Wir testen uns zu Tode

Das Statement „Wir testen uns zu Tode“ stammt Professor Jens Scholz, dem Bruder des Bundeskanzlers. Der Arzt und Klinikchef fordert, die gängige Praxis von Schnelltests und Corona-Quarantäne-Regeln in Deutschland sofort zu beenden.
13.7.2022

Prof. Dr. Jens Scholz:
„Wir testen uns in Deutschland zu Tode. Diese Panik muss ein Ende haben“
Die Corona-Sommerwelle führt insbesondere in Norddeutschland zu Personalengpässen in Kliniken. Stationen müssen geschlossen, Operationen verschoben werden. Der Vorstandschef einer Uniklinik (Prof. Dr. Jens Scholz, der jüngere Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz) will nun eine Kehrtwende: Er fordert ein Ende von Schnelltests und Quarantäne-Vorschriften.
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Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein fehlen aktuell 600 Mitarbeiter (Stand: Mittwoch), die sich infiziert in Isolation befinden. „Durch den hohen Personalausfall können wir die Krankenversorgung derzeit nur zum Teil aufrechterhalten“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jens Scholz WELT. Am Standort in Kiel sei derzeit ein Drittel der OP-Säle geschlossen, in Lübeck fast 20 Prozent. „Um die Notfallversorgung gewährleisten zu können, müssen wir einen Teil der planbaren Operationen verschieben“, so Scholz. Ärzte würden im Vorfeld alle Patienten begutachten und dann je nach Dringlichkeit entscheiden. „Jemand, der auf eine Herzoperation wartet, wird natürlich eher versorgt, als jemand, der eine leichte Indikation im HNO-Bereich hat – dann sind es auch mal ein oder zwei Monate Wartezeit.“

„Wir müssen zu viele Mitarbeitende in Quarantäne schicken, die zwar einen positiven Test haben, sich aber gut fühlen, nicht mehr infektiös sind und eigentlich arbeiten gehen könnten“, so Scholz. „Dies gefährdet die Versorgung unserer Patienten, zum Beispiel bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs.“ Der Anästhesiologe – Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) – hat auch eine Forderung an die Politik: „Wir sollten mit Corona umgehen wie mit der Grippe: Wer krank ist, bleibt zu Hause. Dafür brauchen wir weder Schnelltests noch Quarantänevorschriften.“
„Wir testen uns in Deutschland zu Tode“, so Scholz. „Diese Panik muss ein Ende haben.“
… Alles vom 7.7.2022 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239784747/Corona-in-Krankenhaeusern-Koennen-Versorgung-nur-zum-Teil-aufrechterhalten.html

Einige Kommentare:
War nicht gerade das UKSH der Klassenprimus mit einer vorbildlichen Impfquote von über 97%?
Soll das Zeug nicht eigentlich schützen und wurde nicht genau aus diesem Grund die einrichtungsbezogene Impf- bzw. Nachweispflicht eingeführt?
Wie kann es denn dann bitte sein, dass ausgerechnet dort so viele in Quarantäne müssen?
Schützt demnach doch nicht so gut?!?
8.7.2022, S.H.

Der Anästhesiologe – Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) – hat auch eine Forderung an die Politik: „Wir sollten mit Corona umgehen wie mit der Grippe: Wer krank ist, bleibt zu Hause.“ Warum ist sein Bruder nicht so pragmatisch?
8.7.2022, S.L.

Hat mal jemand nachgerechnet wieviel mehr man dem Pflegepersonal in Krankenhäusern hätte zahlen können von den 14 MILLIARDEN Euro, die unsere Bundesregierung fürs kostenlose Testen ausgegeben hat?!
Genau: Auf alle Fälle mehr als genug um jeglichen Engpass auf Normal- und Intensivstationen für mehrere Jahre zu vermeiden. Stattdessen hat man eine Impfpflicht und unnötig starre Quarantäneregeln eingeführt, was zu einer deutlichen Verschärfung des Engpass führt. Politik ist einfach geil!
8.7.2022, P.S.

– Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein fehlen aktuell 600 Mitarbeiter (Stand: Mittwoch), die sich infiziert in Isolation befinden. „Durch den hohen Personalausfall können wir die Krankenversorgung derzeit nur zum Teil aufrechterhalten“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jens Scholz WELT. –

Aus einer Pressemitteilung des Klinikums vom 15.3.2022: „Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) wird seiner Vorbildfunktion im Gesundheitswesen gerecht und kann zum Inkrafttreten der berufsbezogenen Corona-Impfpflicht zum 15. März 2022 eine Impfquote von 97,1 Prozent vermelden. …… Denn als Expertinnen und Experten für Medizin und Wissenschaft wissen wir: Die Impfungen sind sicher und im Rahmen unseres Hygienekonzeptes das beste Mittel, vulnerable Gruppen, aber auch uns selbst und unser Umfeld zu schützen“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz.“
Herr Prof Dr. Scholz nunmehr: „Wir sollten mit Corona umgehen wie mit der Grippe: Wer krank ist, bleibt zu Hause. Dafür brauchen wir weder Schnelltests noch Quarantänevorschriften.“ Um Patienten vor einer Infektion zu schützen, reiche das Tragen einer FFP2-Maske.
Spricht er mit seinem Bruder, dem Bundeskanzler, über die Sinnhaftigkeit der einrichtungsbezogenen Impfnachweispflicht?
Anstatt über deren sofortige Abschaffung nachzudenken, plant die Regierungskoalition offenbar deren Verlängerung.
8.7.20222, U.H.

Seltsam, diese langen Krankheitstage….
Alle geimpft, besonders bei Herrn Scholz in der Klinik. Der war ja besonders rigoros. Hoffentlich sind ihm sämtliche Ungeimpfte davon gelaufen. Dieses Gesundheitssystem muss anscheinend erst kollabiert sein, damit die Verantwortlichen reagieren
8.7.2022, M.M.
Herr Scholz (der Mediziner) hat überaus vernünftige Ansichten. Möge er sie seinem Bruder nahebringen und Gehör finden.
8.7.2022, Hec

Vollkommen richtig liegt da der Bruder unseres Kanzlers.
Wie lange soll dieses Testchaos denn noch andauern?
Deutschland wird insgesamt doch immer insuffizienter, insbesondere das Gesundheitswesen politisch gewollt ausgedünnt und durch die Quarantäne vieler Mitarbeiter in Krankenhäusern und Arztpraxen noch deutlich weniger leistungsfähig als sonst. Die Verbleibenden schuften bis zum Umfallen – aber wie lange noch?
Aber es wird auf Teufel komm raus festgehalten an einer mittlerweile überholten (Test-)Strategie, die wöchentlich zig Millionen Euro verschlingt.
Meine Vermutung, in 1. Linie, weil ein Wechsel für unseren stets besorgten Gesundheitsminister wohl nur mit einem gehörigen Gesichtsverlust einherginge. Aus seiner Sicht zumindest.
Bedingt durch die Personalausfälle sterben letztendlich so vermutlich wesentlich mehr unterversorgte Patienten (Kardiovaskuläre Notfälle, Tumorpatienten) als durch Corona selbst. Aber das interessiert im GM nicht. Er bliebe sicher noch die nächsten 10 Jahre bei seiner „Strategie“ – wenn man ihn denn ließe. Stellt sich also die Frage, wie lange man einen ihn noch walten lässt. Er verschleudert Unsummen von Geld, Wohlstand, und unterminiert die Moral eines ganzen Landes seit vielen vielen Monaten tagtäglich aufs neue mit seinen sich ständig wiederholenden Horrorszenarien – sie selten bis nie eintreten.
Der KK Beitragshorror wird bald folgen, stellen Sie sich schon mal darauf ein.
Weil der Mann alles mögliche tut, um gescheit rüber zu kommen, aber seine Arbeit nicht macht. Mentalitätsproblem der Deutschen: die Leute hängen offenbar weiterhin bereitwillig an angsterfüllenden Lippen.
Wann wird endlich einer Mehrheit klar werden: hier ist ein Mann mit Profilneurose am Werk, der Deutschland finanziell auswringt, weil er sich in der Warner-Rolle (Team Vorsicht) allzu gut gefällt.
8.7.2022, M.G.
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