Unsere jungen Männer sind OK

Jeder dritte Mann zwischen 18 und 30 Jahren akzeptiert Gewalt gegen Frauen und fühlt sich von Homosexualität gestört. Wer dieses „erschreckende Ergebnis“ (1) einer Studie von „Plan-International Deutschland“ liest, fragt sich verwundert und betroffen: „Warum entwickeln sich unsere jungen Männer derart negativ?“ Die Frage ist unberechtigt, denn die Plan-Studie scheint wissenschaftlich unsolide zu sein und in den medialen Trend zu passen, alles Deutsche und nun auch die junge Generation irgendwie schlecht zu machen.

35 % der befragten Gruppe der 18-20-Jährigen haben laut BpB von 2021 einen Migrationshintergrund, incl. der Personen mit deutschem Pass dürfte der Anteil bei über 40 % liegen. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/150599/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund-nach-alter/
In der Studie von Plan-International jedoch taucht kein einziges Mal der Begriff „Migration“ oder „Flüchtling“ auf.
https://www.plan.de/magazin/artikel/aktuelles/plan-umfrage-junge-maenner-heute-rollenbild-von-gestern.html
Die medial verbreitete eklatante Zunahme von Frauenfeindlichkeit und Homophobie geht also nicht auf das Konto von „schon länger hier lebenden“ (Merkel) jungen Männer, sondern von Migranten aus vornehmlich patriarchalisch geprägten Kulturkreisen.
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Die Schweizer NZZ (4) moniert außer einer zweifelhaften Repräsentativität der Studie auch noch mediale Trickserei an: Die Meldung „Ein Drittel unserer Männer für Gewalt gegen Frauen“ wurde von ÖRR und Mainstreammedien zum Sonntag nicht-hinterfragt publiziert und war so. Erst am Montag wurde sie auf der Website von https://www.plan.de veröffentlicht und erst danach wurden Kritik und Zweifel laut.  Aber zu spät, denn der aufregender Fakt war das Wochenende über in der Welt.

Unsere jungen Männer (dazu zählen natürlich auch alle Migranten, die sich hier integriert und ihre Heimat gefunden haben) sind in Ordnung. Weiterhin. Auch seit Budapest 9/2015. Die Jungs sind keineswegs, wie über die Studie nun medienwirksam verbreitet wird, plötzlich in das Zeitalter vor der Aufklärung und Kant zurückgefallen, um sich in Frauenfeindlichkeit zu ergehen. Nein, beim Lesen dieser Studie entsteht der Verdacht, den Autoren wohne eine Portion Selbsthass auf das eigene Land und die eigene Kultur inne. Alles Deutsche ist schlecht.
12.6.2023

Ende von Beitrag „Unsere Jungen Männer sind OK“
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Beginn von Anlage (1) – (4)
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(1) Jeder dritte junge Mann in Deutschland findet Gewalt gegenüber Frauen „akzeptabel“
Eine Umfrage mit erschreckendem Ergebnis: Ein Drittel der jungen Männer zwischen 18 und 35 Jahren in Deutschland findet es nicht nur vertretbar, dass ihnen im Streit mit der Partnerin „die Hand ausrutscht“. 34 Prozent sind bereits Frauen gegenüber handgreiflich geworden.

Aus der Studie geht den Funke-Zeitungen zufolge auch hervor, dass das Bild der traditionellen „Hausfrau“ in den Köpfen vieler Männer verankert zu sein scheint: 52 Prozent der Befragten sähen ihre Rolle darin, genug Geld zu verdienen, sodass sich die Frau hauptsächlich um den Haushalt kümmern könne. Jeder zweite junge Mann möchte laut den Daten keine Beziehung mit einer Frau eingehen, wenn diese bereits viele Sexualpartner gehabt hat.
… Alles vom 10.6.2023 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245799552/Gewalt-Jeder-dritte-junge-Mann-findet-Gewalt-gegenueber-Frauen-akzeptabel.html
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Einige Kommentare:
Mir ist aufgefallen, das ziemlich genau 34% der Alterskohorte 20-35 Jahre laut Mikrozensus in Deutschland Migrationshintergrund haben. Könnten hier Integrationsprobleme eine (Teil)Ursache sein? S.A.
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„In Deutschland sorgen traditionelle Rollenbilder bei jungen Männern teils für eine hohe Akzeptanz von Gewalt in der Partnerschaft.“ Ich kenne eine solche deutsche Tradition nicht. Gibt es sie wirklich schon lange bzw. wie kommen die Autoren zu dem Schluss, dass es sich um eine Tradition in Deutschland handelt? S.G.
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Über diese „Studie“ muss man Folgendes wissen:
— Sie wurde von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Plan International durchgeführt.
— Plan International ists ein Kinderhilfswerk für Entwicklungsländer, das allerdings Genitalverstümmelung von Mädchen nicht verbieten will (Wikipedia).
— Zuständig waren bei Plan International drei Frauen.
— Für die Befragung konnten Leute auf einer Website Antworten eingeben.
— Mehr wird nicht offengelegt.
Zur Seriosität von Befragung via Webportale: es besteht die grosse Gefahr, dass nur Leute mit Interessen teilnehmen, weshalb die Ergebnisse sehr einseitig sein können. Dass Marktforschungsinstitute Befragungen auf wissenschaftlichem Niveau durchführen, kann füglich bezweifelt werden. Jedenfalls gibt es dafür keine Gewähr. Andere Kommentatoren stellten konkrete Fragen, die unbeantwortet bleiben.
Wie kommt ein Kinderhilfswerk für Entwicklungsländer dazu, die Rolle von Männern in Deutschland mit einer fragwürdigen Umfrage zu ermitteln? Plan International sucht Spender. Es geht halt um das einzig Wichtige: Geld. A.O.
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Hier wird eine schwere Anschuldigung erhoben. Ich persönlich kenne niemanden der so denkt oder gar handelt. Was soll das sein: eine „Studie aus 1000 Onlinebefragungen“? Wie wurde da irgendetwas verifiziert? Von „Feminist*Innen“ getrollt? Unsere kleine Stadt ist voll junger arabischstämmiger Männer. Ich fodere eine Offenlegung der Herkunftsdaten der Teilnehmer. Ich bin weder Rassist noch „Nazi“, will aber nicht mit gewaltbereiten „Männern“ in einen Topf geworfen werden. S.K.
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Hier steht wieder einmal Elefant im Raum: wie viel Prozent der Befragten hatten Migrationshintergrund? C.C.
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Ist die Frage nach der kulturell-ethnischen Zusammensetzung der 33 Prozent der Männer erlaubt?
Die Generation Z hat nie Gewalt erfahren, wird aber offensichtlich Vorreiter einer neuen gewaltbereiten Zukunft. Erste Anzeichen deuten darauf hin. .S.
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Eine Statistik des BPB zeigt, dass der Anteil der jungen Menschen mit Migrationshintergrund in dieser Alterskohorte zwischen 30 und 35 Prozent beträgt. Warum wird die Sozialisation der jungen Männer nicht angesprochen? Die Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen dürften gravierend sein. Wie
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Liebe Welt! Ihr schreibt, dass die Umfrage repräsentativ sei. So wurde das auch in der Tagesschau gesagt. Leider ist das falsch. Statistisch gesehen kann eine reine Onlinebefragung nicht bevölkerungsrepräsentativ sein! Das wird Euch jeder seriöse Meinungsforscher oder Statistiker bestätigen. Bitte also Vorsicht mit solchen Umfragen und solche Ergebnisse nicht einfach unkritisch als scheinbare Wahrheit verbreiten. Danke! L.S.
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Wir alle wissen ja, was mit „Männer“ gemeint war. Die Nachrichten der letzten Jahre haben dieses Wort neu besetzt. H.H.
Ende Kommentare
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(2) Umfrage: Ein Drittel der jungen Männer schlug schon mal eine Frau
Frauenfeindlichkeit, wie man sie eher aus frauenfeindlichen Ländern erwarten würde

Phänomenal ist, wie Alexandra Tschacher, Sprecherin von Plan International Deutschland, die Ergebnisse der Studie kommentierte: „Die klassischen Rollenbilder sind eben doch noch in den Köpfen der Gesellschaft verankert“. Wirklich „noch“? Oder vielmehr „wieder“?
Interessant ist auch, was die Organisation auf der Seite über die neue Studie mit vorstellt. Da wirbt sie für einen „Paneltalk“: „Ein Aktivist Aljosha Muttardi, Afrikawissenschaftler*in und Autor*in Josephine Apraku, Autorin und Journalistin Susanne Kaiser sowie Autor und Projektmanager Fikri Anıl Altıntaş  sprechen im Vorfeld zur Veröffentlichung unserer Befragung mit Moderator Malcolm Ohanwe“. Ohanwe ist bekannt für seine Privatfehde gegen alle Weiße, denen er unterstellt, faktisch allesamt Umweltsäue zu sein (siehe hier). Spätestens mit der Auswahl des Moderators fällt die Maske der Unvoreingenommenheit.
Es geht um eine Lebenslüge
Bei der Studie und der Berichterstattung darüber haben wir es mit einem kolossalen Fall von Realitätsverweigerung und Wegsehen zu tun – das leider sehr typisch ist für den polit-medialen Komplex. Aber auch verständlich: Einzusehen, dass die eigene Migrationspolitik genau das beflügelt, was man ansonsten massiv bekämpft – nennen wir es diplomatisch „sehr alte Rollenbilder“, oder deutlicher Frauenfeindlichkeit und Homophobie – das wäre wohl zu schmerzhaft. Anders als mit Verdrängen und Wegsehen ist diese kognitive Dissonanz für Rot-Grüne wohl nicht zu ertragen.
… Alles vom 11.6.2023 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/umfrage-ein-drittel-der-jungen-maenner-schlug-schon-mal-eine-frau/

Einige Kommentare:
‚Einwanderung‘, ‚Migration‘, ‚Migranten‘ – muessen auch keine Erwaehnung finden. ‚JUNGE MAENNER‘ ist Code fuer genau diese Begriffe. Ter
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Ein Nebeneffekt dieser absurden Massen Migration von jungen Männern aus anderen Kulturlandschaften ist ja, das solche Umfragen irgendwann kaum noch manipuliert werden müssen. Und schwupps, ist das Problem eines archaischen, toxischen Mannes in der Masse zur Realität geworden und viele putzige Bürgerinnen und Lappen Bürger akzeptieren politische „Maßnahmen“ gegen das Hinterwäldler Geschlecht… mic
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Liegt die Ursache vielleicht hier: Sure 4, Vers 34: “Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat… Diejenigen (Weiber) aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warnet sie, verbannet sie in die Schlafgemächer und schlagt sie…” T.J.
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Sorry ! habe es gestern im Radio gehört. In der Tageschau ist das wohl auch ausgestrahlt worden. Hier will man wohl etwas verniedlichen, um uns dummen Deutschen nahe an das zugreiste Gesocks zu gewöhnen. ..ich finde es bodenlos ,wir wissen alle wer dort befragt worden ist. Gegen Frauen die Hand zu erheben ,ist das Allerletzte…….hoffe ich spreche für die Mehrheit der Deutschen. a.b.
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Bei der „Studie“, die bei der Befragung nicht zwischen Einheimischen und Migranten unterscheidet resp. den Leser diesbzgl. im Unklaren lässt, muss man davon ausgehen, dass mehrheitlich wohl nur gewaltbereite Migranten befragt wurden, deren Kulturen bekanntermaßen nicht selten von Frauenfeindlichkeit, geprägt sind. Von einer bundesweiten Repräsentanz kann jdfs nicht gesprochen werden.
Es scheint sich vielmehr um eine „Studie“ zu handeln, die einen Vorwand dafür liefern soll, legislative Maßnahmen zu erlassen, um den Grundrechteabbau und den Zerfall von Demokratie, weiterhin voranzutreiben. Und wie schon bei Corona fungieren die Medien offenbar auch hier „als ein plumpes Verlautbarungsorgan der Regierung“ (vgl. a. Medienwissenschaftler Hermann Rotermund über die ARD-„Tagesschau“ resp. Prof. Jarren et. al.). sapere aude J.H.
Ende Kommentare
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(3) Die „Studie“ über gewalttätige Männer sagt mehr über Medien aus als über Männer
Immer wieder werden Ergebnisse aus „Studien“ von Medien völlig unkritisch geteilt und ohne Rückfragen verbreitet. Die Liste der Beispiele alleine aus den letzten Jahren ist schier endlos. Dass die Medien nicht das geringste daraus lernen, vielleicht auch nicht wollen, zeigt der jüngste Fall einer Umfrage der NGO Plan International „Spannungsfeld Männlichkeit“ z B. zur Gewaltbereitschaft von Männern gegenüber Frauen – und Homophobie.

Wenn Scholz, Baerbock, Faeser und Co vor dem Problem stehen, dass die von ihnen beförderte Gewalt von Migranten, Zuwanderern und Personen mit Migrationshintergrund gegen Frauen samt religiös-patriarchal verfestigter Strukturen zunimmt, wie steuert man dem entgegen, wenn eine Zurückweisung dieser jungen Männer nicht gewollt oder machbar scheint? Dann macht einfach eine der unzähligen staatlich subventionierte NGOs eine Studie oder Umfrage, die belegt, dass nicht stimmen kann, was jeder sieht.
Im nächsten Schritt nehmen die Medien die Deutungsweise der Umfragemacher samt der regierungsnahen Interpretationsangebote willfährig auf. Und fertig ist die Kampagne: Der deutsche Mann, das toxische Wesen.
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Was die Umfragemacher partout nicht ermitteln wollten, haben andere allerdings längst herausgefunden. Und das nicht nur in Deutschland. Beispielsweise das „Eidgenössische Büro für die Gleichstellung der Frau“ ermittelte dazu: „Die Ursachen von häuslicher Gewalt sind vielfältig. Sie kommt in allen gesellschaftlichen Schichten und Bevölkerungskreisen vor, jedoch besteht ein überproportionaler Anteil von Fällen bei Personen mit Migrationshintergrund.“

In der Umfrage von Plan International DE werden einheimische Männer auf unzulässige Art und Weise gleichgesetzt. Und der Grund kann nur darin liegen, die Verhaltensweisen von Migranten zu vertuschen. Anders ist die Auslassung nicht erklärbar. Und die Medien bestätigen sich nur einmal mehr als unkritische Verbreitungsorgane.
… Alles vom 13.6.2023 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/umfrage-plan-international-maennlichkeit/
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(4) «Jeder dritte junge Mann in Deutschland akzeptiert Gewalt gegen Frauen», berichten am Sonntag die deutschen Medien – doch an der Aussage sind Zweifel angebracht
Eine Befragung der NGO Plan International wird zum Topthema in Deutschland. Der Fall zeugt vom unkritischen Umgang mit vermeintlich repräsentativen Umfragen.
Sonntag ist ein nachrichtenarmer Tag. Das wissen nicht nur Journalisten, sondern auch Zuschauer der «Tagesschau». Bricht am Sonntag keine Krise aus, besteht die wichtigste abendliche Nachrichtensendung in Deutschland zu einem Drittel aus Sport und Wetter.
So kam es Deutschlands Redaktionen wohl gelegen, dass just am Sonntag die Hilfsorganisation Plan International eine Studie veröffentlichte: 34 Prozent der deutschen Männer bis 35 Jahre sollen es akzeptabel finden, wenn im Streit mit der Partnerin gelegentlich Gewalt angewendet werde.
Die Ergebnisse sind natürlich «repräsentativ», es lassen sich also Rückschlüsse auf die gesamte Bevölkerung ziehen. So gab es die «Tagesschau» wieder, bevor zum Sport geschaltet wurde. Ein schockierendes Ergebnis.
Die «Tagesschau» war am Sonntag allerdings nicht allein: Nachdem die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Morgen exklusiv über die Umfrage «Spannungsfeld Männlichkeit» berichtet hatten, zogen die meisten Medien schnell nach. Die Zahlen waren zu spektakulär, als dass sie hätten ignoriert werden können. Hinterfragt wurden sie allerdings auch nicht.
Der Vorgang zeigt, wie problematisch der Umgang vieler Medien und der Politik mit sogenannten repräsentativen Studien aus einem nichtwissenschaftlichen Kontext ist. Denn: Bis zum Sonntagmittag war die Studie noch nicht auf der Website von Plan veröffentlicht, trotzdem hatten Nachrichtenagenturen und Zeitungen darüber berichtet. Im Indikativ. Nun, nach der Veröffentlichung der gesamten Umfrage, bleibt zweifelhaft, wie «repräsentativ» die Ergebnisse sind.
… Alles vom 12.6.2023 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/panorama/gewalt-gegen-frauen-warum-die-plan-umfrage-problematisch-ist-ld.1742119

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