Robert Bosch College an Kartaus – Offenlage Bebauungsplan

Die Verwirklichung des Robert Bosch College in Freiburg, des ersten deutschen United World College (UWC), ist ein Stück näher gerueckt: Der Gemeinderat der Stadt Freiburg hat die Offenlage des Bebauungsplans fuer das Kartaus-Gelände beschlossen. Damit kann der städtebauliche Vertrag zwischen Stadt und Bauherr Robert Bosch Stiftung unterzeichnet werden. Er regelt im Vorfeld, wie das Gelände der ehemaligen Klosteranlage für den Schulbetrieb umgebaut werden darf. In der Folge wird die Robert Bosch Stiftung zwei Bauanträge für das neue Schüler- und Lehrerdorf sowie für die Sanierung und den Umbau der Kartaus stellen. Vom 6. August an ist der Bebauungsplan mit den Neubauten für die künftige internationale Oberstufenschule sechs Wochen lang im Technischen Rathaus einsehbar. Interessierte Bürger sind in dieser Zeit eingeladen, sich ein Bild von der geplanten Erweiterung der denkmalgeschützten Anlage zu machen.
Entscheidend für die Stadt Freiburg ist, dass die Pläne für das neue Schulgelände den Charakter der Anlage erhalten und gleichzeitig den Landschaftsschutz wie auch die in Freiburg üblichen hohen Energiestandards berücksichtigen. Für den Barockgarten der Kartaus hat der designierte Schulleiter Laurence Nodder bereits Ideen: Die Schüler des Robert Bosch College könnten den Garten pflegen – angeleitet von Eva-Maria Schüle und der Gruppe von Ehrenamtlichen, die den Garten in den vergangenen Jahrzehnten vorbildlich gestaltet haben.
In der Zwischenzeit ist es der Robert Bosch Stiftung, der Eigentümerin Heiliggeistspitalstiftung und der Stadt Freiburg gelungen, gemeinsam mit den bisherigen Nutzern wichtige Fragen der Übergabe zu klären. Für bisher in der Klosteranlage beheimatete Mieter, darunter das Kunstdepot, das Spielmobil sowie die Heinrich-Hansjakob-Gedenkstätte, wurden Anschlusslösungen gefunden. Archäologische Untersuchungen auf dem Kartaus-Gelände haben bereits begonnen.
25.7.2012, www.bosch-college.com

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