Yannick IS-Moerder aus Freiburg

Der 23-jährige Yannick lebte in Freiburg und wurde in Freiburgs Strassen und Wohnungen von Islamisten zum IS bekehrt. Am 17.5.2015 hat er als Selbstmordattentäter im irakisch-syrischen Grenzgebiet Dutzende Menschen getötet. Ungeheuerlich – auch, dass man in Freiburg dazu schweigt. Sorge, Demos, Mahnwachen, Entsetzen, Betroffenheit, …, alles Fehlanzeige. Das Schweigen der Gutmenschen.
Yannick – betreut von Sozialarbeitern
Yannick N., der mutmaßliche Selbstmordattentäter, der am Sonntag vor Pfingsten einen mit Sprengstoff beladenen Lastwagen in eine Militärbasis in Baidschi gesteuert haben soll, stammt aus Freiburg. Der 23-Jährige lebte hier: zeitweise obdachlos, gehandicapt, eine Weile wohl betreut von Sozialarbeitern, aber dann umgarnt von Islamisten. ….
Alles vom 30.5.2015 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/lehren-aus-dem-fall-yannick-n

Demos ja – aber nur gegen Pegida
Ja das erschüttert die Gutmenschen in Freiburg. Die Stadt ist halt doch nicht so eine Diaspora und ein Hort der Glückseligkeit, wie diese ganzen Baumküsser meinen wollen. Die Realität macht halt auch vor so einem Pisskaff wie Freiburg nicht halt. Auch wenn so mancher Vaubanler jetzt seine rosagrün gefärbte Welt einstürzen sieht, es ist nun mal so wie es ist. Auch in Freiburg sind extremistische islamische Kräfte am Werk. Da tut sich mir unweigerlich die Frage auf: Gegen Pegida gehen jede Menge Leute auf die Strasse – obwohl es hier gar keine Pegidabewegung gab oder gibt. Wo sind all diese Leute jetzt, da sich ganz andere Wahrheiten auftun? … weiter Jasmintee trinken???
30.5.2015, Andreas Jenne
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Als sei nichts gewesen
So schamlos wie das deutsche Meinungsestablishment die Anschläge von Paris zu einem Angriff auf Muslime und Pegida zur eigentlichen Gefahr für unsere Freiheit umgedeutet hat, so berechtigt ist die Frage von Herrn Jenne. Wo sind denn diese Demonstranten heute, nachdem Pegida sich selbst in Dresden in Wohlgefallen aufgelöst hat, aber die islamistischen Mörder weiter und sogar mitten in Freiburg unter uns ihre Mordpläne aushecken. Der Justizminister darf zwar ganz öffentlich und unter Applaus des linken Spektrums gegen das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit hetzen, wenn dieses Recht vom rechten Rand des demokratischen Spektrums in Anspruch genommen wird. Wenn aber ein extremer Islam aus Deutschland heraus Anschläge mit unzähligen Toten verübt, dann ist dieser Justizminister nirgendwo zu sehen, und seine Claqueure tun so, als sei nichts gewesen, oder es ist ihnen gar aus tiefstem Herzen scheißegal.

Schon die Unterstellung, dass es schwache Charaktere sind, die sich vom IS anwerben lassen, ist falsch. Die Selbstmordzwillinge waren keine schwachen Charaktere, sondern hatten im Gegenteil alles was für ein erfolgreiches Leben in Deutschland nützlich ist. Ein ordentliches Elternhaus, Intelligenz, gute Ausbildung und nicht zuletzt ein gutes Aussehen. Trotzdem wurden sie zu Mördern. Abgesehen davon teilt sich jede Gesellschaft in schwächere und stärkere Charaktere. Diese Eigenschaft ist nämlich eine relative. Wer die Schuld für das Abgleiten der Schwachen in den Fanatismus bei der Gesellschaft sucht, schiebt die tatsächliche Schuld von Werbern der Intoleranz auf die natürlichen Unterschiede der Menschen.
Es behauptet hier niemand, dass die kulturelle Vielfalt für den Extremismus verantwortlich wäre. Das haben Sie erfunden. Was hier behauptet wird ist, dass das Zerrbild von Freiheit, welches vor allem die Grünen fordern, für das Abgleiten ganzer Schichten in eine reaktionäre bis fanatische Religionsausübung mitverantwortlich ist. Für die Grünen ist es das Ziel unserer Gesellschaft, dass Immigranten kulturell tun und lassen können was sie wollen. Integration oder gar Einordnung in unsere Wertegesellschaft findet nicht statt, und wird als Unterdrückung bekämpft. Das ist der Nährboden auf dem die völlig irrige Vorstellung unter Zuwanderern wächst, man habe sich in Deutschland an keine von der Mehrheitsgesellschaft geschaffenen Regeln zu halten. Freiheit sei auch das Recht, zu leben wie in Saudi-Arabien, und diese Vorstellungen wenigstens seinen Familienmitgliedern und Glaubensgenossen aufzwingen zu können. Was ja in Massen passiert.
Es ist eine Verdrehung der Fakten wenn Sie behaupten, dass Frauen mit Kopftüchern froh sein müssten, kein Opfer der Verfolgung der Mehrheitsgesellschaft zu werden. Im Gegenteil ist das Kopftuch erst in den letzten Jahren zum Massensymbol eines völlig übersteigerten Begriffs von Religionsfreiheit geworden, der die Religion über alle anderen Freiheitsrechte auch über die Gleichberechtigung stellt. Von Verfolgung gibt es nirgendwo eine Spur. Noch vor zwanzig Jahren trugen vor allem Frauen aus der 1. Zuwanderergeneration Kopftuch. Das war hinnehmbar. Kultureller Wandel findet meist mit der nächsten Generation statt. Wer einmal in Anatolien sozialisiert wurde, ändert seine Überzeugungen nicht mehr so leicht, und muss das auch nicht. Das Phänomen des Kopftuches ist aber deshalb so gefährlich, weil es nämlich die junge hier in Deutschland sozialisierte Generation ist, die plötzlich in Massen zu dieser Flagge der Unterdrückung greift, und damit tagtäglich demonstriert, dass ihre Religion über allen anderen Rechten steht. Die gleiche Ursache nur noch viel fanatischer haben die Anwerbeversuche der Salafisten. Die einen bekämpfen nur die Gleichberechtigung. Andere schießen in Paris die Meinungsfreiheit im Namen der Religion zu Tode, und wieder andere werben Mörder an, die in Syrien und Irak allen Andersdenkenden und Andersgläubigen den Kopf abschneiden.
Wer fordert, man müsse vor allem die Ursachen der Labilität dieser Täter beseitigen, statt den Fanatismus mit allen staatlichen Mitteln zu bekämpfen, toleriert den Fanatismus. Auch für den Fanatismus im Dritten Reich gab es Ursachen. Dennoch würde kein vernünftiger Mensch glauben, dass es besser gewesen wäre, den Vertrag von Versailles zu revidieren, und die wirtschaftliche Situation in Deutschland zu verbessern, anstatt die Konzentrationslager mit Waffengewalt zu befreien.
Wer den Terror des IS bekämpfen will, muss die exzessive Auslebung der eigenen Religion unterbinden. Wer sich dem widersetzt, kämpft nicht für die Freiheit sondern für die Rücksichtslosigkeit.
30.5.2015, Rainer Brombach

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