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Blick übers herbstliche Markgräflerland nach Nordosten zum Hochblauen Ende November 2006

Selbsthilfegruppen:

 

Hamamelis blühlt im Schne am 7.2.2013 in Freiburg

Selbsthilfebüro Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald 30 Jahre
In der Region Freiburg gibt es mehr Selbsthilfegruppen als je zuvor – aktuell gut 230. Das Selbsthilfebüro hilft, Betroffene zusammenzubringen. Studien und Teilnehmende belegen die Bedeutung dieser Gruppen.
Bei der Organisation und Koordination von Selbsthilfegruppen (SHG) hilft das Selbsthilfebüro Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald, das sein 30-jähriges Bestehen feiert. „Davor gab es nur vereinzelt Gruppen und keine zentrale Anlaufstelle“, sagt Bernarda Deufel, die die vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg getragene Anlaufstelle mit aufgebaut hat. „Weil es seinerzeit auch noch kein Internet gab, war es schwierig, passende Gruppen zu finden.“ Mit der Vernetzung ist das Angebot stetig gewachsen, zuletzt kräftig: „Dieses Jahr verzeichnen wir bereits 20 Neugründungen – so viele wie noch nie.“ Deufel führt das unter anderem auf die Pandemie zurück, die deutlich gemacht habe, wie wichtig es ist, Kontakt zu halten. Einzelne SHG treffen sich immer noch online, etwa die Post-Covid-Gruppe, wie Dominika Rödig vom Selbsthilfebüro erklärt. In der Selbsthilfe ist ihr zufolge viel Bewegung, neue Gruppen entstehen, andere lösen sich auf. Deshalb sei nicht genau zu beziffern, wie viele Gruppen aktiv sind. „Es dürften aber etwas mehr als 230 sein“, sagt Deufel.
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Die Vielfalt der Selbsthilfegruppen in der Region Freiburg ist enorm. Viele, aber längst nicht alle Gruppen lassen sich einem der drei Bereiche Suchtproblematik, (chronische) Erkrankungen oder psycho-soziale Probleme zuordnen. Stark frequentierte Gruppen wie die Anonymen Alkoholiker gibt es in Freiburg, Bad Krozingen, Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt. „Zum Thema Depressionen gibt es auch mehrere Gruppen, allerdings einen noch größeren Bedarf, so dass es weitere SHG bräuchte“, sagt Rödig. Neben Gruppen für Menschen, die beispielsweise an Krebs, Multipler Sklerose, COPD, Parkinson, Diabetes, Endometriose, Osteoporose oder Sarkoidose erkrankt sind, gibt es auch Gesprächsrunden für Menschen, die adoptiert, geschieden, alleinerziehend, hochsensibel, sexsüchtig, jung verwitwet oder Opfer häuslicher Gewalt sind oder Leute, die darunter leiden, dass sie stottern. Da die Gruppen unterschiedlich groß sind – zwischen drei und mehr als 20 Teilnehmenden – „können wir keine Zahl nennen, wie viele Menschen in der Region in Selbsthilfegruppen engagiert sind“, sagt Deufel. Das Gesundheitsministerium schätzt die bundesweite Zahl auf 3,5 Millionen Menschen.
… Alles vom 24.11.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/in-der-region-freiburg-gibt-es-so-viele-selbsthilfegruppen-wie-noch-nie
.
https://www.selbsthilfegruppen-freiburg.de/

 

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