Wo links ist, da ist auch rechts

Vornehmlich linke Medien (Presse, TV, ÖRR) prägen die veröffentlichte Meinung. Sie werden oft vom Staat, NGO’s und internationalen Stiftungen finanziell unterstützt (z.B. der Spiegel mit 2,9 Mio US-$ der Gates-Foundation in 2021). Demgegenüber ist die Reichweite von rechten Medien äußerst gering.

Rechte (neue, alternative, freie) Medien sind eher über das Internet präsent.
Ursprünglich hatten die Medien zwei Aufgaben: 1) Neutrale, objektive Berichterstattung und – als sog. Vierte Gewalt der Demokratie – 2) Kontrolle der drei anderen Gewalten Judikative, Legislative und Exekutive. Nach gewonnener Dominanz als Mainstream-Medien wurden sie zu Erfüllungsgehilfen links-grüner Politik, da die Kontrollaufgabe der Unterstützung der Regierung wich.

Das rechte bzw. konservative Meinungsspektrum behindern, einschränken, zensieren oder gar eliminieren (indem man rechts zu rechtsextrem erklärt) zu wollen, dies würde einer Zerstörung der freiheitlich-demokratische Grundordnung gleichkommen. Denn „wo es links gibt, ist auch rechts“ (Rüdiger Safranski). Dabei gilt immer: „Links ist nicht linksextrem“ sowie „rechts ist nicht rechtsextrem“. Demokratie lebt von der Streit- bzw. Diskussionskultur zwischen linker und rechter Meinung, vom Pluralismus, um Argumente auszutauschen und den Kompromiß zu suchen.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die frühere Links-rechts-Ausgewogenheit in der deutschen Medienlandschaft wieder herzustellen.

Audiatur et altera pars – stets auch die andere Meinung hören. Dieses Diktum gilt immer noch. Früher war es einfacher: Mit dem Abonnement der beiden Zeitungen Spiegel und Welt war man grob darüber informiert, welche Meinung die politische Linke sowie die Rechte gerade vertreten. In den Jahren von Angela Merkel sind alle Blätter nach links gerutscht – in taz, Süddeutsche, Spiegel, Frankfurter Rundschau, FAZ, Waz, Focus, Zeit, Bild und Welt steht annähernd das Gleiche drin. Zum Beispiel zum Ukrainekrieg: Überall „Frieden schaffen durch Lieferung von Waffen“ statt „Frieden schaffen ohne Waffen„, überall „Russland ruinieren“ (Baerbock) statt „Schwerter zu Pflugscharen“, überall Sanktionen anstelle von Entspannungspolitik (Willy Brandt).

Eine Möglichkeit, die schweigende Mehrheit dazu zu motivieren, auch die andere, abweichende bzw. rechte Meinung zu erfahren, bietet die Idee der Zeitungsflyer von FreiseinFreiburg:
Ein Zeitungsflyer ist eine DIN A3-Seite, auf denen mehrere Artikel aus den „neuen Medien“ mit Titel und Anfangszeilen abgedruckt sind. Darunter jeweils die Adresse als Link, um den Artikel auf der zugehörigen Internetseite weiterzulesen. Zeitungsflyer suchen auch durch ihre Gestaltung etwas von der Glaubwürdigkeit zu erhalten, die die althergebrachten Zeitungen genießen. Sie liefern nur erste Informationen, wecken Neugierde und animieren dazu auf seriösen Internetseiten weiter zu lesen.
Die Zeitungsflyer liegen bei Grundrechte-Demos aus oder können unter https://www.zeitungflyer.de ausgedruckt sowie für den Postversand bestellt werden. Wünschenswert wäre, wenn möglichst viele Leute die Zeitungsflyer an Freunde oder in ihrer Nachbarschaft verteilen. Um so deren Interesse an der anderen Meinung zu wecken, die nicht von den Ard-Nachrichten oder der Bild-Zeitung vermittelt wird.

Video zum Zeitungsflyer von Svenja Wendt
https://youtu.be/E0vOH-fuPc4
https://www.zeitungsflyer.de
https://t.me/zeitungsflyer

In europäischen Ausland gibt es jeweils rechte Zeitungen mit weiter Verbreitung: https://www.lefigari.fr in Frankreich, https://www.thetimes.co.uk und https://www.telegraph.co.uk in Großbritannien, Corriere della Sera https://www.corriere.it in Italien, De telegraaf https://telegraaf.nl in den Niederlanden, https://www.kleinezeitung.at in Österreich sowie https://www.weltwoche.ch und https://www.nzz.ch in der Schweiz.
In Deutschland bis auf die wenig verbreitete https://www.junge-freiheit.de leider Fehlanzeige.

Die linke Vorherrschaft im Kultur- wie Medienbetrieb führt zu einer Monotonie, die den Bürger zu langweilen vermag.
Beispiel Frankfurter Buchmesse: Nur 3 von 4.000 Ausstellern sind politisch rechts. Die Besucherzahlen gingen von 300.000 bei 7.500 Verlagen in 2019 auf 160.000 bei 4.000 Ausstellern in 2022 zurück. Warum wohl?
Beispiel Zeitungen: Die Auflagen der Zeitungen gehen trotz staatlicher Subventionierung immer mehr zurück. Vielleicht liegt es auch an der linksorientierten Eintönigkeit des „… überall steht ja fast dasselbe drin“?

Unser demokratischer Rechtsstaat basiert auf der Gewaltenteilung. Dabei ist er auf die Medien als „Vierte Gewalt“ angewiesen. Auf mediale Pluralität anstelle von Einheitsmedien.
Eine Medienlandschaft, in der alles nicht-linke Denken – sei es konservativ, rechts, der politischen Mitte zugehörig oder liberal – als rechtsextrem abgetan wird, ist der Demokratie abträglich. Wir brauchen eine Medienvielfalt, die dem Bürger das Informieren interessant macht.
29.10.2022

Dieser Beitrag wurde unter Bildung, Kultur, Literatur, Medien, Oeffentlicher Raum abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar