Miteinander-Stegen

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Blick nach Nordosten über Schafe im Dreisamtal auf Stegen am 2.1.2010

 

 

 

Miteinander Stegen e.V.

Renate Heitz, Tel. 07661 – 908206 oder heitz-lebensraeume@miteinander-stegen.de
Sebastian Vogl, Tel. 07661 – 932387 oder vogl-lebensraeume@miteinander-stegen.de
www.miteinander-stegen.de

Der neue Vorstand von „Miteinander Stegen e.V.“ – Von links nach rechts:
Dr. Peter Krimmel (Beisitzer), Harald Mautz (Kassierer), Dr. Walburga Rehmann-Linden (2. Vorsitzende), Reinhard Jung (Schriftführer), Sebstian Vogl (Geschäftsführer des Vereins), Joachim Pack (1. Vorsitzender)

 

 

Astrid Röckelein ist neue Leiterin des Netzwerkbüros

Seit dem ersten April 2013 ist Astrid Röckelein neue Leiterin des Netzwerkbüros von „Miteinander Stegen e.V.“. Die 44-Jährige ist gelernte Krankenschwester und Diplom-Heilpädagogin und hat schon in vielen Berufsfeldern gearbeitet. Sie kennt nicht nur den Klinikalltag, sondern auch den ambulanten Pflegebereich und hat als Heilpädagogin in psychologischen Beratungsstellen mit Kindern und Familien in sozialen Brennpunktgebieten gearbeitet. Von daher hat sie viel Erfahrung mit Situationen, die für Menschen – ob jung, ob alt – schwierig sein können und in denen sie auf Hilfe angewiesen sind. Sie hat aber auch Erfahrung damit, wie Betroffene unterstützt und Krisensituationen bewältigt werden können. Diese große Bandbreite an Erfahrung möchte sie als Leiterin des Netzwerkbüros in Stegen nun in ihre neue Arbeit einbringen.

    Die neue Leiterin des Netzwerkbüros, Astrid Röckelein, freut sich auf Besucher!

Derzeit führt sie viele Gespräche und knüpft Kontakte – mit Pflegediensten, Dorfhelferinnen, Schulen, Kirchen, anderen Vereinen. Sie will sich so bekannt machen, die Strukturen vor Ort kennenlernen und eine Vertrauensbasis schaffen. Ihr großes Anliegen ist es, Netzwerke zu knüpfen. Denn sich in einer Gemeinde zu vernetzten, sei die Grundlage dafür, dass Menschen in Problemsituationen auch aufgefangen werden können. Netzwerke können immer und überall geknüpft werden, ganz konkret auch während des Samstags-Mittagstisch in der Seniorenanlage, der schon seit dem vergangenen Jahr läuft. Röckelein wird ihn weiter entwickeln mit dem Ziel, das Konzept zu erweitern und ihn stärker noch nach außen hin zu öffnen. Ein wichtiger Meilenstein ist die Ausbildung von Alltagsbegleiterinnen, die „Miteinander Stegen e.V.“ am 6. April 2013 mit einem Infoabend starten will. Diese Alltagsbegleiterinnen können nach ihrer Ausbildung Senioren in ihren eigenen vier Wänden in ihrem Alltag begleiten, so dass der Alltag leichter bewältigt werden kann. Astrid Röckelein wird künftig für ihre Vermittlung zuständig sein. Ein weiteres anvisiertes Ziel ist es auch, einen Begegnungstreff zu initiieren, als zwanglose niederschwellige Möglichkeit für Jung und Alt miteinander in Kontakt zu kommen – und kleine Netzwerke zu knüpfen. Das Netzwerkbüro ist seit April in neuen Räumlichkeiten untergebracht. Pfarrer Wegner von der evangelischen Kirchengemeinde stellte „Miteinander Stegen e.V.“ großzügigerweise einen Raum im ersten Obergeschoss des Ökumenischen Zentrums, am Dorfplatz 14 in Stegen zur Verfügung.
Darmar Engesser, 19.4.2013, www.dreisamtaeler.de

 

Neuer Vorstand nimmt Arbeit auf

 „Miteinander Stegen e.V.“ hat seit seiner Gründung eine rasante Entwicklung genommen. Der Verein startete mit der Organisation ehrenamtlicher Hilfsdienste und plant nun nach sechsjährigem Bestehen ein Mehrgenerationenhaus in dem es auch Angebote der Tages-, Kurzzeit- und Vollzeitbetreuung geben soll.
Da konnte es nicht ausbleiben, dass innerhalb des Vereins kontroverse Diskussionen geführt wurden. Für den im Februar neu gewählten Vorstand war deshalb ein erstes Ziel, den Konsens zu suchen, um einen neuen Zusammenhalt innerhalb der Mitglieder herzustellen. Auf einer Klausurtagung entwickelten die neuen Vorstände ein Leitbild, als Grundlage für die Ziele, die verfolgt und kurz-, mittel-und langfristig auch erreicht werden sollen.
In diesem Leitbild wird klar formuliert, dass der Ausbau und die Optimierung der ambulanten Versorgung Vorrang hat. Das sei die Konsequenz aus den Ergebnissen der vom Verein durchgeführten Bevölkerungsbefragung, so Dr. Walburga Rehmann-Linden. Dort gab die große Mehrzahl der Befragten an, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu wollen. Desweiteren solle dem Ehrenamt der Vorzug gegeben werden, so der Vorsitzende Joachim Pack. Ehrenamtliche und Professionelle sollen jedoch nicht gegeneinander ausgespielt werden. Angestrebt seien vielfältige Angebote, die verzahnt sein und sich ergänzen sollen, so dass die jeweilige Lebenssituation der Betroffenen berücksichtigt werde.
Langfristiges Ziel sei ein Mehrgenerationenhaus, in dem es Tages- und Kurzzeitbetreuung geben, sowie durch eine zentrale bürgerschaftliche Koordinationsstelle eine 24h-Betreuung ermöglicht werden soll. Das könnte in Pflegewohngruppen oder auch ambulant zu Hause stattfinden.
Weiterer Bestandteil des Leitbildes sei, so Geschäftsführer des Vereins, Sebastian Vogl, dass Miteinander Stegen für alle Bevölkerungsgruppen da sein möchte. Der Verein wolle ein gelebtes Miteinander fördern, denn Hilfsbedürftigkeit könne in jedem Lebensalter entstehen.
Vorstandsmitglied Reinhard Jung betont, dass der Verein schon sehr viel erreicht habe und der neue Vorstand auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung des schon Begonnenen setze.

Weiterbildungskurs zur Alltagsbegleiterin
Ein erstes Ziel, das der Verein konkret in Angriff nimmt, ist die Organisation eines Weiterbildungskurses zur Alltagsbegleiterin. Der Verein organisierte diesen Kurs mit 28 Unterrichtseinheiten zusammen in enger Abstimmung mit der WOGE e.V. im Vauban. Wichtig ist dem Vorstand, so Joachim Pack, dass diese Ausbildung hier vor Ort, in Stegen, und im Modularsystem angeboten werden kann, so dass weitere Kursblöcke folgen können. Der erste Kursschwerpunkt ist „Kommunikative und soziale Kompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz“.
Alltagsbegleiterinnen können in Pflegewohngruppen, aber auch bei noch in ihrer eigenen Wohnung lebenden Menschen, die Unterstützung brauchen, arbeiten. Ihre Arbeit ergänzt die des Pflegedienstes. Ihre Aufgabe ist neben Arbeiten im Haushalt auch die Alltagsstrukturierung, die Motivation und Aktivierung der zu betreuenden Menschen, aber auch einfach präsent sein und zuhören können ist ein wichtiger Aspekt der Alltagsbegleitung. Die Ausbildung soll im April beginnen.

Stellenneubesetzung des Netzwerkbüros
Seit dem vergangenen Jahr gibt es das Netzwerkbüro „Bürger für Bürger“. Für dieses Büro erhält der Verein ELR-Mittel, mit denen innovative Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum bezuschusst werden. Diese Stelle ist ab März neu zu besetzen und derzeit ausgeschrieben. Das Netzwerkbüro ist eng verzahnt mit dem Projekt „Lebensräume“ von Miteinander Stegen. Das was „Lebensräume“ theoretisch erarbeitet und entwickelt, soll sich in diesem Netzwerk „Bürger für Stegen“ widerspiegeln.
Die künftige Leiterin dieses Büros soll den schon laufenden Samstags-Mittagstisch weiter organisieren und koordinieren. Sie soll einen regelmäßigen Begegnungstreff ins Leben rufen und das ambulante Netz mit Hilfsangeboten organisieren und zwar sowohl das ehrenamtliche als auch das professionelle. Sie wird dann auch – und hier schließt sich der Kreis – die Alltagsbegleiterinnen vermitteln. Mit zu ihrem Aufgabenbereich gehören außerdem Supervision und Evaluation. Sie soll in engem Kontakt sowohl zu den Helfern stehen und sie bei ihrer Arbeit unterstützen und begleiten, als auch zu den Menschen, die betreut werden, um zu erfassen, ob die Situation für alle Beteiligten zu ihrer Zufriedenheit funktioniert.
21.2.2013, Dagmar Engesser , www.dreisamtaeler.de

 

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