Youth bulges – Migration UMFs

Nach Gunnar Heinsohn führen bevölkerungspolitisch verursachte „Youth bulges“ zu Krieg wie auch zu Flucht. Wenn große Teile der männlichen Jugend zwischen 15 und 24 zwar ausreichend ernährt sind, aber keine Zukunft im eigenen Land sehen, stehe ihnen als Ausweg die Gewalt offen – Gewalt nach innen (Kriminalität bis hin zum Bürgerkrieg) bzw. Gewalt nach außen (Gaza, Schia-Sunna) –oder aber die Flucht ins vermeintlich bessere Ausland.
Mit „Youth bulge“ bezeichnet Heinsohn die überproportionale Ausstülpung (bulge = Beule) der Alterspyramide der 15-29Jährigen: Sind über 30% der Männer eines Landes zwischen 15 und 29 Jahre alt und ohne Hunger, dann sehen sie ihre Wünsche als zweite, dritte und vierte Söhne(erster Sohn durch Erbfolge abgesichert) unbefriedigt und wenden sich Aggressionen zu oder aber flüchten ins Ausland.
Im seinem Buch „Söhne und Weltmacht“ von 2003 nennt der Soziologe und Völkermordforscher Gunnar Heinsohn (Uni Bremen) als typische „Youth bulge“-Länder unter anderen Pakistan, Bangladesch, Kongo, Iran, Irak, Somalia, Sudan, Afghanistan, Ägypten, Westjordanland mit Gaza.
Aus den „Youth bulge“-Ländern flüchten immer mehr junge Männer nach Deutschland und unter diesen nimmt der Anteil der UMFs (Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) ständig zu. Die Jugendlichen kommen ohne Ausweispapiere, also ohne Altersnachweis an. Damit steht ihnen als Minderjährigen eine Inobhutnahme (Pate, Betreuung, persönliche Begleiter, …) zu – anstelle von Erstaufnahmelager und Flüchtlingswohnheim; zudem ist eine Abschiebung von Minderjährigen in ihr Herkunftsland nicht zulässig.
‚Unter 18 Jahre alt?‘ – diese Frage ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Aufnahme in Deutschland. Warum sich so viele UMFs vehement gegen eine medizinisch exakte Feststellung ihres Lebensalters vehement wehren, sei dahingestellt.
„Youth bulges“ stellen jede Gesellschaft vor große Probleme und zerstören den inneren, sozialen Frieden. Dies gilt auch für die nach Europa importierten „Youth bulges“.
29.7.2015

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