Homosexualitaet

Home >Selbsthilfe >Soziales >Homosexualitaet

Blick vom Feldberggipfel nach Südosten zum Bismarckturm links und zu den Alpen am 8.1.2013

 

Muslime gegen Homosexuelle – demnächst auch in D
50% aller britischen Muslime wollen Homosexualität wieder unter Strafe stellen. 5% aller nichtmuslimischen Briten wollen das auch. Grüne, Rote und Schwarze wollen den unbegrenzten Zuzug von solchen Muslimen auch bei uns, und nehmen damit die gleiche Entwicklung wie in Großbritannien billigend in Kauf. Da ist die Verweigerung der gleichgeschlechtlichen Ehe durch die AfD doch eindeutig das kleinere Übel, finden Sie nicht? In Deutschland wird es anders laufen? Ganz bestimmt nicht. Statt dass man die Verfolger von Schwulen in separaten Flüchtlingsheimen am besten in Burkina Faso unterbringt, werden schwule Flüchtlinge bei uns abgesondert.
8.5.2016, R. Brombach
https://www.sueddeutsche.de/bayern/fluechtlinge-in-nuernberg-eroeffnet-eine-asylunterkunft-fuer-homosexuelle-1.2833979

LSBTTIQ-Zielvereinbarung mit Sozialministerium Baden-Württemberg unterzeichnet
In Baden-Württemberg sollen zwischen 700.000 bis eine Million Lesben und Schwule leben. Die LSBTTIQ-Community mitsamt ihren 70 Vereinen behauptet, für diese Million Menschen lobbymäßig zu sprechen. Es ist jedoch zu bezweifeln, ob diese Million Menschen im Lande für staatlich finanzierte Szeneparties, für einen LSBTTIQ-Lehrstuhl, für permanenten Strassenkarneval bzw. für all diese selbstdarstellungsorienterten Show-Tage sind. Wozu diese Vereinbarung. Umfassender Sexualkundeunterricht in der Schule und Erwähnung der Tatsache, dass Thomas Mann schwul war, wenn der Tod in Venedig gelesen wird, reicht als staatliche Aktivität für mehr Toleranz völlig aus.
23.6.2015

.

Homo-Ehe entspricht konservativ-christlichem Lebensprinzip
Die Homo-Ehe steht im Kern für ein konservatives Lebensprinzip: das Bekenntnis zur Treue, zu einer verbindlichen Partnerschaft, zur wechselseitigen Fürsorge. Für solche Werte zu werben, stünde christlichen Parteien gut an.
…. Alles vom 27.5.2015 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/meinung/kommentare/debatte-ueber-homo-ehe-konservativ-im-besten-sinne 

.
GEW will Hetero-Schüler mit süffisantem “Fragebogen” konfrontieren
Die GEW Baden-Württemberg hat eine „Handreichung für Lehrkräfte“ mit dem Titel „Lesbische und schwule Lebensweisen – ein Thema für die Schule“ herausgebracht. Das von einer Autorinnengruppe lesbischer Lehrerinnen erstellte 1993 Heft  (Auflage  ca 10 000), enthält Diskussionsanregungen zum Thema Homosexualität und Arbeitsmaterial für Lehrkräfte, darunter „Der heterosexuelle Fragebogen“ auf Seite 20 mit folgenden 12 Fragen:

  1. Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?
  2. Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?
  3. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?
  4. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?
  5. Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?
  6. Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?
  7. Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?
  8. Obwohl die Gesellschaft die Ehe so stark unterstützt, steigt die Scheidungsraten immer mehr. Warum gibt es so wenige langjährige, stabile Beziehungen unter Heterosexuellen?
  9. Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?
  10. In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?
  11. Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben; aber es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen könnten, dich zu ändern, falls du es wirklich willst. Hast du schon einmal in Betracht gezogen, eine Elektroschocktherapie zu machen?
  12. Möchtest du, dass dein Kind heterosexuell ist, obwohl du die Probleme kennst, mit denen es konfrontiert würde?

Die Argumentation der GEW: Der Fragebogen konfrontiert heterosexuelle Jugendliche mit den Vorurteilen, denen üblicherweise homosexuelle Jugendliche ausgesetzt sind. Mit dieser Handreichung des baden-württembergischen GEW-Landesverbands der umstrittene “Bildungsplan 2015″ der grün-roten Landesregierung in Stuttgart unterstützt werden.
Doch viele Kritiker hatten den Fragebogen so verstanden oder verstehen wollen, als sollten hier Jungen und Mädchen in ihrer Heterosexualität verunsichert, ausgefragt und irgendwie schwul gemacht werden. Denn „Der heterosexuelle Fragebogen“ richtet sich an Siebtklässler, diese Gewissenserforschung wird also an pubertierenden 13- bis 14-Jährige betrieben. Dieser Fragebogen sagt viel aus über unser Bildungssystem und über die Richtung, in der das Schulsystem umgebaut werden soll. Geht es hier denn um eine positive Entwicklung unserer Kinder, oder aber um blanke Indoktrination der links-fortschrittlichen Denke? Warum wird der satirische und provozierende Charakter des Fragebogen nicht klar erkennbar durch Vorwort oder Einleitung angegeben, sondern ganz bewußt verschleiert? Warum überhaupt muß man Kinder mit Provokation  bzw. Satire-Witz-Fake im Unterricht (also zwangsweise) überziehen?

An dem Fragebogen wurde erstmals am 11. Februar in der ARD-Talkshow von Sandra Maischberger massive Kritik geübt worden: Vorurteile, mit denen sich normalerweise Homosexuelle konfrontiert sehen, werden auf provokative Art und Weise auf Heterosexuelle umgemünzt: Heterosexualität wird in den zwölf Fragen als abartig, unnatürlich, unbefriedigend und gesundheitsgefährdend dargestellt. Warum wird hier ein Material den 14jährigen Schülern unkommentiert in die Hand gegeben, warum verunsichert und provoziert man Schüler über ein so heikles Thema?
Nachdem dieser Fragebogen immer mehr zum Stein des Anstoßes geworden ist, rudert die GEW zurück:
– Die GEW entfernt ihre eigene Broschüre von ihrer Internetseite www.gew-bw.de.
  Sie kann nur noch von Mitgliedern zum Versand auf dem Postweg bestellt werden.
– Die GEW erklärt den Fragebogen zur Satire – eine fragwürdige Methode zu Desinformation und Vernebelung.
– Die GEW kündigt an, den Fragebogen zu überarbeiten – mit dieser Begründung: „Was die politische Situation in
Baden-Württemberg betrifft reflektiert die Broschüre leider nicht mehr den aktuellen Stand – die letzte Überarbeitung
fand im Herbst vor den Landtagswahlen 2012 statt.“ Bis 2012 war der Fragebogen also zielführend und korrekt?
14.2.2014

 

Dem Schüler soll klargemacht werden, dass seine Heterosexualität genauso “unnormal” sei
In der Maischberger-Sendung wurde der GEW-Fragebogen als ein Fake behandelt und Kelle dafür belächelt, dass sie im Ernst glauben kann, dass das Schriftstück, das sie in Händen hält, tatsächlich existiert. Ähnlich absurd reagierte S. Winterbauer: offenbar ist man nicht mal mehr bereit, physisch reale Gegenstände als real anzusehen, wenn sie ideologisch nicht ins BIld passen. Klingt nach germanischer Vorzeit.. mir fällt da das altgediente “sapere aude!” ein.
Dass aber dieser Fragebogen provokant die Heterosexualität auf derselben Ebene wie die Homosexualität verorten will, ist doch eindeutig. Dem Schüler soll klargemacht werden, dass seine Heterosexualität genauso “unnormal” sei wie die Homosexualität bislang “einseitig” für unnormal gehalten wurde. Ein solcher Erziehungsansatz ist nicht legitim, weil seine sachliche und normative Aussage schlicht und einfach nicht erwiesen ist. Heterossexualität ist allein schon deswegen “normal”, weil es die natürliche und einzig mögliche Weise der Arterhaltung ist. Das trifft auf Homosexualität nicht zu. Letztere weist die Erzeugung sexueller Gefühle auf und Beziehungen verschiedenster Art zwischen Menschen, aber eben keine Fruchtbarkeit. Das ist allein Mann und Frau vorbehalten. Es ist nun mal eine naturhafte und unumgängliche Tatsache, dass das so ist. Diese Feststellung des gesunden Menschenverstandes wird durch den Fragebogen aus dem Zentrum gerückt und lächerlich gemacht. Damit wird die überlebensnotwendige, für die Gemeinschaft überlebensnotwendige Heterosexualität diskriminiert. Denn eines überlegen sich diese dümmlichen Obermoralisten kaum: dass die, die Kinder zeugen und aufziehen, die soziale, ökonomische Sicherung aller sind – auch der Homos, die sich eben bewusst nicht fortpflanzen wollen und können. Allein deswegen muss Heterosexualität Vorrang haben. Wenn man unsere Demografie anschaut erst recht.
Dass mit dieser nüchternen Feststellung aber keineswegs ein homosexueller Mensch an sich niedergemacht wird, ist logisch. Aber seine Lebensweise muss doch kritisierbar sein – bei aller Liebe und Freundschaft zu ihm.
15.2.2014, Zeitschnur

 

LSBTTIQ – Sexuelle Orientierung offen ausleben

Konsens: Die verschiedenen LSBTTIQ-Lebensstile (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell und queer) dürfen nicht diskriminiert werden. Die Zeiten der furchtbaren Ächtung, Verfolgung und Anprangerung von Nicht-Heterosexuellen sind zum Glück vorbei. Jeder – ob hetero oder nicht – muß seine sexuelle Orientierung offen ausleben dürfen – offen heißt aber nicht ohne Rücksicht, Respekt und Anstand gegenüber den Mitmenschen. Beispiel: Wenn sich ein Liebespaar gegenüber dem Eingang eines Kita so hemmungslos und lange abknutscht, dass Kids mitsamt Mamas verunsichert sind, dann ist dies nicht richtig.  „Anstand“ hat als Tugend auch heute nicht ausgedient – außer wir wollen alle verrohen.

Kein Konsens bei a) Medienhype und b) Anstand:
a) Nur ungefähr 1% der Bevölkerung fühlt sich LSBTTIQ zugehörig – dem gegenüber ist die zeitgeistbedingte Medienpräsenz von LSBTTIQ unverhältnismäßig groß. Liest man die Boulevardpresse, hat man bisweilen den Eindruck, die Hälfte der Deutschen sei schwul oder lesbisch. Kein Event im öffentlichen Raum ohne Loveparade-Extra.
b) Die LSBTTIQ-Orientierung wird zu offen ausgelebt. Zwei Beispiele: Direkt am Bertoldsbrunnen umarmen und küssen sich zwei Männer lange, innig und ausgiebig; auf den Hinweis zur nahenden Strassenbahn die Antwort „Haben Sie etwas gegen Schwule?“. Am Kanonenplatz auf dem Schloßberg genießen zwei am Geländer hintereinander stehende Männer den Blick auf Freiburgs Altstadt – aneinandergeschmiegt mit kreisend wogenden Bewegungen um Lenden und Becken. Viele empfinden dies als anstößig, niemand wagt etwas zu sagen – aus Angst oder mangels Zivilcourage.

Die Tugenden Anstand, Rücksicht und Zurückhaltung sind nicht etwa altmodisch und gelten eigentlich für alle Menschen gleichermaßen, also unabhängig von der sexuellen Orientierung. Leider hat man den Eindruck, als ob sie für LSBTTIQ’s weniger gelten – nicht nur, um zu provozieren.
7.2.2014

„Für mich sind die Lebensformen so, wie sie sind. Wenn jemand homosexuell ist, ist er homosexuell – und keine Erziehung kann ihn heterosexuell machen. Und auch keine Erziehung kann einen Heterosexuellen homosexuell machen“. Das ist nicht zutreffend: Sigmund Freud hat als Psychologe festgestellt, dass es keine Homosexualität und keine Heterosexualität gibt, es gibt nur Schattierungen von Bisexualität. Und auch die Sexualforscher Masters und Kinsey haben nie einen rein Homosexuellen oder rein Heterosexuellen beschrieben. Jeder Mensch ist Bi und jeder Mensch hat gleichwohl physische Reaktionen aufs eigene Geschlecht hin, seien sie auch minimal. 30% der Menschen sind in einem Bereich der Sexualitätsschattierung, der es ihnen erlaubt, sich selbst als homosexuell wahrzunehmen – im Durchschnitt tun es aber nur 10%. Den Ultrakonservativen geht es darum, dass nicht alle, die sich in die Richtung geleitet sehen, in die Richtung gehen.
12.2.2014, M.Vegmann

.

Unheimliche Netzwerke im Vatikan
Homosexuellen-Lobby und schwarze Kassen bei der Güterverwaltung – wieder gibt es Enthüllungen über die römische Kurie. …. Alles vom 21.1.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/unheimliche-netzwerke-im-vatikan

Stehen Homosexuelle der „heilen Welt“ im Weg? In diesem Artikel wird eine Gegenüberstellung vorgenommen, die ich reichlich daneben finde. Zunächst wird eine „heile Welt“-Kirche mit Papst Franziskus an der Spitze beschworen, der mit hehren Worten von „Unschuld“, „Liebe“, „Bescheidenheit“ usw. spricht. Und dann wird kontrastiert, der Vatikan sei von dieser „heilen Welt…immer noch weit entfernt“, u.a. weil es dort ein „Homosexuellen-Netzwerk“ gebe.
Stehen Homosexuelle der „heilen Welt“ im Weg? Stehen Netzwerke der „heilen Welt“ im Weg? Gilt das nur für den Vatikan oder gilt das überall auf der Welt? Ist z.B. ein schwuler deutscher Bundesminister nicht gerade Ausdruck und äußeres Symbol einer „heilen Welt“? Warum sollte ein schwuler Kurienkardinal das nicht auch sein? Warum soll ein Karrierenetzwerk Homosexueller schädlicher sein als irgendein beliebiges anderes Karrierenetzwerk? Und schließlich: Warum soll ein Netzwerk Homosexueller Menschen denn bitteschön „unheimlich“ sein, wie die Überschrift behauptet?
21.1.2014, Dirk Schumacher

Gegen Netzwerke ist rein gar nichts einzuwenden. Das machen alle so. Tennis- und Golfclubs beziehen ihre Mitglieder vorwiegend aus den Bestrebungen, Teil eines einflussreichen Netzwerkes zu sein. Daher ist es auch nicht verwerflich, wenn die Schwulen im Vatikan sich gegenseitig fördern. Problematisch ist nur, wenn ein Netzwerk das Vorankommen in der Karriere an sexuelle Dienstleistungen knüpft, man sich im Vatikan somit hochschlafen kann, dann ist das nicht mehr akzeptabel. Solche Verhaltensweisen sind allerdings nicht typisch schwul, sondern kommen außerhalb des Vatikans weit häufiger bei heterosexuellen Netzwerkern vor. Dort müssen sich allerdings Frauen gefügig zeigen, wollen sie Karriere machen.
21.1.2014, Hans Baumann

 

 

Klaus Mertes: Ekelerregende Hetze gegen Homosexuelle

Ein Schüler der 7. Klasse knipst mit seinem Handy zwei Mitschüler beim Duschen. Anschließend stellt er das Bild auf Facebook aus und schreibt darunter: „Schwule Schwuchteln beim Duschen.“ Einer von tausend vergleichbaren Fällen in deutschen Schulen. Wer leugnen wollte, dass es da ein Homophobie-Problem gibt, der lebt an der gesellschaftlichen Realität vorbei. Der Fairness halber sei ergänzt: Der Junge wusste nicht oder nicht ganz, was er da tat. Von seinen Eltern und von seinem Klassenlehrer zur Rechenschaft gezogen erschrak er über sich selbst. Zwei Jahre später meldete er sich im Religionsunterricht, als gerade das Thema Ehe und Familie auf dem Lehrplan stand, und stellte ganz offen interessierte Fragen zum Thema Homosexualität.
Auch viele Erwachsene wissen anscheinend nicht, worüber sie reden, wenn sie sich zu Homosexualität äußern. Es ist erfreulich, dass sich die Kirchen von den Hetzparolen und diffamierenden Blog-Einträgen distanziert haben, die seit der vergangenen Woche die Petition gegen die Leitlinien für Lehrpläne in Baden-Württemberg begleiten. Sie hätten vielleicht auch die Online-Petition noch etwas kritischer unter die Lupe nehmen können, damit sich auch diejenigen Katholiken und Protestanten repräsentiert fühlen, die bei diesem Thema nicht nach HB-Männchen-Manier sofort in die Luft gehen. Und natürlich hat es nichts mit Homophobie zu tun, wenn man einige Punkte des vorgelegten Bildungsplans 2015 kritisch sieht. Darüber wird in Ruhe zu reden sein.
Die Landesverfassung und das Schulgesetz nehmen Bezug auf das christliche Menschenbild. Der Kern des christlichen Menschenbildes besteht in der Aussage, dass der Mensch als Mann und Frau Gottes Ebenbild ist – also eine Würde hat, die niemand ihm nehmen darf. Jesus berief sich auf dieses Menschenbild, um die Entwürdigung der Frau in der patriarchalischen Ehe zu bekämpfen. Entsprechend liegt der praktische Akzent beim Hinweis auf das christliche Menschenbild, wenn man ihn auf die aktuelle Debatte bezieht, darauf, dass auch homosexuellen Menschen dieselbe Würde der Gottesebenbildlichkeit zugesprochen ist – und zwar nicht nur theoretisch, sondern mit Konsequenzen für die Praxis, vom Schutz vor Diskriminierung bis hin zur Anerkennung von Rechten. Der eigentliche Skandal ist, dass das offensichtlich nicht selbstverständlich ist.
Es ist ekelhaft, wenn sich christlich nennende Hetzer und Blogger von einem „christlichen Menschenbild“ sprechen, um Hass gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle auszuüben. „Worin du den anderen richtest, darin verurteilst du dich selbst“ (Röm 2,1). Entsprechend diesem Wort von Paulus wäre es christlich, sich zu fragen: Wo trage ich das Diskriminierungsverbot gegen Homosexuelle, das auch der Katholische Katechismus kennt (Nr. 2359), zwar auf den Lippen, aber nicht im Herzen? Wo berufe ich mich auf die Bibel, um Bestätigung zu finden, und wo vermeide ich den Blick auf sie, weil sie mich in Frage stellt?
Das Ideal der Ehe zwischen Mann und Frau ist nicht in Gefahr. Alle Studien belegen, dass für das Gros der Jugendlichen Ehe und Familie höchste Attraktivität besitzen. Das Ideal ist nicht durch die Tatsache gefährdet, dass Scheidungsraten gestiegen sind. Wer in der Schule mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, der weiß, dass die allermeisten Trennungen mit großen Schmerzen verbunden sind.
Wenn gleichgeschlechtliche Paare sich dem Ideal der Treue und zu verbindlicher Unterstützung gegenseitig verpflichten, dann kann das nur im Sinne der Schrift sein. Die Frage nach Kindern in gleichgeschlechtlichen Beziehungen muss vom Kindeswohl her bedacht werden – was auch für Kinder aus der Ehe zwischen Mann und Frau gilt. Mit alledem sind Lehrer und Erzieher befasst. Wenn man die konkreten Menschen und Schicksale vor Augen hat, wird man behutsamer in Ton und Inhalt.
Es gibt nur wenige Themen, bei denen so viel gelogen und geschummelt wird wie beim Thema Sexualität und Sexualpädagogik. Das sollten sich alle sagen lassen, die den Mund so voll nehmen. Nur wenn ein jeder vor seiner eigenen Haustür kehrt, kann er auch – jedenfalls im Geist des Evangeliums – über diese Themen sprechen. Als Lehrer oder Erzieher entrinnt man ihnen nicht. Deswegen sollten wir jetzt die Gelegenheit nutzen, dass sie auf der Tagesordnung stehen. Die Jugendlichen haben einen Anspruch darauf.
14.1.2014, Pater Klaus Mertes
Direktor des Jesuitenkollegs St-Blasien und 2000-2011 Leiter vom Jesuitengymnasium Canisius-Kolleg Berlin

Homosexualität ist keine Sünde, aber die homosexuelle Handlung
„Laut katholischer Lehre ist nicht die Homosexualität, sondern eine homosexuelle Handlung eine Sünde.“ Klaus Mertes in „Die moralische Keule hilft nicht“, Der Sonntag vom 19.1.2014, Seite 3
Dieses Zitat offenbart die ungeheuerliche Verlogenheit der Katholischen Kirche zur Homosexualität: Ein Homosexueller ohne homosexuelle Handlung – so etwas kann es doch gar nicht geben!

Mertes im klaren Widerspruch zur Bildungsplanreform
Nachdem ich Herrn Mertes’ Stellungnahme und das „Arbeitspapier zur Bildungsplanreform“ gelesen habe, bin ich nicht sicher, ob wir beide den gleichen Text vor uns hatten. Das Arbeitspapier sieht vor, dass die fünf Leitprinzipien vom ersten bis zum zwölften Schuljahr unter dem Gesichtspunkt „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umzusetzen seien. Die Unterrichtssituation, die Herr Mertes darstellt, hat damit nur am Rande zu tun. Bei ihm erscheint Homosexualität als Thema im Religionsunterricht im 9. Schuljahr, untergeordnet unter das Leitthema „Ehe und Familie“, das heißt, er privilegiert ganz grundgesetzkonform die Lebensform „Ehe“ und setzt sich damit klar in Widerspruch zum Arbeitspapier.
24.1.2014, Anne Frey, Kirchzarten

 

 

 

Adoptionsrecht für Homo-Ehen

Bei der Adoption geht es nicht nur um die Partner
Gleichgeschlechtliche Paare sollten in jeglicher Hinsicht mit Ehepaaren rechlich gleichgestellt werden – bis auf eine Ausnahme: die Adoption, denn dabei geht es nicht nur um sie selbst. Der Satz, dass es „um das Wohl von Kindern“ gehe, läßt sich zumindest hinterfragen. Ist es bei einigen schwulen und lesbischen Paaren nicht vielmehr so, dass sie auf Kinder nicht verzichten wollen? Diesen Anspruch auf Selbstverwirklichung, der miteinander wegen ihrer sexuellen Orientierung objektiv nicht zu realsisieren ist, wollen sie aber auf Biegen und Brechen durchsetzen.
24.6.2013, F. Kolibius, Berlin, in DER SPIEGEL, 26/2013, S. 8

Kindesmissbrauch
Keine Frage, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stehen gleiche Rechte und Pflichten zu wie heterosexuellen. Aber Kinder – ohne Chance, das verantwortlich mitzuentscheiden – zu zwingen, per Adoption in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft groß werden zu müssen, ist Kindesmissbrauch! Bei allem Mitgefühl für den unerfüllten Kinderwunsch, diesen Kindern nützen keine gleichgeschlechtlichen Partner als Eltern-Vorbilder. Und Eltern sind die vorrangigen Vorbilder für Kinder.
24.6.2013, Udo Bauer, wedel, in www.spiegel.de, S. 8

 

Homophobie nicht aus Sachgründen, sondern aus Angst
Wenn man von Homophobie spricht, so basiert die ablehnende Meinung gegenüber Homosexuellen nicht auf sachlichen und zutreffenden Argumenten sondern auf einer persönlichen Wahrnehmung, die auf eigenen Ängsten basiert. Solche Ängste sind meist nicht krankhafter Natur, sondern basieren sehr oft auf der Ablehnung der Umwelt.
Angst ist nicht in erster Linie ein psychischer Defekt sondern eine ganz natürliche Reaktion, die sich vor allem gegenüber unbekannten Phänomenen zeigt.

 

Männlich, muslimisch, schwul – Islam muss sich für Schwule öffnen

Warum sich islamische Religionsgemeinschaften für Schwule öffnen müssen, wollen sie in Zukunft ernst genommen werden. Ein Interview mit dem Piratenpolitiker Ali Utlu
Gleichgeschlechtliche Liebe ist Sünde. Das gilt nicht nur für den Koran, sondern auch für die Bibel und die Thora. In dem Maße wie die Religion nun öffentlich an Bedeutung gewinnt, gerät die religiös motivierte Feindseligkeit gegenüber Lesben und Schwule in den Blick. Rund 30 Prozent der Menschen in der Bundesrepublik sind homophob. Lesben- und Schwulenfeindlichkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Doch beobachtet man auch, dass in Moscheen Bücher im Umlauf sind, in denen Homosexualität als Schande bezeichnet wird, die hart bestraft werden muss. Denn es gilt etwa laut Yusuf Al-Qaradawi, die „Reinheit der islamischen Gesellschaft zu erhalten und sie von abartigen Elementen rein zu halten“. Ferner zeigen Studien, dass bei sozial schwachen Schülern muslimischer Herkunft schwulenfeindliche Einstellungen mehr verbreitet sind als bei nichtmuslimischen.
….. Alles von Arnd Zickgraf vom 14.5.2013 bitte lesen auf
https://www.heise.de/tp/artikel/39/39120/1.html

In Frankreich tobt ein Glaubenskrieg – „Mama, Papa, Kind / Maman – Papa – Enfant“

Frankreichs Staatschef Hollande will gleichgeschlechtlichen Paaren Ehe und Adoptionsrecht zugestehen – die halbe Nation ist dagegen, Homosexuelle werden angefeindet….. Der Slogan „Mama, Papa, Kind“ vereint heute konservative Katholiken, Vertreter jüdischer und muslimischer Gemeinden, Bürgermeister unterschiedlicher politischer Couleur und Eltern, die sich für unpolitisch halten. ….
Alles vom 5.2.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/in-frankreich-tobt-ein-glaubenskrieg

Es geht darum, das Modell „Mama, Papa, Kind“ zu erhalten, das von allen Seiten angegriffen wird – durch den Hedonismus, der gar keine Kinder mehr will, durch den Feminismus, der Mann und Frau spaltet, durch Wirtschaft, Politik und Medien, die Frauen als Arbeitkräfte wegziehen wollen und die schmähen, die daheimbleiben wollen, durch den Sozialstaat, der das Alleinerziehen lohnend macht und und und.  …
6.2.2013

In islamischen Ländern steht die Todesstrafe auf Homosexualität, insbesondere auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Warum wenden sich dann die so vehementen Befürworter der gleichgestellten Homoehe nicht auch mit Vehemenz gegen den Islam?
1.2.2013

 

Eine Allianz der Empathischen – Gleichberechtigung der Homosequellen

Sie sind mitten unter uns. Nicht nur der Regierende Bürgermeister von Berlin und der Bundesaußenminister sind schwul, nicht nur die Talkshowmoderatorin und die Fernsehkommissarin sind lesbisch. Auch Ihr Arbeitskollege ist vielleicht homosexuell, oder die Frau, mit der Sie so nett an der Bushaltestelle plauderten. Na und, schön bunt – das könnte unsere Gesellschaft sagen, die ebenso aufgeklärt wie abgeklärt ist. Könnte? Nein, der Konjunktiv ist hier nicht angemessen: Sie muss es endlich sagen – nach 40 Jahren Kampf um Gleichberechtigung in Deutschland. ….
Alles vom 31.7.2012 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/leitartikel-eine-allianz-der-empathischen

„Einer lesbischen Lehrerin den Nachwuchs anzuvertrauen, einem schwulen Pfarrer die Seelenqualen – da gibt es Berührungsängste, ja offene Abneigung.“ Eine lesbische Lehrerin oder ein schwuler Pfarrer kann genauso qualifiziert Pädagogin oder Seelsorger sein – wenn sie ihre sexuelle Orientierung nicht an die große Glocke hängen. Einem Hetero, der seine sexuellen Vorlieben (von denen es die unterschiedlichsten gibt) vor der Klasse oder Kirchengemeinde heraushängt oder einem bekenneden Schwulen möchte ich meine Kinder nicht anvertrauen. Auch auf die Gefahr hin, als prüde oder homophob diffamiert zu werden.
„Und wenn gar das eigene Kind sich outet, dann reagieren viele Eltern auch heute noch hysterisch: Sie bestrafen die mutigen Mädchen und Jungen mit Kälte, Schweigen oder Liebesentzug.“ Ich selber habe mich für Kinder entschieden und würde es gerne sehen, wenn ich auch Enkel bekäme. Eine gewisse Enttäuschung, wenn Sohn oder Tochter sich als schwul herausstellt, hat mit Hysterie nichts zu tun. …
Homosexuelle, die nicht missionieren, sind mir genau so angenehm wie jeder andere unauffällige Bürger. Ich sehe Homosexualität jedoch nicht als zu förderndes Modell an, da eine Gesellschaft sich fortpflanzen muss, wenn sie bestehen will. Zu fördern, absolut zu privilegieren ist meines Erachtens die Familie mit Kindern. Sie hat zur Zeit jedoch nicht im Entferntesten die mediale und politische Aufmerksamkeit, die die Homosexuellen haben.
Martin Mattmüller, 31.7.2012

 

Elterninitiative von und für Eltern homosexueller Kinder – BEFAH-Gruppe Freiburg
„Wir sind eine Elterninitiative von und für Eltern homosexueller Kinder. Gegenseitiger Austausch und Unterstützung ist uns wichtig. Sie denken:was hab ich falsch gemacht? Wir suchen nach Wegen für eine Lösung. Die Gruppe trifft sich regelmässig in Freiburg am Donnerstag Nachmittag. Treffen alle 2 Monate zum Reden. Es findet ein zusätzliches monatliches Treffen für interessierte Angehörige in Müllheim bei Fam. Eisele Sonntag Nachmittag statt. Termine können telefonisch bei Fam Eisele erfragt werden. Gerne bieten wir ein vertrauliches persönliches Einzelgespräch mit Ihnen an. Der Einzugbereich der Gruppe ist von Lörrach bis Kenzingen,Schwarzwald und Kaiserstuhl. Wir haben regen Kontakt zur Rosa Hilfe,der Jugendgruppe in Lörrach,Aidshilfe und eine Ansprechpartnerin bei der kath.Kirche. Jährlich beteiligen sich freiwillige Eltern am CSD mit einem Infostand, im Dezember am Gottesdienst des Weltaidstages und bei den sonstigen Festen und Aktionen in Freiburg und Lörrach. Wir sind Mitglied beim BEFAH und besuchen die jährlichen Fortbildungen und Bundeselterntreffen.“
https://www.befah.de/ueber_uns/befah_in_deutschland/36.html
https://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/kein-grund-sich-zu-verstecken–63062889.html
Ansprechpartner: Doris Eisele, Telefon: 07631 / 59 19
doriseisele@gmx.de
www.befah.de
 Rhein zwischen Isteiner Schwellen und Kleinkems – Schwulentreffpunkt
Alle Jahre wieder sind sie ein Sommerthema, die Nacktbader am Rhein bei Istein und Kleinkems. Durch ihre bloße Anwesenheit oder durch anstößiges Verhalten einzelner stören sie, bisweilen auch durch Hinterlassenschaften wie Kondome – je nach von Badegästen Erlebtem mal mehr mal weniger. Diesmal ist es der Diakon der katholischen Seelsorgeeinheit Kandern-Istein Roy Paraiso, der öffentlich die Geschehnisse anprangert. Wobei ihn vor allem der Schwulentreffpunkt und die von einzelnen offen praktizierte Sexualität nervt….. Alles vom 17.8.2012 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/diakon-fordert-nacktbadeverbot-an-den-isteiner-schwellenSexuelle Geschäfte ohne Schamgefühl
„Von den Isteiner Schwellen bis zur Kleinkemser Bucht, da liegen, sitzen und laufen nackte Männer herum, entblößen sich vor den Augen der Kinder und und gehen ihren sexuellen Geschäften nach ohne Schamgefühl.“
Roy Paraiso, Familienvater und Diakon der Seelsorgeeinheit Kandern-Istein,  Offener Brief vom 12.8.2012
roy.paraiso@seelsorgeeinheit-kandern-istein.de… in der Öffentlichkeit
„Er erinnert im Übrigen daran, dass Homosexuelle noch heute in der Öffentlichkeit kaum einen Raum haben, an dem sie Zärtlichkeiten austauschen könnten.“ Kommt drauf an, was unter „Zärtlichkeiten“ verstanden wird. Für solche, für die ein Kondom gebraucht wird, habe ich als Hetero auch keinen Raum in der Öffentlichkeit! Zurecht!
17.8.2012, Johannes SchweizerBei Heteros genauso störend wie bei Homos
… man muss doch durchaus anerkennen, dass es durchaus ein Problem darstellt, wenn die Leute den Ort zur sexuellen Betätigung nutzen. Das empfinde ich bei Hetereos genauso störend wie bei Homos – insb. wenn es tatsächlich stimmt, dass einige nicht einmal ihre Kondome wegräumen. Da ist dann die Aussage, “dass Homosexuelle noch heute in der Öffentlichkeit kaum einen Raum haben, an dem sie Zärtlichkeiten austauschen könnten.” auch völliger Mist, denn wenn mit “Zärtlichkeiten austauschen” sexuelle Betätigung gemeint ist, dann haben den hetereosexuelle Menschen AUCH NICHT, denn es gibt nunmal Dinge, die nicht in die Öffentlichkeit gehören – zumindest nicht in jede Öffentlichkeit.
Flo, 17.8.2012Wir als Eltern haben Angst
Man merkt, das da welche keine Ahnung von dem Thema haben! Ich habe nichts gegen Schwule, aber meine drei KInder brauchen nicht zusehen, wie sie es sich selber machen und nicht mal damit aufhören, wenn jemand vorbei läuft! Und das nicht nur an den Schwellen sondern solangsam am ganzen Rhein zwischen Istein und Kleinkems! Das hier ist ein richtiger Sex-Treff für Schwule junge Franzosen, die für Geld den Po hinheben und Schweizer, die das Geld mitbringen! Achso in Frankreich und in der Schweiz haben sie das nette Problem in den Griff bekommen und jetzt sind sie bei uns! Und Martin Gruber, wenn du willst und du Kinder hast, können wir gerne mal an den Rhein gehen und du erklärst Ihnen dann warum sie nicht weiter wie 2 Meter von Dir weg dürfen, weil man Angst haben muss, dass so ein Typ kommt und sich einen runterholt! Aber ist ja egal, das sind ja nur KINDER! Es geht so lange bis was passiert. Ja wir haben Angst!!
18.8.2012, Martin BahlingerTrennen und respektieren
Es wäre so einfach, wenn sich die drei Gruppen von Altrheinfreunden F, N und H trennen und respektieren würden:
F – Familien fürs Badevergnügen
N – Nackte für nahtlose Bräume
H – Homos für den sexuellen Outdoor-Kick
Sie tuns aber nicht: Gruppe F möchte die altgewohnten Plätze nicht aufgeben. N will überall die Hosen fallen lassen dürfen und H hofft insgeheim, beim Geschlechtserkehr gesehen werden.
19.8.2012, Annerose Schmidtwww.freiburg-schwarzwald.de/isteiner-schwellen.htmLech Walesa wendet sich gegen die öffentliche Zurschaustellung von Homosexualtiät auf Demonstrationen und in Parlamenten. Er will vermutlich den Zustand, den wir hier in Deutschland noch vor wenigen Jahrzenten hatten und wo alle gut schliefen, Homos und Heteros, auch ohne Christopher-Street-Days. Wenn der Elektriker kommt oder der Chirurg ihm den Blinddarm rausmacht und dabei die Regenborgenfahne nicht schwenkt, fragt sicher auch Lech Walesa nicht, ob er schwul ist. Und wenn er in eine Schwulenkneipe gerät und sich nicht wohlfühlt, wird er nicht die Polizei rufen, sondern in eine Kneipe gehen, wo mehr Mädels anzutreffen sind. So mache ich es wenigstens. Kurz: Die Aussage Walesas mit der Mauer im Parlament ist verbal überzogen, verliert aber ihren Schrecken, wenn man ihren Sinn versteht.
1.3.2013, Martin Matmüller

Schreibe einen Kommentar