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Michael Myrtek:
Wanderführer Mittlerer und Südlicher Schwarzwald
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Vogelbach April 2005. Foto: Myrtek Vogelbach April 2005. Foto: Myrtek

 

Mit Genuss

Waren es im ersten Wanderführer 215 Vorschläge auf 167 Seiten, so sind es bei den neuen „Genusswanderungen" im mittleren und südlichen Schwarzwald sowie am Kaiserstuhl 306 Wegbeschreibungen auf 212 Seiten: der emeritierte Freiburger Professor für Psychologie, Michael Myrtek, hat offenbar Spaß an Rekorden gefunden. Und hat jetzt auch mehr Zeit für sein Hobby, das Wandern. Angenehmer Effekt für den Leser: Mehr Informationen fürs Geld sind kaum möglich.

Waren im ersten Band viele höchst anspruchsvolle Wanderungen aufgeführt, so sind es nun familienfreundliche mit maximal zehn Kilometer Länge und 300 Höhenmetern, immer verteilt auf zwei Wegbeschreibungen, die sich zu einem Rundweg fügen. Vor allem aber mit nicht weniger als 130 Einkehrmöglichkeiten, die für den Genuss beim Wandern stehen. Weil die Anfahrt mit der ganzen Familie im Auto unter Umständen bequemer ist und man nicht unbedingt das Vesper oder Abendessen nach Fahrplan einrichten mag, wird beim Genusswandern auch die Anfahrt mit dem Auto samt Parkmöglichkeiten berücksichtigt. Geblieben ist die knappe und schnörkellose Beschreibung der Wandervorschläge, die zwar gutes Kartenmaterial voraussetzt, dem Wanderer aber nicht vorschreibt, was er sehen muss oder empfinden soll. Das haben wir schon bei Myrteks erstem Buch als ausgesprochen angenehm empfunden.

Rolf Müller, Badische Zeitung , 30.6.2006

 

Reichhaltiges Wanderwegverzeichnis

"Der Schwarzwald gehört zu den besten Wandergebieten der Welt" lässt Michael Myrtek in seinem Vorwort zu dem im Jahr 2004 erschienenen Wanderführer wissen. Den Beweis tritt er mit 215 von ihm ausgearbeiteten Wanderbeschreibungen an. Bevor ins Detail gegangen wird, informiert eine Inhaltsübersicht nicht nur Seitenangaben über Vorbereitendes wie den Gebrauch des Wanderführers, die Wanderausrüstung, die Wandervorbereitung an sich, sowie medizinische und psychologische Aspekte, sondern sie klärt in alphabetischer Reihenfolge über die Wandergebiete auf, vom Belchen über Kaiserstuhl und Tuniberg bis zum Wildtal. Dies geschieht geschickterweise nicht nur durch Angabe der Fundstelle im Wanderführer, sondern auch durch die Wiedergabe der ungefähren Dauer der einzelnen Wanderungen.
Karten sind in diesem reichhaltigen Wanderwegverzeichnis nicht enthalten. Bei jedem Wanderweg ist jedoch die Nummer einer korrespondierenden Wanderkarte angegeben. Anfahrtsweg, Park- und Einkehrmöglichkeiten gehen den einzelnen Wanderwegbeschreibungen voraus, denen Kennzeichnungen des Anstrengungsgrades und der Schönheit zugeordnet sind. Den Abschluss bildet ein Verzeichnis von 85 Gasthäusern, wiederum alphabetisch geordnet und mit Telefonnummern versehen. Und wer trotz der Ausführlichkeit dieses sorgfältig ausgearbeiteten Wanderführers noch Fragen an den begeisterten Wanderer Michael Martyk haben sollte, der erfährt zum guten Schluss noch dessen Postadresse.

Rezension: Rika Wettstein, Baden-Baden, www.bad-bad.de , 16.6.2006


 

Die ideale Wanderung - Fleiß und Masse

Wie sieht die ideale Wanderung aus? Dazu wird es wohl Myriaden von Vorstellungen geben. Michael Myrtek schlägt folgendes Modell vor, das einen durchaus konsensfähigen Eindruck macht: "Anfahrt maximal 0,5 Stunden, 1. Wanderung 2 Stunden, Aufenthalt im Gasthaus 1 Stunde, 2. Wanderung 2
Stunden, Heimfahrt 0,5 Stunden, Reserve für Unvorhergesehenes 1 Stunde".

Im Südlichen und Mittleren Schwarzwald sowie im Kaiserstuhl hat Myrtek, im Hauptberuf Professor für Psychologie an der Uni Freiburg, besonders viele solcher idealen Wanderungen gefunden. 215 davon hat er in seinem handlichen Wanderführer zusammengefasst. Man wird lange suchen müssen, um ein Buch zu finden, das auf gerade einmal 167 Seiten 215 Wanderrouten vorstellt. Der Preis, den der geneigte Wanderer dafür zahlen muss, ist freilich die Knappheit der Beschreibungen. Wer großzügig bebilderte Führer liebt, die zum Schmökern einladen, mag sich bei Myrtek vorkommen wie in einer Klosterzelle. Sein Buch verzichtet auf Tand und breite landschaftliche Beschreibungen. Er will auch gar nicht konkurrieren mit den großen Wanderführern, schreibt er im Vorwort: "Es wird lediglich versucht, eine möglichst präzise und knappe Beschreibung zu liefern."
So zeigt das Büchlein wirklich nur das Wesentliche auf: Routenverlauf, Länge, Dauer, Höhenmeter. Für Schwierigkeit und landschaftliche Schönheit gibt es ein kleines Bewertungssystem.

Eine wahre Fleißarbeit: Nach der Umstellung auf ein neues Markierungssystem im Schwarzwald ist Myrtek 85 Prozent seiner Routen noch einmal abgewandert und hat dabei auch die Öffnungszeiten der Gasthöfe aktualisiert. Und er will seine Leser auch weiterhin auf dem Laufenden halten, unter www.freiburg-schwarzwald.de/wandern-myrtek 

René Zipperlen, 4.9.2005, www.der-sonntag.de

 

Viel lieber wandern als fernsehen

"Es ist ein Wegbeschreiber für Menschen, die auch nach neuen Wandertouren suchen", sagt Autor Michael Myrtek. Allein auf den Kandel werden 19 unterschiedliche Wege beschrieben. Der pensionierte Psychologieprofessor Myrtek wandert schon seit vielen Jahren durch die heimischen Berge. Dabei standen am Anfang seiner eigenen "Wanderkarriere" sogar eher ungute Zwänge und Erfahrungen: "Als ich mit dem Rauchen aufhörte und mich zu wenig bewegte, wurde ich zu dick und musste etwas dagegen tun", so Michael Myrtek.

Gleichzeitig befasste sich der Wissenschaftler auch beruflich schon seit längerer Zeit mit dem Thema Mangelbewegung: Eine Untersuchung, die er vor wenigen Jahren an der Universität Freiburg zum Fernsehkonsum von Kindern und Jugendlichen durchgeführt hat, erregte sogar bundesweites Aufsehen. Denn dort konnte erstmals sauber nachgewiesen werden, dass hoher Fernsehkonsum einen deutlich negativen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit und damit auch auf die schulischen Leistungen der Kinder hat.

Beim Thema Bewegung wird Michael Myrtek ohnehin äußerst lebendig: "Jedes fünfte Kind bei uns ist zu dick. Die Kleinen bewegen sich nicht mehr genug und ihre Motorik verkümmert - solche Kinder können zum Beispiel nicht mehr rückwärtslaufen." Zumindest zum Wandern genügt ja bekanntermaßen schon das Vorwärtslaufen: Die beschriebenen 215 (!) Wegbeschreibungen in Myrteks Wanderbuch werden in verschiedene Schwierigkeitsklassen eingeteilt. "Von den Touren, die auf den Kandel führen, ist allerdings keine leicht", sagt der Kollnauer Autor. Obwohl Wanderungen aus der gesamten Regio vorgestellt werden, sind das heimische Elz- und Simonswäldertal doch eindeutig der Schwerpunkt des Buches. Kein Wunder, denn für Michael Myrtek ist das Simonswäldertal das schönste Tal im Schwarzwald überhaupt.
Klaus Duffner am 13.1.2005 in der BZ

  

 

Wanderungen Mittlerer und Südlicher Schwarzwald - Kaiserstuhl

Der seit über 20 Jahren in Kollnau lebende Michael Myrtek hat ein neues Wanderbuch geschrieben. Das ist angesichts einer Fülle von Neuerscheinungen eigentlich nichts Besonderes. Und trotzdem ist dieses Büchlein ungewöhnlich: Es enthält weder ausladende Wanderbeschreibungen noch bunte Bilder, weder schwülstige Zitate noch historische Abhandlungen, sondern geballte Information in knappster Form zu einer Fülle von schönen Wanderrouten des mittleren und südlichen Schwarzwaldes sowie des Kaiserstuhls. "Es ist ein Wegbeschreiber für Menschen, die auch nach neuen Wandertouren suchen", sagt Myrtek. Allein auf den Kandel werden 19 unterschiedliche Wege beschrieben. Der pensionierte Psychologieprofessor wandert schon viele Jahre - Schwerpunkt Elz- und das Simonswäldertal. Alle Wanderungen sind als Rundwanderungen konzipiert, mit Anfahrt, ungefährer Gehzeit und Kilometerangabe.
BZ vom 22.12.2004

  

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