Rettet die Ukraine! Frieden jetzt!

Lasst uns vom Frieden reden. Deutschland als Land der Mitte bleibt gar nichts anderes übrig, als mit seinen zahlreichen Nachbarn in Frieden zu leben. Zur Entspannungspolitik von Willy Brandt gibt es keine Alternative: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein.“ Und die Ukraine und Russland zählen zu diesen Nachbarn.

Die Kriegsrhetorik der Ampel-Regierung mitsamt ihren willfährig zuarbeitenden Mainstream-Medien wird immer unerträglicher. Immer noch mehr Sanktionen. Immer noch mehr Waffen. Nun ist man schon beim „Der Krieg muss nach Russland getragen werden“ angelangt. Taurus-Marschflugkörper, die tief in russisches Gebiet eindringen können, sollen an die Ukraine geliefert werden (3).
Angesichts von Pattsituation bzw. Stellungskampf und der Einsicht, daß der Krieg militärisch nicht zu gewinnen ist, fordern hohe Militärs schon seit langem die Aufnahme von Verhandlungen (1). „Wie lange soll das Töten weitergehen, bis wir endlich Empathie mit dem Leiden des ukrainischen Volkes fühlen?“ wird im Update (2) zur Petition „Rettet die Ukraine!“ von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht (derzeit 908.768 Unterzeichner) beklagt.
Nur die beiden Parteien BSW und AFD drängen auf den Wechsel von der Kriegsrhetorik hin zur Friedensrhetorik. Dies wird von den Altparteien mit dem Vorwurf des Populismus abgetan. Welch irre Verdrehung, schließlich ist das Volk (lat Populus) „da unten“ immer für den Frieden. Und für eine sofortige Aufnahme von Friedensgesprächen zur Beendigung des Ukrainekriegs. Jetzt! Diplomatie ist gefragt.
26.2.2024
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Ende von Beitrag „Rettet die Ukraine!“
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Beginn von Anlagen (1) – (3)
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(1) Hohe Ex-Militärs für Friedensverhandlungen
…Die Behauptung, dass Russland nach einem Sieg gegen die Ukraine europäische NATO-Länder angreifen wolle, hält Kujat für einen Vorwand, um die Erhöhung der westlichen Verteidigungsausgaben vor der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen.
Russland gehe es im Krieg in der Ukraine um den Erhalt einer Pufferzone zur NATO. Gleichwohl befürchtet er, dass die NATO-Länder aktiv in den Krieg in der Ukraine eingreifen könnten, um eine endgültige Niederlage Kiews zu verhindern. Dann bestünde die reale Gefahr eines begrenzten Nuklearkrieges auf europäischem Boden, warnte Kujat.

Kujat wirbt für eine eigenständige europäische Sicherheits- und Friedensordnung, die Russland und die Ukraine einbezieht. Eine entsprechende Annäherung zwischen der NATO und Russland habe es bereits 1997 mit der Unterzeichnung des NATO-Russland-Grundlagenvertrags gegeben. Die Forderung nach der Lieferung von Fernwaffen an die Ukraine, mit der sich strategische Ziele in Russland erreichen lassen, hält er hingegen für eine Eskalation, die sich gegen die europäischen Interessen richtet.
… Alles vom 26.2.2024 bitte lesen auf
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0013

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(2) Drittes Kriegsjahr: Rettet die Ukraine!
Der Krieg darf nicht in ein weiteres Jahr gehen und zu noch mehr sinnlosen Opfern führen!, so der Ex-UN-Diplomat Michael von der Schulenburg. Er fordert die Bundesregierung auf, sich für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen einzusetzen. Und er fragt: Wann empfinden wir endlich Mitgefühl für das geschundene Land?
Am 24. Februar jährt sich die Invasion russischer Truppen in die Ukraine zum zweiten Mal und damit der Ausbruch des größten, brutalsten und gefährlichsten Krieges auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg.
Dieser Krieg hat bisher auf beiden Seiten mehrere hunderttausende Tote sowie schwerst-verwundete und seelisch verkrüppelte meist sehr junger Menschen gefordert. Dieser enorme Blutzoll hat uns einer Lösung des Konfliktes keinen Schritt nähergebracht – im Gegenteil, eine friedliche Lösung wird täglich schwieriger. Wie lange soll das Töten weitergehen, bis wir endlich Empathie mit dem Leiden des ukrainischen Volkes fühlen und die Vernunft dem Leiden ein Ende setzt?

Die Ukraine braucht Frieden – Europa braucht Frieden, und dieser Frieden kann nur durch einen Waffenstillstand mit darauffolgenden Friedensverhandlungen erreicht werden. Diesen Krieg auf europäischem Boden zu beenden, ist unsere europäische Verantwortung. Er darf nicht in ein weiteres Jahr gehen und zu noch mehr sinnlosen Opfern führen.
Deshalb erinnere ich die Bundesregierung an die ihr von der Verfassung auferlegte Verpflichtung, dem Frieden der Welt zu dienen und fordere sie daher mit allem Nachdruck auf, gemeinsam mit unseren europäischen Verbündeten und Partnern und der ukrainischen Regierung alles zu unternehmen, um einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen zu erreichen.
Ein Aufruf von Michael von der Schulenburg, ehemaliger Assistant Secretary-General der Vereinten Nationen und Kandidat für das Bündnis Sahra Wagenknecht bei den Europawahlen.
… Alles vom 24.2.2024 von Michael von der Schulenburg bitte lesen auf
https://www.emma.de/artikel/rettet-die-ukraine-340921
oder
https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden/u/32377743.
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(3) Aufgewacht: Olaf Scholz ganz erschrocken über Kriegsbegeisterung seiner Koalition
Für eine abschließende Beurteilung unerlässlich ist auch die Tatsache, dass die Ampelparteien gerade die seit Kriegsbeginn umfangreichste Unterstützungszusage für die Ukraine durch den Bundestag gebracht haben. Ebenso wahr ist aber auch, dass die versammelte Union unter Friedrich Merz gerade mit einem Antrag im Bundestag gescheitert ist, der diese Lieferung der Taurus-Marschflugkörper sofort genehmigen wollte.
Im Antrag der Ampel, den der Bundestag stattdessen mehrheitlich beschlossen hatte, heißt es: „Für den Frieden in Europa und darüber hinaus ist es essenziell, dass die Ukraine diesen Verteidigungskampf gewinnt. Russland darf aus diesem Krieg nicht gestärkt hervorgehen. Präsident Putin und sein Regime müssen diesen Krieg verlieren; Russland muss scheitern, mit dem was es sich vorgenommen hat.“
Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte heute gegenüber dpa, dass der Sieg der Ukraine über Russland einstweilen ohne Taurus-Marschflugkörper aus Deutschland erfolgen soll. Nicht mehr und nicht weniger. Von einem Ende des Krieges durch ein sofortiges Ende der Kriegshandlungen und Diplomatie war nirgends die Rede.
… Alles vom 26.2.2024 bitte lesen auf
https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/aufgewacht-olaf-scholz-ganz-erschrocken-ueber-kriegsbegeisterung-seiner-koalition

 

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