Alkohol

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Tele-Blick von der Immi am 9.2.2007 nach Osten ins Weilersbachtal (links) und Zastlertal (rechts) sowie hoch zum Häusleberg und Hinterwaldkopf – Hanisenhof links

In Deutschland  sind 19 Prozent der erwachsenen Bevölkerung alkoholkrank. Auf knapp 6000 Menschen schätzt man die Zahl der Menschen mit einem akuten Alkoholproblem im Raum Freiburg. 140 davon würden jährlich an den Folgen des ungehemmten Trinkens sterben.

Glasflaschen vor übervollem Container am 10.8.2013 in Freiburg

 

„Bisher verhält sich die AfD wie ein betrunkener Gast in einer Gaststätte“
Die AfD ist im Höhenrausch der Umfragen, stellt erstmals einen Landrat und tritt 2025 mit einem Kanzlerkandidaten an. Wie sollen die demokratischen Kräfte darauf reagieren? Der Freiburger Politikwissenschaftler Michael Wehner (Landesinstitut ür politische Bildung) im Interview.
… Alles vom 2.7.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/bisher-verhaelt-sich-die-afd-wie-ein-betrunkener-gast-in-einer-gaststaette–271275108.html?ts=1688324612#comment_271882988

Einige Kommentare:
Könnte es vielleicht sein, daß der Höhenflug der AfD mit dem Abrutschen der Mittelschicht in Deutschland zu tun hat? Dass viele Menschen, die sich bisher zum Mittelstand gezählt haben nun spüren, was der Krebs der Wirtschaft die Inflation für sie konkret bedeutet? Dass diese Menschen sich daran erinnern welche Parteien sich nicht an die Stabilitätskriterien gehalten haben, alles und jeden mit Negativzinsen und Gelddrucken finanziert haben? Und dass die Menschen nun die Parteien, die ihnen das angetan haben, an der Wahlurne zur Rechenschaft ziehen? Das Märchen vom »reichen Land« glauben immer weniger Menschen, wenn sie in ihre von der Inflation zerfressenen Geldbeutel sehen. Eine Industrienation ohne Energie und mit abgestellten AKWs funktioniert eben nicht und ist auch kein »reiches Land«. Die Probleme werden jetzt rasend schnell eskalieren. Die EU hat nur durch Deutschland überlebt, das jedes Problem mit dem Satz »wir bezahlen das« gelöst hat. Ohne Deutschland, das mit seiner Wirtschaft die notwendigen Güter und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt hat, funktioniert in Europa aber nichts mehr. Vernünftige Kompromisse hat es in Europa ja nie gegeben. Die Unruhen in Frankreich sind doch offensichtlich auch Menschen, die nichts zu verlieren haben.
Das Thema ist ganz einfach. Wer sich nicht an Stabilitätskriterien hält, muß sich nicht wundern, wenn alles instabil wird. Und so verliert Deutschland eben jetzt auch seine politische Stabilität. M.S.

Traurig: Solange man die AfD (Politiker incl. 20,5% des Wahlvolkes) als „betrunken“ abtut und nicht willens ist, die Ursachen dieser Entwicklung zu ergründen, wird die Partei weiter wachsen. E.K.
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Schon die Überschrift des BZ-Artikels offenbart pure intellektuelle Hilflosigkeit gepaart mit einem sehr ordentlichen Schuß Demagogie! P.K.
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Ach ich hab gerade gehört, daß Deutschland den ersten AfD Bürgermeister hat. Das ist jetzt keine Umfrage, das ist ein Wahlergebnis!
Nein, um das ganz deutlich zu sagen, mir gefällt das ganz und gar nicht. Ich sehe nur bestätigt, was ich schon sehr, sehr, sehr lange sage und schreibe. Die Eurozone und damit auch Deutschland hat den ökonomischen Krebs, die Inflation, verursacht durch exzessive Staatsverschuldung, exzessives Gelddrucken und bis ins negative manipulierte Zinsen. Die Negativzinsen haben die Ersparnisse der kleinen Leute nicht wachsen lassen und nun frißt sie die Inflation brutal auf. Der Mittelstand rutscht ab. Die Menschen können sich ein normales Leben nicht mehr leisten. Man hat sich nicht an die Stabilitätskriterien gehalten und bekommt nun überall instabile Zustände. Die die diesem Mist immer das Wort geredet haben, beschimpfen nun die bereits abgerutschten Bevölkerungsteile als Nazis. Vorsicht, liebe Leute! Ihr kommt schneller dran als Euch das lieb ist. Die Inflation wird sich in den nächsten 6 Jahren durch die Verrentung der Babyboomer atemberaubend entwickeln. Da wird noch mancher, der hier die anderen als Nazis beschimpft, am eigenen Leib erleben, wie bitter die Inflation ist. Jetzt muß bezahlt werden, was man vorher so leichtfertig mit Gelddrucken und Staatsverschuldung finanziert hat. Ich sag nur, »wir schaffen das … !« 🙂 M.S.
Ende Kommentare

 

Alkohol weltweit
Am Alkohol scheiden sich die Geister auch sehr deutlich. In den muslimischen Ländern ist die Ablehnung natürlich am stärksten, beispielsweise in Pakistan (94%), in Tunesien (85%, den Palästinenischen Gebieten (84%) oder in Indonesien und Jordanien (85%). In Ägypten oder im Libanon ist man schon weniger streng, auf den Philippinen sagen dies nur noch 39 Prozent. In Russland, dem Wodka-Land, lehnen sogar 44 Prozent Alkohol als amoralisch ab, noch stärker ist die Ablehnung in Bolivien (69%) oder eben wieder in El Salvador (82%), moralisch das strengste Land in Lateinamerika. Überraschenderweise sind die Japaner offenbar dem Alkoholkonsum gegenüber am aufgeschlossensten. Nur 6 Prozent finden ihn moralisch verwerflich, gefolgt von Großbritannien und Kanada (9%) und Australien (10%). In Deutschland sieht man Alkohol als etwas bedenklicher an (14%), in den Weinländern Italien (27%), Griechenland (23%), Frankreich (18%) und Spanien (22%) sind dies deutlich mehr, in den USA ist man hier mit 16 Prozent Ablehnenden liberaler als bei anderen Themen. ….
Alles vom 28.4.2014 zu „Die moralische Kluft zwischen den Kulturen (Florian Rötzer)“ lesen auf
https://www.heise.de/tp/artikel/41/41571/
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Alkohol und Nikotin – Schäbige Ungleichbehandlung
Wenn man dem Handelsblatt vom 14. Januar folgt, dann generiert der Alkoholkonsum 10,9 Milliarden Euro Kosten durch Behandlungen, Betreuung und Sachleistungen und 16,7 Milliarden Euro an indirekten Kosten infolge von Arbeitsausfall und Frühverrentung. Nun gibt es mehr Alkoholerzeuger und -verzehrer. Die sind potentielle Wähler. Wären Tabakpflanzer und Raucher in der Überzahl, sähen wir auf Flaschen Bilder von sozialen, psychischen und physischen Übelszenarien. An den gelben Quadraten der Bahnhöfe stünde das überfällige
„Saufen überall verboten“,
oder
„Trinken nur im gekennzeichneten Bereich“.
Schäbig diese Ungleichheit aus Machterhaltungskalkül.
14.1.2013, Heinrich Franzen, Kenzingen

Zu „Ärger über Bevormundung“ vom 10. Januar über den Unmut der Tabakfachhändler, die sich gegen die Pläne der EU wehren wollen, Zigaretten mit „Horrorbildern“ zu versehen:
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/aerger-ueber-bevormundung–68034822.html 

 

 

Nächtlicher Skatebarder
Ein 28-jähriger Skateboarder stieß gestern in den frühen Morgenstunden, gegen 3.30 Uhr, auf der Kreuzung Karlstraße/Wölflinstraße im Freiburger Stadtteil Herdern mit einem Taxi zusammen. Dabei brach sich der 28-Jährige ein Bein. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, war der Skateboarder mit fast zwei Promille Alkohol im Blut unterwegs.
4.6.2012

 

Anonyme Alkoholiker in Freiburg

Ein Zwölf-Schritte-Programm soll den umkehrwilligen Trinker zurück in die Spur bringen, vom Eingeständnis der eigenen Sucht bis zum Gelöbnis, die Botschaft der Anonymen weiterzutragen. Glaubensinhalte gibt die Organisation allerdings nicht vor. Ob Mutter Erde, der Gott der Christen oder das fliegende Spaghettimonster: Hauptsache, es hilft, den Dämon in der Flasche zu halten. In Freiburg soll es 300 bis 500 Anonyme geben, es gibt zehn offene Gruppen.
Alles vom 27.8.2012 auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/alkoholsucht-bekaempfen-indem-man-darueber-redet–63368047.html

Anonyme Alkoholiker Freiburg
Tel 0761/19295,
https://www.anonyme-alkoholiker.de

 

Alkohol – Song der „Toten Hosen“

Ein klarer Kopf ist die beste Droge,
na klar, das kann schon sein.
Es gibt so viel schlaue Sätze dazu
und mir fällt auch einer ein:

Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Ich hab es immer wieder versucht.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Es würde gehen, doch es geht nicht gut

Ganz ohne Drogen geht es nicht,
es wird auch immer so sein.
Und Jesus sah das genaus,
denn aus Wasser machte er Wein

Die toten Hosen, 2002

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