GONGO

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Zum Schwimmen radeln bei Freiburg am 13. Juni 2021

GONGO = „Govermental-organized Non-govermental Organization“
GONGU = „Govermental-organized NGO“
GONGO = „Regierungsorganisierte Nichtregierungsorganisation“

 

 

Germanwatch und atmosfair: Der Staat finanziert
Die Scheinheiligen II: Der Schattenstaat
Germanwatch:
Bisher konnte gezeigt werden, dass 779 Mitglieder des eingetragenen Vereins Germanwatch mehr als 3 Mio.€ Steuergelder „abgreifen“. Mit diesen Einnahmen aus Steuergeldern betreibt er das, was die Einen als Information und Aktivismus, die Anderen als Agitation und Propaganda bezeichnen.
Das Verbreiten von Ideologien allein erzielt jedoch in finanzieller Hinsicht nur begrenzte Wirkung. Ziel ist es schließlich, Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen. Wer an einer neuen Art „Umsatzsteuer“ verdienen kann, die an dieses Handeln anknüpft, hat ausgesorgt. Wie wird das denn nun praktisch umgesetzt?

atmosfair:
Wer den Klimawandel nicht nur als Tatsache feststellt, sondern ihn bekämpfen will, dessen naheliegendes Geschäftsmodell liegt in dem Verkauf von „Kampfmitteln“. Ein interessantes Betätigungsfeld ist dabei die Kompensationsindustrie, die kaufmännisch gesehen besonders lohnenswert ist, weil sie laufende Einnahmen generiert.
Hier nun kommt die gemeinnützige GmbH atmosfair ins Spiel. Was ist atmosfair? Die Antwort geben sie selbst:
„atmosfair gGmbH ist eine gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Sitz in Berlin, entstanden aus einem Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums und einer Gemeinschaftsinitiative des Reiseveranstalterverbandes forum anders reisen und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch in 2004. …“
https://www.atmosfair.de/de/ueber_uns/wir_ueber_uns/

Wenig überraschend haben sich die Einnahmen von atmosfair im Jahr 2019 im Verhältnis zum vorhergehenden Jahr fast verdoppelt. Im Finanzbericht heißt es:
“Mit knapp 22 Millionen Euro stiegen die Einnahmen von atmosfair 2019 gegenüber dem Vorjahr um fast 12 Millionen Euro an…”
https://www.atmosfair.de/wp-content/uploads/atmosfair_2019_jahresbericht_deutsch.pdf
22 Millionen € sind ja nun nicht wenig, das ist unternehmerisch betrachtet ein höchst lukratives Geschäftsmodell. Aber woher kommt das Geld? Von den Bürgern und von Unternehmen, denen Flugkompensationen „verkauft“ werden.

Allerdings etwas hat der Steuerzahler nun schriftlich: Der deutsche Staat gibt Millionen, hat aber keine Ahnung, was damit passiert. Geschäftsgeheimnis! Damit ist der Kern des hochmoralisch verkleideten Aktivismus exakt bezeichnet, es geht um Geschäfte und die sollen nicht ans Licht kommen.

Bezeichnenderweise gibt das Umweltinformationsgesetz auch recht wenig her, denn einen Anspruch auf Umweltinformationen hat man nur, wenn die staatliche Stelle selbst über die Informationen verfügt oder die Kontrolle über das Unternehmen hat, welches über diese verfügt. Und nun sind wir endlich wieder am Anfang, dem eigentlichen Sinn von NGOs und sonstigen Vereinen und Verbänden: Sie werden zwar auf Kosten des Steuerzahlers reich, unterliegen aber als unabhängige Organisationen weder demokratischer noch rechtstaatlicher Kontrolle.
So ist ein Schattenstaat entstanden.
… Alles vom 29.8.2021 von Annette Heinisch zu „Die Scheinheiligen II: Der Schattenstaat“ bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2021/08/29/die-scheinheilgien-ii-der-schattenstaat/#more-6137

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Die Macht der guten Lobbyisten in NGO bzw. CONGO
Drahtzieher mit gefälligem Anstrich: Der starke Einfluß von NGOs untergräbt unser Gemeinwesen
Michael Paulwitz

Nichtregierungsorganisationen. Das klingt freundlich und unverfänglich, nach Bürgerstolz, Staatsferne und uneigennützigem Engagement für das Gemeinwohl, so ähnlich wie die „Zivilgesellschaft“, die diese Organisationen zu repräsentieren vorgeben. Doch die harmlosen Begriffe täuschen. Der Begriff Zivilgesellschaft hat seine Unschuld verloren, seit der Marxist Antonio Gramsci sie zum Schlachtfeld des Kampfes um die kulturelle Hegemonie erklärt hat, die der Erringung der politischen Macht in der Gesellschaft vorangehen müsse. In diesem kulturmarxistischen Ringen um die Vorherrschaft sind „Nichtregierungsorganisationen“ die entscheidenden Akteure.

Der Begriff selbst ist schon irreführend. Die Staatsferne eines Interessenverbandes, der einen signifikanten Teil seiner Einnahmen, wenn nicht gar einen Großteil seines Budgets aus öffentlichen Zahlungen und Zuschüssen bestreitet, dazu noch Aufträge und Honorare von staatlichen Stellen entgegennimmt, ist mehr als fragwürdig.

Die Geldströme fließen aus allen möglichen steuerfinanzierten Kassen auf vielen politischen Ebenen, von Bundes- und Landesministerien bis hinunter zu kommunalen Förderprojekten. Ein beträchtlicher Teil der Ausgaben für „Beraterhonorare“, die gerade im Bundeshaushalt in den letzten Jahren enorm angeschwollen sind, fließt ebenfalls in die Tätigkeit von Lobbyorganisationen, die trotz alledem unter dem „zivilgesellschaftlichen“ Etikett von „Nichtregierungsorganisationen“ firmieren.

Doch selbst überwiegend oder gar ausschließlich spendenfinanzierte Einflußgruppen können beträchtliche gesellschaftliche und politische Macht entfalten, gerade wenn sie auf dem weiten Feld so hehrer Ziele wie „Umweltschutz“ oder „Klimarettung“ unterwegs sind und Narrenfreiheit jenseits der für andere geltenden Strafgesetze in Anspruch nehmen. Vorsätzlicher Rechtsbruch unter öffentlichem Applaus ist seit Jahrzehnten etwa das Erfolgsmodell von „Greenpeace“, um gesellschaftliche Aufmerksamkeit zu erregen und die Heerscharen der Spender und Unterstützer zu motivieren.

Die halsbrecherische Attacke eines „Greenpeace“-Propagandafliegers auf das Münchner Olympiastadion vor einem EM-Länderspiel war nur ein weiterer Schritt in einer Eskalationskette, die gezielt die Grenze zum Öko-Terrorismus überschreitet. Die Reaktionen auf frühere Taten konnten die aktivistischen Rechtsbrecher eher noch als Ermunterung verstehen. Auf den vorangegangenen Massendiebstahl von Autoschlüsseln für versandfertige Exportfahrzeuge antwortete der Volkswagen-Konzern noch mit lahmen Anbiederungsversuchen. In der Hauptstadt erinnert man sich noch an den gemeingefährlichen Anschlag mit dreieinhalb Tonnen gelber Farbe auf den Verkehrsknoten Großer Stern. Die Ermittlungen zogen sich über Jahre hin, verurteilt wurde bis heute keiner der Täter.

Das in diesem Fall offenkundige Justizversagen ist Ausdruck einer klammheimlichen Kumpanei zwischen „zivilgesellschaftlich“ getarnten Propagandisten linker und grüner Ideologie sowie großen Teilen von Politik und Medien, die ihren Zielen wohlwollend bis begünstigend gegenüberstehen. So hat sich das Vorurteil verfestigt, negativ assoziierter „Lobbyismus“ liege nur vor, wenn traditionelle Industrien oder das große Geld im Spiel seien.

Kohle-, Atom-, Waffen- oder Bankenlobby sind so zu Kampfbegriffen geworden. Dagegen ist es unüblich, mit ähnlich negativer Konnotation von Windkraft-, Umwelt- oder Klima-Lobbyisten zu reden, obwohl gerade mit deren Geschäftsmodellen nicht nur viel Geld in die Taschen weniger geleitet wird, sondern auch staatliche und ökonomische Strukturen im Dienst von Partikularinteressen umgebaut und manipuliert werden.

Das begünstigt Meinungs- und Deutungsmonopole, die rationale Diskurse und fairen Wettbewerb bereits im Ansatz ersticken. Lobbyinteressen wie die Propagierung von Elektromobilität, der Ausstieg aus grundlastfähigen Methoden konventioneller Stromerzeugung, die Umstellung auf „erneuerbare“ Energiequellen und andere planwirtschaftliche Projekte, die sich unter dem Oberbegriff „Klimaschutz“ versammeln, sind zu dogmatischen Glaubenssätzen von solcher Durchschlagskraft geworden, daß kein relevanter politischer, wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Akteur noch wagt, sich ihnen offen zu widersetzen.

Aus diesem quasi-totalitären Anspruch ergibt sich eine kuriose Konstellation. Während in herkömmlichen diktatorischen Systemen der entgrenzte Staat sich anmaßt, allem seine Sprech- und Denk­regeln überzustülpen, diktiert hier eine meinungsführende Klasse Staat und Gesellschaft die Regeln des Denk-, Sag- und Machbaren und stellt sie in den Dienst ihrer ideologischen Ziele.

Wer dabei wen instrumentalisiert, kann im konkreten Fall verschwimmen. Die Bereiche durchdringen sich gegenseitig, wenn Lobbyisten von ihren grün-linken Gesinnungsfreunden auf politische und Verwaltungsposten gesetzt, deren Organisationen mit finanziellen Mitteln, Stellen und Pfründen ausgestattet und obendrein mit Sonderrechten und Befugnissen wie Verbandsklagerechten bedacht werden, die ihnen noch weiterreichende Einflußnahme und Interessenverfolgung gestatten.

Bedient sich also der Staat ausgesuchter „Nichtregierungsorganisationen“ und scheinobjektiver Einrichtungen mit wissenschaftlichem Anstrich, wenn Politiker „Klimaschützer“ wie Verhandlungspartner auf Augenhöhe behandeln, dem Abmahnverein „Deutsche Umwelthilfe“ seinen Feldzug gegen den Verbrennungsmotor ermöglichen, die Internetzensur an mit Steuergeld unterstützte Einflußorganisationen wie die Amadeu-Antonio-Stiftung delegieren oder ein mit Staatsmitteln großgemachtes Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die Vorlagen für radikale volkswirtschaftliche Umbauvorhaben liefern lassen? Oder benutzen grün-linke Ideologen solche Organisationen, um ihre auf den üblichen repräsentativ-demokratischen Wegen kaum mehrheitsfähige Agenda durchzudrücken und zur Staatsraison zu erheben?

Gleich wie die Bewertung ausfällt: Der demokratisch legitimierten Willensbildung und Entscheidungsfindung entsteht dadurch schwerer Schaden. Lobbyismus bedarf im Normen- und Verfassungsstaat strenger und wirksamer Kontrollmechanismen. Und das gerade dann, wenn er im Gewand von Heils- und Glaubenslehren mit ideologischem Absolutheitsanspruch auftritt.
… Alles vom 25.6.2021 con Michael Paulwitz bitte lesen in der JF 26/21, Seite 1,
https://www.junge-freiheit.de