Schwarzes Schaf – Rudi

Im Zuge des Sommerloch-Rassismus ist nach Negerkuss und Zigeunerschnitzel nun das „Schwarze Schaf“ dran, um von NaziParanoikern linguistisch gecleant zu werden. Dabei hatten sich die Wiener Verkehrsbetriebe nach immer mehr stinkenden Yufka-, Döner- und Pizza-Resten in der U-Bahn so viel ehrliche Mühe gegeben mit dem „Schwarzen Schaf Rudi“. Wo doch das „Schwarze Schaf“ schon seit Jahrhunderten bei Dichtern und Denkern – auch bei Robert Musil und Georg Kreisler (Geh’n mer Tauben vergiften im Park) – sowie im Volksmund aneckt, eher unbeholfen denn böse, während Rudi den eher sympathischen Spitzbuben gibt.

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„Alle Fahrgäste machen die U-Bahn schöner.
Nur nicht Rudi, der ißt Döner“

Im Hitzesommer 2018 zeugt das „Schwarze Schaf“ von Rassismus, denn damit würden Migranten aus Schwarzafrika diskriminiertdiffamiert und vorverurteilt. Österreichs Grüne ernsthaft erzürnt: „Dieses Sujet ist komplett daneben“. Nach einsetzendem Shitstorm der Guten plakatieren die Verkehrbetriebe von Wien:
„Für die Wiener Linien ist es ganz egal, wer mit uns fährt, unabhängig von Hauptfarbe, sexueller Orientierung, Religion und Co – bei uns sind alle willkommen. Im Gegenzug gelten aber auch für alle dieselben Regeln: Respekt und Rücksichtnahme.“
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Aber zu spät: das „Schwarze Schaf“ ist nun mal in Wien plakatiert und damit weltweit in der Welt. So bleiben viele Fragen:
– Warum der Name Rudi und nicht Mesut – der Mesut ist in Wien geboren und aufgewachsen, nur sein Opa kam aus kurdisch Anatolien?
– Hätte man Rudi nicht besser Eva genannt, dann könnte man bei über 30 Grad im Schatten neben Rassismus auch noch über Sexismus reden – zwei political correcte Fliegen mit einer Klappe?
– Schaf ist gendermäßig incorrect, da der Schafbock fehlt.
– Warum nicht ein farbloses Klon-Schaf Dolly – weil sich dadurch die Wiener unter geklontem Generalverdacht fühlen?
– Warum essen Rudi alias Mesut alias Eva keine Sacher-Torte oder keinen Leberkässemmel anstelle eines Yufka? Weil Leberkässemmel nationalistisch ist und Yufka global bekannt und international zusammengesetzt: Mit Rindfleisch, hormonell unbedenklich aus Argentinien, und Fladen aus der Ukraine, der Kornkammer der ehemaligen UdSSR
– Ist der schwarze Humor der politisch Unkorrekten auch rassistisch?
– Wird die Witzkultur der DDR wiederauferstehen, bei der vieles und allzu wahres nur hinter vorgehaltener Hand gesagt werden darf?

Die immer und immer wieder geschwungene Rassismus-Keule führt zur Sprachverarmung (Pointen und vergleichende Umschreibungen bleiben aus) bis hin zur Sprachlosigkeit (all die Rudis verstummen ab nun). Die so reiche deutsche Sprache wird beschnitten. Trauriges Beispiel: Der mundtot gemachte Schweizer Kabarettist Andreas Thiel .
10.8.2018

 

Schwarze Schaf namens Rudi ist zweifacher Hinsicht rassistisch?
Gegen Türken wie gegen Schwarzafrikaner? Nein. Es geht den Wiener U-Bahnlern nur um den Geruchsbelästigung (Döner Khebab ist nun mal ein starkriechendes Lebensmittel) und die Andersartigkeit (wer mit Essensresten um sich wirft in der U-Bahn).
K.Baumann

Schweizer Kabarettist Andreas Thiel: Sprache ist gewaltfrei
Die Sittenwächter der Political Correctness behaupten zwar, sie bewahrten die Menschen davor, Opfer der Sprache zu werden. In Wahrheit schützen sie ihre eigene Meinung vor dem Diskurs. Denn ein verbaler Schlagabtausch ist ein gewaltfreier Schlagabtausch. Wer Andersdenkenden jedoch die Mittel der Sprache verweigert, der läßt ihnen nur noch die Mittel der Gewalt, im Wissen darum, daß keiner so schnell bereit ist, solche anzuwenden. Die durch Political Correctness geschaffene Ruhe gleicht der Nachtruhe im Klosterinternat: Es wird unter der Bettdecke weitergeflüstert.
… Komplettes Interview „Die Meinungsfreiheit gilt nicht mehr“ mit dem Schweizer Kabarettisten und Satiriker Andreas Thiel vom 27.7.2018 in „Junge Freiheit“, Seite 3
www.andreasthiel.ch

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SPÖ-Politiker gestaltet Plakat um: Rainer – Käsekrainer
Die Bloggerin Dudu Küçükgöl weist in ihrem Facebook-Posting darauf hin, dass „stinkend“ sehr wohl rassistisch konnotiert sei und, dass meist Menschen mit Migrationshintergrund die Erfahrung machen, dass ihr Essen „oder sogar direkt sie selbst“ als stinkend bezeichnet werden. Der SPÖ-Politiker Tarik Mete entwarf kurzerhand eine eigene Version der Kampagne. „Alle Fahrgäste machen die U-Bahn feiner. Nur nicht Rainer, der isst Käsekrainer“, schlug der Salzburger als Alternative vor und vergaß in seiner Replik nicht darauf, das Schaf weiß umzufärben.
… Alles vom 10.8.2018 bitte lesen auf
https://www.islamiq.de/2018/08/10/schwarzes-schaf-kritik-an-werbekampagne-der-wiener-linien/
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Schwarzes Schaf + Döner = rassistisches Klischee
„Alle Fahrgäste machen die U-Bahn schöner. Nur nicht Rudi, der isst Döner“ – so der Slogan auf dem Plakat, das die Fahrgäste darauf hinweisen soll, keine penetrant riechenden Lebensmittel in den Verkehrsmitteln zu verzehren. Vor allem in den sozialen Netzwerken gehen nun die Wogen hoch. Kritiker konstatieren, dass mit einem schwarzen Schaf, das noch dazu einen Döner verspeist, rassistische Klischees bedient werden. Der Klubobmann der Grünen, David Ellensohn, beispielsweise erklärt via Twitter, dass dieses Plakat „voll daneben“ sei. …
Alls vom 3.8.2018 bitte lesen auf
https://kurier.at/chronik/wien/schwarzes-schaf-aufregung-um-plakatkampagne-der-wiener-linien/400080488

Schwarzwald
Wenn man das „Schwarze Schaf“ aus rassistische Gründen abzulehnen ist das Humbug. Wir trinken einen „kleinen Schwarzen“, essen „Schwarzbeeren“, kennen die „Schwarzmalerei“ fahren in den „Schwarzwald“ und haben einen „schwarzen Bundeskanzler“
Ich verstehe nicht, dass die Grünen noch immer nicht verstanden haben, dass sie mit ihrer herablassenden Überheblichkeit außer einer eingefleischten kleinen Gruppe noch jemand ernst nimmt. Immer mehr verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass sie zu einer ideologisch-religiösen Sekte geworden sind, in ihrer Blase leben und die außerhalb der Blase real existierende Welt kaum noch wahrnehmen.
5.8.2018, Klaus Eisenberger, KO

Mohr im Hemd et al
Schwarzarbeit,Schwarzbrot, Schwarzseher, Neger mit Schlag, Mohr im Hemd, Zigeunerschnitzel, Hamburger, Frankfurter, Bosna, Türkenbrot, …ich hoffe meine Speisekarte wird nicht gelöscht. Lassen wir bitte die Kirche im Dorf . sorry Blasphemie…bin für Gleichberechtigung, Antirassismus, Gleichstellung, usw. Aber die Hysterie dient am allerwenigsten der Sache, sondern schadet den Dingen mehr als alles andere….das hat nix mit rot, gelb, grün.blau. brau, türkis oder sonst was zu tun sondern mit dem IQ,
5.8.2018, W.S., KO

Verbot – sauber wie in Singapur
Die haben absolut recht – Fressverbot, egal ob Döner oder Leberkäse, und erledigt.
Weder in Paris, London, New York, Budapest oder Tokyo sieht man Fahrgäste aus dem Papierl oder Styroporbecher fressen. Das gibt’s bislang nur in Wien. Ähnlich verhält sich’s mit dem Telefonieren. Die Wiener UBahn ist eine einzige fahrende Telefonzelle – einziger Trost, dass man den Gesprächspartner am andern Ende nicht hören muss. Im Übrigen – selbst in Tokyo telefoniert niemand in den Öffis, obwohl jeder ein Handy hat.

Was überall geht und selbstverständlich ist, in Wien ist es unmöglich. Wien ist anders, richtig!
Dass es nicht nur schwarze Schafe in Familien gibt, sondern auch unter Fahrgästen der Öffis, sollte nicht erst diskutiert werden müssen. Dass der Kebab die geruchsintensivste Speise ist, die derzeit in den Öffis konsumiert wird, steht außer Zweifel. Darin wieder mal ein Indiz für Rassismus zu sehen, ist einfach dumm. Es geht um Geruch und nicht um Herkunft! Allerdings hätte ich ein generelles Ess- und Fressverbot in den Öffis bevorzugt. Das hätte den „Rassismus-Sittenwächter“, offenbar allesamt direkte Nachfahren der mariatheresianischen Keuschheitskommission, den Wind aus den Segeln genommen. Überhaupt scheinen wir uns einem Sitten- Überwachungsstaat anzunähern – und das in unserer weltoffenen und toleranten Zeit, die alles zu tolerieren vorgibt, ausgenommen andere Meinungen.
5.8.018, Guest, KO

 Zentralrat der Empörten
Seit wann heißen arabisch-stämmige männliche Personen Rudi? Also nix mit Rassismus und „schwarze Schafe“ gibt es in allen möglichen Bereichen. …
Auch der Zentralrat der Freunde des Koalabären ist empört über die Empörung und verlangt empört die Empörung aufs schärfste zu verurteilen….
Die berufsbedingt Empörten sehen in allem und jedem Rassissmus. Ist der Zentralrat der Fliesentischbesitzer auch empört oder nicht?
Ich hab noch niemanden Wiener Schnitzel essen gesehen in den Öffis, aber schon hunderte mal Kebab. Ist die Wahrheit rassisisch?
6.8.2018, Herbert Kappel, KO

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