SC – Sicherheit Fussballstadion

Früher wurden die Kinder alle runtergeschickt in die ersten beiden Reihen, nur die Eltern blieben oben auf den Rängen. Dies hatte zwei Vorteile: Zum einen waren die „Kurzen“ beieinander und unter sich. Zum anderen waren die Söhne und Töchter nicht gezwungen, alle Rufe und Sprüche ihrer Väter mitzuhören – und in Rage war da durchaus ein „Säg ihn um“ oder „Schlag ihn tot“ gegrölt. Heute ist das nicht mehr möglich: Bei Unstimmigkeiten werden zunehmend halbvolle Bierbecher in Richtung Spielfeld geworfen, die sich dann auf den Kindern ergießen würden.

2011/12 hat die Gewalt in den Fussballstadien um 40% gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Gabriel Winterer, Einsatzleiter der Polizie beim Spiel VfB-SC: „Die gewaltbereiten Fans werden immer jünger und immer brutaler“.

VFB gegen SC – Nur Verbalattacken
Am Sonntag sind zu Spielbeginn beide Fangruppen vor allem stimmgewaltig. Das gegenseitige Auflehnen mündet in gegenseitigen Beleidigungen. „Scheiß Badenser“ grölen die VfB-Fans im Gästeblock, der eher einem Käfig ähnelt. „Stuttgarter Arschlöcher“ hallt es von der Nordtribüne zurück. Wenn SC-Profi Jonathan Schmid zur Ecke läuft, springen einige VfB-Fans den Zaun hoch und beschimpfen ihn wüst – und seine Mutter. Alltag in deutschen Stadien, längst auch in Freiburg. Bis auf die Verbalattacken kommt es auf den Rängen zu keinen Zusammenstößen.
Alles vom 28.11.2012 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/sport/scfreiburg/strafraum-stadion-hat-die-liga-ein-gewaltproblem–66174857.html

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