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Selbsthilfegruppen im Schwarzwald
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Senioren und Alter - Hospiz, Initiativen, Selbsthilfegruppen, ...

 Blick vom Kandel nach Süden ins neblige Rheintal

Blick vom Kandel ins Nebelmeer des Rheintals
an einem Novembertag 2003

 

Senior Experten Service aus dem Raum Freiburg

Seit 1983 engagieren sich (Früh-)Rentner und Pensionäre im Senior Experten Service (SES). Ihr Einsatzgebiet ist die ganze Welt, ihr Rat ist geschätzt und sie arbeiten für ein Taschengeld. Im Raum Freiburg gehören 130 Personen zum SES, einer Stiftung der deutschen Wirtschaft mit Sitz in Bonn, die als gemeinnützige GmbH organisiert ist.

"Hilfe zur Selbsthilfe" ist ein Motto der Organisation, die sich weltweit für die Aus- und Fortbildung von Fach- und Führungskräften organisiert. Das kann als wohltätige Entwicklungshilfe verstanden werden, und tatsächlich kooperiert der SES in etlichen Projekten mit dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, mit der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem deutschen Entwicklungsdienst (DED

Fünfzig SES-Mitglieder haben sich gestern im Gebäude der Industrie- und Handelskammer in Freiburg getroffen, um über ihre Erfahrungen zu sprechen. Dazu gehörte Joachim Viertel (64) aus Eschbach. Der Bäcker- und Konditormeister, der sein Café in Eschbach 1991 aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben hatte, ist seit 1992 dabei. "Mir war's etwas zu langweilig", beschreibt er seinen kurzen Ruhestand. Seine 24 Einsätze führten ihn in die Ukraine, nach Kasachstan und wiederholt nach Lettland.
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Als ehemalige Lehrerin für Haus- und Textilwirtschaft an der Freiburger Hansjakob-Realschule ist Inge Keidel (65) nach Pakistan gegangen. Dort hilft sie in einer Produktionswerkstatt mit 120 Beschäftigten, vor allem Frauen, ein Nebeneinkommen zu erzielen. In einem "Puppenprojekt" wird Spielzeug hergestellt. Der Einsatz in dem muslimischen Land erfordert insbesondere von einer Frau große Anpassung an den für Europäer als unfrei empfundenen Umgang zwischen den Geschlechtern. Die Hilfe der deutschen Frau nehmen die Menschen dennoch gern an.

Jedes Jahr braucht SES 1000 neue ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Zahl der Einsätze, die zwei Wochen bis sechs Monate dauern, wächst stetig. Wer sein aktives Berufsleben hinter sich hat, fit und motiviert für neue Aufgaben ist, kann Senior-Experte werden.

www.sec-bonn.de
Alles von Peter Bomans vom 20.8.2004 auf www.bzol.de

  

 

Hospizgruppe Emmendingen mit Palliative-Care-Fachkraft

EMMENDINGEN. Die hiesige Hospizgruppe darf künftig ihre Mitarbeiter selbst schulen. Ermöglicht wird dies durch die Qualifikation der Ausbildungsleiterin Christel Spahl: Sie hat erfolgreich die Fortbildung zur "Palliative-Care-Fachkraft" absolviert. Damit war der Weg frei für die nötige Anerkennung durch das Land, um an Fördermittel zu gelangen.

Die 64-jährige Christel Spahl, die seit gut zwei Jahren der Hospizgruppe angehört, war über zehn Jahre in der Suchtarbeit tätig. Ehrenamtlich hat sie sich rund 20 Jahre um Behinderte gekümmert. Im Herbst wird sie einen Grundkurs für die Hospizarbeit anbieten. An zwei Wochenenden und in zwei Monaten Praxis sollen die Fähigkeiten der Teilnehmer, schwerstkranke und sterbende Menschen zu begleiten, geschult werden. Mehr als zwölf Teilnehmer sollten es laut Spahl nicht sein. Danach wird ein Vertiefungskurs mit dem gleichen organisatorischen Zuschnitt angeboten. Die Begleiter der kranken Menschen sollen, so Spahl, die existenzielle Dramatik der Situation für den Sterbenden wahrnehmen und auch auszuhalten lernen. Die Selbsterfahrung habe eine große Bedeutung und werde in Rollenspielen trainiert. Zur Ausbildung gehöre auch der Umgang mit der Palliativmedizin, worin die Hospizgruppe mit dem Kreiskrankenhaus kooperiere. Die Einsatzleiterin Walburga Beule wird ebenfalls die Ausbildung zur Palliative-Care-Fachkraft absolvieren.

In der Hospizgruppe wirken derzeit 17 Begleiter mit. Laut Beule wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen in der letzten Lebensphase begleitet. Beule hofft, dass durch die eigene Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer die Hospizarbeit noch mehr Resonanz findet. Vor allem Männer würden in der Gruppe gebraucht, die sich einmal Monats zur Besprechung im Pfarrhaus St. Johannes trifft. Manche sterbende Männer akzeptierten keine Frau als Sterbebegleitung, begründete Beule diesen Wunsch. Voraussetzung sei aber, dass die Interessierten in die Hospizgruppe passten. Dies werde in einem Vorgespräch geklärt, erklärten Beule und Spahl.
Die Hospizgruppe wird von der Caritas und dem Diakonischen Werk getragen. Der kirchliche Hintergrund heiße aber nicht, so die Einsatzleiterin, dass die Sterbebegleitung unter einem missionarischen Aspekt geführt werde. Unbesehen ihrer Konfession oder ihrer Haltung zur Kirche würden alle sterbenden Menschen betreut, versicherten sie
BZ vom 17.8.2004

  

 

Wohngruppen für Demenzpatienten - Eichstetter Initiative

Eichstetter Initiative und "Netzwerk" gehen neue Wege und machen Angebote für Angehörige / Nachmittagsbetreuung läuft an

Die Diagnose Demenz trifft vor allem die Angehörigen alter Menschen hart. Die Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen und deren Familien sind schwer abzuschätzen. Viele entscheiden sich dafür, den Kranken weiterhin im häuslichen Umfeld zu betreuen oder, wenn die Krankheit zu weit fortgeschritten ist, ihn in einem Pflegeheim unterzubringen. Das Freiburger Modell "Netzwerk Wohngruppen für Menschen mit Demenz" bietet da eine vielversprechende Alternative.

Eine Art Wohngemeinschaft für demenzkranke Menschen stellen sich die Verantwortlichen des Projektes vor. Neun bis zwölf demenzkranke Männer und Frauen sollen in einer solchen Wohngruppe ein neues Zuhause finden, sich, so gut es geht, weiterhin aktiv am Leben beteiligen und vor allem ihren Tagesrhythmus selbst bestimmen können. Nicht die Pflege, sondern der "gelingende Alltag" stehe im Vordergrund, erklärt Michael Szymczak, Mitarbeiter des Netzwerks und Geschäftsführer der Sozialstation Nördlicher Breisgau. In der stationären Tagespflege ist es undenkbar, und wegen der Personalknappheit auch nicht realisierbar, dass alte Menschen sich an der täglichen Arbeit beteiligen: Aus Hygienegründen werden sie nicht in die Küche gelassen, die Tätigkeiten, die früher den Tagesablauf bestimmten und dem Demenzkranken heute Halt und Orientierung geben, dürfen sie nicht mehr verrichten. "In unseren Wohngruppen bestimmen die Bewohner, wann und was sie essen möchten", so Szymczak. Wer noch kann, soll hier mit anpacken und so erfahren, dass er noch gebraucht wird und nicht nur Belastung ist. Betreut werden sollen die Kranken nicht nur von Fachpflegekräften, sondern auch von Angehörigen und bürgerschaftlich Engagierten. "Welfare-Mix" nennt Szymczak diese Mischung aus staatlichen Leistungen, institutioneller Hilfe, bürgerschaftlichem Engagement und der Mitarbeit von Angehörigen. "Die Zahl an Fachpflegekräften wird immer mehr zurückgehen, wir Menschen werden aber immer älter", erklärt Szymczak die Notwendigkeit des Umdenkens in Bezug auf vorhandene Pflegestrukturen. Ein Qualifizierungskurs "Betreuerin/Betreuer für Demenzkranke" soll Interessierte aus den Reihen der Bevölkerung auf ihre Tätigkeit vorbereiten und versuchen, ihnen einen Einblick in die Welt der Demenzkranken zu geben. Ein erster Kurs fand schon im Januar und Februar in Eichstetten statt, der nächste Kurs beginnt am 15. September.

Bereits von Montag, 9. August 2004, an, bietet die Kirchliche Sozialstation in Kooperation mit der Bürgergemeinschaft im Schwanenhof jeweils montags von 13.30 bis 16.30 Uhr eine Betreuungsgruppe für Patienten mit demenziellen Erkrankungen, mit Alzheimer oder mit Morbus Parkinson. Geleitet wird die Gruppe von Ineke den Dulk. Informationen gibt es bei der Kirchlichen Sozialstation unter [TEL] 07663/ 948686.

Mitte Juli gab es bereits eine erste Informationsveranstaltung zu diesem neuen Betreuungsmodell im Schwanenhof in Eichstetten. Im Schwanenhof leben ältere Menschen, die durch Mitarbeiter der Bürgergemeinschaft Eichstetten, die auch Träger der Seniorenwohnanlage ist, betreut werden. "Wir suchen uns zunächst Standorte, wo bürgerschaftliches Engagement bereits gelebt wird", so Szymczak. Eichstetten sei hier beispielhaft und habe schon vor Jahren beschlossen, dass das Dorf den Generationenvertrag übernehmen müsse. Träger der neu geplanten Wohngruppe für Demenzkranke könnte ebenfalls die Eichstetter Bürgergemeinschaft werden, sollten sie diese Aufgabe übernehmen wollen. Gebaut werden soll in direktem Anschluss an den Schwanenhof, eröffnet werden soll die Wohngruppe im kommenden Jahr.
Informationen rund um das Thema "Netzwerk Wohngruppen" gibt es bei Michael Szymczak und Lucia Eitenbichler unter 0761/4781285.
Heike Westermann-de Ruiz, BZ vom 5.8.2004

  

 

 

Ambulante Hospizgruppe Oberes Elztal - Gründungsfeier mit Zertifizierung

ELZACH (khß). Es gibt keine neuen Richtungen, es gibt nur eine: "Von Mensch zu Mensch". Dieses Zitat, vom Deckblatt der Broschüre der neu gegründeten "Ambulanten Hospizgruppe Oberes Elztal", verweist auf das Fundament ihrer künftigen Arbeit: Die respektvolle Begleitung Sterbender. Der bewusste Umgang mit ihnen und ihren Angehörigen, um ihnen ein würdiges Leben bis zum Tod zu ermöglichen. Dieser verantwortungs- und anspruchsvollen Arbeit zollten die Redner bei der Gründungsfeier der Hospizgruppe, die jetzt im Pfarrzentrum Elzach stattfand, viel Respekt.

Heide Störr-Ruh, die Leiterin der Elzacher Hospizgruppe, bot Einblick in die Arbeit, für deren Entwicklung ihrer Ansicht nach wichtige Ansätze in dem von ihr zitierten Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse zu finden sind. Demnach ist die "Todesstunde" nur eine "Lebensstufe", von denen jede blühen, aber nicht ewig dauern dürfe, da ihr ein "Neubeginn ohne Trauer" folge. "Die Sterbebegleitung ist der grundsätzliche Hospizgedanke", erklärte Störr-Ruh.

Dieser ausschließlich ehrenamtlichen Tätigkeit kommen die Mitglieder der Gruppe ambulant, stationär oder in Pflegeheimen nach. Die Sterbesituation richte sich nach dem Wunsch des Sterbenden "oder, wenn es ihm selbst nicht mehr möglich ist, das anzusprechen, nach den Angehörigen, die ihn gut kennen." Die Hospizgruppe wolle aber auch "das Sterben wieder bewusst machen", denn das Thema sei in der Gesellschaft tabuisiert. Auch Pfarrer Hans-Jürgen Decker betonte, dass laut einer Umfrage "den meisten Menschen in den mittleren Jahren Erfahrungen mit Sterbenden gänzlich fehlen".

Die Hospizgruppe arbeitet überkonfessionell und die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. "Sämtliche Spenden werden für Aus- und Fortbildungen sowie Supervisionen verwendet", erklärte Störr-Ruh. Unter ihrer Leitung widmen sich von nun an 17 Frauen und ein Mann den anspruchsvollen Hospizaufgaben im gesamten Gebiet von Elzach, Oberbiederbach, Oberprechtal und Yach bis Niederwinden.

Die Feier bildete den Rahmen, um den neuen Mitarbeitern ihr Zertifikat für die Hospiztätigkeit zu überreichen. Zum Erlangen dieser Bescheinigung musste zuvor eine halbjährige Schulung bei Mechtild Ganter, Leiterin der ambulanten Hospizgruppe Waldkirch, absolviert werden. ...
Mehr vom 2.8.2004 auf www.bzol.de

Ambulanten Hospizgruppe Oberes Elztal
Gebiet von Elzach, Oberbiederbach, Oberprechtal und Yach bis Niederwinden
17 MitarbeiterInnen

Leiterin Heide Störr-Ruh, Tel 07682/925650

  

 

Parkinson-Selbsthilfegruppe Emmendingen von Ely Scherg sucht Nachfolger

Die Krankheit Parkinson ist die Folge einer Stoffwechselerkrankung im zentralen Nervensystem, die Ursache ist ungeklärt. "Parkinson ist noch lange keine Grund zum Resignieren", sagt Elly Scherg aus Emmendingen. Sie weiß, von was sie spricht, denn sie hat nicht nur die Krankheit hautnah mit ihren Ehemann durchlebt. Sie leitet ehrenamtlich die Freiburger Regionalgruppe der "Deutschen Parkinsonvereinigung". Elly Scherg stieß 1992 über die Krankheit ihres Mannes auf die Selbsthilfegruppe. Dort haben beide viel erfahren nicht nur über die Krankheit, sondern auch darüber, wie man mit ihr umgeht. "Uns hat diese Gruppe sehr gut getan und auch weiter geholfen, wir haben uns einfach aufgenommen gefühlt", sagt die 79-Jährige. Als ihr Ehemann 1995 starb, war es für Elly Scherg ganz klar, dass sie die Gruppe übernimmt, nachdem die vorherige Leiterin aus Altersgründen zurück getreten war. Immerhin betreut sie 110 Mitglieder.
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"Selbsthilfegruppen sind aus den heutigen Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken", sagt Elly Scherg. Die Menschen seien verunsichert, da sie überhaupt nicht mehr durchblickten. Hinzu komme, dass Parkinsonkranke noch nicht als chronisch Kranke anerkannt sind. Zweimal im Jahr verschickt Elly Scherg Rundschreiben an die Mitglieder der Selbsthilfegruppe, da viele zu den regelmäßigen Treffen wegen ihrer Krankheit nicht kommen können. Rund 20 Stunden in der Woche sitzt Elly Scherg an der Schreibmaschine und erledigt die schriftlichen Arbeiten. Als ihr Mann starb, so erzählt sie, hat ihr diese Aufgabe über die schlimmste Zeit hinweggeholfen.
Elly Scherg erhält viel Zuneigung und Liebe von den kranken Menschen - ein kleines Gedicht, ein kleiner Händedruck. Dennoch, sie wird im Februar 80 Jahre alt und deshalb sucht sie dringend einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. "Wissen Sie: Es geht einfach nicht mehr ab einen gewissen Alter, ich werde natürlich weiterhin mithelfen, aber nicht mehr als Hauptakteurin."
Ganzen Artikel vom 20.7.2004 auf www.bzol.de

Info und Kontakt: Elly Scherg, Eichendorffstraße 8, 79312 Emmendingen,  Tel 07641/4273

  

 

 


Kreisseniorenrat Breisgau-Hochschwarzwald - Johannes Köhl bleibt Vorsitzender

Über die Auswirkungen der Reformen im Gesundheitswesen referierte Norbert Kunz in der Mitgliederversammlung des Kreisseniorenrates Breisgau-Hochschwarzwald. Zu den Vorteilen zählte der Referent, dass die Rechte der Patienten gestärkt wurden, diese aber stärker in die Eigenverantwortung einbezogen werden. Kunz erläuterte die Neuregelung beim Zahnersatz ab 2005 und er wies darauf hin, dass für Taxifahrten des Patienten zum Arzt strengere Maßstäbe angelegt werden.

Im Bericht des Vorstandes ging Johannes Köhl auf die Kreisseniorenwoche im Kurhaus in Hinterzarten. Sie stand unter der Schirmherrschaft von Landrat Jochen Glaeser und war mit einer Hobbyausstellung "Ältere Menschen schaffen Schönes" verbunden. Gleichzeitig konnte das 25-jährige Bestehen des Kreisseniorenrates gefeiert werden. Die Ausstellung wurde von rund 3000 Gästen besucht.

Beim Diakonischen Werk Dreisamtal wirkte der Kreisseniorenrat bei der Einrichtung einer Selbsthilfegruppe mit.

Unter der Leitung von Norbert Mechsner wurde der neue Vorstand gewählt. Ihm gehören an: Vorsitzender Johannes Köhl, Kirchzarten, Stellvertreter Dieter Lösch, Hartheim, Stellvertreterin Elfi Hilfinger, Ehrenkirchen, Rechner Friedrich Kern, Staufen-Wettelbrunn, Schriftführerin Ulrike Stein, Kirchzarten. Als Beisitzer gehören dem Vorstand an: Agnes Bork, Breisach, Alice Hayn, Staufen, Robert Kunzer, Müllheim, Hubertus von Landsberg, Bad Krozingen, Franz Wagner, St. Märgen, Luise Winterhalter, Hinterzarten und Brigitte Greiner, Gundelfingen.
BZ vom 2.7.2004

  

 

Betreuungsangebot für Demenzkranke zu Hause - Qualifizierungskurs

Mit steigender Lebenserwartung der Menschen steigt auch die Zahl der Demenzkranken, im Landkreis sind es derzeit etwa 2500.
Die Sozialstation qualifiziert Menschen, die Demenzkranke betreuen

Heike Ostrowski, Diplom-Sozialpädagogin und Krankenschwester von der Beratungsstelle für ältere Menschen, einer Einrichtung der Sozialstation Mittlerer Breisgau, kennt die Nöte der Patienten und deren Angehöriger aus der Beratungspraxis. Noch bis zum 21. Juni leitet sie einen Qualifizierungskurs für bürgerschaftlich engagierte Mitarbeiter in der Demenzbetreuung zu Hause. 13 Teilnehmer, darunter ein Mann, nehmen derzeit an dem Kurs teil und bereiten sich intensiv auf ihren Einsatz in den betroffenen Familien vor. Die abschließende Prüfung und das Zertifikat machen aus ihnen qualifizierte Betreuer von Demenzkranken. "Alle unsere Teilnehmer sind noch auf der Suche nach einem zu betreuenden Demenzkranken", so Heike Ostrowski und weist in diesem Zusammenhang auch auf die Verschwiegenheit der Betreuer hin. "Die Vermittlung der Schweigepflicht ist bei uns Kursinhalt und vor allem in unserer ländlichen Gegend sehr wichtig".

"Was die Angehörigen brauchen sind Betreuer, die sich stundenweise um die Demenzkranken kümmern", erklärt Heike Ostrowski. Damit sie dieser Aufgabe gewachsen sind, führt der Kurs die Teilnehmer schrittweise in das Krankheitsbild der Demenz und in die spezielle Betreuung ein. "Ein Aspekt der Betreuung ist die Biografiearbeit", so Ostrowski. "Das bedeutet, dass die Lebensgeschichte des Kranken dem Betreuer bekannt sein sollte". Es sei ein wichtiger Bestandteil der Arbeit, dem Kranken ein positives Erlebnis bescheren zu können. Dazu gehöre es beispielsweise, dass ein alter Mensch ein Volkslied oder seine Geschwister auf alten Fotos wiedererkennt. Bei diesem neuen "Betreuungsangebot für Demenzkranke zu Hause" geht es hauptsächlich um die Betreuung, weniger um die Pflege der Kranken. "Die Betreuer müssen lernen, sich auf die Realität der Demenzkranken einzustellen, das ist der schwierigste Teil der Arbeit", weiß die Sozialpädagogin. Denn die Patienten haben oft eine andere Realität und so müssten die Helfer lernen, dass es nicht wichtig ist, ein Brettspiel korrekt zu spielen, sondern dass der Kranke überhaupt spielt, auch wenn er dies nach seinen eigenen Regeln tut. Aus ihrer eigenen Erfahrung mit Demenzkranken weiß Heike Ostrowski, dass gerade das sehr viel Kraft fordert, aber auch sehr viel Freude macht.

Ein weiterer Baustein ist die Validation. "Validation kommt aus dem Englischen, to value bedeutet wertschätzen", klärt Ostrowski auf. Die Validation sei eine Möglichkeit, mit dem Kranken zu kommunizieren, hierbei würden vor allem die Gefühle angesprochen, denn diese würden bei zunehmendem Verlust der geistigen Fähigkeiten an Bedeutung gewinnen. "Es hilft einem Demenzkranken, der nach seiner Mutter verlangt, nicht, ihm zu sagen, dass diese schon vor langem verstorben ist", veranschaulicht sie. Vielmehr müsse man versuchen, die Gefühle des Kranken ernst zu nehmen und diese anzusprechen, damit der Demenzkranke sich verstanden fühlt. So können manche Konflikte vermieden werden. Immer ist dann wichtig, die Grundhaltung, nämlich den Kranken ernst zu nehmen, ihm gegenüber zu wahren. "Auch Demenzkranke spüren, ob man mit ihnen lacht oder sie auslacht", kommentiert Ostrowski.

Den Kursteilnehmern wird zudem vermittelt, wie die optimale Umgebung eines Demenzkranken zu sein hat. Das Zimmer sollte in hellen Farben gehalten werden und möglichst wenig Schatten haben, damit der Kranke sich nicht fürchtet. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Raum nicht hallt, denn auch das könnte beim Kranken für zusätzliche Verwirrung sorgen. N ach dem gleichen Kursstandard hat zu Beginn des Jahres bereits die Sozialstation Nördlicher Breisgau in Bötzingen in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinschaft Eichstetten 17 Frauen zu qualifizierten Betreuerinnen Demenzkranker ausgebildet. "Damit die Kurse vom Landratsamt gefördert werden, müssen flächendeckend alle hier angebotenen Kurse den selben Standard haben", erklärt Michael Szymczak, Geschäftsführer der Sozialstation Nördlicher Breisgau. Das Schulungskonzept, nach dem alle Kurse gehalten werden, ist von Waltraud Kannen von der Sozialstation Südlicher Breisgau entwickelt worden und vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald als Standard festgelegt worden.

Anders als im mittleren Breisgau werden Demenzkranke in Eichstetten nicht allein zu Hause betreut, sondern man trifft sich als Gruppe an ein oder mehreren Nachmittagen in der Woche. Auch hier ist das Ziel, die Angehörigen wenigstens stundenweise zu entlasten, aber auch die Förderung und die qualifizierte Betreuung der Kranken.

Noch Zukunftsmusik, aber durchaus schon konkret in der Planung, ist die Einrichtung von speziellen Wohngruppen, in denen die Kranken wie in einer Art Wohngemeinschaft rund um die Uhr zusammen leben. "Wir sehen das als Alternative zum Pflegeheim", stellt Michael Szymzcak fest.

Ganzen Text von Heike Westermann de Ruiz vom 21.6.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

50 Prozent aller Demenzkranken leiden an Alzheimer >Chronisch1 (21.6.2004)

Beratung
Wer eine stundenweise Betreuung für einen an Demenz erkrankten Angehörigen sucht, kann sich an Heike Ostrowski von der Beratungsstelle für ältere Menschen, einer Einrichtung der Sozialstation Mittlerer Breisgau in Bollschweil, Telefon 07633/953320, an die Sozialstation Nördlicher Breisgau in Bötzingen, Telefon 07663/ 4077 oder an die Sozialstation Südlicher Breisgau, Telefon 07633/ 928914 wenden. Nach einem Erstgespräch wird der Familie ein Betreuer vermittelt.

  

 

 

Senioren-Selbsthilfegruppe Dreisamtal gegründet

KIRCHZARTEN. Die Erkenntnis, dass es immer mehr alte Menschen gibt, setzt sich in Gesellschaft und Politik immer mehr durch. Es wird deswegen nach Möglichkeiten gesucht, den Betroffenen zu helfen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Einen neuen Weg begeht die "Senioren-Selbsthilfegruppe Dreisamtal".

Für viele alte Menschen, die nicht mehr alleine in ihrer Wohnung oder ihrem Haus zurecht kommen, ist der Umzug ins Altenheim noch eine zu große Hürde; er wäre noch hinaus zu zögern, wenn es gelänge, mit Hilfestellungen den Verbleib in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Vielerorts gibt es ja eine recht gut funktionierende Nachbarschaftshilfe - aber eben nicht überall. Auch gibt es Angebote wie die Sozialstation, den Mobilen Dienst, Essen auf Rädern, um nur drei Beispiele zu nennen. Einen ganz anderen Weg wollen die Initiatoren der Dreisamtäler Selbsthilfe beschreiten. Koordiniert werden die Aktivitäten von Jürgen Dangl aus Kirchzarten dem vor einigen Monaten in den Ruhestand verabschiedeten Geschäftsführer der Diakonie. Der rührige, immer nach neuen Wegen suchende Ruheständler ist überzeugt, dass die Zukunft noch viel mehr Angebote erfordert, um es zunehmend vielen alten Menschen zu ermöglichen, in Würde ihren Lebensabend zu verbringen. Aus diesem Grund hat sich vor einem Jahr erstmals eine Seniorengruppe zusammengefunden, die die "Seniorenselbsthilfe-Dreisamtal" ins Leben rief und jetzt ihre Erfahrungen austauschten. Zum Konzept gehört auch nachbarschaftliche Hilfe. Gerade im Dreisamtal (aber dies trifft inzwischen auf die meisten Gemeinden zu) gibt es neben den einheimischen viele zugezogene Neubürger, die nicht über ein so dichtes Kommunikationsnetz verfügen.
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Das Gesamtgremium mit Berthold Goldschmidt, Ulrich Mentz, Alma Osterwald, Roswitha Freykowski,, Wieland Walther und Dietlind Walther, Liselotte Tritschler, Hans und Helene Köhl, Herbert und Ursula Giese, Albrecht Schwerer, Jürgen Dangl (alle Kirchzarten), Theodor Luthardt, St.Peter, Christine Glitsch und Maria Karrenbauer, jeweils Stegen, trifft sich vierteljährlich, die ortsgebundenen Treffen sind monatlich. Noch müsse das Vertrauen bei der Bevölkerung gefestigt werden, doch hoffe man, dass die Hilfsgemeinschaften, die für alle offen seien, bei vielen Menschen bekannt und anerkannt seien. Bei den Treffen ist jeder willkommen, der sich mit Fragen und Problemen des Alters auseinander setzen will

Ganzen Text vom 27.12.2003 auf www.bzol.de lesen

  

 

Freiburger Erklärung zur Sicherung von Selbstbestimmung und Würde am Ende des Lebens

Sterben soll zum Teil des Lebens werden 

Für die Lebensqualität einer Stadt ist eine Kultur des Sterbens entscheidend. Vor diesem Hintergrund stellten Professoren der Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen (EFH) am Freitag eine "Freiburger Erklärung zur Sicherung von Autonomie und Würde bei Entscheidungen am Lebensende" vor. Sie soll vor allem ein Gespräch zwischen den Professionellen und den Einrichtungen in der Stadt in Gang bringen.
Dafür scheint es Christoph Schneider-Harpprecht höchste Zeit. Der EFH-Rektor beobachtet nämlich eine allgemeine Verunsicherung bei Sterbenden, Angehörigen, aber auch bei den Profis. Für ihn eine Folge fehlender ethischer Vorgaben in Verbindung mit einem Verlust an Abschieds- und Trauerkultur. "Das Sterben wird hinter die Kulissen abgedrängt." Nicht minder drastisch drückt es sein Kollege Thomas Klie aus: "Angesichts der Rahmenbedingungen haben wir eine dramatische Situation für sterbende Menschen." Zum Beispiel sei ein Krankenhaus nicht darauf ausgerichtet, einen Rahmen zu schaffen, in dem Menschen in Würde sterben können.

Da helfen, erfahren die Professoren immer wieder, auch Patientenverfügungen nicht viel. Ja, sie verhinderten sogar eher, dass der sterbende Mensch in seiner Situation ernst genommen wird, sagt Thomas Klie. Oder wie es der gestern in der EFH diskutierte Entwurf der "Freiburger Erklärung" ausdrückt: "Die Vereinseitigung des ethischen Leitprinzips der Moderne, die Sicherung der Selbstbestimmung, steht in Gefahr, die fürsorgliche Begleitung Sterbender und den Schutz der Würde der Schwächsten, zur Selbstbestimmung so nicht Befähigten zu vernachlässigen."

Und während sich der Wiener Professor Ulrich Körtner sorgt, "dass der Mensch seine Autonomie im Dickicht von Professionalität verliert", formuliert es Professor Andreas Heller noch schärfer: "Da wird am Ende des Lebens die demokratische Kultur feudalistisch aufgelöst." Der Mitbegründer des ersten (und bislang einzigen) internationalen Studiengangs "Palliative Care" an der Universität in Wien wertet die "Freiburger Erklärung" als eine Reaktion auf diese Bedrohung. Und er lässt keinen Zweifel daran: "Wir müssen das Gespräch über das Sterben als Teil des Lebens verallgemeinern - und es wird beispielhaft dafür sein, wie wir in der Gesellschaft überhaupt Probleme lösen." Für ein Sterben in Würde misst er wie auch die "Erklärung" einer lindernden Versorgung (Palliative Care) eine entscheidende Rolle zu, da sie die psychosoziale Definition von Gesundheit um den spirituellen Anteil erweitert. "So gesehen fordert der Palliative-Care-Ansatz Professionen, Institutionen, aber auch die Gesellschaft insgesamt heraus, Sterbenden, ihren Angehörigen, aber auch den Professionellen menschenfreundliche Bedingungen zu bieten."

Allerdings bedürfe es dafür einer Verständigung über die Grenzen von Einrichtungen und Berufen hinweg mit dem Ziel: Sterbende Menschen sollen selbst entscheiden können; alle Betroffenen werden an der Entscheidung beteiligt; es ist zu berücksichtigen, in welchem Zusammenhang sie getroffen wird. Und so heißt es am Ende der "Freiburger Erklärung": "Wir wollen uns in Freiburg darum bemühen, solche vertrauensstiftenden Absprachen zu treffen und Institutionen der ethischen Beratung neu zu schaffen und erweitert zu nutzen

Ganzen Artikel von Gerhard M. Kirk vom 13.12.2003 auf www.bzol.de lesen

  

 

 

Sterbehilfeorganisationen haben Konjunktur

Zukunftsvision: Freier Tod für freie Menschen? 
Sterbehilfeorganisationen haben Konjunktur dank einer liberalen Gesetzgebung in einigen europäischen Ländern / Plädoyer für eine "Pädagogik des Sterbens"

"Zürich sehen und sterben" titelte vor einiger Zeit die Frankfurter Allgemeine Zeitung, was keineswegs als Lobpreis der Schönheit dieser Stadt gedacht war. Vielmehr pilgern unzählige Ausländer, auch Deutsche, in die Schweiz, um sich mit Hilfe der Schweizer Sterbehilfeorganisation "Dignitas" tatsächlich ins Jenseits befördern zu lassen. Von "Sterbetourismus" ist die zynische Rede. In Holland sind es 4000 Menschen jährlich, die sich bei ihrem Sterben helfen lassen. Eine liberale Gesetzgebung sorgt dafür, dass die Helfer dafür nicht belangt werden.

"Ich habe mein Leben vom lieben Gott. Nur er kann es mir wieder nehmen." Das gehörte zu den Grundüberzeugungen früherer Generationen. Sie scheint gründlich ins Wanken geraten zu sein. Autonomie und Selbstbestimmung stehen als Werte im Leben ganz oben. Warum sollte das für den Tod nicht gelten? Das selbstbestimmte Sterben ist hoffähig geworden in Gesellschaften, in denen immer weniger Menschen religiös verankert sind. "Wem die Gnade des Glaubens gegeben ist, sollte dankbar sein", sagt Andreas Blum, Sprecher von "Exit". Der 1982 gegründeten Schweizer Sterbehilfeorganisation, die mit einer Reihe von anderen konkurriert, gehören 50 000 Mitglieder an. Etwa hundert pro Jahr lassen sich bei ihrem Suizid begleiten. Als einen "Akt der Nächstenliebe" begreift Andreas Blum den Dienst seiner Gesellschaft. Die Sterbewilligen sind unheilbar krank, leiden unter quälenden Schmerzen oder einer unerträglichen Behinderung. Aber es gibt auch jene, die einfach erschöpft und des Lebens müde sind, denen der Sinn abhanden gekommen ist, die vereinsamt sind und keine Aufgabe mehr haben. All das wird als Verlust der eigenen Würde erlebt. "Auch denen helfen wir." Ein stark wirkendes Schlafmittel macht ihrem Leiden am Leben ein Ende.

Die Sterbehelfer von Exit bemühen sich, zu erkennen, ob es tatsächlich der feste und freie Wille dieser Menschen ist, aus dem Leben zu scheiden oder ob es sich, wie es häufig vorkomme, nur um eine vorübergehende depressive Verstimmung handelt. Dann können sie keine Hilfe erwarten. Die Suizidbeihilfe ist laut Andreas Blum nur der letzte Akt einer langen Phase der Begleitung.

Eine unrühmliche Rolle in der Diskussion um die Sterbehilfe spielen die technischen Möglichkeiten einer modernen Hochleistungsmedizin, die den Menschen zu einem immer längeren Leben verhilft. Nicht nur die Lebensqualität bleibt dabei häufig auf der Strecke. Eine Gesellschaft von Methusalems ist auch kaum noch zu finanzieren. Der Kulturhistoriker Wolfgang Schivelbusch machte sich deshalb kürzlich in der Süddeutschen Zeitung darüber Gedanken, wie die "von der Apparatemedizin usurpierte menschliche Lebensdauer wieder in die Verfügungsgewalt der Menschen gebracht" werden könnte und griff eine schon vor 20 Jahren angestoßene Diskussion wieder auf: Vergleichbar der Sexualpädagogik müsse der Mensch von früh an in einer Pädagogik zum Sterben mit seinem Ende vertraut gemacht werden. Sie soll anleiten zu einem emanzipierten Umgang mit dem Sterben und die Verfügung über den eigenen Tod ganz in die Hände des Einzelnen legen - zu einem jeden von ihm selbst für reif gehaltenen Zeitpunkt. Dazu gehöre, dass die Ethik des natürlichen Sterbens abgelöst werde von einem "säkularisiert-rationalisierten Paradigma des Sterbens". Die Sterbepädagogik wird sich nach Schivelbuschs Überzeugung über kurz oder lang zu Lehrplänen verdichten. Statt einer "Nostalgie des guten alten Sterbens" im Kreis der Lieben, das in Wirklichkeit nicht immer gar so harmonisch gewesen sei, könne aus der Kombination von Pädagogik und Pharmakologie eine "Montage aus alter Gemüthaftigkeit und neuer Effizienz" herauskommen: Denn wer zum Leben eine Ideologie brauche, verbräme wahrscheinlich auch sein Sterben - unter anderem in der Vorstellung einer heroischen Selbstaufopferung zum Wohle des Ganzen.

Auf die Frage nach dem "richtigen" Sterben gibt es für den Sterbehelfer Andreas Blum letztlich keine "wahre Antwort". Deutlich wird bei einer Diskussion in der Freiburger Katholischen Akademie aber, wohin die Sehnsucht geht. "Eine adäquate Begleitung kann Todeswünsche verhindern helfen", sagt eine Teilnehmerin, die seit 40 Jahren kranke und sterbende Menschen pflegt. "Wir müssen ertragen lernen, still zu sein, da zu sein, einem Sterbenden die Hand halten und ihm versichern: 'Ich lasse dich nicht allein.'" Wärmende Sätze in einer kalten Welt. Das Publikum bedankt sich mit begeistertem Beifall.

Anita Rüffer, BZ vom 25.11.2003

  

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