Verwahrlosung durch Nichtstun

Peter Gauweiler fordert verpflichtende Sozialarbeit für Flüchtlinge, eine Art zivilen Ersatzdienst. Klingt vernünftig, denn Müßiggang ist aller Laster Anfang. Nur: Wie erlernt man eine 8-Stunden-Arbeitszeit? Warum jetzt unsere Sozialarbeit weiter aufblähen (s.u.)? Warum offene Grenzen und Frust statt geschlossene Grenzen und Job-Kontingente vorort? Warum ist unser Amusement so groß, Migranten via Internet hierher zu lotsen, um sie bei vollem Geldbeutel in Langeweile und Müßiggang zu quälen und erniedrigen? Wo doch nur die Jungen und Gesunden kommen – laut Migrationsforscher Prof Gunnar Heinsohn vielleicht 0,04 Prozent der riesigen Youth Bulges, die sich in Afrika, Maghreb und Arabien gebildet haben und weiter bilden?
7.8.2016
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Verpflichtende Sozialarbeit durch Flüchtlinge
Ohne Tätigkeit droht Flüchtlingen Peter Gauweiler zufolge „Verwahrlosung durch Müßiggang“. Mit verpflichtender Sozialarbeit fordert der CSU-Politiker vom „Riesenheer“ junger Männer eine Gegenleistung. …. „eine Art alle arbeitsfähigen Flüchtlinge verpflichtender ziviler Ersatzdienst“. Deutschland und die EU „sollten von der Vorstellung Abstand nehmen, Flüchtlinge in unbegrenzter Zahl bei uns in Europa zu ‚parken‘ und ihnen dann noch zu verbieten, hier zu arbeiten …
Wir lassen ein Riesenheer junger und kräftiger Flüchtlinge in Deutschland teilweise über Jahre ohne Beschäftigung. Wir zahlen Familienvätern aus Afghanistan oft über 2000 Euro Kindergeld im Monat, aber verbieten diesen Männer, für weniger Geld zu arbeiten“ … Alles vom 7.4.2016 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article157530116/Gauweiler-fordert-verpflichtende-Sozialarbeit-fuer-Fluechtlinge.html

Sozialarbeit-Aufblähung
Ein Treppenwitz. Nicht nur das. Die Geschichte der Sozialarbeit, die eine Fürsorge in Deutschland ablöste, zeigt: statt für eine Übergangszeit {wie zunächst postuliert) breitet sich diese Form, Menschen von ihr abhängig zu machen, krebsgeschwürsartig aus. Erst braucht es immer mehr Sozialarbeiter, dann immer mehr zu Betreuende.Ich halte den Denkansatz (Abschiebung) von Oberbürgermeister Palmer, Tübingen, für den richtigen.
Paul, 7.4.2016

Acht Stunden
Ich habe jahrelang Bauprojekte in Marokko und Ägypten betreut. In diesen 5 Jahren ist mir kein einziger Araber begegnet der von 9-17h gearbeitet hat. Nicht einer, Auch kein Soldat, Polizist, Beamter oder sonstwas. Unser 8Std-Arbeitstag ist für die meisten Araber völlig unverständlich, wer so sowas macht, ist aus ihrer Sicht nicht ganz klar im Kopf.
Degenhardt

Ein Deutscher auf 3,5 lokale Arbeitskräfte
Seit Jahren in Schwellenlaendern – durchgängig kann man im Office mit 1 gut ausgebildeter Deutscher = 3,5 lokale Kräfte kalkulieren. Im Handwerk wird es schlimmer 1:5 .
Alle sind immer Hardworking, was in der Realitaet max vier wirkliche Arbeitsstunden sind. Arbeiter sowie Angestellte gehen zwischendurch mal ne Runde schlafen, erledigen dringende Familiengeschäfte und wickeln nebenbei ihr eigenes Business ab.
Ich verfolge mit Erstaunen die deutsche Diskussionen zur Arbeitseingliederung. Scheinbar weiß niemand, was das wirklich heißt und wie utopisch diese Vorstellungen sind.
Tante Ho, 6.8.2016, WO
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Balkanroute zu, Mittelmeerroute endet in Weil am Rhein
Während die Balkanroute abgeriegelt ist, steigt die Zahl der Migranten, die über Italien und die Schweiz nach Deutscland kommen. Ihr erster Anlaufpunkt: eine Polizeiwache in Weil am Rhein. Doch dort ist man dem Ansturm kaum gewachen. …“Es ist eine politische Entschedung, die Grenzen offen zu halten. Aber dann muß die Politik auch die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir mit den Konsequenzen klarkommen“, meint eine Politistin von der Wache Weil am Rhein. …
Alles zu „Mittelmeerroute endet in Südbaden“ vom 7.8.2016 auf www.der-sonntag.de

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