Steinmeier Iran Israel Chemnitz

Diplomatie verlangt, mit allen Staatschefs zu sprechen und in Kontakt zu bleiben – auch mit demokratie-fernen Regimen. Diplomatie verlangt aber auch „Fingerspitzengefühl“ – die Franzosen sind hierfür bekannt. Bundespräsident Steinmeier hingegen scheint es daran zu mangeln, wenn er an Irans Mullahs „herzliche Glückwünsche“ zum Nationalfeiertag richtete, „auch im Namen meiner Landsleute“.
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Warum „herzlich“, wo es doch auch normale Glückwünsche täten, und warum „Landsleute“, wo er als Staatsoberhaupt doch sowieso für alle seine Landsleute spricht – und zudem weiß, dass abertausende Exil-Iraner hier seit langem mit deutschem Paß leben und als „meine Landsleute“ dadurch zutiefst beleidigt werden.
Vive la diplomacie francaise – es sei Frank-Walter Steinmeier dringend angeraten, mal eine Diplomatenschule in Paris zu besuchen.
1.3.2019

Abdel-Samad zu Steinmeier: „Nicht in meinem Namen!“
Frank-Walter Steinmeier hatte zum „Forum Bellevue: Alles Glaubenssache?“ eingeladen, um über das Verhältnis von Religion und Demokratie zu diskutieren. Und Hamed Abdel-Samad, einer der profiliertesten Islam-Kenner und -Kritiker des Landes, nutzte die Debatte, um den Bundespräsidenten vor 170 geladenen Gästen im Großen Saal des Schlosses mit Klartext zum Mullah-Telegramm zu konfrontieren – ein echter Eklat!
https://youtu.be/WW-zjY9XHcs
Schon in seiner Eröffnungsrede ging Steinmeier auf seine („im Namen meiner Landsleute“) Glückwünsche zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution im Iran ein und verteidigte sein Handeln: Wenn Deutschland gehört werden wolle, brauche es das Bemühen, „den Gesprächsfaden nie völlig abreißen zu lassen“, sagte der Bundespräsident. „Das ist keine neue Erkenntnis. Sie spiegelt sich in jahrzehntelangen diplomatischen Gepflogenheiten wider, zum Beispiel der, dass sich Staaten, die miteinander in diplomatischen Beziehungen stehen, zum jeweiligen Nationalfeiertag ein höflich formuliertes Glückwunschschreiben übermitteln.“
https://youtu.be/WW-zjY9XHcs
In der anschließenden Debatte über Islam und Religion in Deutschland meldete sich Hamed Abdel-Samad zu Wort – und attackierte den Bundespräsidenten frontal. Abdel-Samad stand im Publikum auf und sagte: „Nicht in meinem Namen! Sie haben die falschen Signale gesendet an das Regime im Iran und an die eigenen Leute in Deutschland haben Sie das Signal gesendet, dass wir unsere eigenen Werte nicht erst nehmen.“ Dann wiederholte er: „Nicht in meinem Namen!“ Abdel-Samad sprach die Worte mit ruhiger, fester Stimme, wandte sich direkt an Steinmeier.
Der Bundespräsident antwortete genau so ruhig: „Schade, dass Sie meiner Rede nicht zugehört haben.“
… Alles vom 26.2.2019 bitte lesen auf
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/hamed-abdel-samad-attackiert-steinmeier-eklat-um-mullah-telegramm-60364362.bild.html
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Steinmeier’s oberlehrerhafte pampige Art mit Kritik umzugehen
Hintergrund: Mit dem Telegramm an die Mullahs in Teheran zum 40.Jahrestag der Islam-Herrschaft im Iran löste Steinmeier eine breite Debatte aus, der Bundespräsident erntete reichlich Kritik. Er hatte „herzliche Glückwünsche“ zum Nationalfeiertag „auch im Namen meiner Landsleute“ versendet.
Der Politologe Hamed Abdel-Samad lebt seit fünf Jahren unter Polizeischutz. Nach der Veröffentlichung seines Buches „Mohamed – Eine Abrechnung“ (Doemer Verlag) riefen deutsche Dschihadisten aus Syrien heraus zu seiner Ermordung auf. Eine Spezialeinheit des LKA Berlin bewacht ihn rund um die Uhr, u. a. mit einer Kolonne aus drei gepanzerten Fahrzeugen. Selbst im Flugzeug sitzt ein bewaffneter Beamter neben ihm. Abdel-Samad: „Bei manchen Lesungen muss ich eine schusssichere Weste tragen.“
„Sie haben nicht zugehört“ ist eine oberlehrerhafte pampige Art mit Kritik umzugehen. „Vielleicht ist ihnen entgangen..“ wäre korrekt gewesen. Kann er nicht. Herr Abdel-Samad hat unseren „Präsidenten“ überschätzt, als er sagte, ich weiß, dass sie mit Kritik umgehen können.
26.2.2019, A.E.
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Glückwunschtelegramm, aber auch an die Justiz im Iran
Muss man den Mann doch verstehen, unter Ehren-Staatsmännern gratuliert man sich. Aber klar doch, Herr Genosse Steinmeier! Wäre doch auch eine schöne Gäste, auch mal den iranischen Alltag mal zu beglückwünschen. da gibt‘s viele geglückte Hinrichtungen; auch von Jugendlichen, Frauen, Schwulen … das muss doch auch mal für das eine oder andere Glückwunsch-Telegramm an die Justiz, etc. staatsmännischen Anlass geben!
26.2.2019, R.;M., WO

Sahne Fischfilet in Chemnitz
Wer linksverseuchtes Fischfilet (in Chemnitz sang die linke Hetz-Band „Feine Sahne Fischfilet“ für die Demokratie auf Betreiben von Steinmeier)  gut findet (Chemnitz), findet eben auch an dem Regime in Teheran nichts ungenießbares. …
Wollte Hamed Abdel-Samad nicht früher selbst mal Bundespräsident werden? Ich würde es vom Herzen begrüßen. Hamed Abdel-Samad sprach in meinem Namen. Steinmeier nicht, noch nie. Er ist nicht mein Präsident und wird es nie sein.
26.2.2019, J.G., WO
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Abdel-Samad ist Kritiker des politischen Islams – nicht Islam-Kritiker
An den Journalisten: Abdel-Samad ist Kritiker des politischen Islams. Nicht Islam Kritiker. Wenn sie was voran bringen wollen dann müssen sie mehr auf ihre Wortwahl achten. „Islam Kritiker“ und jeder Muslime fühlt sich angegriffen. Dann wird die Discussion nur noch schwieriger. Ich zahle für mein WO Abo weil ich viel Qualität in den Artikeln finde. Solche „Fehler“ bringen mich aber zum überlegen ob ich dass ändern soll.
26.2.2019, Za, WO

Glückwunsch zu 40 Jahren Terror im Iran
Als „Hassprediger“ beleidigte Steinmeier damals Donald Trump. Hingegen hofiert er als Bundespräsident mit großer Leidenschaft den türkischen Machthaber Erdoğan, dem er im vergangenen Jahr nicht nur eilfertig zur Wahl gratulierte, sondern auch den „roten Teppich“ in Berlin ausrollte. Ebenso scheint Steinmeier das iranische Mullah-Regime am Herzen zu liegen. Zu Ehren des 40. Jahrestages der „Islamischen Revolution“ übersandte er der iranischen Führung ein Telegramm, in dem er „im Namen meiner Landsleute herzliche Glückwünsche“ übermittelte. Es scheint, als habe der Bundespräsident eine besondere Affinität zu islamistischen Regimen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass er auch zu den ärgsten Gegnern einer Verurteilung des türkischen Völkermordes an den Armeniern gehört? Oder ist Steinmeiers Handeln, der in seiner Partei seit den Hartz-Gesetzen den Ruf eines „Neoliberalen“ genießt, tatsächlich nur mit wirtschaftlichen Überlegungen zu erklären? Immerhin ist der Iran nach Israel Deutschlands wichtigster Handelspartner im Mittleren Osten.
Als Sohn eines Persers, der vor dem mordenden iranischen Regime geflohen ist, kann ich nicht glauben, dass dies auch mein Bundespräsident sein soll
Apropos Israel: Dass der Iran den israelischen Staat am liebsten von der Landkarte tilgen will, stört Steinmeier in seinem Überschwang offenbar gar nicht. Ebenso wenig, dass die Mullahs landesweit Homosexuelle ermorden lassen und regelmäßig Jagd auf freie Journalisten und Blogger machen.
Bis heute hat es kein iranischer Staatspräsident vermocht, der religiösen Führung des Landes wirksam Paroli zu bieten, die im Inneren jeglichen Widerspruch mit gnadenloser Härte beantwortet und unter Außenpolitik die Unterstützung eines weltweiten Terrornetzwerks versteht. Ein Bundespräsident, der zwar keine Grußadressen an den Sudan, Syrien und Nordkorea verschickt, dafür aber umso herzlicher dem iranischen Terror-Regime gratuliert und sich damit dem Verdacht aussetzt, die Würde seines Amtes deutschen Konzerninteressen zu opfern, ist als „Erster Mann im Staat“ völlig ungeeignet.
Der Eindruck ist nicht neu, doch hat Steinmeier mit seinem Glückwunsch-Telegramm nach Teheran nun eine rote Linie überschritten. Als Sohn eines Persers, der im Frühjahr 1979 zu Fuß vor den mordenden Schergen des iranischen Ayatollah-Regimes fliehen musste, kann ich nicht glauben, dass dies auch mein Bundespräsident sein soll. Wer es für richtig hält, linksextreme Bands zu unterstützen, und kein Problem damit hat, antisemitische Menschenrechtsgegner zu bejubeln, ist als Staatsoberhaupt für mich untragbar.
… Alles vom 25.2.2019 vom Ramin Peymani bitte lesen auf
https://peymani.de/glueckwunsch-zu-40-jahren-terror-steinmeier-bejubelt-die-iranischen-mullahs/
Pfarrer Reiche schämt sich für Steinmeier
Steffen Reiche (58), jetzt evangelischer Pfarrer in Berlin, 1989/1990 Mitbegründer der Ost-SPD, von 1994 bis 2004 auf SPD-Ticket Minister in Brandenburg und von 2005 bis 2009 MdB, hat sich die Freiheit genommen, Bundespräsident Steinmeier wegen seines Glückwunschschreibens an die seit 40 Jahren im Iran grausam regierenden schiitischen Ayatollahs öffentlich zu kritisieren.
Steinmeier hatte unter anderem wörtlich gratuliert: „… herzliche Glückwünsche …. Auch im Namen meiner Landsleute.“ … Steffen Reiche schreibt in einem Namensbeitrag für die „WELT“: „Zum ersten Mal schäme ich mich für den ersten Mann meines Staates.“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article189428711/Pfarrer-Steffen-Reiche-Steinmeier-nicht-zum-Kirchentag-einladen.html
Steinmeier ist jedenfalls der peinlichste Bundespräsident, den wir hatten – in der Festnäpfchenskala noch vor Christian Wulff rangierend! Und Merkels Kandidat! Dabei war dieser Mann als Außenminister einmal Deutschlands „Chefdiplomat“. Das hat ihn nicht daran gehindert, Glückwünsche an ein blutiges Regime im „Namen meiner Landsleute“ mit Steinigungen von Frauen und mit Homosexuellen an Baukränen zu platzieren. Es hat ihn zwar motiviert, dem damals neugewählten US-Präsidenten, den er als Kandidaten – damals noch als Außenminister – mit dem Etikett „Hassprediger“ versehen hatte, nicht zu gratulieren. Ein real existierender Knick in der Optik!
Ansonsten präsidiale Amnesie! Dass der Iran Israel von der Landkarte tilgen will!? Tabula rasa im wahrsten Sinn des Wortes im Bellevue! Es war ihm auch nicht zu einseitig, zu einem Antifa-Konzert in Chemnitz einzuladen – einem Konzert, auf dem Songs der linksradikalen Heiko-Maas-Lieblingsband „Feine Sahne Fischfilet“ zum besten gegeben wurden. Dort flankiert von der Rocker-Band „Staatsgewalt“, die sich bekannt gemacht hatte mit Versen wie den folgenden: „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein … Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf entfernt.“
… Alles von Josef Kraus vom 28.2.2019 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/glueckwuensche-an-die-ajatollahs-nicht-in-meinem-namen/
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US-Präsident Trump als Hassprediger abtun und den Ayatollahs im Iran gratulieren
Das hat man davon, wenn ein Steinmeier als kleinster gemeinsamer Nenner in Merkel’s Hinterzimmer für das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland ausgekungelt wurde!
Bis heute schuldet der damalige Außenminister und heutige Bundespräsident dem demokratische gewählten US- Präsidenten Trump die entsprechenden Glückwünsche und nannte ihn statt dessen einen „Hassprediger“; immerhin sind die USA, Trump hin oder her, immer noch der Hauptverbündete und Haupthandels- und Hauptwirtschaftspartner Deutschlands!
Dafür gibt es aber in Bausch und Bogen Glückwünsche des famosen Herrn Steinmeier zum Jahrestag der islamistischen Revolution für einen bedrohlichen, durch und durch antidemokratischen „Gottesstaat“! Oder leidet Steinmeier „nur“ an einer Fischvergiftung (Chemnitz)?
28.2.2019, G.M.W., TO
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Es gibt übrigens eine Online-Petition gegen Steinmeier’s undiplomatisches Verhalten:
https://www.change.org/p/bundespr%C3%A4sident-steinmeier-nicht-in-meinem-unserem-namen-gegen-steinmeiers-gl%C3%BCckw%C3%BCnsche-an-den-iran

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