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Aktuelles zu Sozialem im Freiburger Osten und Dreisamtal
 

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Blick von Ebnet nach Littenweiler und Kybfelsen 19.6.2003

Blick von Ebnet nach Littenweiler und Kybfelsen

Aktuelles zur Soziales-Seite ab Juni 2003

 

 

 

Jobnet-Netzwerk aus Kichzarten vermittelt Zwei-Euro-Jobs

Dass "Hartz IV" das Grundproblem, Arbeitsplätze zu schaffen, nicht löst, ist ihnen bewusst. Doch obwohl sie nicht unbedingt "glücklich" mit den neuen Regelungen sind, unterstützen das Diakonische Werk Breisgau-Hochschwarzwald in Kirchzarten, das "Forum Jugend Beruf" in Müllheim und "Inova", der Verein zur Förderung beruflicher Integration in Umkirch, die Umsetzung: Ihr Netzwerk "Jobnet" mit Sitz in Kirchzarten will 150 "Zwei-Euro-Jobs" anbieten und für Kommunen die Vermittlung von Zusatz-Jobs übernehmen.

Dabei geht es für Albrecht Schwerer vom Diakonischen Werk vor allem um eines: Nicht zuzulassen, dass Langzeitarbeitslose "stupide vermittelt" werden - sondern genau hinzuschauen, was jeder einzelne will und wie die Zeit möglichst sinnvoll genutzt werden kann. Das kann nach Ansicht der Träger ihr "Jobnet" besser leisten als die Agentur für Arbeit, von der das Netzwerk für seine Vermittlung von "passgenauen Kräften" bezahlt wird.

"Unsere Qualität liegt in der langjährigen Erfahrung", steht in dem Info-Schreiben des Netzwerks, das zurzeit an die Kommunen des Landkreises verschickt wird, um dort weitere Ein- und Zwei-Euro-Jobs für Langzeitarbeitslose aufzutun. Denn in Beschäftigungsprojekten für Langzeitarbeitslose fühlen sich die Träger seit Jahren erprobt. Jetzt haben sie ihre Projekte - von Second-Hand-Kaufhäusern, Umzug-Service, Fahrrad- oder Holzwerkstätten bis zum Café - gebündelt und wollen zusätzlich zu den zurzeit bereits bestehenden 70 Zusatz-Jobs 80 weitere schaffen.

Vor allem im sozialen Bereich, bei Vereinen und im bürgerschaftlichen Engagement. Dabei soll zwar gewährleistet sein, dass es sich ausschließlich um "zusätzliche Beschäftigung" handelt, die gemeinnützig ist, für den regulären Arbeitsmarkt qualifiziert und Wettbewerbsverzerrung ausschließt, also keine regulären Arbeitsplätze vernichtet. .....
Ganzen Artikel vom 22.10.2004 auf www.bzol.de

www.forum-jugend-beruf.de  in Müllheim
info@forum-jugend-beruf.de

  

 

 

Freiburger Familiencard ist jetzt für Bedürftige zu haben

Am heutigen Mittwoch geht die neue Freiburger Familiencard, chipkartengroß und aus gelb-grün bedruckter Pappe zum ersten Mal über den Tisch des Hauses der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Familienverbände (AGF).

Bereits seit dem 1. Juli 2004 sollte die Karte schon für bedürftige Familien zu haben sein, da aber die positive Entscheidung im Freiburger Gemeinderat aber erst zwei Tage vor diesem Termin fiel, mussten Verwaltung und AGF erst noch in fieberhafter Eile das endgültige Design beschließen und die Karten in den Druck geben. Erst in einem zweiten Schritt werden zum 1. Januar 2005 schließlich alle Freiburger Familien in den Genuss der Familienkarte kommen - dieses allerdings gegen eine geringe Gebühr. Die Einbeziehung aller Familien sei der prägnanteste Unterschied zum ehemaligen Familienpass, erklärte Beya Stickel, Vorsitzende des Freiburger Familienverbandes, und lobte hierfür "den Mut der Gemeinderäte". Auch neu ist, dass die Karte schon für Familien mit nur einem Kind gilt. Allerdings sind die Vergünstigungen und Zuschüsse insgesamt geringer als früher. Gestern hatte Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach während einer Pressekonferenz die Familiencard mit der laufenden Nummer 1 an Antragstellerin Martina Geiger ausgestellt. Zuvor hatte Bürgermeister Ulrich von Kirchbach angekündigt, nach dieser ersten Stufe der Familiencard werde nun alles für die zweite Stufe getan: "FWT, AGF und Verwaltung werden in den kommenden Wochen sehr aktiv sein - wir dürfen keine Zeit verlieren." Zunächst einmal rechnen nun AGF und Verwaltung mit einem großen Ansturm bei der Kartenausgabe für Familien, die Sozialhilfe, Grundsicherung, Arbeitslosenhilfe, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz erhalten. Ein Aufwand, den alle Beteiligten stemmen werden, wie auch Ursula Kolb, stellvertretende Leiterin des Sozial- und Jugendamtes, versichert: "Wir alle müssen uns für diese Dinge extra engagieren - und das ganze Team setzt sich da sehr für ein."
Ganzen Text vom 14.7.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

 

 

 

Sofa-Ferien für Bettlägerige in Denzlingen vom Sozialministerium ausgezeichnet

Ein Helferkreis kümmert sich im Denzlinger Seniorenzentrum um Bettlägerige und bietet ihnen ein besonderes Programm

Die ehrenamtlichen Helfer des Denzlinger AWO-Seniorenzentrums sind stolz auf ihren Preis beim Wettbewerb "Bürgerengagement für Lebensqualität im Alter". Foto: Privat

Die Diskussion um die Pflegeversicherung wird in der Öffentlichkeit vornehmlich aus finanzieller Sicht geführt. Im Pflegeheim des "Seniorenzentrums Grüner Weg", das der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt führt, geht es dem Leiter Wolfgang Ruf gerade aber um die menschliche Seite. Ein Team um die Leiterin des Sozialdienstes, Therese Baumgartner, geht dort mit den "Sofa-Ferien" inhaltlich neue Wege. Und dafür wurde es vom Sozialministerium in Stuttgart ausgezeichnet.

"Die Gruppe ist ein stabiles Pflänzchen und besteht seit elf Jahren, und es sind alles Ehrenamtliche", erzählt Wolfgang Ruf. Die Idee bei dem Wettbewerb mitzumachen kam Therese Baumgartner: "Für uns war es die Möglichkeit der Selbstreflexion: Warum machen wir das alles?". Wöchentlich ist also Programm geboten im und um das Seniorenzentrum. Und ganz nebenbei gab es 650 Euro als Preisgeld. Unter 285 Einsendungen waren die Denzlinger bei den 45 Prämierten. Und so überreichte Sozialminister Repnik den Denzlinger Helfern einen Scheck.

Erika Koch ist seit zehn Jahren dabei. Hatte sie anfangs einfach nur Urlaubsdias gezeigt, engagiert sie sich alle 14 Tage zudem beim "Schieber-Dienst": Die zu pflegenden Menschen müssen aus ihren Betten in Rollstühlen zu den einzelnen Veranstaltungen geschoben werden. "Manchmal muss man sie dazu überreden und ihre Bedenken zerstreuen", sagt sie - und "Gust" Müller, der seit Inbetriebnahme des Hauses bei den Gottesdiensten mitwirkt, weiß, dass "hinterher alle froh sind, dass sie dabei waren". Da kann es auch schon mal einen Ausflug in den Europapark geben.

Bei Irene Herbst und Anneliese Blum sitzen die Senioren beim Kaffeekränzchen zweimal im Monat: "Es ist sehr gesellig und wie zu Hause, wenn wir zusammenhocken". Wolfgang Bludau kam vor vier Jahren zu dem ehrenamtlich tätigen Helferkreis.

Alle 14 Tage bietet er für Interessierte ein "Hörerlebnis". Manchmal komme auch eine Dame aus der Schwerstpflege, weiß Gust Müller: "Man merkt, dass sie aufmerksam hört". Klassische Musik ist angesagt, wenn Bludau die Platten auflegt und für ihn hat "Musik hat eine soziale Funktion". In knapp zwei Wochen wird er sein 100. Konzert "geben". Regelmäßig kommen auch Senioren des "Betreuten Wohnens". "Er hat ein enormes Wissen, kennt viele Anekdoten oder Komponisten, und außerdem ist manchmal auch seine Muskelkraft gefragt", gibt Therese Baumgartner offen zu, denn Bludau gehört zu den Jüngeren im Teams.

Für Ingeborg Bittcher ist es ein "bunter Dienst", den sie gerne leistet: Sie hilft regelmäßig wie auch Gerta Peltzer, Rosemarie Maier oder Paulina Heinrich bei Veranstaltungen, geht auch mal mit einzelnen Senioren in ein besonderes Konzert oder sorgt freitags für frische Blumen im Gottesdienst. "Und manchmal gibt sie ein kleines Konzert mit Carola Horstmann", freut sich Therese Baumgartner. Zum musikalischen Team gehört auch Ruth Klawonn: Fasnet, Mai-Liedersingen, Zwiebelkuchenfest - immer ist sie mit dem Akkordeon dabei.

Auch im Sommer sollen den Pflegebedürftigen wieder "Sofa-Ferien" geboten werden. "Wir haben gemerkt, dass gerade auch dieser Personenkreis Ferien vom Pflegealltag braucht - ohne auf das eigene Bett verzichten zu wollen", sagt Wolfgang Ruf, "also haben wir die Atmosphäre verändert." "Und das ohne Kofferpacken", schmunzelt Therese Baumgartner, deren ehrenamtlicher Kreis sich monatlich mit allen Pflegekräften trifft und jährlich auch an Fortbildungen teilnimmt. "Sofa-Ferien" bedeuten zehn bis zwölf Stunden Programm und Betreuung. Da wird dann der Große Saal zum "Kreuzfahrtschiff" umfunktioniert. Und bei "Landgängen" braucht jeder einen eigenen Helfer.

Ganzen Text von  Frank Kiefer vom 10.7.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

Sofa-Ferien für Bettlägerige - Projekt seit 11 Jahren
c/o Therese Baumgartner und Wolfgang Ruf
Pflegeheim des "Seniorenzentrums Grüner Weg", Denzlingen, Tel 07666/91127-10
http://www.awo-freiburg.de/inhalt/adressen/heime.html

  


Inner Wheel als Rotary-Unterclub auch in Freiburg - Hilfbereitschaft

Heute wird es offiziell: Die 22 Freiburger Mitglieder von "Inner Wheel" erhalten ihre Charterurkunde und werden damit in den internationalen Kreis dieses Frauen-Service-Clubs unter dem Dach des Rotary-Clubs - in dem nur Männer sein können - aufgenommen. Gründungspräsidentin Gerhild Hug antwortete Christiane Strässner auf ihre Fragen, was sich in einem "Inner Wheel"-Club denn so dreht.

BZ: "Inner Wheel" - das klingt recht klein.
Gerhild Hug: Klein ist unser Kreis nicht: Innerhalb Deutschlands sind wir in Freiburg der 186. "Inner Wheel"-Club. Grundsätzlich gilt: Alle Mitglieder müssen in irgendeiner Beziehung zu einem Rotarier stehen, als Ehefrau, Schwester oder Tochter. Alle 22 Mitglieder unseres Freiburger Clubs sind mit Rotariern verheiratet. Wir haben auch ähnliche Ziele: nämlich soziale Projekte zu fördern und den freundschaftlichen Kontakt untereinander zu pflegen. Daher lautet unser Motto: "Freundschaft, Hilfsbereitschaft, internationale Verständigung." Auch unser Name erklärt sich von den Rotariern her: Ihr Zeichen ist das Zahnrad, wir sind dessen inneres Rad oder Radnaben.
BZ: Wenn die Verbindung zu Rotary so stark ist - weshalb dann ein eigener Club?
Hug: Das werden wir oft gefragt. Schließlich kennen sich Rotarierfrauen und sind so schon oft freundschaftlich verbunden. Uns ging es aber darum, eben nicht nur hinter unseren tüchtigen Männern zu stehen, sondern selbst Profil zu zeigen. Bei unseren Treffen einmal im Monat gibt es auch Vorträge wie bei den Rotariern, aber die Themen sind eher auf uns zugeschnitten. Frauen sind etwas schneller, spontaner und unkomplizierter als Männer, meine ich, und das zeigt sich vielleicht auch bei unseren Projekten.
BZ: Welcher Art sind diese Projekte?
Hug: Unser letzter Erfolg war ein Benefizkonzert zugunsten mukoviszidose-kranker Kindern, bei dem über 1000 Euro zusammenkamen. Ein dauerhaftes Projekt haben wir aber seit unserer Gründung im Dezember noch nicht gefunden. Es sollte sich um Projekte handeln, bei denen nicht schon zu viele andere beteiligt sind. Außerdem sollte es um etwas hier in der Umgebung gehen. Wir würden den Erfolg unseres Einsatzes nämlich gerne selbst sehen.
BZ vom 3.7.2004

www.innerwheel.de
http://www.initiative-sma.de/menu/menu.php?id=7&choice=1

  

 

Kontaktladen platzt aus allen Nähten 

Allein im April wurden 1199 Spritzen und 1946 Kanülen getauscht / AWO braucht mehr Personal

Wäre der Freiburger Kontaktladen ein ganz normales Wirtschaftsunternehmen, die Bilanz würde die Gesellschafter zu Jubelstürmen animieren: Statt der erwarteten 40 bis 60 Klienten, mit denen die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Trägerin gerechnet hatte, kommen regelmäßig über 150 Menschen in die Rosastraße, wie Geschäftsführer Jack Huttman auf Anfrage berichtet. Allein im April tauschten die Mitarbeiter 1199 gebrauchte Spritzen und 1946 Kanülen. Zusätzlich wurden im Kontaktladen 452 Spritzen und in den beiden Spritzenautomaten 747 Spritzen-Päckchen verkauft. "Wenn wir nicht viele ehrenamtliche Helfer und Praktikanten hätten, könnten wir das gar nicht mehr meistern", sagt Huttmann: "Wir brauchen dringend personelle Verstärkung."

Da sich die Polizei zudem viel längere Kontaktladen-Öffnungszeiten als die täglichen vier Stunden wünscht, daran aber mit den drei Planstellen, die auf vier Mitarbeiter verteilt sind, überhaupt nicht zu denken ist, hat Huttmann bereits beim Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach vorgefühlt, ob die Stadt nicht mit einer zusätzlichen Stellen helfen könne.

"Wir müssen auch in Anbetracht der Auflösung der Landeswohlfahrtsverbände jetzt erstmal die ganze Lage sondieren", erklärt von Kirchbach. Die AWO sei nicht die einzige Einrichtung, die mehr Stellen braucht. Vor dem Herbst wird es keine Entscheidung geben.
BZ vom 18.5.2004

  

 

Altkleider - Spenden nehmen zu und die Preise fallen

Kleidercontainer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) quellen über

Denn nach dem Sortieren werden nur die besten zehn bis zwanzig Prozent der gesammelten Kleider über die "Kleiderkammern" direkt an Bedürftige abgegeben, schätzt Bernd Sakschewski, der Altkleider-Verantwortliche beim DRK. Der Rest werde an eine Abnehmerfirma verkauft, wobei die Erlöse in die DRK-Sozialarbeit fließen. Nun sei jedoch der bisherige Vertragspartner des DRK in Zahlungs-Schwierigkeiten geraten, erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Wolfgang Schäfer-Mai auf BZ-Anfrage. In den vergangenen Wochen habe er weder Kleider abgenommen, noch stellte er die bisherigen Lagerräume zur Verfügung. Als Notlösung leerte der DRK die 70 Container in der Stadt immer noch wöchentlich, aber nur noch zur Hälfte. Nun sei Abhilfe in Sicht, erklärt Schäfer-Mai: Die Firma Terec aus Renchen habe bereits Kleider abtransportiert, die Verhandlungen mit ihr stünden kurz vor dem Abschluss. Bereits ab kommender Woche werde wieder alles normal laufen.

Dass die Container derart überquollen, liegt aber auch daran, dass die Kleiderspenden im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte zugenommen haben - auf 14 000 Kilo wöchentlich: "Wir kämpfen mit riesigen Kleidermengen", sagt Sakschewski. Als Grund dafür sieht er weniger die sprunghaft angestiegenen Spendenfreude der Freiburger, sondern, dass der "Markt zur Zeit am Boden liegt". Deshalb hätten sich die privaten Sammler zurückgezogen, "den Anteil bekommen wir jetzt auch noch ab."

Erzielte das DRK bislang 12 Cent pro Kilo Altkleider, so wird der Preis langfristig auf ein bis zwei Cent fallen, prognostiziert Schäfer-Mai. Das liege vor allem an der günstigen Neuware, die es immer schwieriger mache, Altkleider unterzubringen. Unter den Spenden steige zudem der Anteil an Kleidern, die "niemandem mehr zumutbar sind". Das mache den Abnehmerfirmen zu schaffen.

Eins steht für ihn dennoch fest: "Wegschmeißen tun wir nichts." Die Verwertung der Kleider sei schließlich auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes sinnvoll, ergänzt Sakschewski. Vielleicht deute die große Menge an Spenden auch auf ein gesteigertes Bewusstsein der Freiburger hin, mutmaßt er: "Kleider sind ein Wertstoff, vielleicht haben wir die Leute mittlerweile sensibilisiert dafür."
Ganzen Text vom 8.5.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

 

BZ-Aktion Weihnachtswunsch 2003 erbringt 184 403 Euro - Spenderliste

Auf dem Konto der Aktion Weihnachtwunsch 2003 sind nun insgesamt 184 403 Euro eingegangen. Immer noch "tröpfeln" Spenden nach, die selbstverständlich auch nach Weihnachten bei bedürftigen Menschen und 14 sozialen Projekten in und um Freiburg ankommen. Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die für die BZ-Aktion gestiftet, gesammelt, gesteigert und gespielt haben. Mit Ihrer Hilfe kamen fast 50 000 Euro mehr zusammen, als bei der Aktion 2002.

  • 10 Euro: Familie Michael Schramm; Karin Möllinger; O. O. Hoffrichter (12 Euro); Ursula Franz (12,50 Euro).
  • 15 Euro: Thomas Hanke; Johannes Wagner, Stegen; Brigitte Günter, Breisach; Siegfried Wischnewski; Johanna Straumann.
  • 20 Euro: Hannelore Veer, Geiswasser (F); Anna Däschner; Herbert und Annette Pfaff, Denzlingen; Willi Hoffmann, Kirchzarten; Werner Hühn, Hartheim; Heinz Müller; Klaus Dilger, St. Peter; Britta Betz.
  • 25 Euro: Klasse 2 b der Emil Thoma Grundschule hat 50 Karten verkauft; Barbara Katzenmayer; Rüdiger Fricke; F. und E. Obermeier; Christoph Stressler, Umkirch; Thomas Mellert, Merzhausen; Annette und Ulrich Jakob, Ihringen; Maria Wangler, Buchenbach; Bernd Dehn; Mario Krebs; Patrick Bernhard, Merzhausen; Paul Weber, Heuweiler; F. Lodholz, Schallstadt.
  • 30 Euro: David Hottenrott; Klaus-Peter Gussfeld; Astrid und Hermann Vogt; Kirchzarten; Carola Carolin Schlueter; Martin Strohmaier; Frank, Felix und Marie Sigmund; Inge Weber; Petra Fechner, Breisach.
  • 40 Euro: Gertrud Welte.
  • 50 Euro: Thomas Schopp; Wolfgang Gass; Ch. Gisi; Hans Woile, Rheinmünster; Siegbert Weber; Hans-Philipp Groth-Tonberge; Doris Rees; Thomas Schlageter; Beate und Markus Ruder; Michael Stölzel; Architekturbüro Martin Wuttig; Jutta Springer; Gertrud und Robert Weissert; Christoph Hallermann; Elvira Meier, Gottenheim; Jens und Anette Leidigkeit, Denzlingen; Magda User; Ruth Kraus; Hermann Faller, Hausen; Christa Brüggemann, Ehrenkirchen; Gerhard Stulz; Eike Behrendt; Peter Harnasch; Margret Bergen; Johann Freund; Rudolf Herz; Professor Rainer Marten; Wilfriede und Kurt Trautmann; Christiane und Dieter Seemann; Lutz Baumann, Vörstetten; Ursula und Dieter Zeyen; Rosmarie Eckhardt-Kircher; Barbara Menn.
  • 60 Euro: Jürgen Werp; Harald Höferlin, Merdingen.
  • 75 Euro: Ulrich Zipfel, Staufen; Professor Christian und A. Strahm, Bollschweil.
  • 100 Euro: Helmut Stibal; Karlheinz Jung; Ulrike Erber, Vörstetten; Werner Kolleth; Planungsbüro Fischer; Thomas Hammerich; Eberhard Kienbaum; Dirk Umbreit, Lübeck.
  • 125 Euro: Siegrid und Jörg Flum, Gundelfingen.
  • 200 Euro: Arno Schmidt; Familie Reinhard Schelkes.

BZ vom 10.1.2004

  

 

Hilfe für 14 soziale Projekte durch BZ-Aktion Weihnachtswunsch

... Die Spenden sollen auch Frauen ohne Wohnung helfen. Für sie engagiert sich der Förderverein OFF (Obdach für Frauen). Er sucht billige Wohnungen, ist Anlaufstelle und begleitet den Weg in einen normalen Alltag. Laut OFF wurden in Freiburg 1996 mehr als 200 Frauen gezählt, die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe aufsuchten, Tendenz steigend. Für seine Arbeit ist der Verein auf jede noch so kleine Spende angewiesen - wie auch all die anderen Projekte:
Die Kinder und Jugendlichen des Asyl-Wohnheims St. Christoph wollen ihren Bolzplatz instand setzen, können sich aber den Sand und die Netze nicht leisten.
Die Lebenshilfe für Behinderte braucht genauso wie das Katholische Jugendbüro einen Kleinbus, Frauen aus dem Kosovo einen Deutschkurs.
Die Freiburger Initiative gegen Arbeitslosigkeit (FRIGA) möchte Menschen in akuter Not ein kleines Überbrückungsgeld zukommen lassen. Die Ausländerinitiative will mehr deutsche und ausländische Kinder in einer weiteren Lese- und Lernecke zusammenbringen. Das kostet den Verein 4750 Euro, die er nicht hat.
Das Freiburger Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken (MAKS) kann ohne Spenden die Hüttenwochenenden, Zirkusworkshops oder das Sommercamp nicht anbieten - allesamt Aktivitäten, um die gefährdeten Kinder und Jugendlichen von der Sucht fern zu halten.
....
Den kompletten Artikel vom 29.11.2003 bitte auf www.bzol.de lesen

Kontonummern für Spenden mit Stichwort "Aktion Weihnachtswunsch":
FREIBURG
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau (BLZ 680 501 01), Nummer: 23 99 506,
BAD KROZINGEN
Sparkasse Breisach-Staufen (BLZ 680 523 28), Nummer: 94 22 007
TITISEE-NEUSTADT
Sparkasse Hochschwarzwald (BLZ 680 510 04), Nummer: 40 100 88

   

 

AWO hat ein Herz für alte und behinderte Menschen 

Helfer der Arbeiterwohlfahrt mit 580 ehrenamtlichen Stunden

DREISAMTAL (ro). So richtig wohl fühlten sich Dreisamtäler Senioren und Behinderte des Hauses an der Brugga, Oberried, zum 27. Herbstfest der AWO in der Zarduna-Halle in Zarten. Um die richtige Mischung aus Begegnungen, Gesprächen, musikalischen Einlagen und Bewirtung hatte sich der Vorstand des Ortsvereines der Arbeiterwohlfahrt im Dreisamtal bemüht. Wohinter sich Vorsitzender Heinz Ruschlau, seine Ehefrau Herta und Kassiererin Ilse Gampp, die diese Veranstaltung einst initiiert hatte, sowie einige Helfer verbergen.
Zur Tradition des Nachmittages in der von der Gemeinde Kirchzarten zur Verfügung gestellten Zarduna-Halle gehört die Ehrung langjähriger Mitglieder, diesmal vier Frauen und vier Männer, seit 25 Jahren dabei. Unter den Mitfeiernden freuten sich auch Bewohner des "Hauses an der Brugga", einem Wohnheim der AWO für Mehrfachbehinderte in Oberried. Alljährlich erhalten sie ein Geschenk des Vereines zur Verwendung für Dinge, die im Finanzrahmen des Heimes nicht berücksichtigt werden können. Die von Heinz Ruschlau überreichte Video-Kamera, soll sowohl als praktische Lernhilfe als auch zur Freude über geglückte Filme dienen, und die Bonbonnièren erfreuen sich im Heim seit Jahren großer Beliebtheit.
Musikalisch unterhielten die mehr als hundert Gäste die bekannt-beliebten "Dreisam-Spatzen", der Männergesangverein Zarten, die Zithergruppe Kirchzarten und eine Zwei-Mann-Band als Pausenfüller. Die Grüße der Gemeinde Kirchzarten überbrachte der stellvertretender Bürgermeister Franz Kromer. Als Präsent der Gemeinde konnten die 30 ältesten Besucher je eine Flasche Wein mit nach Hause nehmen.

Zum Seniorennachmittag gehört alljährlich der Rechenschaftsbericht. Viel Fleiß beinhalteten die Fakten aus den Aufzeichnungen des Vorsitzenden. Mehr als 7000 Euro sammelte der Ortsverein unter der Federführung Herta Ruschlaus. 35 Prozent davon unterstützen die Arbeit des Ortsvereines. Darunter das Verteilen von Lebensmittelpäckchen zu Weihnachten an Bedürftige und die Ausrichtung des Herbstfestes. Auch die Altenbetreuung ist bei der Vorstandsgattin in guten Händen, sind es doch bereits in diesem Jahr bereits 580 ehrenamtliche Stunden, die sie Alleinstehenden in Kirchzarten und im Kreisaltersheim widmete. Alten Menschen unterstützen, ihnen ein wenig Freude bereiten, das gelang dem Ortsverein Dreisamtal erneut zum Herbstfest

Monika Rombach in der BZ vom 7.11.2003

   

 

Fritz-Munder-Preis 2003 für soziales Engagement in Freiburg

Acht soziale Einrichtungen haben am Montag von Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach den Fritz-Munder-Preis überreicht bekommen. Diese von der Fritz-Munder-Stiftung ausgelobte Auszeichnung wurde in der Gerichtslaube bereits zum sechsten Mal vergeben. Die Preisträger hatte eine städtische Jury bestimmt. In diesem Jahr gab es nicht 2000 Euro wie sonst, sondern insgesamt 4000 Euro. Die Stadt hatte den Preis 2002 vorübergehend ausgesetzt.

Weil die Stiftungskasse diesmal voll war, streute die Stadt breiter als sonst. Die Ausschreibung erfolgte also nicht wie bisher zu einem Schwerpunktthema, sondern richtete sich an das ganze Spektrum sozialen Engagements.

Im Bereich "Begleitung und Unterstützung von Gruppen im Lebensalltag und Lebensumfeld" gingen
750 Euro an den Asylhelferkreis St. Christoph
500 Euro an den Flüchtlingskreis Hagelstauden
250 Euro an den Verein Konstruktive Konfliktbearbeitung in Stadtteil und Nachbarschaft und 
250 Euro an den Beirat der Wagenburg Eselswinkel
"Damit kaufen wir einen Münzautomaten für unsere Waschmaschine", sagte Siegfried Kreft, Bürgermeister der Wagenburg. Ihnen allen, so Bürgermeister von Kirchbach, sei es gelungen, erfolgreiche Initiativen in alltäglichen, aber oft problematischen Lebenslagen zu etablieren.

1000 Euro für die IG Junikäfer
Nicht leichter haben es allein erziehende Mütter und Väter. Viele Initiativen scheint es in Freiburg in diesem Bereich jedoch nicht zu geben, denn in dieser Kategorie lobte die städtische Jury lediglich einen einzigen Preis aus. Entsprechend hoch, nämlich bei 1000 Euro, lag dafür das Preisgeld, das an die im vergangenen Jahr gegründete Interessengemeinschaft Junikäfer ging - Eltern der Krabbelgruppenkinder haben sich zu diesem Verein zusammen geschlossen.

Weniger um Eltern, denn um Kinder geht es in drei weiteren Projektgruppen, die ebenfalls ausgezeichnet wurden. 
Der Kinderabenteuerhof Vauban wurde mit 500 Euro bedacht. 
Das Kinder- und Jugendprojekt Kunzenhof, das Kindern im Umgang mit Tieren und Pflanzen schult, bekam 250 Euro. "Ich werde das Geld verwenden, um mir eine Fortbildung zu finanzieren", sagte Gabriele Plappert, auf deren Bauernhof in Littenweiler das Projekt stattfindet. 
Als Einzelkämpferin in diesem Bereich wurde Rosemarie Erichson ausgezeichnet: Sie hat seit 30 Jahren erst als Tagesmutter, dann als Tagesoma insgesamt mehr als 200 Kinder betreut.

st, BZ vom 18.6.2003, kompletter Text auf
 www.badische-zeitung.de/bzarchiv/20030618/Freiburg/ErfolgreichinschwerenLebenslagen.html     

  

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