Als einzige deutsche von insgesamt sieben Städten steht Freiburg auf der Liste „Sustainia 100“, die vergangene Woche auf dem Klimagipfel in Rio vorgestellt wurde. Die Liste enthält 100 beispielhafte Projekte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Neben zahlreichen Projekten aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen sieben Städte als Vorzeigemodelle nachhaltiger Entwicklung zum Zuge: Kopenhagen (Dänemark), Curitiba (Brasilien), Guangzhou (China), Kristianstad und Malmö (Schweden), Oslo (Norwegen) sowie Freiburg. „Sustainia“ ist abgeleitet vom englischen Wort „sustainable“ – zu deutsch: nachhaltig – und der Name einer von Arnold Schwarzenegger mit begründeten Organisation in Kopenhagen, die weltweit den Erfahrungsaustausch über konkrete Projekte der Nachhaltigkeit fördern will. Die „Sustainia 100“ getaufte Liste mit vorbildlichen Projekten wurde in der vergangenen Woche von Gro Harlem Brundtland, ehemalige Ministerpräsidentin von Norwegen und eine der bekanntesten Umweltpolitikerinnen, sowie dem CNN-Gründer Ted Turner in Rio de Janeiro präsentiert. In der Begründung der Jury heißt es, „durch eine einzigartige Kombination aus politischen, wirtschaftlichen, geografischen und historischen Faktoren ist Freiburg zu einer Erfolgsstory im Bereich der Forschung und dem Einsatz von erneuerbaren Energien geworden.“ Freiburg gelinge es, alle Schichten der Bürgerschaft sowie die Wirtschaft für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Besonders hervorgehoben wird die ganzheitliche Energiepolitik, mit dem Freiburg eine Reduktion fossiler Energieträger und eine stabile Versorgung mit erneuerbaren Energien erreichen will.
Alles vom 30.6.2012 auf www.freiburg.de/amtsblatt
Liste der 100 Companies and Organizations
https://www.sustainia.me/sustainia100-members/