Wohlstand macht Angst

“Je sicherer, wohlhabender und friedlicher eine Gesellschaft, desto ängstlicher und leichter einzuschüchtern ist die Bevölkerung” – Historiker, Soziologen wie Psychologen  nennen dies Wohlstand-Paradox. Seit den Corona-Leichenwagen von Bergamo wird dieses sozialpsychologische Paradox von Medien, Politik und NGOs brutal ausgenutzt.
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Es begann mit dem zunächst geheimen Strategiepapier von Seehofer’s BMI und RKI im März 2020, das auf eine „gewünschte Schockwirkung“ der Bevölkerung abzielt, indem „die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden“ müssten, auch und gerade Kindern gegenüber: „Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls…. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“ Mit solch einem furchtbaren von „Sadopädagogik“ geprägten Satz werden die Bürger seit März 2020 in Angst und Schrecken versetzt – der Text wurde bis heute nicht widerrufen.
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Dann folgte die lockdown-basierte Coronapolitik, die entgegen WHO und zahlreichen Wissenschaftlern immer noch anhält. Anfang April 2021 wird mit der Propagierung der 3. Welle der nächste Lockdown anvisiert.
Die Angst betrifft die erwerbstätige Bevölkerung mit 15 Mio Nettosteuerzahlern und den ? Mio Transfereinkommensbeziehern in Diensten von Staat und NGO’s. Diese Erwachsenen wiederum geben aus Hilf- und Mutlosigkeit ihre Angst weiter an die Kinder und an die Alten: „Kind, tue das, sonst stirbt Deine Oma an Corona den Erstickungstod!“ lautet die von Regierung (gemäß o.a. Strategiepapier) und Medien propagierte Devise. Kinder aus Kitas und Schulen ausschließen und die Alten wegsperren.
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Kinder sind die Hauptleidtragenden der Endlos-Lockdowns. Siehe dazu der u.a. Bericht eines Lehrers. Und das Timing passt auch nach Ostern 2021:
(1) Mehr PCR-Tests bringen mehr Fallzahlen, über die die Medien berichten können: “Das Robert-Koch-Institut (RKI) ist besorgt über die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus in Kitas und Schulen: „Die Covid-19-Fallzahlen steigen in allen Altersgruppen wieder an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen“, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Newsletter des Instituts”, so DIE WELT vom 6.4.2021.
(2) Söder führt in Bayern den Dauertestzwang aller SchülerInnen nach den Osterferien ein. Schnelltests mit einer noch höheren Anteil an Falsch-Positiven.
(3) Dieses statistisch gesehen vollkommen willkürliche Massentesten führt zwangsläufig zu einem irren Anstieg “der Zahlen”. Resultat: Seht her, das RKI lag ja so richtig mit der Warnung in (1) – als Begründung für einen erneuten Lockdown.
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Der Lockdown wird von der WHO seit Herbst 2020 als wirkungsloses Instrument zur Bekämpfung von Corona bezeichnet. Gleichwohl bettet die deutsche Coronapolitik immer neue Maßnahmen (z.B. Maskenzwang bei Kindern) in immer neue Lockdowns ein. Dabei wird die Wiederholung und Verschärfung wirkungsloser Maßnahmen mit der vorherigen Wirkungslosigkeit derselben begründet. Gemäß der Devise „Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown“.
8.4.2021
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Zahlen zum Tage: Wir testen uns zu Tode, wir fürchten uns zu Tode
Es gibt keine dritte Welle. Punkt. Die steigenden „Fallzahlen“, mit denen die ewige Kanzlerin uns erneut einsperren will, sind eine statistische Irreführung. Die Pandemie dümpelt schlimmstenfalls auf sehr erträglichem Niveau vor sich hin, trotz angeblich so gefährlichen neuen Varianten. Es wird Frühsommer, das Zwangsregiment muss endlich aufhören. Fangen wir wieder zu leben an, in Freiheit, mit Grundrechten, in eigener Verantwortung.
Aber wie kann vorstehende Eingangsbehauptung richtig sein, wenn die Positiv-Test-Quoten, die das RKI uns um die Ohren haut, so spürbar ansteigen? Wenn der Anteil der „positiven“ PCR-Tests an allen diesen Tests über den Februar hinweg bei gut 6 Prozent lag, nun aber merklich auf 11 Prozent gestiegen ist? (Tagesbericht von 7. April, Mittwochabend, der allerdings für zuletzt täglich fallende Zahlen dokumentiert, und eine aktuelle Reproduktionsrate von 0,61 bis 0,76 – was selbst für aktionistische Politiker zumindest Grund für eine Atempause und etwas mehr Nüchternheit geben sollte.)
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Damit das ganz klar ist: Jeder, der will, soll sich gern täglich neu zuhause selbst testen, dann aber für den Gang zum Supermarkt auch konsequent einen Helm aufsetzen. Doch im Ernst: Jeder Altenheim-Besucher sollte wirklich einem Schnelltest unterzogen werden, das ist vernünftig und notwendig; die Pflegekräfte sowieso. Es geht hier nicht gegen Vorsicht und Schnelltests. Es geht aber darum, zu erkennen, dass durch viele Millionen Antigen-Schnelltests, die es in vergleichbaren Umfängen noch im Februar nicht gegeben hat, die aber seit Anfang März rasch zunehmend sogar der Privatmann aus dem Supermarkt mitbringen kann, zwingend zu dem beobachteten Anstieg der „Fälle“ – also PCR-Positivergebnisse – kommen musste, dass die Bevölkerung aber eben nicht medizinisch stärker unter dem Virus leidet als vorher, sondern dass man jetzt nur genauer hinsehen – und sich effektiver schützen kann.
Dieselbe Politik, die auf diese zusätzliche „Sicherheit“ ganz stolz ist, will uns zugleich in Verkennung der Zusammenhänge einreden, das sei jetzt die böse „Dritte Welle“. Nein, ist sie nicht. Deutschland geht allerdings unter in einem Tsunami aus entrücktem Machtrausch, wahnhafter Inkompetenz und dummdreister Propaganda. Diejenigen Politiker und Parteien (darunter auch eine dem Anspruch nach freiheitliche!), die sich diesem wahrlich gefährlichen Treiben selbst jetzt noch nicht entziehen, sind – falls die Wahlen denn stattfinden im Herbst – für einen Bürger nicht mehr wählbar.
… Alles vom 8.4.2021 bitt lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/wir_testen_uns_zu_tode_wir_fuerchten_uns_zu_tode
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Kommentare:
Wir erleben nach der Wintergrippewelle nun eben die Frühjahrsgrippewelle. Selbstverständlich auch mit steigender Intensivbettenauslastung. Also alles wie immer schon. Und sicherlich ist auch unser possierliches Killervirus aus China irgendwo mit dabei. Na, dann testet mal schön!
8.4.2021, S.L.

Es geht schon lange nicht mehr um COVID.
Wir sehen gerade den Machtkampf der CDU/CSU um die Kanzlerkandidatur. Und da MUSS der harte Lockdown her, koste es was es wolle. Je härter der Hardliner umso größer sein Kanzlerpotential, denkt zumindest die Union. Das geht wahrscheinlich nach hinten los, aber die dann wahrscheinlichste GRÜN-SCHWARZ-GELBE “Öko-Soziale” Kolation wird Deutschland endgültig den Gar ausmachen.
8.4.2021, TH.D.

Sagen wir mal 50 Mio Schnelltests im Monat x 2,50 € = 125 Mio €.
Geben wir zur Anerkennung der Wichtig- und Schwierigkeit des Berufes “Altenpfleger” jedem ein Monatsgehalt von 5.000 brutto. Schlagen wir grob gerechnet 20 % AG-Anteil SV drauf. Macht Personalkosten je Mitarbeiter von rd. 6.000 € mtl. aus. 125 Mio€ teilen wir durch 6.000 €. Dann könnten wir rd. 20.800 zusätzliche Pfleger bezahlten, die wir bei dem Gehalt auch wohl bekommen. Für die aktuell Beschäftigten wäre “nur noch” aufzustocken. Peanuts im Vergleich zur physischen und psychischen Zerstörung unserer Gesellschaft. Zugegeben eine Milchmädchenrechnung. Aber besser als keine.
8.4.2021, T.H.

… gemeinsamer Einsatz von Schnelltests und PCR-Tests fraglich
Schon im Februar erschien dazu ein Artikel bei tkp:
“Die neue Teststrategie für den Dauerlockdown – eine mathematische Analyse und Bewertung” von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bandelt von der Uni Hamburg. In diesem Artikel beweist er, dass sich mit den gemeinsamen Einsatz von Schnelltests und PCR-Tests Inzidenzwert und Positivenrate sogar gezielt frisieren lassen. Somit kann die sogenannte Pandemie also im Prinzip ganz nach Wunsch “hoch” und “runter” gefahren werden, immer passend zur aktuellen politischen Lage.
8.4.2021, K.K.
Ende der Kommentare
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Lehrerbericht: Die Schule und das Personal für die nächste Diktatur
Ich bin Lehrer an einer staatlichen, weiterführenden Schule in Süddeutschland. Ich wurde unter der Voraussetzung verbeamtet, dass ich bereit bin „jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten“ (§ 7 Absatz 1 Ziffer 2 BeamtStG). Aus diesem Grund möchte ich berichten, was in meiner Schule seit März 2020 geschieht. Ich nehme vorweg: Es hat mit Freiheit im Sinne des Grundgesetzes absolut nichts mehr zu tun. Meine Schule ist ein Ort des unerbittlichen Zwangs, des Misstrauens, des strammen Gehorsams und der Denunziation geworden….
Was ich in den letzten 12 Monaten in der Schule erlebt habe, soviel noch kurz zur Einführung, hat mir zunächst den Lebensmut genommen. Zu einem Gefühl der absoluten Einsamkeit im Pulk meiner sorgfältig maskierten, sich ständig die Hände desinfizierenden und scheinbar gerade deshalb sehr gut gelaunten, alles mittragenden und jeder politischen Diskussion aus dem Weg gehenden Kollegen kam eine Fassungslosigkeit, die mich zwischendurch an meinem eigenen Verstand zweifeln ließ. Und obwohl ich mittlerweile gelernt habe, dem Sog der Verzweiflung zu widerstehen, bin ich doch an einen Punkte gekommen, wo ich nicht anders kann, als Henryk Broder zuzustimmen: Das Personal für die nächste Diktatur scheint tatsächlich bereits vorhanden zu sein.

Die Schüler befinden sich zwölf Monate später in genau der gleichen Situation. Sie sind weiterhin eingesperrt, können keinen Sport treiben, sitzen nur vor ihren Bildschirmen, dürfen sich nicht treffen, sind alleine. Und es prasselt die Nachricht auf sie ein, alles sei noch viel schlimmer als je zuvor, die Gefahr allgegenwärtig, der Tod noch viel wahrscheinlicher. Über die Schul-E-Mail erreichen uns seit einiger Zeit – natürlich ohne jeden Kommentar von der Schulleitung, denn das könnte ja als Eingeständnis gedeutet werden – Mails von Vereinen, die Hilfe bei Suizidgedanken von Kindern und Jugendlichen anbieten. Sieh an. Ich habe mich oft gefragt, wie man es als Eltern fertig bringt, sein Kind diesen mittelalterlichen Botschaften auszusetzen. Alle meine Schüler haben Angst, vor allem davor, ihre Großeltern umzubringen. Eigentlich habe ich überwiegend positive Erfahrung mit Eltern gemacht und finde sie meistens vernünftig und zugewandt. Umso mehr bestürzt mich, was ich erlebe.
… Alles vom 7.4.2021 von Paul Pretoria bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_schule_und_das_personal_fuer_dnaechste_ikatur/P60#comment_entries

Einige Kommentare:
Wir sperren zehn Millionen Kinder und Jugendliche für ein Jahr ein,
um so angeblich tausend Senioren zu retten. Senioren, die wir aber gleichzeitig im Heim isolieren und jeglicher Lebensfreude berauben. – Und dann werden sie mit einer Impfung betrogen, nach der sie erstaunlich oft ansteckend sind. Jedenfalls die paar Monate bis zur finalen Thrombose. Die Zahlen werden explodieren!
7.4.2021, W.K.

Nicht Angst, sondern Lust auf Unterwerfung
Meine Großeltern sagten zur Situation damals vor dem 2. Weltkrieg: Man macht zu sehr eine einzelne Person und seine direkte Gefolgschaft verantwortlich. Dabei sind alle schuldig, die diesen Weg gewählt und mitgetragen haben. Hier sind die deutschen Meister. Sie folgen nicht aus Angst, sondern haben Lust an Unterwerfung, Bestrafung und Denunziation. Ebenso heute. Wir klagen unfähige Politiker an, die Grünen, Böhmermann und seine Medienlandschaft. Aber wenn wir denn alles glauben was man uns sagt, zu bequem sind dies zu hinterfragen, und wählen was offensichtlich seit Jahren den Bach runtergeht, den Kindergeburtstag der Nachbarn melden, uns an Sprachverbote halten, den Sitz der Maske unserer Mitmenschen kontrollieren und uns zugleich wieder eifrig nach Rasse und Hautfarbe (weiß ist böse und schwarz gut) einteilen, dann sind wir nicht mehr und nicht weniger wieder Steigbügelhalter des Faschismus.
7.4.2021, Denise F., AO
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Wer, wenn nicht Beamte, können sich Kritik am Staat finanziell leisten!
Es ist entsetzlich, was Sie hier berichten. Trotzdem verstehe ich nicht, daß Sie es bei einem Bericht in einem ohnehin kritischen Ihnen gewogenen „Medium“ wie Achgut belassen. Die Entscheidung für den Lehrerberuf wird offenbar nicht automatisch von Liebe und Sorgfaltspflicht Kindern gegenüber geleitet. Beamtenstatus und ausreichend Urlaubszeit scheinen, den Vorurteilen entsprechend, ausschlaggebende Faktoren zu sein. Der Beamtenstatus enthält viele Privilegien. Auch der Aufmüpfige muß keinen finanziellen Ruin fürchten. Ein Privileg. Sie erkennen die Mißstände, warum benennen Sie sie nicht unter IHREM NAMEN, vor Ort? Wer, wenn nicht Beamte, können sich Kritik am Staat finanziell leisten. Ihr „Outing“ und Ihre Kritik kann einen Dominoeffekt initiieren. Sie leiden, nach eigenen Angaben, sowieso. WARUM nicht für den aufrechten Gang, für die Wahrheit, für die ENTLARVUNG des Lügengebäudes, Prügel einstecken? Widerstand ist kein Zuckerschlecken. Nie gewesen. OHNE AKTION KEINE VERÄNDERUNG. Angst sollten Sie nicht vor der Wahrheit, sondern vor der LÜGE haben. Wollen Sie in einer Diktatur leben? Nehmen Sie Ihren Lehrauftrag ernst und kuschen Sie nicht vor faulen und bequemen Idioten-Kollegen. Raus aus der Blase, rein in die offene Konfrontation.
7.42021, Sabine S.
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Dies ist das Corona-Jahr der Päderasten!
(A) § 177 StGB Sexueller Übergriff; sexuelle Nötigung; Vergewaltigung “(6) 1 In besonders schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren zu erkennen. 2 Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn 1. der Täter […] sexuelle Handlungen an dem Opfer vornimmt oder von ihm vornehmen lässt, die dieses besonders erniedrigen, insbesondere wenn sie mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind”.
(B) “Künftig jedoch sollen alle Schülerinnen und Schüler zwei Mal in der Woche direkt in der Schule einen PCR-, Schnell- oder Selbsttest machen. Bei einem Wert von über 100 könne dies je nach Unterrichtsmodell sogar noch häufiger der Fall sein, erläuterte Ministerpräsident Markus Söder (CSU).” (Quelle: WELT, 5.4.2021)
(C) Odenwald-Schule?
Dies ist das Corona-Jahr der Päderasten!
7.4.2021, H-P. D., AO

Ich bin ehrlich gesagt auch ziemlich verzweifelt,
weil es meinen achtjährigen Enkel ebenso betrifft. Diese jetzt verordnete Testorgie zusätzlich zu Abstand und Maskenpflicht kann ich nur noch als hochkriminell bezeichnen. Was tut man den Kindern damit an? Sie werden im höchsten Maße traumatisiert! Abgesehen davon, dass diese Tests schon gesundheitsgefährdend sein können: durch verunreinigte Schnelltests und falsche Handhabung. Zudem sind fast alle mit Ethylenoxid sterilisiert! Das hat in einer Kindernase nichts verloren!!! Ich habe meiner Tochter geraten, sich mit anderen Müttern zusammenzuschließen, denn mein Schwiegersohn steht leider auf Seiten der Regierung und verbietet sowohl meiner Tochter als auch mir jegliche Kritik an den Maßnahmen. Die Aussage von Sophie Scholl: “Der größte Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht.” ist aktueller denn je. Aber durch Schweigen und Wegschauen werden wir NICHT überleben!
7.4.2021,M.SCH,AO
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Als Vater einer Erstklässlerin, aber glücklicherweise in einem anderen Land lebend,
kann ich nur ungläubig den Kopf schütteln. Ja, auch sie musste in den Distanzunterricht, aber hier wurde kurzentschlossen Google Classroom eingerichtet, mit Konto für jedes Kind. Ihre Lehrerin machte einen fantastischen Job, wenn wir auch alle jetzt mit viel mehr grauen Haaren gesegnet sind… Kinder ohne Computer oder Internet oder beidem wurden vom Land mit Laptops und USB Dongles versorgt. Mit ein bisschen Willen und Sinn fürs Praktische funktioniert es also wunderbar, selbst in einem kleinen und, im Vergleich zu Deutschland, armen Land. Deutschland schafft sich tatsächlich ab, nur viel schneller als ich es mir je zu träumen wagte. Es wird Zeit mir den Pass meiner adoptierten Heimat zuzulegen, auch wenn ich das eigentlich nicht wollte.
7.4.2021, L.H.
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“Wenn Ihr die Maske nicht richtig tragt, bringt Ihr Eure Großeltern um”
, so der Klassenlehrer meines Kindes. Die meisten Eltern sind leider genauso bescheuert. Wer sagt da Schwarze Pädagogik? Tiefschwarz (oder eher dunkelrot?). Und jetzt noch das öffentliche Anstellen zum Testappell. Nein, Schüler haben in diesem Land wirklich KEINERLEI Grundrechte mehr. Und nach einem Jahr gewöhnen sie sich langsam daran, das ist das Allerschlimmste.
7.4.2021, L.SCH
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In den USA in Atlanta, Georgia funktioniert es
Kleiner Einblick wie das 2020 im damaligen, ach so boesen und rueckstaendigen “Trumpistan” funktioniert hat. Lebe im Norden von Atlanta, Georgia. Als die Schulen geschlossen wurden gab es zwar auch ein paar hick-ups am Anfang, aber nichts im Vergleich mit Deutschland. Allen Schuelern die keinen eigenen Computer hatten wurde ein Chromebook gestellt, der gesamte Schulbetrieb auf Google Classroom umgestellt. Schueler haben eine Schul-gmail, Zugriff zur gesamten google office suite, google classroom, google meets und verschiedenen Lern- und Testplatformen wie Edmentum, etc. Natuerlich private, von der Schulbehoerde zertifizierte Anbieter, Haette die Schulbehoerde eine online-Infrastruktur selbst erfinden und aufbauen wollen, saehe es hier wohl aus wie in Deutschland. Entspricht mit Sicherheit nicht den deutschen Datenschutzbestimmungen, dafuer lernen die Kinder. Und ja, bei manchen Tests kann man schummeln und die Antwort in einem anderen browser window suchen, aber was solls, die Kinder lernen wenigstens was. Oh, bevor ich es vergesse, seit Anfang diesen Semesters, 11.01.2021 wurde Stueck fuer Stueck zum Praesenzunterricht zurueckgekehrt.
7.4.2021, F.D.
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Zunächst: Datenschutz ist Europarecht.
Da können die nicht so ohne weiteres dran rumfummeln. Im Gegensatz zum Grundrecht, dessen Variabilität unterliegt dem gefühlten Sachverstand der höchsten Beamtin dieser Republik.
Was an den Schulen geschieht ist nichts anderes als die Ernte der Segnungen unseres Bildungssystes, das sich seit nunmehr 20 Jahren auf das digitale Zeitalter vorbereitet. Ein prozeß, der geleitet wird von Politikern der Qualität, die wir in sämtlichen anderen Bereichen still bewundern. De heranwchsende Generation wird sich nicht umstellen müssen. Sie wird sich teilen in oben und unten, das Leistungsvermögen des zerbröselnden Staates wird den zukünftigen Umgang rauher gestalten. Der Datenschutz wird die Überwachung dieser Bürger nicht verhindern. Ja, die Kinder tun mir leid. Aber nicht aufgrund von Corona, welches die katastrophalen Zustände unseres Staates lediglich hervortreten läßt
7.4.2021, E.E.
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Kinder müssen die Masken sieben (!) Stunden am Stück tragen
Auch ich bin Lehrer (an einer Privatschule) und bin über die meisten meiner Kollegen und die Schulleitung entsetzt. Ich schreibe nicht unter meinem echten Namen, da ich kein gutes Gefühl dabei habe … Ich verstehe ihre Schilderungen voll und ganz. Zu den Masken: Kaum ein Lehrer stört sich daran, dass die Kinder in meiner Schule die Masken sieben (!) Stunden am Stück tragen müssen. Nur das Essen bildet eine Ausnahme. Die Schüler müssen das und werden von vielen Lehrern dazu angehalten.
Aber nahezu alle Lehrer nehmen die Maske runter, wenn es die Situation ergibt, verständlicherweise … die Schüler aber können/dürfen das nicht. Ob es Sinn macht und ob es auch Schäden hervorruft, wird nicht hinterfragt. Generell werden die Kinder wie eine toxische Masse behandelt. Zum Bsp. beim Essen müssen sie unter Strafandrohung separiert voneinander sitzen. Alles in allem sind sie zwar in der Schule, aber ihr Bedürfnis nach sozialem Kontakt, wird wo es geht beschnitten. Seit einem Jahr wird ihr Recht auf Bildung eingeschränkt und ihre soziale Entwicklung beschnitten. Sie sind nicht wirklich die Betroffenen einer Infektion, aber zahlen den gesellschaftlichen Preis. Zur Präsenzpflicht und den Tests: Ich bin fasziniert von der Logik und der Grundhaltung vieler Lehrer und der Schulleitung. Seit einem Jahr ist es in Ordnung die Kinder nach Hause zu schicken und auf Distanz lernen zu lassen. Das funktioniert nur bedingt und wir als Lehrer geben hier die Kompetenz/Verantwortung des Lehrens “problemlos” an Eltern und Kinder ab … zum Schaden der Kinder. Bei den Selbsttest fordern hingegen viele Lehrer: Verpflichtend und in der Schule! Die Kompetenz/Verantwortung für die medizinische Selbsttestung traut man den Eltern und Kindern also nicht zu, das sollen dann Lehrer machen, die keine medizinische Vorkenntnisse haben. Bildung lieber zu Hause, medizinische Tests aber in der Schule ?!? … ich halte es kaum noch aus.
7.4.2021, M.M.
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