Tag der Deutschen Einheit 3.10.

Über 36 Jahre erinnerte der Nationalfeiertag vom 17. Juni an den Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953, als mutige junge Deutsche sich für Freiheit und Nation den russischen Panzern entgegenstellten. Nach dem Einigungsvertrag vom 31.8.1990 wurde der Nationalfeiertag auf den 3. Oktober verlegt und in „Tag der Deutschen Einheit“ umbenannt.
Seither polarisiert sich die Gesellschaft bei der alljährlichen Begehung des umdatierten sowie umbenannten Nationalfeiertags zunehmend: Drinnen in exklusiven Veranstaltungen feiern Staatsapparat, Eliten bzw. Berliner Establishment – natürlich übertragen in der ARD – eher sich selbst, während draußen auf der Strasse demonstriert wird für Freiheit und Grundrechte – von den Medien ignoriert oder geframt. So auch am 3. Oktober 2022, drinnen beim Festakt in Erfurt und draußen allüberall im Land sind zweierlei.
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Was geschah am 17. Juni 1953? Die wohl häufigste Antwort von Schülerinnen und Schülern ist ein von den Bildungssystemexperten gewolltes „keine Ahnung“. Dabei ruft gerade dieser leider gecancelte Nationalfeiertag des 17. Juni in Erinnerung, daß Freiheit im eigenen Land niemals eine Selbstverständlichkeit ist. Freiheit kann auch heute verloren werden, wenn bestimmte Grundrechte plötzlich nicht mehr gelten. Freiheit sollte es auch heute wert bleiben, bewahrt, verteidigt bzw. sogar neu erkämpft zu werden.

„Wie wir miteinander umgehen, entscheidet wesentlich über die Stärke unseres Landes“ sagte am 3.10.2022 drinnen im Saal in Erfurt die Bundestagspräsidentin – wie banal, aber wie wahr. Klaus Kelle, alles andere als ein Anhänger der AfD, macht diese scheinheilige Phrase des „miteinander umgehen“ am Beispiel des Umgangs mit dieser Oppositionspartei fest (siehe (1) unten).

Während Bärbel Bas dem erlesenen Publikum das „miteinander umgehen“ predigte, waren über 100.000 Demonstranten der Region auf der Straße (siehe (2)). Auch Björn Höcke – hören Sie sich seine Rede vom 3.10.2022 in Gera or über 10.000 Bürgern (unten (3) dokumentiert) an: Solche Worte könnten auch vom einem CDU-ler vor dem Parteitag 2002 stammen, oder von einem Franzosen zum 14.Juli, oder von einem linken Regierungsmitglied in Lissabon zum portugiesischen Nationalfeiertag.

Anders als in Deutschland sind in den anderen EU-Staaten beim Nationalfeiertag Rechte wie auch Linke vereint dabei, um ihre gemeinsame Heimat, Landesgeschichte bzw. Nation zu feiern. Auch in Portugal als dem derzeit „linkesten“ EU-Staat unter Premier Antonio Costa. Während sich die deutsche Grün-Mitte-Linke im Selbsthass und „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ bzw. „mit Heimatliebe habe ich noch nie etwas anfangen können“ ergeht, singt Portugals linke Partido Socialista am „Dia de Portugal“ 10. Juni voller Inbrunst und Stolz in Lissabon die Nationalhymne. Kein Hass aufs Eigene, sondern Zuneigung.
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Das Diktum „Es gibt keine Demokratie oberhalb der Nation“ bzw. „Eine freiheitlich-demokratische Grundordnung gedeiht nur im Rahmen einer Nation“ wurde bis heute noch nicht widerlegt. Der „Consent of the Governed“ macht auch im Jahr 2022 noch Sinn, auch am 3.10.2022 als Nationalfeiertag.
4.10.2022
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(1) Frau Bas, sparen Sie sich solche Reden, wenn Sie nicht danach handeln wollen!
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat zum Tag der Deutschen Einheit an die Bürger appelliert, in der Krise zusammenzuhalten und Streit demokratisch auszutragen. «Wie wir miteinander umgehen, entscheidet wesentlich über die Stärke unseres Landes», sagte sie beim Festakt in Erfurt. Klingt gut, oder? Es wäre nur auch schön, wenn sich Frau Bas und die etablierten Parteien abseits von schönen Fensterreden im politischen und parlamentarischen Alltag daran halten würden, was sie sagen.
Damit meine ich explizit den Umgang mit der AfD im Deutschen Bundestag. Die rechtskonservative Partei konnte in der Spitze bis zu sechs Millionen Wähler hinter sich vereinen und war von 2017 bis 2021 die größte Oppositionspartei im Hohen Haus. Bis heute verweigert man den demokratisch gewählten Abgeordneten den ihr seit fünf Jahren zustehenden Platz im Bundestags-Präsidium. Alle haben das Recht, dort vertreten zu sein, alle sind dort vertreten…bis auf die AfD, denn die sind ja rechts. Demokratie geht anders.
Der AfD stehen im aktuellen Bundestag gemessen an ihrer Fraktionsgröße auch drei Vorsitze in Fachausschüssen zu. Und der parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung stehen nach dem zweiten Einzug in den Bundestag viele Millionen Euro für politische Bildungsarbeit zu. Alle anderen Parteien wissen das, aber sie vderweigern es einfach. Arroganz der Macht, so nennt man das. „Ihr könnt ja vor Gericht ziehen“, sagt man der AfD und der Stiftung dann lakonisch.
Und das geht nicht. Das ist undemokratisch, und so sollte es in einem Land, dass sich frei und demokratisch empfinden will, nicht sein.
Frau Bundestagspräsidentin Bas kann sich ihre wohlfeilen Ansprachen schenken, so lange sie und die anderen Parteien nicht bereit sind, mit der gewählten AfD umzugehen wie mit allen anderen auch.
… Alles vom 3.10.2022 von Klaus Kelle bitte lesen auf
https://denken-erwuenscht.com/frau-bas-sparen-sie-sich-solche-reden-wenn-sie-nicht-danach-handeln-wollen/
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(2) 3.10.2022: Mehr als 100.000 bei Protesten in Ostdeutschland auf der Straße
38.000 protestieren in Thüringen – So beteiligten sich allein in Thüringen am Montag insgesamt rund 38.000 Menschen an 42 Versammlungen, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale in Erfurt mitteilte. Das waren etwa 10.000 mehr als am Montag vor einer Woche. In Gera kamen zu einer Demonstration, bei der auch AfD-Landeschef Björn Höcke auftrat, etwa 10.000 Menschen, in Altenburg waren es 3800.
109 Versammlungen in Sachsen – In Sachsen sprach das Lagezentrum des Innenministeriums von rund 32.000 Teilnehmern bei 109 Versammlungen am Montag. In Leipzig gab es unter anderem einen Aufzug unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ mit Teilnehmerzahlen im unteren vierstelligen Bereich, wie die Polizei mitteilte.
… Alles vom 4.10.2022 bitte lesen auf
https://www.otz.de/politik/mehr-als-100-000-bei-protesten-in-ostdeutschland-auf-der-strasse-id236593661.html
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(3) Björn Höckes Rede zum Tag der Deutschen Einheit am 3.10.2022 in Gera
https://youtu.be/QVdwdw2gB5Y
Liebe Freunde der Freiheit, als ich mich vor einigen Wochen entscheiden mußte, ob ich als Abgeordneter an den offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Erfurt teilnehme oder in Gera zusammen mit Bürgerinitiativen den Tag der Deutschen Freiheit begehe, da fiel mir die Entscheidung nicht schwer:
Erfurt, das ist heute Phrasendrescherei und geheuchelter Patriotismus, Gera, das ist heute Klartext und ehrliche Vaterlandsliebe. Erfurt, das ist heute eine abgehobene politische Klasse, Gera, das ist heute das freiheitsliebende Volk. Erfurt, das ist heute das bald Endende, Gera, das ist heute das bald Beginnende.
Wir sind die Ersten von Morgen. Und ich bin stolz mit tausenden Bürger hier und heute in Gera ein Zeichen für die neue deutsche Freiheit setzen zu dürfen. Herzlich willkommen, Gera!
Liebe Freunde, ich möchte heute darüber reden, warum es mit dem politischen Establishment so nicht weitergeht. Ich werde meinen Schwerpunkt auf die deutsche Außenpolitik setzen. Denn es gilt die alte Einsicht: Die Innenpolitik entscheidet darüber, wie wir leben, die Außenpolitik, ob wir leben. Und ich glaube, jeder spürt in diesen Monaten, wie richtig diese Einschätzung ist!
Liebe Freunde, die Zerstörung der vier Röhren von Nordstream 1 und 2 war der erste kriegerische Akt gegen die Bundesrepublik Deutschland seit ihrer Gründung 1949. Der Angriff auf die kritische Infrastruktur unserer Nation kommt einer Kriegserklärung gleich. Geschwächt durch den von den Kartellparteien durchgedrückten Kohle- und Kernenergieausstieg kann diese Unterbrechung von auswärtiger Energiezufuhr für uns tatsächlich tödlich sein.
Erst gehen Industrie und Mittelstand in die Knie, dann folgt der Sozialstaat, und am Ende kollabiert die staatliche Ordnung mit den Folgen Hunger und Chaos. Angesichts dieser möglichen Folgen müßte unsere Regierung alles unternehmen, um den Verantwortlichen zu finden und ihm mit harten Konsequenzen drohen. Doch Scholz, Habeck, Baerbock und Co. übernehmen einfach die US-amerikanische Behauptung, die Russen hätten die Röhren beschädigt.
Ich stelle dazu drei Frage:
1. Warum soll eine Nation die eigene, teure Infrastruktur beschädigen, wenn sie einfach den Gashahn zudrehen kann? Ein Stromanbieter zerstört doch auch nicht die Stromleitung, wenn ein Kunde nicht mehr bezahlen kann!
2. Warum haben die potentiellen russischen Saboteure nur die eigenen Leitungen gesprengt, aber nicht die nur wenige Kilometer westlich verlaufende, gerade eröffnete norwegisch-polnische Pipeline?
Und 3. War es nicht Joe Biden, der am 7. Februar in einer Pressekonferenz äußerte, man werde das Projekt Nordstream 2 beenden?

Ihr könnt Euch daran erinnern? Als ein Journalist nachfragte, wie das gehen solle, da doch Deutschland dieses Projekt kontrolliere, antwortete Biden mit dem lässigen Lächeln eines Bandenchefs: „I promise you, we’ll be able to do it!“
Als Biden ankündigte, das acht Milliarden teure, deutsch-russische Projekt zu beenden, da stand der deutsche Kanzler Olaf Scholz neben ihm. Und was machte unser Kanzler? Der stand lächelnd da und tat das nicht, was seine Pflicht gewesen wäre: er fiel dem US-Präsidenten nicht ins Wort! Wenn wir noch eine Szene brauchten, um die Schwäche Deutschlands zu veranschaulichen, die lächerliche Schwäche unserer Nation, dann war es diese Szene.
Franz Josef Strauß sagte vor vielen Jahrzehnten: „Wir sind nur die Stiefelknechte der USA.“ – Wir sind es bis heute!
Liebe Freunde, die Nordstream-Projekte waren ureigene deutsche Interessenpolitik. Kaum zu glauben, daß es das ansatzweise mal gegeben hat. Die Gaslieferungen aus Rußland waren sicher, sauber und günstig. Und nun macht die deutsche Regierung US-amerikanische Interessenpolitik: Wir haben uns abhängig gemacht von amerikanischem Flüssiggas. Es hat den siebenfachen Preis des russischen Pipelinegases. 50 Tanker im Monat überqueren den Atlantik – was für ein gigantischer Gewinn für die USA, was für ein Schaden für die Weltökologie!
Die neue Abhängigkeit hat verheerende Folgen: Millionen Deutsche werden die Energiekosten nicht mehr stemmen können, die deutsche Industrie verliert jede Woche dramatisch an Konkurrenzfähigkeit, hunderte energieintensive Unternehmen haben bereits ihre Produktion eingestellt, immer mehr kehren Deutschland den Rücken – um unter anderem in die USA einen Neustart zu machen. Es ist bitter, aber es ist so: Die US-amerikanische Regierung befiehlt der deutschen Regierung den wirtschaftlichen Selbstmord und Scholz & Co. führen ihn aus!

Liebe Freunde, ich denke, ich gehe nicht zu weit, wenn ich folgendes feststelle: Es war und ist US-amerikanische Strategie, als raumfremde Macht auf unserem Kontinent Keile zu treiben zwischen Nationen, die eigentlich sehr gut miteinander zusammenarbeiten könnten. Deutschland lebt und gedeiht nicht wegen seiner Rohstoffe, sondern weil unser Volk begabte Ingenieure, Techniker und Erfinder hervorgebracht hat. Bei uns ist fast alles gründlicher durchdacht und verbessert worden als anderswo auf der Welt.
Der natürliche Partner unserer Arbeits- und Lebensweise wäre Rußland, ein Land mit schier unerschöpflichen Rohstoffen. Hinzu kommt, daß Deutsche und Russen eine ähnliche seelische Stimmung haben: Die deutsche Kultur gilt in Rußland als Krönung dessen, was man komponieren, denken und bauen kann. Ebenso gilt uns Deutschen die russische Kultur als Ausdruck einer menschlichen Sehnsucht und Wärme, die wir in uns kennen, aber vielleicht nicht oft genug zu zeigen wagen.
Aber seit 100 Jahren ist es laut dem führenden Geostrategen der USA – George Friedman – das Ziel seines Landes, ein deutsch-russisches Zusammengehen zu verhindern, weil die Gefahr bestünde, das etwas entsteht, das sogar den globalen Machtanspruch der USA zurückweisen könnte. Und nun sind wir zum dritten Mal seit Beginn des letzten Jahrhunderts gegen unsere Interessen und gegen die Vernunft gegen Rußland aufgestellt, gegen ein Volk, mit dem wir vorzüglich auskommen, sobald Friede herrscht.
Zum dritten Mal seit Beginn des letzten Jahrhunderts stehen auf dem europäischen Kontinent Nationen und Völker gegeneinander, obwohl nichts näher läge, als zusammenzuarbeiten und die USA mit ihrem primitiven Sendungsbewußtsein aus Europa fernzuhalten, ja, ihr zu verbieten, sich in unsere europäischen Angelegenheiten einzumischen!
Es ist entsetzlich: Wir werden von einer raumfremden Macht und einer fremdbestimmten Bundesregierung in einen Krieg hineingetrieben, der nicht der unsere ist. Ich habe einen Kloß im Hals, weil ich mich so ohnmächtig fühle. Und ich glaube, Euch geht es wie mir. Wir können tatsächlich wenig tun, denn wir sind nicht an der Macht.
Aber ich rufe dem russischen Volk von hier und heute aus Gera zu: Hier sind tausende freiheitsliebende Deutsche versammelt. Wir grüßen das russische Volk herzlich! Und wir erklären: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen!
Liebe Freunde, ich weiß zwischen den USA und den US-Amerikanern zu unterscheiden. Die USA sind es auf eine andere Art als wir, aber sie sind auch ein fremdbestimmtes Land. Leider ist es aber so, daß sich die US-Amerikaner die Politik ihrer Regierung zurechnen lassen müssen, genauso wie wir uns die Politik der Bundesregierung zurechnen lassen müssen. Diese USA haben im vergangenen Jahrhundert mehr Kriege geführt als jedes andere Land der Erde, haben aber niemals Gemetzel und Zerstörung auf dem eigenen Territorium erlebt.
Diese USA haben als erste und einzige Nation der Welt Atomwaffen eingesetzt. Sie haben Stellvertreterkriege geführt wie in Vietnam und Korea. Sie haben gewählte Regierungen gestürzt, die der eigenen Strategie im Wege standen. Sie haben Bürgerkriege ausgelöst, wo Rohstoffe zu holen waren – zuletzt im Irak, in Afghanistan, in Libyen und in Syrien. Diese USA haben Rußland nach 1989 zuerst ausgebeutet und dann, als Putin in seinem Land das Chaos beendete, die NATO bis an die Schmerzgrenze hin ausgedehnt.

Nun gilt Putin als Aggressor. Wieder einmal haben die westlichen Propagandamedien einen neuen Hitler geboren. Was hier von den GEZ-Medien und der Konzernpresse um die Sabotage der Ostseepipelines veranstaltet wird ist reine Kriegspropaganda!
Und das deshalb, weil Putin sich dem letzten entscheidenden Schritt entgegenwarf: der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine. Der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wären wahrscheinlich amerikanische Atomraketen auf dem Fuß gefolgt. In wenigen Minuten hätten diese Raketen Moskau erreichen können. Die Zweitschlagfähigkeit Rußlands wäre infrage gestellt, das Gleichgewicht des Schreckens wäre ausgehebelt gewesen.
Als die UdSSR 1962 als raumfremde Macht im Vorhof der USA, auf Kuba, Raketen stationieren wollten, reagierte Kennedy hart und konsequent. Jetzt hat Putin, nach langem Zögern, hart und konsequent auf die Offensive einer raumfremden Macht reagiert. Ich frage: Wo ist in diesem Handeln der Unterschied zwischen Kennedy und Putin?
Liebe Freunde, es geht bei diesem Kampf zwischen den USA und Rußland nicht nur um Rohstoffe. Es geht auch um ein anderes Menschenbild, einen anderen Weg in die Zukunft.
Warum hacken westliche Politiker, westliche Medien, große internationale Organisationen und die Zivilgesellschaft regelmäßig auf Ländern wie Rußland, Ungarn und Serbien herum?
Liegt es vielleicht daran, daß Putin die Oligarchen zurückgedrängt hat und von ihnen eine Entscheidung verlangt hat: für oder gegen Rußland, für Gemeinsinn oder für Eigensinn? Liegt es daran, daß ein Viktor Orban sein ungarisches Volk verteidigt, ebenso die Ehe zwischen Mann und Frau, und die kinderreiche Familie zum Grundstein des Volkes und der Nation erklärt?
Liegt es daran, daß Rußland und Serbien den Glauben für etwas ansehen, das fundamental zur inneren Gesundheit des Volkes dazugehört? Oder liegt es vielleicht daran, daß sich diese Länder und ihre Staatslenker gegen die Veralberung der Tradition und Geschichte entschieden haben, gegen die ungebremste Einwanderung, gegen die Transformation ihrer Völker in eine gesichtslose Masse von perfekt durchmaterialisierten Konsumfaschisten? Ist es dieser Widerstand, der den „neuen Westen“, den alten klassisch-liberalen gibt es zu meinem Leidwesen nicht mehr, so provoziert?

Ich glaube tatsächlich, daß dieser Frontverlauf der bedeutendste der Gegenwart ist: Einerseits dort im Osten Europas diejenigen, die jeden historischen Baustein prüfend in die Hand nehmen, die Respekt vor der Leistung ihrer Vorfahren haben, die den Wandel unterstützen, aber dort am Alten festhalten, wo es sinnvoll ist; die in jedem Volk und jeder nationalen Ordnung etwas sehen, das bewahrt werden muß. Völker und Nationen also, die sich der globalen Zivilisation nicht unterwerfen wollen. Andererseits der „neue Westen“, das „Regenbogen-Imperium“, das seine Fahnen selbstbewußt vor unserem Regierungsgebäuden, Parlamenten, Universitäten, Schulen und Supermärkten hochgezogen hat.
Dieses Regenbogenimperium mit den USA als Kernland und der BRD als wichtigstem Brückenkopf in Europa ist es, das die Zerstörung der Nation durch Masseneinwanderung forciert, das Mann und Frau den Kampf angesagt hat, dem nichts mehr heilig ist: nicht der gute Geschmack, nicht der Fleiß, nicht unser grandioses historisches Erbe, ja, noch nicht einmal unsere Kinder.
Denn was ist es anderes als ein Angriff auf unsere Kinder, wenn Vertreter des Regenbogen-Imperiums in Deutschland sich dafür einsetzen, daß eine Abtreibung bis zum 9. Monat möglich sein muß; wenn sie drängen, daß schon ein siebenjähriges Kind – auch gegen den Elternwillen – sein Geschlecht frei wählen kann; wenn sie Pornofilme im öffentlich-rechtlichen TV und in Schulen fordern; oder wenn im kommenden Frühjahr in Berlin zwei schwul-lesbische Kindergärten eröffnen? Sie wollen die Seelen unserer Kinder, aber sie sollen sie nicht kiegen!
Nochmal: Der Ukraine-Krieg hat nicht nur materielle Gründe, er hat auch weltanschauliche. Mit einem Weiterso an der Seite des Regenbogen-Imperiums, an der Seite der USA, verspielen wir unsere Geschichte und unseren immer noch guten Ruf in der Welt. Unsere Rolle ist nicht die der Arroganz gegenüber anderen Ländern. Wir Deutschen wollen verstehen, was andere Völker meinen. Kein Land der Welt hat mehr Bücher in die eigene Sprache übersetzt als Deutschland. Es ist tragisch, daß man man uns als Brückenbauer, als Mittler zwischen West und Ost zur Entscheidung zwingt. Mit einer klugen politischen Führung wäre das vermeidbar gewesen.
Aber mit einem Weiterso ist der rasche Kollaps unseres Wohlstandes und das Versinken in tödliche Dekadenz so sicher wie das Amen in der Kirche. Das deutsche Volk steht an einer historischen Wegmarke. Keine Seite ist ohne Fehler. Aber wenn ich mich jetzt für das deutsche Volk entscheiden müßte zwischen dem Regenbogen-Imperium, dem globalistischen Westen, dem „neuen Westen“ oder dem traditionellen Osten, ich wählte den Osten!

Liebe Freunde, die Vertreter der Kreishandwerkerschaft Saalekreis-Halle haben es in einem offenen Brief an den Bundeskanzler auf den Punkt gebracht. Sie schreiben: Es geht nicht um ein oder zwei Grad niedrigere Raumtemperatur oder kälteres Wasser in Schwimmhallen, es geht um das Sterben Deutschlands!
Die deutsche Regierung hat geschworen, das Wohl – des deutschen Volkes – zu fördern und zu mehren, aber sie tut das Gegenteil, sie stoßen es, sie stoßen uns in Not und Elend. Noch haben wir keine Macht, aber die AfD ist als parlamentarischer Arm der Volksopposition die stärkste Kraft in Thüringen und wir werden 2024 die Machtfrage stellen!
Das reicht aber nicht: Bleibt mutig – ohne Mut wird es nicht gehen! -, versammelt Euch wieder und wieder auf der Straße und zeigt der Regierung, was ihr von ihr haltet! Und vergeßt niemals, was man Euch und Euren Kindern antut – und haltet durch, damit einmal wieder die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint! Danke Gera, es lebe unsere Heimat Thüringen, es lebe unser deutsches Vaterland, es lebe das wahre Europa!
Ende der Dokumentation der Rede zum 3.10.2022

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