Vandalen zerstören Wegzeichen am Himmelreich-Jakobusweg

Bei der Jahreshauptversammlung des „Fördervereins für den Himmelreich-Jakobusweg“ in Kirchzarten konnte der Vorsitzende Erhard Trotter mitteilen, dass inzwischen die Mitgliederzahl auf 60 angestiegen ist. Er spornte die anwesenden Mitglieder an, bis zum Ende des Jahres das 100. Mitglied zu werben. Wegewart Albert Schneider wies auf den erheblichen ehrenamtlichen Arbeitsaufwand zur Ausschilderung des Gesamtweges hin. Er konnte der Versammlung mitteilen, dass das Wegenetz bis auf kleine noch vorzunehmende Ergänzungen ausgeschildert ist. Mit großem Bedauern und persönlicher Betroffenheit, berichtete Schneider von der Zerstörung der Ausschilderung auf einem Teilstück im Hochschwarzwald. Tagelange ehrenamtliche Arbeit, verbunden mit finanziellem Aufwand, wurde hier vernichtet. Trotzdem ließ sich sein Team nicht entmutigen und markierte das Teilstück bereits wieder neu. Albert Schneider schlug die Aufstellung von Übersichtstafeln an zentralen Stellen des Weges wie z.B. an den Jakobuskapellen Himmelreich und Eschbach vor. Ihre Anschaffung wurde beschlossen. Die Kosten sollen über Spenden aufgebracht werden. Positiven Anklang bei den Anwesenden fanden die drei geführten Wanderungen auf Teilstücken des Himmelreich-Jakobusweges. Diese geführten Wanderungen sollen fortgesetzt werden.

Auch am Giersberg zeigt der Wegweiser vom „Himmelreich-Jakobusweg“ die Richtung für den Pilger an – und das in guter Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein.

Für den verstorbenen Schatzmeister Martin Gstädtner wählten die Mitglieder Johanna Adrian aus Staufen als neue Kassiererin und entlasteten den Gesamtvorstand einstimmig. Buchenbachs stellvertretender Bürgermeister, Alfred Wangler, zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von der segensreichen Arbeit des Vereins und dem enormen ehrenamtlichen Arbeitspensum für die Gestaltung des Himmelreich-Jakobusweges. Er sicherte dem Verein die Unterstützung der Gemeinde Buchenbach zu. Trotter freute sich, dass sich die Kassenlage des Vereins durch Mitgliedsbeiträge und den Verkauf der Broschüren mit den Wegbeschreibungen positiv entwickelt habe.
Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

Dieser Beitrag wurde unter Ehrenamt, Wandern, Wandervereine abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar