CDU-Ende

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Friedensdemo 5.8.2023 am Freiburger Rathaus

 

Werner Patzelt: CDU ist keine christliche Partei
Politologe: „Nur die AfD selbst kann ihre Wähler abschrecken“
Kann man sagen, dass sich Christen bei Themen wie Gender, Islam, Religionsfreiheit, Abtreibung und Klimaschutz nicht mehr von den anderen Parteien in irgendeiner Form repräsentiert fühlen?
Bei allen diesen Themen gibt es keine einheitliche Haltung von Christen. Das Gendern hat ohnehin nichts mit christlicher Religion zu tun, sondern ist eine rein soziokulturelle Mode. Beim Klimaschutz kann man zwar die Schöpfungstheologie bemühen, kommt aber mit dem gesunden Menschenverstand zu ähnlichen Ergebnissen. Die anderen Themen spalten die Christenheit zwischen „Woken“ und „Konservativen“, und zwar kirchlich gerade so wie weltlich. Also erstreckt sich die – von der Union verschuldete – Repräsentationslücke vom weltlichen in den kirchlichen Bereich hinein. Das eröffnete der AfD genau dann kirchliche Einwurzelungsmöglichkeiten, wenn sie von Radikalismus und Demagogie abließe.
Was die CDU betrifft, wird keiner im Ernst behaupten, sie sei eine christliche Partei. Das kann sie Osten auch gar nicht sein, weil es dort nur 20 Prozent – bundesweit auch bloß noch 50 Prozent – Christen gibt, von denen außerdem ein Großteil den Grünen zuneigt. Also muss die CDU als auf parlamentarische Mehrheiten ausgehende Partei ebenfalls Nicht-Christen ansprechend. Deshalb wird ihr „christliches Menschenbild“ so ausgestaltet, dass es auch Muslimen und Buddhisten einleuchten kann, ebenso Agnostikern und Atheisten. Zwar sind die Aktivsten in der Union immer noch stark christlich geprägt. Doch gerade in den ostdeutschen CDU-Verbänden hat der größte Teil Mitglieder – ebenso wie die Wählerschaft – mit dem Christentum nicht mehr viel am Hut.
… Alles vom 17.8.2023 von Werner Patzelt bitte lesen auf
https://www.pro-medienmagazin.de/politologe-nur-die-afd-selbst-kann-ihre-waehler-abschrecken/
Pro – Das christliche Medienmagazin https://www.pro-medienmagazin.de

 

Merz: „… dass wir nicht als Partei verschwinden“
Ein Problem der größten Opposition muss noch genannt werden: Kaum ein Wähler dürfte ihr noch abkaufen, dass irgendwas anders werden würde, wenn die Grünen mit der Union statt mit der SPD regieren. Dafür haben Merz, Wegner und die anderen Kronprinzen schon zu oft signalisiert, dass sie den Grünen nachzugeben bereit sind – wenn sie selber nicht eh schon merkelgrün sind.
So wankt die CDU nun durch die Phase, in der die Wahlperiode auf ihre Halbzeit zugeht: zerstritten, ohne Grundsätze, ohne echtes Führungspersonal, ungeschickt in PR-Fragen – und keine wirkliche Alternative zur Regierung. Man könnte als Journalist jetzt vom Ende anderer christdemokratischen Parteien in Europa berichten und dass dieses Schicksal der Union droht. Doch das ist gar nicht nötig. Merz macht das selber auf Twitter: „Es ist unsere Verantwortung, gemeinsam dafür zu sorgen, dass wir nicht auseinanderbrechen, nicht als Partei verschwinden.“ Ganz ehrlich – deutlicher könnten wir es auch nicht ausdrücken.
… Alles vom 10.8.2023 von Mario Thurnes bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/cdu-krise-partei-merz/