Tarodunumschule Burg 50 Jahre

Das Schulfest aus Anlass des 50. Geburtstages der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg unterstrich voll und ganz den Anspruch, den Rektorin Katja Strothe bei ihrer Begrüßung formulierte: „Wir wollen heute Schule einmal ganz anders erleben und uns als Schule präsentieren, in der Lernen und Lehren Spaß machen.“ Unzählige Schüler und Lehrer seien in den fünfzig Jahren gekommen und gegangen. Es habe viele Schulversuche mit unterschiedlichsten Erfolgen gegeben. Immer sei etwas los gewesen: „Abwechslungsreiches Leben hält jung.“ Strothe lud alle Gäste ein, sich am umfangreichen Programm – durch Angebote vom AC Burg und dem Haus Demant ergänzt – zu beteiligen. Bürgermeister Andreas Hall, der auch die Schulrätin Monika Blum-Thol begrüßte, erinnerte daran, dass die Burger Schule früher im alten Rathaus gewesen sei. Es wäre schön, dass durch die Namensgebung des Neubaus vor fünfzig Jahren der historische Bezug zur Keltensiedlung hergestellt worden sei. Hall zeigte einige Daten der fünfzig Jahre auf und erinnerte daran, dass die vor 33 Jahren angebaute Sporthalle vor zehn Jahren den Namen der langjährigen Rektorin Christa Barnikol erhalten habe. Da die Schule im letzten Jahr generalsaniert worden sei, ständen jetzt „schöne Räume als beste Basis für die Bildungsarbeit“ zur Verfügung.

 

Mit bunten Tüchern winkend zogen zum Festbeginn die Schüler und Lehrerinnen über den Festplatz. – Viel Freude brachte das Theaterstück „Schule früher und heute“. Fotos: Gerhard Lück

Elternbeiratsvorsitzende Annette Müller-Birkenmeier gratulierte im Namen der Eltern und wies auf deren engagierte Mitarbeit beim Fest und auch sonst hin. Ihr Dank galt auch der Burger Feuerwehr, die immer wieder zur Unterstützung bereit wäre. Die Schulanfänger vom Kinderhaus Burg brachten als Geburtstagsgeschenk das „Lied vom kleinen Mann, der Bananen isst, Gitarre spielt und dann schläft“ dar. Die Theater-AG der Tarodunumschule unter Leitung von Heike Ammerpohl führte zweimal das Theaterstück „Schule früher und heute“ vor zahlreichen Besuchern auf. Das Stück hatten die Schüler selbst mitentwickelt. Neben Projektpräsentationen gab es viele Kreativangebote wie ein Musikcafé, „Mathe früher und heute“, Keltenwerkstatt, alte Schriften, Naturforscher, Hefte binden, Sport früher und heute, Lesungen vom Bubli-Team sowie Bemalen des weißen Kamels und Basteln vom Kernzeit- und Hort-Team. Eine Fotoausstellung weckte viele Erinnerungen. Mit einer kleinen Feuerwehrübung überraschten die Burger Feuerwehrleute am Festende die Kinder.
21.6.2013, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

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