SC Freiburg gegen VfB Stuttgart

Ussgrechnet gege Stueget so ebbis! D Friiburger hätte für d Stuegeter s Spiel gwunne, het de VfB-Trainer gmeint un het sini Spieler trotz em 4:1 gwunnene Spiel abbutzt. Er het g’merkt, dass die vum SC an dem Daag nebe de Kapp gsii sin un het jetzt natürlig am nächschte Samschdig Muffe vor Schalke. Un d Friiburger? Hen für d Stuttgarter Chance russgschpielt vor em eigene Tor un vor em Stuttgarter Tor war für d Friiburger zabbeduuschter. Nix gsähne. Unterkante Latte. Wie het de Streich so schön Spielverlauf un Spielerverhalte formuliert? „ Wir haben quasi vier Eigentore geschossen“ un wittersch, d Spieler hätte ä zwanzigstelligi Telefonnummere ussewendig fehlerlos iigen un dennoo die Tascht’ mit em grüene Hörer nit gfunde. Der Vergliich isch ä Jahrhundert-Tor im Bundesliga-Zitateschatz. Aber jetzt hilft alles maßliedig, grätig un mudrig sii nix, kei „hätte“ un kei „hätte sotte“ hilft un kei Lamentiere un kei Dischgeriere. Jetzt mueß es in Paderborn heiße: „jeder für jeder“, un des niinzig Minute lang, un uss allem s beschte mache. No wurd’s schu klappe. ’s het zwar no nie ä Gans ä Fuchs gholt, aber manchi Gans isch schlau gsii wie n-ä Fuchs un isch devun kumme, ohni ei Feder verliere. Nächscht Woch’ will i läse: „Paderborn-Freiburg 0:2 trotz starkem Spiel der Gastgeber“.’s goht nämlig au anderscht rum.
3.12.2014, Stefan Pflaum, Wunderfitz, Dreisamtäler

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