Cafe

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Blick von Herdern nach Süden über die Freiburger Altstadt zum Schönberg am 10.5.2013 – rechts St.Georgen

 

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1) Mobilcafe Urachstr. 18.5.2013         (2) Mobilcafe Ape Stühlinger                    (3) SKajo 2.7.2014 Kaufhaus
skajo1muenster140702                          skajo3kaufhaus140702                       skajo4muensterturm140702
(4) Münsterturm am 2.7.2014                  (5) Münsterplatz                             (6) SKajo Blick ostwärts 2.7.14

(1) Cafe an der Ecke Urachstrasse/              am 18.5.2013
(2) Ape Cafe am Stühlinger Bauernmarkt 18.5.2013 , www.apecafe.de
(3) – (6) SKajo Cafe – Dachterrasse der neuen Sparkasse , www.skajo-freiburg.de, www.skajo-restaurant.de

 

Biene Fritz in der Wiehre: Café, Sternwaldhonig und Imkerei
Im Freiburger Café „Biene Fritz“ wird eine honigsüße Idee Wirklichkeit
Das Ehepaar Bettina Greeff und Michael Plietzsch hat seine Begeisterung für die Imkerei in eine Gastro-Neugründung eingebracht: In Freiburg-Wiehre gibt es jetzt das Café „Biene Fritz“.
Eines Tages stand eine Gruppe aus dem Waldkindergarten an der Andlawstraße bei den Bienenstöcken von Michael Plietzsch: Ob er nicht ein bisschen was erzählen könne? Das konnte der Hobby-Imker, und weil er und seine Frau Bettina Greeff auch von anderen Menschen zu den Bienen gelöchert wurden, keimte eine Idee. Mit ein bisschen Glück, sehr viel Handarbeit und noch mehr Herzblut entstand das „Biene Fritz“ in der Nägeleseestraße 4 in der Wiehre: ein Café, eine Werkstatt, ein Ort für Kommunikation und Veranstaltungen.
Es ist eine recht junge Leidenschaft, die Greeff und Plietzsch zu Cafébesitzern gemacht hat: 2014 belegten beide einen Imkerkurs beim Imkerverein Teningen, sie hatten sich schon länger mit dem Gedanken getragen, mal ins Bienenbusiness reinzuschnuppern. Plietzsch ist Biologe und hat lange ein Antiquariat an der Freiburger Herrenstraße geführt, Greeff arbeitet im Kulturmanagement – beide teilen eine große Leidenschaft fürs Grüne und Gärten.

„Die Imkerei ist ein sehr komplexes, schwieriges Gebiet, ohne einen Mentor schafft man das nicht“, sagt Plietzsch, der im Gegensatz zu manch anderen nach dem Imkerkurs beschloss, dabeizubleiben und tiefer in die Materie einzusteigen. Heute bezeichnet sich der 66-Jährige als erfahrenen Anfänger. Zu seinen derzeit zehn Bienenvölker will er gern noch ein paar dazunehmen. Der Honig ist inzwischen unter dem Namen Sternwaldhonig etabliert, Bettina Greeff hat das Logo und die Etiketten für die Marke designt: „Ich mag es, mal anders kreativ sein zu können als bisher.“ Zum Beispiel mit Postkarten, auf denen die Botschaft „Sternwaldhonig sucht ein Zuhause“ gedruckt steht. Statt nur der gesuchten Werkstatt fand das Paar mit dieser Aktion gleich eine Werkstatt mit Ladenlokal an der Nägeleseestraße und musste „sehr kurz“ überlegen: Schon stand die Idee für „Biene Fritz“ – der Name schnörkellos und ohne Metaebene – im Raum.
Anfangs konzipierten Greeff und Plietzsch die Imkerei mit Ladencafé mit einer Geschäftspartnerin, die jedoch absprang, als es ernst wurde. Greeffs Tochter Helene eilte zur Rettung: In einer coronabedingten Studienlücke unterstützte sie das Projekt monatelang. „Sie hat sich richtig reingekniet, ohne die Hilfe von Familie und Freunden hätten wir das nicht gepackt“, sagt Greeff. Für die Ausstattung des Lokals haben sie und ihr Mann auf viel Bestehendes zurückgegriffen: Eine alte Tür bietet den Karten der Textilkünstlerin Leane Kisela-Schulz Halt, eine andere bildet die Basis für den Tresen. In einem ausrangierten Schrank liegen Kissen und Küchentücher aus recycelten Leinenstoffen, die Greeff in einer Corona-Aufräumaktion aussortiert und für zu schade zum Wegschmeißen befunden hat. Sogenannte Beuten – das Zuhause der Bienenvölker – sind gestrichen und mit Böden versehen zu kleinen Regalen geworden.

„Die Welt endet nicht bei der Biene“, sagt Michael Plietzsch, und meint: Er und seine Frau legen großen Wert auf den Netzwerkgedanken. Produkte von lokalen Herstellern sollen im „Biene Fritz“ ihren Platz finden, die Nachbarschaft zu Veranstaltungen in die Räume kommen. Die Werkstatt hinterm Laden nutzt ein Start-up einige Stunden die Woche, um mit veganem Käse zu experimentieren. Sauerteigbrote, Kombucha, Kuchen – alles stammt von regionalen Partnern, wenn möglich bio. „Wir haben täglich ein veganes Gebäck, und der Kaffee stammt aus einer alten Faema-Siebträgermaschine, nach der wir eine ganze Weile gesucht haben“, erzählt Greeff. Geöffnet ist donnerstags bis samstags, 10 bis 18 Uhr.
Für das Honigwissen im Biene Fritz ist Michael Plietzsch zuständig, die ersten Themen für Vorträge hat er bereits in Planung. Und natürlich gibt es den Sternwaldhonig. Nicht gerührt und nicht erhitzt, naturbelassen. Ein Standorthonig, die Völker wandern nicht. Die Bienen holen den Nektar aus Akazien und Linden aus dem Sternwald – quasi direkt um die Ecke von Biene Fritz.
… Alles vom 6.9.2021 von Claudia Füßler bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/im-freiburger-caf-biene-fritz-wird-eine-honigsuesse-idee-wirklichkeit–204624743.html

Ladencafé „Biene Fritz“
Unser neues Ladencafé ist seit dem 8. Juli 2021 geöffnet. Donnerstags bis Samstags heißen wir Euch von 10 – 18 Uhr herzlich willkommen.
Biene Fritz – das steht für Gemütlichkeit, einen Schnack bei Kaffee und Kuchen und viele lokale Produkte.
Biene Fritz – Imkerei und Cafe
Nägeleseestrasse 4
79102 Freiburg – Wiehre
https://bienefritz.de/
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Sternwaldhonig: Was bedeutet “Standorthonig”?
Die Bienen kommen an keinen anderen Standort, sie tragen stets am gleichen Ort ih­­ren Honig ein. Der Geschmack des Honigs ist Resultat der Vegetation und des Jah­res­laufs. Die Völker werden nicht versetzt, werden nicht mit Umzügen in Stress gebracht. Die Bienen sind ruhig und eher sanfter Natur. Wir verzichten auf viele verschiedene Sorten Honigs. Es gibt zum Beispiel keinen Rapshonig, der aus der Ernte konventionell gespritzter Anbauflächen resultiert. Ich erspare meinen Völkern Ortswechsel in eher monokulturell ausgerichtete Flächen. Folglich gibt es auch keinen ganz reinen Tannen- oder Akazienhonig. Je nach Vegetation kann es auch vorkommen, dass schon der Juli­honig einen starken Tannenanteil hat während in anderen Jahren die Anteile der Blüten noch stark dominieren.
Ich verzichte darauf, meine Völker in den Hochschwarzwald zu transportieren oder mit ihnen zu wandern. Immer häufiger sind die Sommer so heiß, dass die Völker wegen Nahrungsmangels verhungern, wenn sie allein auf eine einzige Tracht, z.B. die Waldtracht, angewiesen sind. Im Jahr 2018 sind reihenweise Völker im Sommer verendet. Das passiert meinen Völkern im Freiburger Osten nicht. In den angrenzenden Haus- und Schrebergärten gibt es auch in schlechten Jahren immer genug Bienenfutter, da die Vegetation verschieden und über das Jahr ausreichend verteilt ist.

Wenn Sie Anregungen oder Fragen haben oder wenn Sie meinen Honig bestellen möchten, senden Sie mir gerne eine E-Mail.
Michael Plietzsch
Richard-Kuenzer-Str. 6, 79102 Freiburg
Tel. 0170 – 18 13 966, sternwaldhonig ät t-online.de
https://www.sternwaldhonig.de/

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