Unfähigkeit zu trauern

Die „Unfähigkeit zu trauern“ stellte das Ehepaar Mitscherlich für die Deutschen fest, was die 68-er dankend aufnahmen. Nun liest man von einer Renaissance, die diese „Unfähigkeit zu trauern“ in Deutschland nach den vielen Tötungen per Messerstich wie z.B. in Kandel, Offenburg und Chemnitz erfahre: Kaum Anteilnahme für die Opfer, dafür volle mediale Aufmerksamkeit für Demonstrationen und angebliche Hetzjagden drumherum. .

In Chemnitz wurden am 26.8.3018 drei Deutsche auf offener Straße mit ca 25 Messerstichen schwer verletzt, darunter Daniel Hilbig tödlich. Unter Tatverdacht sind zwei junge Migranten aus Syrien und dem Irak in Haft.
Die Chemnitzer Bürger wollten trauern, durften aber nicht. Denn jede Bezeugung der Anteilnahme (als Demo, Trauermarsch bzw. Mahnwache) wurde als Instrumentalisierung der Opfer für die eigene Ausländerfeindlichkeit dargestellt.
Politik und Medien erklären demonstrierende Bürger zu rechten Wutbürgern, die „Hetzjagden“ auf Migranten verüben und  denen es nur darum geht, die deutschen Opfer krimineller Migranten für Fremdenhass und Abschottungsgelüste zu instrumentalisieren.

Mit seinem Beitrag „Die Unfähigkeit zu trauern 2.0“ (siehe Link unten) kommt Josef Kraus das Verdienst zu, als Psychologe zu erklären, wie perfide es ist, Alexander Mitscherlichs These gerade jetzt angesichts der Massenimmigration seit Budapest 9/2015 wieder auszugraben. Konkretes Beispiel: Ein Chemnitzer (oder eine Chemnitzerin) möchte seine Anteilnahme mit dem brutal erstochenen Opfer und auch seine Wut über die Messerstecher zeigen und beschließt, sich an einer Demo zu beteiligen. Entweder er entdeckt dumpfe Neonazis, die vor ihm herlaufen. Oder er wird von der Gegendemo als Nazi beschimpft. Oder er wird mit dem Banner „No border – nobody is illege – no“ photografiert. Oder er wird von Antifa als vermeintlich Rechter angegriffen. Und am nächsten Tag erfährt er aus den Medien, dass er auf einer Demo mitlief mit 100 Hardcore-Rechten und 9900 rassistischen und fremdenfeindlichen Chemnitzern. Und dass er einer war, der sich an „Hetzjagden“ (Regierungssprecher Seibert) auf Andersaussehende beteiligt hat.
Was war geschehen? Zum einen tun Rechts- wie Linksaußen alles, um Demos als Trittbrettfahrer zu kapern und für ihre eigene Ziele zu mißbrauchen. Zum anderen sind Politik und Medien einen Pakt eingegangen, um zu zeigen, dass es ihm wie den anderen Demonstranten nicht um die Opfer, sondern um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit geht. Anders ausgedrückt: er wurde als Mitläufer zum Erfüllungsgehilfen all derer gemacht, denen es nicht um das Mitgefühl mit Daniel H. geht, sondern darum, die Abneigung gegenüber Migranten kund zu tun.
Bei sich selbst kann der Chemnitzer keine „Unfähigkeit zu trauern“ entdecken – wohl aber eine „Unmöglichkeit zu trauern“ beklagen muß.. Was also tun? Auf das Demonstrationsrecht verzichten und stattdessen wie von der Chemnitzer Oberbürgermeisterin angeraten „Besonnenheit“ üben, sprich zuhause bleiben und all die Demos am Fernseher anzuschauen.

In Chemnitz mag es schon seit Jahren einen harten Kern von Neonazis geben, die überwiegende Zahl der Chemnitzer zählen jedoch sicher nicht dazu. Chemnitzer sind nicht anders als Freiburger oder Heidelberger oder Münsteraner Bürger – voller Mitgefühl, Sorge und auch Wut.

In Kandel gelten Mütter, die in Sorge und Angst um ihre Töchter am Rathausplatz (zum ersten Mal in ihrem Leben) öffentlich sprechen, plötzlich als AfD-Mitglieder und Rechtsradikale.
In Chemnitz gelten Bürger, die nach der grausamen Messerstecherei aufgebracht auf die Strasse gehen, als rechter Mob, der zu „Hetzjagden“ (Regierungssprecher Seibert) neigt.
31.8.2018
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Die Unfähigkeit zu trauern 2.0
Das Wort von der „Unfähigkeit zu trauern“ mag abgegriffen sein. Aber diese Unfähigkeit zu trauern, begegnet uns in aktueller Form – zumindest öffentlich – seit einigen Jahren alltäglich wieder. Die Zahl der „Fälle“ von Vergewaltigungen, Messermorden und Attentaten, begangen von „Asylbewerbern“, „Migranten“, „Schutzsuchenden“, „Flüchtlingen“ ist unüberschaubar geworden. Man will es offiziell gar nicht mehr so genau wissen.
Was tut das „öffentliche“ Deutschland stattdessen? Es wirft „Wutbürgern“ eine Instrumentalisierung der Opfer vor, lenkt selbst ab, indem es hirnlose, auch kriminelle Aktionen „Rechter“ instrumentalisiert, um ein ritualisiertes „Nie wieder!“ abzusetzen und den Mythos „Willkommenskultur“ zu pflegen. Um die Opfer – mögen sie Maria (Freiburg), Anna, Mia (Kandel), Daniel S. oder wie zuletzt Daniel H. (Chemnitz) heißen – geht es nie.

Eine Gesellschaft jedenfalls, die um Verbrechensopfer nicht öffentlich trauern kann,
ohne die Umstände des Verbrechens für billige ideologische Zwecke zu instrumentalisieren,
ist eine fortschreitend dehumanisierte Gesellschaft.
Das ist dann wirklich eine „Unfähigkeit zu trauern“
– diesmal als Version 2.0
. ….
Alles von Josef Kraus vom 29.8.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-unfaehigkeit-zu-trauern-2-0/

Doppelmoral: Hoffentlich ist der Tote kein Deutscher
Ich frage mich manchmal wirklich was in den Köpfen jener vorgeht, die zwar das Benennen deutscher Opfer als „politische Instrumentalisierung“ abqualifizieren, aber selbst überhaupt kein Problem damit haben, mit dem (Foto des) toten Migrantenkind(es) am Strand hausieren zu gehen, um den letzten Kritiker der Masseneinwanderung mundtot zu machen. Ist diesen Leuten ihre eigene Doppelmoral überhaupt ansatzweise bewußt? … Wäre ein „Schutzsuchender“ (Wort des Jahrzehnts) von Deutschen umgebracht worden hätte es einen medialen Tsunami gegeben, Regenbogenfahnen überall auf Halbmast und tränenreiche Ansprachen von Merkel und Steinmeier an das Volk.
Wird ein Deutscher von den Migranten umgebracht, nimmt man das quasi achselzuckend hin. Interessant auch, daß ausländische Opfer der „Migranten-Gewalt“ ebenso wenig thematisiert werden (z.B. vergewaltigte Frauen im Flüchtlingsheim oder Christen unter den Migranten) – höchstens um die Deutschen zu „beruhigen“, was wirklich der Gipfel des Zynismus ist; Motto: regt euch doch nicht auf, die prügeln und vergewaltigen sich doch nur untereinander zu Tode!
Und das zeigt ganz eindeutig, daß es vor allem darum geht, die Täter möglichst unsichtbar zu machen – die Opfer sind gar nicht der Fokus, egal wer sie sind, solange die Täter eben von den üblichen Verdächtigen gestellt werden.
All jene die uns das eingebrockt haben können und wollen sich einfach nicht eingestehen, welch katastrophale Fehleinschätzung ihnen 2015 passiert ist (nein, ich glaube nicht, daß Merkel eine NWO Marionette ist, die ganz bewußt den Bürgerkrieg auslösen will – sie ist schlicht und ergreifend absolut weltfremd und inkompetent). Würde man ehrlich über die Kriminalität berichten, würde das ganze Kartenhaus der Mär vom „armen, schutzsuchenden Kriegsflüchtling aus Syrien“ zusammenbrechen. Wäre man GANZ EHRLICH müßte man praktisch die gesamte Einwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte GRUNDSÄTZLICH in Frage stellen.
29.8.018, Patrick S., TO

Die deutsche Bevölkerung kann noch trauern…..sie darf nicht!
Den deutschen Politikern ist alles Mitgefühl verloren gegangen…diese Spezies trauert nicht…
Trauern können die Deutschen schon, dann steht aber die Antifa (sponsert by Regierung) bereit und schon gerät alles in Schieflage…
Nicht wahr Frau Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz (in Kandel)?… Oh, wie großartig gehen die Franzosen mit solch Situationen um. Da steht die Republik zusammen (Nizza), Vive la France…
29.8.2018, Maria, TO

Ohne Trauer keine Aufarbeitung
„Eine Gesellschaft, die von ihrer Regierung daran gehindert wird zu trauern und eine Regierung, die den Trauernden der Vorwurf macht, sie instrumentalisierten . . . „:
da ist nicht die Gesellschaft dehumanisiert, sondern die Regierung.
Wie recht Sie haben. Die öffentliche Verleugung der zahlreichen Opfer der Willkommenskultur und die damit einhergehende fehlende gemeinsame Trauer ist etwas, was die Spaltung der deutschen Gesellschaft maßgeblich mitverursacht hat. Wenn es jedoch keine Trauer gibt, gibt es keine Aufarbeitung und daher auch keine Konsequenzen – weder in Hinsicht auf Verantwortlichkeiten, noch in Hinsicht auf erforderliche Gegenmaßnahmen.
Es gibt nur den kalten Zynismus von Merkel und ihrer linken Gutmeiner.
29.8.2018, Dieter Rose, TO

Menschen haben Angst, zu trauern
Ich sehe hier nicht ein gestörtes Verhältnis zur Trauer insgesamt, sondern eher die Angst der Menschen falsch zu trauern. Immer wenn es eine spontanen und angemeldeten Trauerzug gab, wurde sofort in den ÖR/MSM von einem „Aufmarsch der Rechten“ gesprochen. Keiner möchte auf diesen „Aufmärschen“ von ÖR Kamerateams gejagt und erlegt werden, wie gerade erst geschehen. Diesen Eindruck habe ich mittlerweile sowieso, das Kamerteams losgeschickt werden um Demonstranten aufs Korn zu nehmen und sie dann in aller Öffentlichkeit zu zerpflücken.
Michael Sander, TO

Nicht Unfähigkeit, sondern Unwilligkeit zum trauern
Zustimmung zum Artikel! Nur eine Korrektur: Es liegt bei der politischen und Medien-Pseudo-Elite nicht eine Unfähigkeit zu trauern vor, sondern eine Unwilligkeit. Merkel und ihre Unterstützer müssten nämlich die Politik der ungesteuerten Einwanderung in Frage stellen, wenn sie deren Opfer beachten würden. Sie müssten sich damit ideologisch selbst in Frage stellen. Das wollen sie nicht. Dies ist eine bewusste Willensentscheidung. Da dies eine Willensentscheidung ist, halte ich diese Verweigerung des Minimums an Respekt für die Opfer für besonders verwerflich.
Marcel Seiler, TO

Ich muss Ihnen vehement widersprechen
Herr Kraus. Ich sehe keine Unfähigkeit zu trauern, ganz und gar nicht. Es sind nur die falschen Opfer. Wären die Opfer Migranten und die Täter sog. „Nazis“, was glauben sie, wie lange die Lichterketten wären, von den entsetzten Statements der Politiker und der Medien ganz zu schweigen.
Gabi T., TO

Oikophobie – der Hass auf das Eigene
Wir haben es hier mit dem Phänomen „Oikophobie“ zu tun, also dem wahnhaften Hass auf das Eigene, bzw. der Angst vor dem Eigenen.
Nun bin ich kein Psychologe, aber ich kann im Bekanntenkreis oft folgendes Muster unter linken Deutschlandhassern feststellen: Viele haben ein gewaltiges Vaterproblem, dysfunktinale Familien. Und diesen Hass auf den Vater projezieren sie auf das ganze Land, bzw. das Volk, anstatt auf den Staat, der für die Zerstörung ihrer Familie maßgebliche Mitschuld trägt. „Die Familie ist die Keimzelle des Faschismus“ tönt es uns seit ’68 entgegen. Dann kommt weiterhin dazu, dass viele Kinder gar keine richtige Heimat mehr haben. Das geht schon damit los, dass Eltern mit ihren Kindern nicht Dialekt sprechen, weil Dialekt was schrecklich „tumbdeutsches“ hat. Ich denke, das darf man nicht unterschätzen. Vor allem Sprache gibt uns ein Gefühl der gemeinsamen Zugehörigkeit. Wenn aber das ganze Land ein irgendwie geartetes „Schriftdeutsch“ spricht, dann gehört man letztlich nirgendwo hin. Dann ist es egal, ob man am Chiemsee, oder auf Husum geboren wurde. Man wird heimatlos. Der linke Staatsapparat und die linke Ideologie wird dann zu einer Ersatzfamilie für die „verlorenen Seelen“. Dann kommt noch dazu, dass die heutige Generation der 20-35-Jährigen die erste Generation ist, die maßgeblich außerhalb der Familie in staatlichen Einrichtungen erzogen wurde. Der Staat hat die Bindung der Kinder zu ihren Familien behindert und oft sogar zerstört. Das ist ein gewaltiger Nährboden für Radikalismus.
29.8.2018. Sagglzement, TO
„Um die Opfer – mögen sie Maria, Anna, Mia, Daniel S. oder wie zuletzt Daniel H. heißen – geht es nie.“
Die Opfer der Willkommenskultur in den Mittelpunkt zu stellen, ist unmöglich. Das wäre nämlich mit der Frage nach dem WARUM verbunden. Die Antwort würde allerdings, so das gängige Argument, „den Rechten“ in die Hand spielen. Das stimmt tendenziell sogar. Denn Fehler werden vom Wähler bestraft, je offenkundiger desto eher. Deswegen kehrt man diese lieber unter den Tisch und kann deshalb auch nicht trauern.
Ohnehin muss man den Eindruck gewinnen, dass Merkel & Co. die Opfer unter der eigenen Bevölkerung gleichgültig sind. Für sie sind die Opfer auch keine Fehler einer falschen Zuwanderungspolitik, denn sie verfolgt das große Ziel der Umvolkung per Multi-Kulti-Wahn. Insoweit ist jedes deutsche Opfer, aber auch genauso die, welche auf Merkels Einladung ins vermeintliche Schlaraffenland kommen wollen und dabei ertrinken oder verdursten, nur ein Kollateralschaden.
29.8.2018, Stefan B., TO

Richtige und falsche Opfer
Genau das ist es ja,was so wütend macht – richtige und falsche Opfer.Deutsche Opfer -interessiert die Politk nicht,weil ,dann müsste man zugeben,etwas falsch gemacht zu haben.Geht ja gar nicht.Wehe es kommt ein Mensch mit „Migrationshintergrund zu Schaden – oh Gott oh Gott,wie kann das sein – durch alle Gazetten. Wobei diese sich ja eher selber die Köpfe einschlagen mit Eisenstangen, Gürteln was weiß ich. Niemand thematisiert diese seit 2015 aufgekeimte Gewalt in den Städten, Krankenhäusern, Behörden wo auch immer.
Das ist ein Tabu, warum? Weil dann der Fehler benannt wird, alle ungeprüft herein zu lassen. Es geht nicht pauschal „GEGEN AUSLÄNDER“ – es geht hier um „KRIMINELLE mit MIGRATIONSHINTERGRUND“, die nie Schutz suchten, sondern mitnehmen, was geht, bevor sie irgendwann eventuell doch das Land verlassen müssen, weil sie eben gar keinen Schutz brauchen.
Was ich achte, stech ich nicht nieder.
Was ich achte, wird nicht betascht oder mißbraucht.
Was ich achte, wird nicht beraubt oder überfallen.
So wird ein Schuh draus.
R.S., TO

Wie sagte schon der große Kinderfreund Danial Cohn-Bendit: „Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. “
Die alte BRD ist tot. Wer hat sie getötet? Die Linken und die Gutmenschen. Und die alten Konservativen haben es zugelassen.
In den Reichen- und Ökoviertel lebt sie noch in einer Blase weiter. Aber in anderen Gegenden ist sie schon lange tot. Und wenn die Einheimischen nicht zu Sklaven der Neubürger werden wollen, müssen sie sich an die neuen Regeln anpassen und ensprechend handeln.
Martin L., TO

Nötigung, nicht zu trauern
Ich weiß nicht, wie es nach dem Krieg war, aber die „Unfähigkeit zu trauern“ in der heutigen Zeit kommt mir weniger wie Unfähigkeit vor, sondern eher wie Nötigung seitens der sog. „Eliten“. Eine Nötigung zur selektiven Trauer mit der Konsequenz, nicht trauern zu dürfen, falls die Täter zu denen gehören, die ’noch nicht so lange hier leben‘.
29.8.2018, Tesla, TO

Kein Dialog mehr möglich
Das ist zu Allgemein formuliert. Denn nicht „die Gesellschaft“ ist unfähig zu trauern. Bei einer anderer Tötungskonstellation in einer anderen Stadt wäre Massentrauer mit wohlwollender Zustimmung von Politik und Medien durchaus möglich und wahrscheinlich. Haben wir doch schon oft gesehen.
Wir haben die eine Gesellschaft nicht mehr. Vielleicht nie gehabt. Vielmehr bilden sich Gruppierungen von Menschen innerhalb dieser Gesellschaft, die sich ihre Blase bilden. Ich sehe das aber nicht nur bei den sogenannten Linken, auch hier auf TE oder bei konservativen Menschen ist dieses Verhalten durchaus zu finden. Bei den „Kämpfern gegen Nazis“ nimmt es nur derart absurde und offensichtliche Formen an, dass es nicht mehr zu übersehen ist. Besser – nicht mehr zu ertragen ist.
Was mich schockiert – aber eigentlich auch nicht überrascht – ist die Fähigkeit des Menschen sich eine moralische Realität zu basteln, die quasi jede denkbare Variante möglich macht. Man braucht nur ein Feindbild zu erschaffen, das den Hass der Gruppe auf diesen Feind legitimiert. Dadurch sind so absurde Verhaltensmuster möglich wie wir sie täglich präsentiert bekommen. Bei unseren Weltoffenen zeigt sich das z.b. in der selektiven Toleranz, wie ich es nenne. Sie stülpen auf eine Gruppe (aktuell typische Migranten, besonders Moslems) pauschal eine Schutzglocke und verurteilen eine andere pauschal aufs schärfste. Jeweils ohne realer Differenzierung die sie selbst so intensiv fordern. Dabei wurden sie zu jenen Rassisten (Rassismus in der eigentlichen Bedeutung ist natürlich etwas anderes, wie wir wissen) die sie zutiefst verachten. Nur ist der Rassismus auf Teile der weißen Bevölkerung gerichtet, der die Massenzuwanderung aus verschiedenen Gründen ablehnt. Am offensichtlichsten ist das bei der ständigen Forderung nach Nachsicht und Hilfe für radikale und straffällige Moselms, wogegen alle von ihnen als Nazi eingestufte Menschen einfach nur bekämpft werden sollen. Keine Spur von Toleranz, Verständnis oder gar der Forderung von Hilfe für junge Menschen die echten Nazis auf den Leim gehen. Na wenn das kein Rassismus ist?

Was mich wirklich überrascht ist die Erkenntnis dass Dialog seine Grenzen hat. Einfach nicht mehr greift. Zum ersten mal in meinem Leben beginne ich zu verstehen, wie gewaltsame Konflikte entstehen.
29.8.2018, Franz, TO

Medien errichten einen Schutzwall um Merkel
Nüchtern betrachtet haben die Medien einen Schutzwall um Merkel errichtet, so wie sie jetzt einen medialen Wall um Chemnitz errichtet haben: Wer der Welt die Wahrheit erzählen möchte muss diese an den Medienwächtern vorbei nach außen schmuggeln, wie eine Chemnitzerin an Vera Lengsfeld.
Ich weiß nicht genau, was vorgefallen ist, aber seit in Hamburg ein Blogger, der die Grausamkeit einer Tat kommunizierte, sogleich die Staatsanwaltschaft auf dem Hals hatte, glaube ich nicht an eine Unfähigkeit zur Trauer, sondern eben an den Schutzwall um die Kanzlerin, der sie vor Kritik wegen schlechter Nachrichten schützen soll. Dehumanisiert ist dies allemal. Je lauter die öffentlich rechtlichen Medien gerade in die andere Richtung zeigen, desto schlimmer muss das Gemetzel gewesen sein. Von den zwei anderen Verletzten gibt es auch zwei Tage später keinen Pieps. Das ist ungewöhnlich.
M.E.S., TO

„…die Unfähigkeit, ja der dezidierte Unwille, um all diese Opfer zu trauern…“
M.E. ist diese Unfähigkeit keine angeborene sondern definitiv eine anerzogene. Einerseits werden von staats- und parteienkontrollierten MSM (und die Meisten in diesem Lande sind ihre Konsumenten) falsche/unvollständige Informationen geliefert. Andererseits wird jeder bestraft, der es wagt, seine Trauer zu zeigen. Hier ist das Spektrum sehr breit: verpönen/verspotten/gesellschaftliche oder arbeitsrechtliche Konsequenzen.
Dass diese Gesellschaft auf diese Weise inhuman wird – das stimmt. Eine inhumane Gesellschaft ist aber schon dazu bereit, Menschen zu opfern. Sie sind ja sowieso nicht die Rede Wert. Und Menschen opfern heißt nichts Gutes!
29.8.2018, Wing, TO
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Verantwortung?
Es ist schon sehr seltsam, dass in den öffentlich-rechtlichen Medien (gestützt von immer denselben Kommentatoren) beständig von der Verantwortung der AfD für diese oder jene »Radikalisierung«, »Spaltung« oder »Polarisierung« die Rede ist, nie aber von der viel größeren und primären Verantwortung der Kanzlerin für die unkontrollierte Grenzöffnung, der nicht nur das eine Verbrechen in Chemnitz zu verdanken ist.
Der Protest und der wachsende Zorn der Bürger, der jetzt in Chemnitz überkochte, sind eine Folge der Aufnahme – oder nicht vollzogenen Abschiebung – zu vieler krimineller Migranten, die Frau Merkel zu verantworten hat.
Die Verharmlosung der Migrantenkriminalität zum Beispiel in den Tagesthemen vom 27.08.2018, wo Oliver Köhr kommentierte, es müsse heißen »Mehr Menschen – mehr Gewalt«, statt »Mehr Flüchtlinge – mehr Gewalt«, sprechen von fehlender Sachkenntnis. Oder von unzureichender Beherrschung der Mathematik: Köhr wäre wie Tagesschau-Chef Gniffke im Faktencheck durchgefallen:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/tagesschau-gniffke-im-faktencheck-durchgefallen/ ]

Bedauerlich und beschämend, dass sich immer wieder politisch korrekte Kommentatoren (wie Andreas Zick, Volker Kronenberg, Oliver Köhr,…) finden, die sich nicht zu schade sind, ihren »besorgten« öffentlichen Blick zuerst und vor allem auf die (mitnichten nur »rechten«!) Protestler, statt auf die Urheber der Verbrechen, ihre Opfer und die politisch für die unkontrollierte Immigration Verantwortlichen zu richten.
29.8.2018, Sfenx, TO

Ich trauere um den Zustand meines Landes
Ich sag es mal ganz offen: Ich trauere nicht um Daniel und wie sie alle heissen. Warum auch, ich kenne die ja nicht, ich habe keine Verbindungen zu denen, es sind ein paar wenige aus 80 Millionen. Ich trauere aber um den Zustand meines Landes, um die Gleichgültigkeit und die Naivität, mit der wir Deutsche uns unser Land abschwatzen lassen haben.
Ich bin um die 40, Familienvater, und ich bin umgeben von eigentlich sehr bürgerlichen, fast schon spiessigen Familien, die brav arbeiten und ihre Steuern bezahlen.
Ein Hinweis ist hier die Namensgebung der Kinder, alte deutsche Namen sind wieder „in“, und immer öfter sind es die Namen von Grosseltern oder gar Urgrosseltern, die zumindest als Zweitnamen weitervererbt werden.
Und dennoch sind diese Leute politisch doch eher sehr „links“. Nicht weil sie selber so sehr davon überzeugt sind oder so leben: Kaum jemand hat Transgender oder auch nur Schwule im nähren Freundeskreis, sondern im Grunde nur aus reiner „Gutmenschlichkeit“, weil ja „jeder nach seiner Fasson glücklich werden soll“ und die AfD ja bekanntlich „Jagd auf Homosexuelle macht“ oder „Alleinerziehende bestrafen will“.
Diskussionen sind hier so gut wie zwecklos, gestandene Familienväter legen in politischen Dingen eine unglaubliche Naivität an den Tag, die „Tagesschau“ ist für sie immer noch „unfehlbar“… Geht es um Sachfragen, um die Zukunft unserer Kinder, wird blitzschnell die 13 – jähre palästinensische Geigenvirtuosin aus dem Hut gezaubert – von der sie irgendwo gehört haben wollen – und die jetzt trotz bester Schulnoten abgeschoben werden soll, was doch ein Skandal sei!
Sie leben (noch) auf der wohlhabenden Seite, aber nicht, weil sie selber noch in der Lage wären Vermögen zu bilden, sondern weil oft schon die Substanz ihrer Eltern hinzugezogen wird, wodurch sie gar nicht so richtig merken, wie sehr sie der Staat eigentlich um ihr Einkommen betrügt.
Lösung? Ich habe keine…. Wir wollen offenbar aussterben…
29.8.2018, Ruud, TO

Zwei „richtige Opfer“ waren „falsche Opfer“
Lieber Herr Kraus, da möchte ich Sie aber darauf hinweisen, dass um die „richtigen Opfer“ auch in diesem Land sehr ausgiebig getrauert wird. Mit Lichterketten, öffentlichen Stellungnahmen / Verurteilungen der Politik etc. . Diese „richtigen Opfer“ gibt es zum Glück nur sehr selten, daher kann ich Ihnen nur zwei Beispiele nennen, die nur bedingt passen:
1| Der Messermord an einem Migranten in Dresden, der Pegida in die Schuhe geschoben werden sollte. Nach Ermittlung des Täters stellte sich heraus, dass es ein Mord unter Migranten / Flüchtlingen war.
2| Der angebliche Bombenanschlag auf die Moschee in Dresden, die sich, nach Auswertung der Videoaufzeichnung als Polenböller herausstellter. Täter unbekannt, daher offiziell fremdenfeindliche Tat.
Um die „falschen Opfer“, also Deutsche und gut integrierte Migranten, da wird tatsächlich nicht getrauert. Diesen Opfern begegnet man bestenfalls mit Gleichgültigkeit, meistens jedoch mit Hass!
29.8.2018 , Murksel, TO
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Der Unfähigkeit zu trauern steht die Unfähigkeit, einen Fehler zuzugeben vor
Lieber Herr Kraus, vor der Unfähigkeit zu trauern steht die Unfähigkeit, einen Fehler zuzugeben. Von der Kanzlerin bis zu den meisten Medien müßte zunächst eingestanden werden, daß das mit der vorbehaltslosen Willkommenskultur nicht geklappt hat, ja daß man gescheitert ist. Und wer will schon zugeben, daß er Zeit seines Lebens einem Trugbild aufgesessen hat. Und statt umzukehren, rennt man immer schneller den Sackgassenweg weiter – bis zur Mauer, an der es nicht mehr weitergeht.
29.8.2018, Evelyn Beatrice Hall, TO
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Chemnitz und Hamburg G20 – vergleichbar?
Hamburger G20-Treffen:  476 verletzte Polizisten, 186 Festnahmen, 12 Millionen Euro Schaden.
Chemnitz bis 6.9.2018: 0 verletzte Polizisten, 0 Festnahmen, bislang kein bekannter Schaden.
6.9.2018, K. Baumann

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