Schwarzarbeit

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Blick vom Schauinsland nach Osten zu Feldberg, Tote Mann mit Stollenbach und Nessellachen bei Breitnau (von rechts) am 31.1.2014

Blick vom Schauinsland nach Osten zu Feldberg, Tote Mann mit Stollenbach und Nessellachen bei Breitnau (von rechts) am 31.1.2014

 

 

Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro im Januar 2015 hat den Rückgang der Schwarzarbeit nicht stoppen können…..
Ökonom Friedrich Schneider (Uni Linz) hält hingegen nichts davon, die Schattenwirtschaft mit Kontrollen und Bestrafung bekämpfen zu wollen: „Schwarzarbeit ist eine Rebellion der Bürger gegen überbordende Regulierung und eine zu hohe Abgabenbelastung“.
Im internationalen Vergleich stehen die Deutschen mit ihrer Steuermoral aber durchaus noch vergleichsweise gut da. In Italien beträgt die Schwarzarbeit rund 20 Prozent, in Griechenland sogar 22 Prozent vom BIP.  In den USA 5,6 Prozent des BIP und in der Schweiz  6,2 Prozent.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) schätzt, dass 80 bis 90 Prozent der Arbeitsverhältnisse in privaten Haushalten in der Schattenwirtschaft stattfinden.
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Hunderttausende Migranten flüchten in die Schwarzarbeit
Vielen Migranten fehlt eine berufliche Qualifikation. Sie haben kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und so werden Hunderttausende von ihnen künftig schwarz arbeiten – für sehr wenig Geld. …. Im vergangenen Jahr kamen 1,1 Millionen Asylsuchende ins Land. „Realistisch ist, dass im laufenden Jahr 300.000 Flüchtlinge zusätzlich schwarz beschäftigt werden“, sagte der an der Universität Linz forschende Ökonom Friedrich Schneider der „Welt“. ….
Alles von Dorothea Sims vom 27.5.2016 bitte lesen auf
https://www.welt.de/wirtschaft/article155727730/Hunderttausende-Migranten-fluechten-in-die-Schwarzarbeit.html
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‚“flüchten in die Schwarzarbeit“
Nette Formulierung. Werden die genauso bestraft, wie die Einheimischen, die in Schwarzarbeit flüchten, oder gibt es da Unterschiede?
K.D.Werner
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Rente mit 73 ade?
Wenn denn die schon heutigen Schwarzarbeiter Sozialversicherungsbeiträge zahlen würden, so bräuchten wir über die Rente mit 73 überhaupt nicht zu diskutieren. Zur Einordnung: Die hinterzogenen Einkünfte in Höhe von heute schon 340 Milliarden Euro pro Jahr belaufen sich auf rund 40 % der jährlich legal deklarierten (Brutto-) Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bzw. rund 140 % der jährlichen Rentenausgaben der gRV.
Consultant
„Politisch organisiertes Lohndumping“. Von Angela Merkel ab 9/2015 persönlich und ohne Nachfrage beim Bürger. Das bringt es kurz und knapp auf den Punkt.
Tina Möller

Hartz 4 plus 10 € / netto Schwarzarbeit + Miteinnahmen in der Türkei
= sorgenfreies Leben im Alter in der Heimat. Nix da Rente mit 73, da lachen die doch drüber, und zwar mit Recht.
Wieviele Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlt denn die schwarzarbeitende Putzfrau, die für einen „Hungerlohn“ von 10 € netto putzen geht? Welche Berufsausbildung müsste sie absolviert haben, und welche Tätigkeit müsste sie denn ausüben, um 10 € netto zu verdienen Also hören Sie einfach mit diesem „Hungerlohn“-Geschreibsel auf, es ist knallharte Schwarzarbeit und ein Schlag ins Gesicht jedes regulär arbeitenden Deutschen.
Wer die Produktivität des Mindestlohns nicht erreicht bzw. erreichen kann – flieht in die Schwarzarbeit. Wieder mal ein Reform, die es gut gemeint hat, aber schlecht gemacht wurde. Jetzt geht die Leistung komplett an den Sozialkassen vorbei.
Thomas Berlin, WO
Man sollte den Begriff „Flucht“ in Bezug auf die Fluchtgründe wirklich neu definieren. Man flüchtet aus sicheren Staaten, in die Kriminalität, in die Schwarzarbeit. Man trägt für nichts selbst Verantwortung. Wie praktisch, dass man sich alles nach Belieben relativieren kann. Auf die Spitze getrieben formuliert, könnte man auch in bestimmte Bereiche der Kriminalität „flüchten“, weil man keine Frau oder Freundin findet…
Anja
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Arabische Analphabeten werde es NIE in den Arbeitsmarkt schaffen
Tja, das sagt ja auch der Satz: „Der große Zustrom an Flüchtlingen, die vielfach wegen mangelnder Deutschkenntnisse und oft fehlender beruflicher Qualifikation kaum Chancen haben, rasch auf dem offiziellen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen,“ Wobei mich darin das Wörtchen „rasch“ stört. Denn als 25-jähriger Analphabet, der nur Arabisch spricht, wird man hier praktisch NIE in den offiziellen Arbeitsmarkt integriert werden können. Und ja, diese Leute gibt es und sie sind keineswegs selten und beängstigenderweise nimmt das Qualifikationsniveau derjenigen, die es jetzt noch zu uns schaffen, rapide ab. Und auch das ist alles längst aktenkundig.
25.5.2016, Hugo Bat

 

Fördert der Mindestlohn die Schwarzarbeit?
Der Mindestlohn verteuert Dienstleistungen und reizt zur Umgehung. Das ist ein Argument mehr gegen die Rentenpläne der Bundesregierung in Berlin und deren hoch angesetzten Mindestlohn…..
Alles vom 5.2.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/tagesspiegel-keine-frage-der-moral–80416405.html

Wenn es so einfach wäre
Es ist doch ein Irrglaube, dass durch die Senkung der Rentenbeiträge um wenige Euro die Schwarzarbeit eingedämmt werden könnte. Die Ursache liegt viel tiefer. Durch die Absenkung der Wochenarbeitszeit haben die Leute mehr Freizeit, und die wird natürlich genutzt, um mehr Schwarzarbeit zu machen. Ich bin noch mit einer 48-Stunden-Woche groß geworden, und trotzdem wurde Schwarzarbeit gemacht. Viele Arbeiten würden ohne Schwarzarbeit gar nicht gemacht werden, da sie nicht zu finanzieren wären. Für eine Gesellschaft mit nahezu Vollbeschäftigung kann die Schwarzarbeit ein gutes Mittel sein, um auch weniger „betuchten“ Leuten helfen zu können.
13.2.2014, Karl Heinz Reichert, Bad Krozingen

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