Soja Futtermittel Lebensmittel

80% des Sojas weltweit ist Futtermittel, zumeist aus agroindustriellen Monokulturen aus Brasilien, Argentinien und USA. Was viele Verbraucher nicht wissen: „Wir gehen davon aus, dass rund vier Fünftel der Soja-Futtermittel, die deutsche Landwirte einsetzen, genverändert sind“, so Roger Fechler vom DBV. Fleisch, Milch, Joghurt, Butter oder Eier, die mit solchem Gentech-Sojafutter produziert wurden, müssen gar keine Kennzeichnung tragen,denn nur die anderen 20% des Sojas, die als Nahrungsmittel für Menschen angeboten werden, unterliegen der Kennzeichnungspflicht für genveränderter Lebensmittel. Im Klartext: Ein normales Schnitzel und Hühnerei ohne genveränderte Bestandteile gibt es eigentlich nicht. Nur das Schnitzel mit dem EU-Siegel „Ohne Gentechnik“ bietet absolute Sicherheit. Auch der Verweis auf  „Bio“ ist unsicher, da sich das „Bio“-Attribut ja auf das Ausland beziehen kann, wo- auch nach Angaben des WWF – kaum kontrolliert wird.
Wer genveränderte Lebensmittel nicht essen möchte:
– Auf Fleisch verzichten.
– Beim Sojawürstchen bzw. Tofuburger darauf achten, dass das Soja in Deutschland hergestellt wurde.

 

 

 

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