Naju

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Blick vom Badloch am Badberg bei Altvogtsburg nach Osten zum Totenkopf am 29.10.2012

 

 

Naju – Naturschutzjugend Freiburg

Freiburger Jugendgruppe im Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
c/o Gisela Friederich, Neumattenstraße 29, 79102 Freiburg,
Tel 0761/381408
www.nabu-freiburg.de/naju/naju.htm

Wir sind ein Team von etwa zwanzig Aktiven im Alter von 5 bis 17 Jahren
Treffen: Alle 14 Tage treffen wir uns am Park-and-Ride-Platz an der Padua-Allee.

 

Naju Müllheim

Seit dem Sommer letzten Jahres betreut Frau Racke-Kritzinger 2 NAJU-Gruppen.
Gruppe 1 besteht aus 14 Kindern im Alter von 6-8 Jahren, Gruppe 2 setzt sich aus ebenfalls 14 Kindern zwischen 9 und 11 Jahren zusammen.
https://www.nabu-muellheim.de/naju.htm

Naju – Naturschutzjugend Baden-Württemberg

In der NAJU engagieren sich Jugendliche und Kinder im Alter von 6 bis 27 Jahren für den Schutz von Natur und Umwelt. In unseren Ortsgruppen sind wir vor allem im praktischen Naturschutz aktiv: Wir pflanzen Bäume, bauen Krötenfangzäune, kümmern uns um Streuobst- Wiesen, schützen Vögel & Fledermäuse
www.naju-bw.de

 
Bei Naturschutzjugend Freiburg sind schon Grundschüler engagiert

Samstagvormittag im Schutzgebiet „Humbrühl“ bei Waltershofen: Während viele ihrer Altersgenossen noch ausschlafen, sind etwa 20 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 15 Jahren bei strahlendem Sonnenschein eifrig dabei, Gehölze zu schneiden und Schnittgut zu sammeln. Sie alle sind Mitglieder der Freiburger Naturschutzjugend (Naju), die vor zwanzig Jahren gegründet wurde und zum Naturschutzbund Deutschland (Nabu) gehört.

„Autsch, das ging daneben“, ruft Felix Rilling (9) seinem Freund Tobias Fischer (10) zu: Beim Versuch, auf die andere Seite eines Wassergrabens zu springen, ist der Viertklässler der Emil-Thoma-Grundschule im Morast gelandet. Doch solche Missgeschicke halten ihn und seine Kollegen nicht davon ab, den etwa 200 Meter langen, zugewachsenen Graben wieder frei zu machen und Weiden zu schneiden. „Die Arbeiten müssen sein, damit hier nicht alles zuwächst und bestimmte Vögel besser Nahrung finden“ , erklärt die 13-jährige Angelika Bongartz fachmännisch. Seit drei Jahren ist sie bei der Freiburger Naju dabei. Die Arbeiten in der Natur und das Beobachten seltener Vögel machen ihr viel Spaß. Dabei lässt sie sich auch nicht von kritischen Tönen mancher Klassenkameradinnen entmutigen: „Einige Freundinnen finden das schon uncool und hängen lieber ab oder gehen ins Kino, als Nistkästen zu reinigen und Kröten über die Straße zu helfen“, meint die junge Buchenbacherin.

Derweil begutachten andere Kinder das Nest einer Zwergmaus, das sie im Gelände gefunden haben. „Das würde ich gerne mit in die Schule nehmen“ , meint der zwölfjährige Tom Köddermann, während er eifrig Schnittgut auf einem Haufen sammelt und sich auf das anschließende Grillen im Freien freut.

„Wir wollten den Kindern das aktive Erleben der Natur ermöglichen“ , sagt die pensionierte Studiendirektorin Gisela Friederich – die Biologin ist eine der vier Gründerinnen und leitet die Jugendgruppe noch heute. Mit Unterstützung einzelner Eltern und anderer Helfer organisiert sie Exkursionen und Freizeiten. Außerdem bereitet sie die 14-tägigen Treffen der Naju vor, bei denen Nisthilfen betreut, Gewässer gepflegt und Krötenzäune kontrolliert werden. Und die Kinder freuen sich über die Erfolge ihrer Arbeit: „Die Gewässergüte des Krebsbachs hat sich verbessert, die Zahl der Kröten am Waldsee versiebenfacht“ , meint Friederich. Einige ehemalige Naju-Mitglieder sind inzwischen selbst Biologie-Lehrer geworden, andere auf dem besten Wege, namhafte Forscher zu werden: Für ihre Untersuchungen an Fledermäusen im Konrad-Guenther-Park wurden Frederic Rothe (15) und Fabian Ziegler (17) vergangenes Jahr mit einem ersten Preis bei „Jugend forscht“ ausgezeichnet.
Andreas Braun, 17.1.2007, www.badische-zeitung.de

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