Steuerzahler Steuergeldbezieher

Deutschland ist gespalten in Steuerzahler, die in der Mfreien Marktwirtschaft eine Wertschöpfung erzielen, und Steuergeldbezieher, die vom Staat Transfereinkommen erwarten. Diese Spaltung gab es schon immer. Neu ist, daß sich die Kluft zwischen beiden Gruppen immer schneller vergrößert. Die Zahl der Nettosteuerzahler von derzeit ca 15 Mio nimmt ab, während die Zahl der von Steuern (und Schulden) lebenden Transfereinkommensbezieher rasant ansteigt. In Richtung Kollaps des Sozialstaates.
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Von den 83 Mio Einwohnern sind zwar 53 % bzw. 44 Mio berufstätig, aber nur 27 Mio zugleich Netto-Steuerzahler. Also nur 27 Mio bzw. 33 % der Bevölkerung zahlen in die Steuerkasse ein zwecks späterer Umverteilung.
Da alle direkt (Beamte, öffentl. Dienst, Verwaltung) bzw. indirekt (NGO’s, Kirchen) beim Staat Beschäftigten aus Steuern bezahlt werden, muß man diese 11,88 Mio (Staatsquote 44% von 27 Mio) ‚Staatlichen‘ von den obigen Netto-Steuerzahlern subtrahieren: Somit bleiben nur 15 Mio (27 Mio – ca 12 Mio) als echte Nettosteuerzahler übrig.

Diese 15 Mio Nettosteuerzahler finanzieren nicht nur das gesamte System “Bundesrepublik Deutschland”, sondern auch all die Verpflichtungen, die der deutsche Staat international (EU-Mitglied, UNO, …) zu erfüllen hat.
Genaueres zu Berechnung bitte lesen auf „15 Mio Nettosteuerzahler tragen die 83 Mio Einwohner Deutschlands“ (15.5.2019)
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Gruppe der Steuergeldbezieher als staatlich-medialer Komplex:
In seinem lesenswerten Beitrag „Gestern an der Tanke: Danke, liebe Doofe, danke!“ beschreibt Roger Schelske die Gruppe der linken Steuergeldbezieher so: „Wir, das sind die Geistes- und Sozialwissenschaftler, die Journalisten, insbesondere die öffentlich-rechtlichen, und die gehobenen Chargen in der Verwaltung, in Think Tanks, bei der EU und im NGO-Sektor. Kurz, der staatlich-mediale Komplex. Unseren Aufstieg zur dominanten gesellschaftlichen Schicht hat der Soziologe Helmut Schelsky schon in den 1970er Jahren als die einschneidendste soziale Umwälzung der Nachkriegszeit beschrieben. Im Zuge dieser Umwälzung sind, nach und nach, unsere Werte und unser Lebensstil für alle anderen zum verbindlichen Maßstab geworden.“
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Ist in Deutschland inzwischen Satire nicht mehr von Realität unterscheidbar? Dazu Roger Schelske ganz offen und ehrlich:
„Dämmert es langsam? Klimarettung, Verkehrswende, Energiewende, Einwanderung? Na? Richtig, das alles dient vor allem diesem einen Zweck: Den produktiven Sektoren der Gesellschaft unsere Wahrheit, unsere Werte und unsere Weltdeutung überzustülpen und sie so weit wie möglich zu schwächen, damit niemand auf die Idee kommt, unseren Status infrage zu stellen.
Mit dem Klimagetöse sorgen wir dafür, dass Eure Mobilität und Eure Lebensgewohnheiten immer teurer werden – und generieren nebenbei Einnahmen, mit denen wir unsere Machtbasis, den staatlich-medialen Komplex, weiter ausbauen können.
Wir setzen Euch Migranten vor die Nase, die Eure Lebensweise genauso verachten wie wir, die Euch Konkurrenz um Arbeit und Wohnraum machen, und die Ihr obendrein noch alimentieren müsst.
Wir zerstören die sozialen Strukturen, in denen sich noch Reste von Bodenständigkeit, von muffiger Tradition und biederer Bürgerlichkeit erhalten haben. Ihr müsst einsehen, es gibt keine Sicherheit mehr für Euch in Eurer kleinen, behaglichen Welt. Das gilt auch für Eure Jobs. Dank „Verkehrswende“, Fahrverboten und Grenzwerten (ein Dank an Brüssel, an dieser Stelle) steht die Autoindustrie, ehemals eine heilige Kuh, Perle der Deutschland AG, Rückgrat ökonomischer Macht im Land, mit dem Rücken zur Wand. Sichere Arbeitsplätze gibt es in der Industrie bald nicht mehr, sondern nur noch beim Staat, also bei uns. Damit sollte allen klar sein: Wir sind es, die den Ton angeben. Bisher klappt das ausgezeichnet.“

Roger Schelske gibt sich selbst als Politikwissenschaftler aus. Die Frage, ob er es tatsächlich auch ist, tut sich auf, wenn er schreibt: „Wir, die Ihr mit Eurer Arbeit finanziert und die sich über Euch erheben, die nicht nur von Euren Steuern leben, sondern auch noch Eure Lebensweise zerstören und Eure Werte verachten, wir geben uns als Eure Freunde aus, Eure Verbündeten. Und Ihr fallt darauf herein.“
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Nun ja, solange die braven Steuerzahler als ortsgebundene Somewheres weiter so auf die linksgrünen Anywheres des staatlich-medialen Komplex hereinfallen, ist ja alles gut. Wie lange gut? Entweder bis Erwerbstätige, Mittelstand und Privatindustrie aufwachen und protestieren. Oder bis der Sozialstaat kollabiert, da Steueraufkommen (Sozialbudget) und Schulden (Euro-Notenpresse) den Ansprüchen der Transferbezieher nicht mehr gewachsen sind. Wer nicht warten will, möge auswandern.
3.1.2021
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Einige Kommentare zu
„Gestern an der Tanke: Danke, liebe Doofe, danke!“ von Roger Schelske
… ein Viertel der Erwerbstätigen finanziert gegenwärtig das Ganze
Zur treffenden (Real-)Parodie noch die nüchternen Zahlen gemäß den Daten des deutschen Statistischen Bundesamts DESTATIS, welches jährlich über die drei fundamentalen Wirtschafts-Sektoren informiert. Gegenwärtig (Stand 2019) sind in der Land- und Forstwirtschaft (sog. primärer Sektor) knapp 1,5 % und im produzierendem Gewerbe (sog. sekundärer Sektor) circa 24 %zusammen also 25,5 % der Beschäftigten tätig.
Im Dienstleistungsbereich (sog. tertiärer Sektor) befinden sich 74,5 % der 45 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland. Dank der Produktivität der ersten beiden Sektoren konnte sich der Dienstleistungssektor kontinuierlich in den letzten Jahrzehnten vergrößern bzw. aufblähen. Anders gesagt, ein Viertel der Erwerbstätigen finanziert gegenwärtig das Ganze. Dreimal dürfen Sie raten in welchem Sektor es sich die schmarotzenden Polit-Schwätzer bequem gemacht haben.
3.1.2021,V.V.
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Ich unterscheide in Primärsteuerzahler und Sekundärsteuerzahler
Das Verhältnis zwischen diesen beiden Teilnehmern sollte in einem gut funktionierenden Staat 10:1 sein. Daher kommt auch der Name “Zehent” aus einer Zeit, in der das Staatswesen noch funktioniert hat, wie in einem Bienenstock oder einem Termitenbau. Primärsteuerzahler sind Menschen, die dafür sorgen, dass durch Produktivität und Handel externe Gelder in einen Wirtschaftskreislauf gepumpt werden.
Sekundärsteuerzahler sind die, welche von den ersteren leben, aber auch bis zu einem bestimmten Grad benötigt werden. In Deutschland sind dies Beamte und der öffentliche Dienst, Politiker und Asyl-Migranten.
Der Anteil der Sekundärsteuerzahler wird immer größer, der Anteil der Primärsteuerzahler sinkt. Um der immer größer werdenden Gruppe der Beamten, Nichtproduktiven und Asyl-Migranten Herr zu werden, schreien die Sekundärsteuerzahler nach immer mehr Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und ihresgleichen. Die Primärsteuersteuerzahler hätten gerne weniger Steuern, dies wird aber von der anderen Gruppe entschieden, insofern funktioniert der Staat in Deutschland nicht, zumindest nicht mit solchen verschobenen Prioritäten.
3.1.2021, K.H.
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Party bezahlen und trotzdem vor der Tür stehen? Oder mitfeiern?
Ein hervorragender Artikel, der mir aus der Seele spricht. „Wollt Ihr die Party bezahlen und trotzdem vor der Tür stehen? Oder wollt Ihr mitfeiern? Also kommt auf unsere Seite und unterwerft Euch.“ Ich will die Party nicht bezahlen, was ich leider wahrscheinlich nicht verhindern kann, und habe auch keine Lust auf Mitfeiern, schon gar nicht mit Maske und den Abstandsregeln! Deswegen werde ich mich auch nicht unterwerfen. Eine Hoffnung habe ich, denn jede Party ist irgendwann zu Ende. Ein berühmtes Beispiel ist der Untergang der Titanic. Auch das „Narrenschiff Deutschland“ hat schon gewaltig Schlagseite und ist am Sinken.
3.1.2021, B.K-F., AO
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… die Welt hängt nicht immer nur nach einer Seite!
Wie sagte schon einer meiner Vorfahren: Denke daran, die Welt hängt nicht immer nur nach einer Seite! Und ich werde alles – gewaltfreie – dafür tun, zumindest versuchen mein Umfeld zu überzeugen (auch wenn es sehr oft schwer fällt). Das Pendel schwingt irgendwann zurück (fast wie an der Börse!). Darum ist es sehr sinnvoll nicht immer mit der Masse mitzuschwimmen, sondern selbst zu denken, sich vielseitig zu informieren und eigene Entscheidungen zu treffen (damit man auch noch sein eigenes Spiegelbild ansehen kann) – auch bei politischen Entscheidungen. Wenn ich das mit meinen Genen weitergeben konnte, ist schon viel erreicht. Die Extremen (links oder rechts – gibt es das überhaupt noch) werden scheitern und es wird sein wie nach dem 3. Reich: Keiner war dafür – alle waren im Widerstand!
3.1.2021, H.W.M.
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Rettet des gesunden Menschenverstand
Ich bin ein typischer Intellektueller, arbeite im ÖD auf der Entwicklungsseite, muss also mit geistiger Kreativität neue Projekte generieren. In den letzten Jahren hat der Anteil unserer Arbeit bzw. die Anzahl der Personen, die sich mit Themen “beschäftigen” wie bspw. das ganze Klima-Gedönse deutlich zugenommen. Der Anteil der Arbeit, die gesellschaftlich relevant ist und Mehrwerte generiert, hat sich jedoch deutlich verringert. Insofern volle Zustimmung zu der launigen aber zutreffenden Darstellung des Autors. Aus meiner Sicht ist vieles reiner Aktionismus geworden, echte Produktion sei es von Ideen, Projekten, Handlungsansätzen und deren Realisierung hat wie gesagt abgenommen.
Lese gerade das Buch “Rettet des gesunden Menschenverstand – Hannah Arendt im Mehrheitsdiskurs” von Eva Rex. Hier wird das was der Autor beschreibt auf anderer Ebene erläutert und die unterstützende Rolle der geistigen Elite bei der Entwicklung einer totalitären Herrschaft klar benannt. Es ist eigentlich unfassbar, dass das was Frau Arendt da vor 70 Jahren theoretisch geschrieben nun gerade praktisch stattfindet – der launige Artikel beschreibt es wunderbar. Und diese unsägliche neue Steuer ist wirklich nichts anderes als ein Machterhaltungsfinanzierungsansatz.
Ungefähr seitdem ich hier auf der Achse in den Genuss des freien Denkens und Schreibens gekommen bin, fällt mir immer mehr die “Un-Intelligenz” der sog. Intellektuellen, der Doktoren und auch Professoren auf. Es wird an vielen Stellen nur noch in ganz engen Denk-Korridoren gedacht und im Kontext “Klima” ist das Ergebnis von Dankansätzen oder Forschungen sowieso determiniert. Und all diese sinnfreie Forschung muss irgendwie finanziert werden…
3.1.2021, F.B.
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Ohne Wertschöpfung (der Somewheres) geht nichts!
Gewonnen haben die Linksextremen auch in Venezuela, aber gutgehen tut es dort nur wenigen von denen. Überhaupt halten die sich nur, weil sie Öl haben. Nur mit Gelddrucken kann man langfristig nicht das Gleiche erreichen. Ohne Wertschöpfung sieht es hier bald so aus wie in Rumänien zum Beispiel – oder Zimbabwe. Der Autor beschreibt gut, was bei uns passiert, aber die Substanz dieses Landes wird gerade auch von den Linksextremen überschätzt. Lange wird das Spiel nicht mehr dauern.
3.1.2021, K.SCH.
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“Geschwätzwissenschaften”
So, so, Herr Schelske, Sie bezeichnen sich im Text also als Sozialwissenschaftler
und am Ende als Politikwissenschaftler. Sie haben mich mental in eine schwierige Lage gebracht. Aufgrund einer Empfindlichkeit, die sich bei mir in den Jahren herausgebildet hat und gewachsen ist, denke ich beim Ausdruck Sozialwissenschaften zwanghaft zuerst immer “Geschwätzwissenschaften”. Ich denke an Beschiss mit Worten und Vernebeln von Sinn, Unsinn und Wertigkeiten. Das habe ich ganz zwanghaft und kann eigentlich nichts mehr daran ändern. Jetzt lese ich Ihren Text und bin überrumpelt. Sollte es möglich sein, dass ich meine Einschätzung differenzieren muss? Jedenfalls, das muss ich mir eingestehen, an Ihrem Text kann man nichts mehr besser machen. Sie haben Ihre Sprache mit einer Prise Humor liebenswürdig “gewürzt”.
3.1.2021, L.H.
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“Wer keine Probleme hat, der schafft sich welche”
sagt zumindest ein Sprichwort. In der Zeit nach dem letzten Krieg gab es sehr viel Probleme und die waren zu lösen (essen , wohnen etc.). Und diese Lösungen wurden immer besser, so dass man immer weniger Leute für die täglich Arbeit benötigte und die meisten immer besser davon leben konnten. “Wissenschaftlich” nennt man so etwas Produktivitätszuwachs. Denkt man das zu Ende, kommt man irgendwann dazu, dass nur noch wenige für alle Anderen arbeiten (Probleme lösen) müssen. Was machen demzufolge aber die Menschen, die für den täglichen Produktionsprozess nicht mehr gebraucht werden? Der Artikel sagt es, sie schaffen neue, künstlich ausgedachte Probleme, wie Klimakatastrophe, Feinstaubtote, Rassendiskriminierung usw. Da diese Problemlösungen allerdings nur einen großen Anteil der produktiven Arbeit auffressen und nichts davon für die Lebenshaltung genutzt wird, kommt es dazu, dass das System früher oder später kollabiert. Da das ein generationenübergreifender Prozess ist, der sicher 30 Jahre bis zur vollen Ausbildung braucht, gibt es auch kein zurück mehr. Die Jungen sind für eine Umkehr verloren (sie können und kennen ja nichts anderes) und die Alten haben sich aus dem produktiven Leben verabschiedet. Das heißt am Ende steht ein zusammengebrochenes System und es ist niemand da, der weiß, wie man es wieder flott bekommt. Als Beispiel dafür sei die Kernkraftwerkstechnik erwähnt. Vom einstigen bedeutenden Hersteller solcher Kraftwerke haben wir uns zu unbedeutenden Randfiguren auf diesem Gebiet entwickelt. Selbst wenn morgen beschlossen würde, wir bauen wieder solche Kraftwerke, es wäre niemand mehr da, der es bringt (Theaterwissenschaftler mit abgebrochenem Studium sind jedenfalls völlig ungeeignet dafür). Für mich ist der Drops gelutscht. Wir müssen durch dieses Tal und haben vielleicht in 50 Jahren die Chance wieder daraus aufzutauchen. Ich vermute aber für mich persönlich, dass ich das nicht mehr erleben werde.
3.1.2021, M.S, AO
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Der weitem größte Schmarotzer ist der Staatssektor
Brillanter Artikel. Für Deutschland (und die Eurozone gilt): Der weitem größte Schmarotzer ist der Staatssektor. Der zweitgrößte Schmarotzer ist der Asozial-Öko-Sektor (Hartz-4, Migranten, Öko-Profiteure, Sozial-Asyl-Industrie). Der drittgrößte Schmarotzer – aber das gilt nur für Deutschland – ist die EU/Eurozone (Transferzahlungen, Euro-Inflation bei Null-Zins, 1115 Milliarden Target-2 Verluste). ++ (1) Circa 30% der Erwerbsbevölkerung hockt im Staatssektor herum, ein gigantischer Bremsklotz, wuchert unaufhörlich weiter. Hier sitzen die akademischen Schmarotzer, die der Artikel thematisiert. (2) Alles in allem wird circa 60% des BIP vom Staatsapparat abgegriffen, steigt unaufhörlich weiter. (3) Im Durchschnitt wird vom gesamten Gehalt (Brutto plus Arbeitgeberanteil) bereits 70% vom Staatsapparat kassiert (inclusive Verbrauchssteuern, Abgaben, Umlagen). (4) Zwischen 2015 und 2022 druckt die EZB mit der elektronischen Notenpresse circa 5000 Milliarden Euro fast ausschließlich zur STAATSFINANZIERUNG (Ankauf von Staatsanleihen). Bei erzwungenem Null-Zins. (5) Das Desaster der Energiewende, der Verkehrswende, der Irgendwas-Wende bricht dem produktiven Bereich der Volkswirtschaft endgültig das Genick. ++ Und die schmarotzenden Bereiche, die schon längst die große Mehrheit der Wähler stellen, wuchern weiter, während der produktive Bereich erodiert. Der selbst verschuldete Niedergang geht beschleunigt sich. ++ Im Vergleich mit dem unfähigen, fetten, schmarotzenden Herrn “Staat”, den man per Zwang(!) füttern muss, sind die Konzerne und Milliardäre – also üblichen Schurken – wahre Wohltäter: Es gibt eine adäquate Gegenleistung fürs Geld, man muss nicht kaufe, alles freiwillig. Ist auch klar: Die Konzerne müssen am Weltmarkt Leistung bringen, im Gegensatz zu deutschen Beamten, da sprudelt die Kohle immer, auch wenn die Staatsversagen noch so gigantisch ist. Und der zahlende Untertan ist dann auch noch so doof oder feige, dass er die Märchen der Staatsprofiteure nachplappert.
2.1.2021, TH.B.
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Diese Gesellschaft ist ein wahrer Traum fuer jede(n) Totalitaristen
Der postmoderne (westliche) Mensch, zumal der juengeren Datums, ist, so gewollt, an einem Punkt angelangt, an dem er rational nicht mehr erreicht wird. Er moechte sich (nur) noch wohlfühlen, was zwingend voraussetzt, dass er zu den Guten gehoert, zu den Rettern und Helfern, zu denen also, die gerne sich dadurch belohnen, dass sie sich qua Steuern und Abgaben sowie moralisch zurecht hohen Preisen beteiligen.
Jeder dadurch vor dem Hungertod bewährte Eisbär vermittelt ein gutes Gefuehl, das Gefuehl, ein guter Mensch zu sein, der zwar hin und wieder noch! suendigt, auch das bzw. diese duerften bald verschwinden, diese Suenden aber ablassmaessig kompensiert, klassisch im Flugverkehr bereits praktiziert. Man zahlt gerne fuer den guten Zweck und hinterfragt nicht wie eine kleingeistige Kraemerseele.
Und der Deutsche erkennt seine (neuen) Autoritäten und er gesteht ihnen gerne alle Privilegien zu. Er, der Verunsicherte und notorisch an sich selbst Zweifelnde, braucht sie auch, die, die ihm sagen, was richtig und falsch, gut und böse ist. Und wer das studiert hat und dann auch noch ein Amt hat, der ist fuer den Untertanen unhinterfragbar. Das waere ja fast so etwas wie eine neue Form der Blasphemie. Man darf (oder muss) an Gott zweifeln, ganz sicher , aber nicht an die ihn ersetzende Merkel und ihre Botschafter. Diese Gesellschaft ist ein wahrer Traum fuer jede(n) Totalitaristen. Hier muss er nur triggern, den Rest erledigt das Kollektiv selbst.
2.1.2021, R.N.
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“weil das Geld viel einfacher von der EZB zu bekommen ist”
Der Schlüsselsatz in diesem brillianten Artikel ist “weil das Geld viel einfacher von der EZB zu bekommen ist”. Nur durch die wundersame (übrigens illegale) Geldvermehrung der letzten Jahrzehnte sind diese ganzen Auswüchse überhaupt möglich geworden. Wenn man sich die Kurve der Geldmenge der Zentralbank anschaut (inzwischen senkrecht steigend), könnte man auf die Idee kommen, dass die Party nicht mehr sehr lange gehen kann (maximal ein bis zwei Jahre). Danach werden viele Dinge wieder vom Kopf auf die Beine gestellt. Und dann wird es wichtiger sein, einen tropfenden Wasserhahn reparieren zu können, als fürs Klima zu hüpfen.
2.1.2021, K.B.
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… ca. 60% der Einkommenssteuer vom „oberen“ Zehntel der Steuerzahler
„Wir können es uns leisten – dank Euch, liebe Paketzusteller, Krankenpfleger, LKW-Fahrer, Handwerker, Lageristen, Friseurinnen, Kassiererinnen, und wer Ihr alle seid, die ihr die Arbeit macht und die Steuern zahlt, von denen wir leben.“ Herr Schelske hat hier zweifellos ehrenwerte Berufe aufgezählt. Doch ist es nicht nur das wackere Proletariat und auch nicht allein die kleine Friseurin, welche den Wohlstand der Armada der überwiegend links schwätzenden Schmarotzer in Politik, Behörden, Unis, NGO usw. finanziert.
Mehr als die Hälfte (ca. 60%) des Aufkommens an Einkommenssteuer wird durch das „obere“ Zehntel der Steuerzahler gestemmt. Und das sind qualifizierte Angestellte, Freiberufler, Unternehmer („große“ wie „kleine“) …. Und obschon gerade diese nicht weniger tapfer als die Kassiererin an der Supermarktkasse gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Politik kämpfen, käme keiner auf die Idee, sie als „Helden des Alltags“ zu bezeichnen. Sie würden sicher auch keinen Wert darauf legen. Allerdings möchten sie, nur weil sie nicht mit ihren Händen, sondern überwiegend mit ihrem Kopf arbeiten, genauso wenig mit „Politologen“, „Gender studies“- Schamanen, hauptamtlichen „BLM-AktivistInnen“ und ähnlichen Leuchten des Abendlandes in einen Topf geworfen werden. Und mit Annalenas, Roberts, Gretas, Armins, Angelas und Uschis schon gar nicht.
2.1.2021, R.M.
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Auswandern!
Amen! Ein klasse Artikel! Und leider hat Hr. Schelske recht. Wer mit dieser Entwicklung nicht einverstanden ist bzw. an dem Trog der Steuerzahler nicht teilhaben kann und nicht warten will, bis der Trog leer ist, aber aufgrund seines Alters noch einen neuen Start woanders wagen kann, der hat nur eine Chance: AUSWANDERN! Ich selbst komme mir vor wie auf der Titanic: das Schiff namens Deutschland ist zum Untergang geweiht, aber bis dahin wird noch ordentlich gefeiert. Und wenn dann der Trog leer ist und die Zeche bezahlt werden muss, dann wird man all diejenigen, die davon profitiert haben, zum Teufel jagen!
2.1.2021, R.B.

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