Home >Orte >Ebnet >Dorfhock2005 Dritter Ebneter Hock am 10./11. Juni 2003 - Altes Handwerk und Kunst
Ebneter Dorfhock 2005 bei
strahlendem Wetter
(3 - 4) Kunstobjekte aus Pappmaché von Waltraud Ziethen aus Heitersheim. Die schöne Kuh war lnach 30 Minuten schon verkauft. Adresse wie 2003 hier.
(5) Brigitte Gueffroy: Teddybären und
Puppenkleidung.
(6) Elvira Schwär, Schuhe in Größe und Farbe auf
Wunsch. (7 - 9) Die Katholische Landjugendbewegung St. Märgen bietet auf einem super Stand selbstgebackenes Bauernbrot, üppig belegte Brote mit Schichtkäse (zum Preis von nur 1 €) an vom Tännlehof, Hogenhof und Bühlmetzgerhof. Dazu werden alte Geräte demonstriert wie eine Obstpresse usw.
(10) Hannelore Jänisch: Handbemaltes Porzellan, Jahresteller
(11) Rosemarie Stürner:
Porzellanpuppen mit Echthaar. Teddybären-Studio (12 - 13) Pia Högner, Occhi-Technik, Upflamör 47, 88529 Zwiefalten,, Tel 07373/91299, pia.hoegner@gmx.de (14) Felix Högner, Hähne geschnitzt aus Ahorn, Hasel, Birke und Buche. Einmalig schön. Adresse wie oben (13)
(16) Jürgen Seifert: Papier und Druck auf altem und
selbstgemachtem feinen Papier (17) Heidrun Gänssler aus Öhringen: Acryl-Aquarelle. Anschrift wie Dorfhock 2003
(18) Arthur Roth:
Kürschnermeister
(19) Obstbau und Hausbrennerei Bernhard Beck aus
Sasbach: Kirschen, edle Brände
(21) Meinrad Buckenmaier:
Künstlerische Keramik, Vogeltränken, Eier Albert Zimmermann aus Freiburg: Glaskunst. mehr beim Ostermarkt Littenweiler Ebneter Viehwaage auf dem Dorfhock zu besichtigen Viehwaage in Ebnet im Juni 2005. Foto: Heizler-Ries Seit 1994 stand die ausrangierte Ebneter Viehwaage unbeachtet und unbenutzt auf dem Gelände des Maierhofs. Nun, da der Platz dort gebraucht wird, entschloss man sich, diesem zwischenzeitlich als Kulturdenkmal ausgewiesenen, agrargeschichtlichen Vermächtnis einen würdigen Rahmen zu geben. Hinter der Ortsverwaltung errichteten daher die Fa. Bernhard Sänger, Schlosserei Drescher, Berthold Wißler und Bärbel Zanger eine schmucke Holzhütte, in der die Laufgewichts-Viehwaage nun besichtigt werden kann. Die Jugendgruppe der KJG bastelte rechtzeitig zum Ebneter Dorffest am vergangenen Wochenende eine beinahe lebensgroße Pappmache-Kuh, die mit großen Kulleraugen die Besucher begrüßte. Anlässlich des Dorfhocks wurde zur „Einweihung“ der Viehwaage ein Ratespiel veranstaltet, bei dem das Gewicht des letzten hier gewogenen Ebers erraten werden musste. Von 269 Teilnehmern hatten 52 die richtige Lösung, 288 kg, angekreuzt. Roland Wunderle aus Hinterzarten kann sich nun über einen Hausmacherkorb, gestiftet von der Familie Reichenbach vom Küferhof freuen. Jörg Sandmann aus Zastler gewinnt einen Beinschinken und Eva-Maria-Acker aus Littenweiler als dritten Preis Speck. Über Dosenwurst darf sich Annette Wiesel aus Ebnet freuen, diese Preise wurden von der Fa. Heinz Wiestler zur Verfügung gestellt. Gefertigt wurde die Waage im
Jahre 1955 von der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff A.G. Bei
Viehverkäufen, meist an die heimischen Metzger, die selbst schlachteten, wurde
die Laufgewichts-Viehwaage einst verwendet. Sie konnte bis zu 1.400 kg wiegen.
Bei kleineren Tieren, die weniger als 24 kg wogen, mussten Vorgewichte
eingesetzt werden. Und damit auch alles mit rechten Dingen zuging, musste ein
Gemeindeangestellter die Waagmeisterprüfung beim Eichamt Freiburg ablegen und
nur er durfte das Wiegen des Viehs vornehmen. Zur Waage gehört auch ein
Wiege-Protokoll, das bei der Ortsverwaltung liegt. Hier ist auch der letzte
Wiegevorgang auf der Ebneter Laufgewichts-Viehwaage am 10. Januar 1993
registriert. Die Laufgewichts-Waage von Ebnet ist gut erhalten und zusammen mit
dem Wiege-Protokoll ist sie ein aussagekräftiges Dokument der Wirtschafts- und
Agrargeschichte des Ortes, man spricht sogar von einem Kulturdenkmal, da ihre
Erhaltung aus wissenschaftlichen, vor allem aus wirtschafts-, agrar- und
heimatgeschichtlichen Gründen im öffentlichen Interesse steht. © by www.freiburg-ost.de, www.freiburg-dreisamtal.de, Kontakt, Last Update 12.12.07 |