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Breitnau-Fahrenberg im Mai 2003 - Jockelshof, Mathislehof, Eckerhof

85% alles Nachrichtenmeldungen sind negativ besetzt, warum nicht auch was positives?

 

Abiturienten vom Kolleg St.Sebastian auf Strassenputzete in Stegen

STEGEN (ro). Bücher, Hefte und Internetseiten begleiteten die Abiturienten des Kollegs St. Sebastian, Stegen, durch die vergangenen Monate. Hand in Hand mit Prüfungsangst kontra Selbstbewusstsein. Da tat die frische Luft gut, die den Schülern am Samstag zur freiwilligen Straßenputzete um die Nase wehte - zu einem interessanten "Stundenlohn".

Dem Straßenverkehr zwischen Stegen und Buchenbach bot sich am Samstag kein alltägliches Bild: 30 Schüler visitierten drei Stunden lang rund 15 Kilometer Straßen- und Wegränder zwischen Stegen-Buchenbach. 20 Müllsäcke füllten die 60 gummibehandschuhten Hände dabei mit zahlreichem achtlos Weggeworfenem zwischen "geht so" und "igittegitt". Aber auch mit Kartonagen, Autofelgen, Außenspiegeln und Holzteilen, die zu den größeren Funden zählten. Die jungen Menschen nahmen's mit Humor, Muskelkater, Regenschauer und Windböen inklusive. Winkte doch zum Ende der ungewohnten Anstrengung reicher Lohn. Denn wie seit Jahren, spendete Firma Wandres, Buchenbach, den Abiturienten nicht nur Getränke für alle Helfer, sondern einen Scheck über 1000 Euro (macht immerhin einen Stundenlohn von 11,111111 Euro). "Das Geld wird unserem Abi-Ball am 28. Juni zugute kommen", äußerten sich Florian Behaim und seine Mitschüler gegenüber dem Sponsor dankbar in Vorfreude auf ein tolles Abschlussfest ihrer Gynasiastenzeit mit krönendem Abiturszuegnis.

ro, BZ  vom 22.5.2003

  

 

 

Nun ja ...

Wenn Du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.

Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es Dir besser als 500 Millionen Menschen.

Wenn Du zur Kirche, zur Synagoge, zur Moschee oder zum Tempel gehen kannst ohne Angst haben zu müssen bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast Du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.

Wenn Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.

Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast,gehörst Du zu den privilegiertesten 8% dieser Welt.

Wenn Deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist Du schon wahrlich eine Rarität.

Wenn Du diese Nachricht erhältst, bist Du direkt zweifach gesegnet: Zum einen weil jemand an Dich gedacht hat, und zum anderen weil Du nicht zu den zwei Milliarden Menschen gehörst, die nicht lesen können.

  

 

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