16 Aktionstage mit Programm: Egal ob Freiburg oder Freetown – die Verletzung von Frauenrechten kennt keine Grenzen. Zwangsheirat und -prostitution sowie Verschleppung und Vergewaltigung von Frauen sind in vielen Regionen allgegenwärtige Probleme. In Freiburg hat sich deshalb unter der Federführung des Vereins Amica ein Aktionsbündnis aus Frauen- und Menschenrechtsgruppen gebildet, das an der weltweiten Kampagne „16 Tage – Stopp Gewalt gegen Frauen“ teilnimmt. Die gemeinsame Veranstaltungsreihe beginnt in Freiburg am 24. November, einen Tag vor dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, mit einer Mahnwache von 12 bis 13 Uhr an der Ecke Bertold-/Niemensstraße. Trotz der Initiative der UNO, die diesen Tag vor 13 Jahren ausgerufen hat, sei die Situation von Frauen in Krisengebieten weiterhin kritisch, so Heide Göttner vom Verein Amica. Eine Ausstellung über die Gewalt gegen Frauen im Balkan, Kaukasus und Nahen Osten wird am 25. November um 19 Uhr zum Auftakt der Aktionstage in der Galerie des Kommunalen Kinos, Urachstraße 40, eröffnet, sie geht bis 10. Dezember. Weiter gibt es unter anderem einen frauengeschichtlichen Stadtrundgang (28.11.), einen Dokumentarfilm über Frauen in Kenia (29.11.) und eine interdisziplinäre Fachtagung „Zehn Jahre Gewaltschutzgesetz“ (5.12.). Enden wird die Veranstaltungsreihe am UNO-Tag der Menschenrechte, 10. Dezember, mit einer Diskussion und Bilanz im BZ-Haus an der Bertoldstraße unter dem Motto „Frauenrechte sind Menschenrechte“.
21.11.2012, Gesamtes Programm auf https://www.amica-ev.org
21.11.2012, Gesamtes Programm auf https://www.amica-ev.org