So unehrlich kann Politik sein

So unehrlich kann Politik sein: Jens Spahn (CDU) lehnt in einem Beitrag in der ZEIT eine Obergrenze für Flüchtlinge ab, obwohl er voraussagt, dass dies das Land zerreißen wird. Für Spahn „ist die Debatte um eine Obergrenze auch eine Stellvertreterdebatte. Es geht darum, Europa hier ganz neu zu denken, von der sicheren Außengrenze bis zur fairen Verteilung der Flüchtlinge. Das ist unendlich mühsam. Und so lautet die eigentliche Frage: Wie viel Zeit haben wir noch für eine europäische Lösung?“
ZEIT: Sagen Sie es uns.
Spahn: „Jeder weiß, daß Integration nur gelingen kann, wenn es nicht zu viele in zu kurzer Zeit sind. Ökonomisch können wir sicher noch manches leisten. Aber politisch und kulturell wird es dieses Land zerreißen, wenn es nicht in den nächsten Monaten gelingt, die Zahl der Flüchtlinge und Migranten deutlich zu reduzieren.“
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1) Spahn wie CDU haben mehrfach gesagt, dass eine „sichere Außengrenze“ der EU nicht „in den nächsten Monaten“ installiert werden kann.
2) Spahn wie CDU ist bekannt, dass alle 27 anderen EU-Staaten eine „Verteilung der Flüchtlinge“ gemäß Quote ablehnen. Dieses jeweilige nationale Recht kann ihnen eine noch so größenwahnsinnige deutsche Regierung nicht absprechen.
3) Spahn wie CDU wissen, dass 1,2 Mio Flüchtlinge in 2015 sowie 3000-5000 Flüchtlinge pro Tag seit  dem 1.1.2016 „“zu viele in zu kurzer Zeit sind“ und dass es „in den nächsten Monaten“ aufgrund des nahenden Frühling eher mehr Migranten werden.
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Das Fazit aus 1) – 3) zieht Spahn selbst: „politisch und kulturell wird es dieses Land zerreißen“. Politiker, die tatenlos zusehen, dass der unkontrollierte Zustrom von Flüchtlingen „dieses Land zerreißen“ wird, und dies noch frech in der ZEIT diskutieren, diese Politiker hat Deutschland nicht verdient, sie zerstören unseren Rechtsstaat.
14.1.2016
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Quelle  der Zitate: Jens Spahn: Wir waren blauäugig, DIE ZEIT vom 14.1.2016, Seite 6

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