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Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strom legen ihr Kreuz ab in Jerusalem – Peter Hahne staunt

EKD-Vorsitzende Kurschus geht, ihr Geist wird bleiben
Dass die EKD-Vorsitzende Annette Kurschus jetzt zurücktritt, ist keine schlechte Nachricht. Schon in den letzten Jahren hat sie zu viele Anlässe geboten, die normalerweise das Ende ihrer Amtszeit längst zwingend erfordert hätten. Sie repräsentierte eine deutsche evangelische Kirche, die den politisch vorherrschenden ideologischen Leitlinien treuer folgt als dem Evangelium. Das tat auch ihr Vorgänger und leider wird es vermutlich auch ihr Nachfolger tun.

Frau Kurschus tat dies zuletzt mit ihrer Äußerung zur Migrationspolitik, als sie erklärte, dass Deutschland noch mehr „Flüchtlinge“ willkommen heißen könne und noch längst nicht überfordert wäre. Die Aufnahme von Migranten hätte „ihre Grenze da, wo es zur Selbstaufgabe kommt“, sagte sie. Sie ließ offen, ob man die Grenze kurz vor der Selbstaufgabe noch selbst ziehen dürfe oder warten müsse, bis sich diese Frage durch Selbstaufgabe selbst erledigt.

Im zweiten Winter des Corona-Ausnahmezustands, einen Tag vor Heiligabend, erklärte die EKD-Ratsvorsitzende im Deutschlandfunk, dass man sich eine als Corona-Impfung vermarktete und nicht hinreichend geprüfte Injektion verabreichen lassen müsse. „Es ist eine Pflicht aus christlicher Nächstenliebe heraus“, sagte sie wörtlich, womit sie ungeimpften Christen die Nächstenliebe-Verweigerung vorwarf.

Man bekommt schnell das Gefühl vermittelt, dass „Klimarettung“ zu den Pflichten eines Christenmenschen zählt und dass Veganer die besseren Christen seien
… Alles vom 20.11.2023 von Peter Grimm bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/kurschus_geht_ihr_geist_wird_bleiben

 

Annette Kurschus (EKD): Selbstaufgabe als Migrationsobergrenze
Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hält die Forderung nach einer Obergrenze für eine populistische Nebelkerze. Als reiches Land müsse Deutschland in der Lage sein, noch mehr Menschen aufzunehmen.
Frau Ratsvorsitzende, wo verläuft aus christlicher Sicht die Grenze zwischen einer hetzerischen und einer legitimen Debatte über die Migration?
Die Grenze verläuft dort, wo menschenverachtend und hasserfüllt über Menschen gesprochen wird. Aber man darf fragen: Hat die Aufnahmekapazität Grenzen? Aus Sicht der Nächstenliebe liegt diese Grenze da, wo es zur Selbstaufgabe kommt. Ich meine, dass wir diese Grenze noch lange nicht erreicht haben.
… Alles vom 29.10.2023 bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/interview-mit-ekd-ratsvorsitzender-kurschus-19276804.html

 

EKD: Vorfeldorganisation der grünen Partei
Keine Kirche, nirgends
Christ sein war mal anders, die Transzendenz ist hin. Eine Kirche, die um ein zeitgeistiges Klima-Narrativ herumtanzt, braucht man nicht mehr steuerveranlasst zu unterstützen. Man verwaltet ein verwaistes Evangelium und begibt sich auf das Niveau staatsgläubiger Erfüllungsgehilfen und Mitläufer.

Falsches Bekenntnis, falscher Protest. Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hat sich selbst verpflichtet, bei kirchlichen Dienstfahrten ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und Tempo 80 auf Landstraßen einzuhalten. Man möchte ein Zeichen setzen für den Klimaschutz und erhebt den Anspruch, mit der Entschleunigung andere moralisch zu überholen. An sich wäre das noch kein Casus, meine ich, ließe sich nicht der Vorwurf von Befangenheit, Parteinahme und Verfehlung des eigentlichen gesellschaftlichen Auftrags vorbringen. Die Abwendung vom Evangelium, das Schwinden von Transzendenz, die Hinwendung zu eitler Weltlichkeit und eine zunehmend penetrante Politisierung hängen wie ein säuerlicher Geruch in den Gotteshäusern. Man will nicht mehr hingehen, die grassierenden Kirchenaustritte sprechen da eine deutliche Sprache.
Mit dieser neuerlichen Aktion bremst sich die EKD nicht nur selbst aus, sondern auch die Konfessionsangehörigen, die evangelischen Kirchensteuerzahler, die überheblicher Symbole oder erhobener Zeigefinger ohnehin überdrüssig sind, aber vor allem solche Anbiederung an Radikale ablehnen, die sich berufen fühlen, über Klima-Notstandsgesetzgebung und Aussetzung demokratischer Rechte zu räsonieren. Wertvolle Rest-Sympathien der Kirchenanhänger in Form ihrer steuerlichen Zuwendungen werden so infrage gestellt, weil die Kirche schleichend und zunehmend aufhört, ein Ort für alle zu sein, aber stattdessen lieber ein Hort auserwählter Gnostiker aus dem grün-linken Paradiesgärtlein.
In den letzten Jahren, während der sogenannten „Pandemie“, schien die Hinwendung zu volkserzieherischen Idealen bei der EKD bereits als waghalsiges Projekt verwirklicht, als man übereifrig und peinlich polit-konform die Aussperrung von skeptischen Gläubigen, Maßnahmenverweigerern und schlicht Hilfesuchenden aus den Kirchen betrieb. Das warf die Frage auf, was überhaupt noch an dieser Kirche protestantisch und seelsorgerisch sei, die sich den politischen Geiselnehmern und Verzerrern des Gemeinwohls solcherart an den Hals warf.

Man verwaltet ein verwaistes Evangelium
Ich hätte mir gewünscht, dass die Kirche Sturm läuft, wenn Sterbende von ihren Angehörigen isoliert werden wie krankes Vieh, das zum Abdecker soll. Das Versagen im Glauben war offensichtlich. Ich habe mich damals gefragt, ob die Glaubens-Profis falsche Schlüsse aus den Geschichten von Jesus ziehen, in denen davon erzählt wird, wie er sich den Leprakranken zuwandte und dem Stigma der Aussätzigen persönlich entgegentrat (Matthäus 8:1–34). Aber auch als Atheist konnte man feststellen, dass der Umgang mit sterbenden Kranken unethisch war. Alle Institutionen in Deutschland, die großspurig „Ethik“ auf ihre Fahnen geschrieben haben, versagten damals. Solches darf nie wieder passieren. Der EKD stünde es weit mehr an, dieses Versagen aufzuarbeiten, als nun neue Versagenstatbestände obenauf zu häufen.

Von Protestkultur ist also keine Spur mehr, man verwaltet ein verwaistes Evangelium und begibt sich auf das Niveau staatsgläubiger Erfüllungsgehilfen und Mitläufer. Das scheint nun das Ziel einer verirrten Kirche im Impetus ihrer Anbiederung an den herrschenden Machtgestus und an den rot-grünen Teil seiner Parteienlandschaft zu sein, als dessen moraltriefende Ersatz-Exekutive man bei der Aussperrung von Trostsuchenden unbedingt auftreten wollte.

Der Evangelischen Kirche ist der Markenkern des (glaubensbasierten) Protestantismus einfach abhandengekommen, der Martin Luther einst dazu gebracht hatte, sein Konzept einer protestierenden Kirche dem korrumpierten, weltlich überangepassten und dekadenten Klerus selbstbewusst entgegenzusetzen. Luther wollte keine Politik an sich betreiben, sondern eine Erneuerung der christlichen Kirche durch das Evangelium. Deshalb war er ein standhafter kirchlicher Reformator. Zwar hat sich sein Wirken in allen Bereichen der Gesellschaft auch stark politisch ausgewirkt, bis hin zu den Verheerungen des Dreißigjährigen Kriegs. Aber im Grunde waren das nur die Folgen einer Befreiungsbewegung, deren Nukleus die Reformation war. Natürlich gibt die Evangelische Kirche das Bild einer politisch motivierten Institution auch aufgrund dieses Missverständnisses ab und hat es bis heute beibehalten. Auch deshalb haftet ihr nun zu Recht das Image einer NGO an, die sich im Fahrwasser des Zeitgeistes auf der richtigen Seite wähnt.

Goldenes Kalb namens Klimapolitik
Luthers Zweifel an den herrschenden Zuständen und die Offenlegung des Glaubensgutes, das von der Kirche wie ein fremdsprachliches Geheimnis so lange gehütet worden war, brachten die Reformation und die gesellschaftliche Zeitenwende. Sie beendete die Mär von einem strafenden Gott, der immer wieder wie ein Damoklesschwert über den Häuptern der gebeugten Analphabeten geschwungen wurde, wenn es der Klerus für gegeben erachtete. Angst, Drohung, Apokalypse – das waren die Inhaltsstoffe eines Glaubens, der Menschen gefügig und lenkbar machen sollte. Bis heute ist solches Gebaren wirkmächtig genug – es wird nur mit neuen „Bibeln“ und zweifelhaften „Aposteln“ betrieben.
Heute fallen wir also wieder auf solche vorsintflutlichen Standpunkte zurück, und die Evangelische Kirche betreibt das munterer denn je. Eine zunehmend salonfähige Verzichtspropaganda passt ins Bild des Protestanten als einem gottgefälligen Asketen, der seinen unerschöpflichen Fleiß für die gute, gerechte Sache, aber auch seine Lust-Aversion und allumfassenden sozialen Ladehemmungen als Dienste am Glauben versteht. Nur die Inhalte des Glaubens erfahren eine Wandlung. Statt um Gott geht es heute um ein Goldenes Kalb namens Klimapolitik.

Die EKD hat sich gut 500 Jahre nach ihrer Erfindung von ihrem Gründungsvater entfremdet und die geistliche Mission heute mit einem weltlichen Bekenntnis vertauscht, das sich in den nicht unbedingt „frohen“ Botschaften des Zeitgeists erschöpft. Auch wenn die hehren Ziele der Klimakirche, der die EKD jetzt folgen möchte, richtig wären – aus der Sicht des Glaubens bieten sie keinen Protest, keinen Trost, keine Transzendenz, sondern puren Aktivismus im Politischen. Ein Irrweg, wie ihn Luther abgelehnt hätte, und den viele Gläubige nicht mehr mitgehen werden. Das ist ein weiterer Grund, sich abzuwenden und der EKD die Finanzierung zu verweigern. Wo keine Kirche nirgends ist, da bleiben immer mehr – bald alle Gläubigen – fern. Nur die Aktivisten werden verharren.

Die EKD rechtfertigt Straftaten
Auf der benannten Synode der EKD trat auf Einladung eine „Aktivistin“ der „Letzten Generation“ auf. Sie hinterließ mit ihrem emotionalen Auftritt wohl großen Eindruck, denn die EKD solidarisierte sich flugs mit den Klimaklebern und sagte ihnen Förderung zu. Die „Aktivistin“ bedankte sich brav und wartet nun, dass die EKD, wie zugesagt, auf die Politik einwirke, die prioritären Klimaziele auch als ganzheitlichen Akt der Schöpfungsbewahrung zu betrachten, so dass sich der Kreis der gesellschaftlichen Akteure endlich schließe: Politik, Wissenschaft, Medien und die Kirche können nun ihre mentale Wagenburg vervollkommnen, die sich hermetisch um die eigenen Standpunkte schließt.
Wenn die Bischöfe und Bischöfinnen in ihren Dienstwagen auf der Autobahn ein zeichensetzendes Vorbild sein wollen, wäre das akzeptabel und erheiternd. Allerdings hat der zur Schau gestellte Schulterschluss mit den Straßen-Blockierern der „Letzten Generation“ eine schwerwiegende Schwachstelle:
Die EKD rechtfertigt Straftaten als Mittel zum Zweck der „Schöpfungsbewahrung“ und wird zum Mittäter. Die Synoden-Vorsitzende, Präses Anna-Nicole Heinrich, hält es für „gewaltfreien zivilen Widerstand“ und fordert, dass die „Letzte Generation“ nicht kriminalisiert werden dürfe. Polizei und Staatsanwaltschaft sehen das anders. Vor dem Gesetz ist es nicht relevant, welche moralischen Werte Menschen zu Tätern werden lassen.
Die Evangelische Kirche muss sich entscheiden: Klimaschutz oder soziale Verantwortung. Es ist ein Dilemma: Gibt sie dem kollektivistischen Zeitgeist und seiner Hypermoral nach, muss sie individuelle Bedürfnisse von Menschen als zweitrangig betrachten und verlässt den Pfad der Seelsorge.

Vorfeldorganisation der grünen Partei
Tröstlich ist, dass innerhalb der EKD deutliche Absagen an solche gesinnungsmoralischen Attitüden laut werden, man trete zwar für die Sache des Klimaschutzes ein, aber der „moralische Ton“ sei unangebracht, so die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus. Andere Mitglieder, wie die Theologin Sabine Kropf-Brandau von der Kurhessischen Landessynode, haben ein Problem damit, dass „Christen“ mit solchen Haltungen zunehmend als naiv und weltfremd gelten könnten und es der EKD schade, wenn sie als Vorfeldorganisation von „Fridays for Future“, oder der „Letzten Generation“ aufträten. Fakt ist jedoch, dass die EKD bereits seit einiger Zeit eine Vorfeldorganisation der grünen Partei ist.

Protestanten sollten deutlich unterscheiden können zwischen Welt (Politik) und Heil (Gott). Das hatte Martin Luther erkannt, der die weltliche Politik als eine Kraft sah, die das Religiöse im Machtapparat zu absorbieren trachtet, wo Gott nur noch als stereotype Legitimation, aber nicht mehr als ethische Veranlassung und himmlisches Versprechen gelten kann. Die „moderne“ EKD ist genau in diese Falle geraten und wurde bereits gänzlich im Weltlichen absorbiert.
Nun will und wird sich die Evangelische Kirche selbst abschaffen, ihre „Herde“ verstoßen, zur NGO konvertieren und Aktivisten rekrutieren, die irgendetwas zwischen neo-marxistischem Gaia-Kult, feministischem Achtsamkeitsseminar und erweckter Klimakirche praktizieren. Dass dabei einige der Neu-Rekruten auf einen „leuchtenden Pfad“ geraten könnten, der das bessere Menschsein mit gewaltsamen, repressiven Motiven vereinbart, ist der EKD wohl bewusst und recht. Anders kann man die Lobhudelei der Klimakirche und ihrer Vertreter von der „Letzten Generation“ nicht verstehen.
Christ sein war mal anders, die Transzendenz ist hin. Eine Kirche, die ihren Glauben in die anale Phase eines zwangsneurotischen Paläo-Theismus zurückführen möchte, der um ein zeitgeistiges Klima-Narrativ herumtanzt, braucht man nicht mehr steuerveranlasst zu unterstützen.
.. Alles vom 19.11.2022 von Fabian Nicolay bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/Keine_Kirche_nirgends
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Einige Kommentare:
Christliche Kirchen ohne Gott und Transzendenz
und ohne Erwartung eines Lebens nach dem Tod sind überflüssig, erschöpfen sich bestenfalls in allgemein menschlicher Ethik, nicht anders als humanistisch säkulare Ethik. Bestenfalls als zeitgeist-unabhängige Gegenmacht, schlechtestenfalls zeitgeist-korrupt. In Buddhismus und Hinduismus und in Teilen des Christentums gibt es darüberhinaus aber Meditationspraktiken, die mit oder ohne Transzendenz den Menschen hilfreich für mentale Regeneration, Sammlung und Überwindung sind, auch etwa zum angemessenen Relativieren des Klimawahns und anderer übergriffiger Zeitgeist-Idiotien. In der Leere (Shunyata, Ku) gibt es keinen Körper und keinen Geist, weder Sonne, Planeten noch Klima. Auch wenn etwa viele deutsche Buddhisten sich den Zeitgeistern unterwerfen. Zu der „Mär von einem strafenden Gott“: Angesichts der vielen im irdischen Leben ohne adäquate Strafe oder gar straflos davon kommenden Verbrecher, Nazis, Stalinisten, Islamisten, Organisierten Verbrecher, Despoten, Plutokraten mitsamt ihren Bütteln etc. etc. wäre postmortale adäquate Strafe schon notwendig. Welcher humane und rechtsstaatlich orientierte Mensch würde nicht wünschen, dass der übergriffige angebliche Polizist, den wir auf dem diese Woche veröffentlichen Klimakleber-Kurzvideo bewundern durften, wenigstens postmortal angemessen bestraft wird, zusammen mit seinen ihn deckenden Auftraggebern? Wer würde Bedford-Strohm für seinen Kniefall vor Verbrechern statt vor ihren Opfern richten?
19.11.2022, M.V.

“denn auch als Atheist muss ich feststellen, das die christliche Glaubenskultur ein wesentlicher Stützpfeiler und Ordnungsfaktor unserer Gesellschaft sind, hinter der auch ich stehe.” Goldene Worte. Wenn sich jeder alleine schon an die Zehn Gebote oder die Bergpredigt hielte, wäre das Zusammenleben ein Besseres. Dafür muss man nicht “glauben”. Das sind die Grundfesten der westlichen abendländischen Kultur. Und diese gilt es zu verteidigen – gegen draußen und drinnen!!!
1911.2022, G.S.

Wenn ich an
1.) Annette Kurschus, („Nachdem […] medizinisch erwiesen sei, dass von der Impfung keine erkennbaren gesundheitlichen Schäden ausgehen…”) /
2.) Prof. Dr. Margot Kässmann, („Querdenkern jetzt entschieden entgegentreten“, „Die Maßnahmen sind dazu da, die Corona-Krise möglichst bald zu beenden,“ und „Impfpflicht als einzige[r] Ausweg aus “Corona-Elend”“)
3.) Beate Hofmann (Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, „Meine Hautfarbe oder meine Behinderung, die bringe ich mit. Aber mich impfen zu lassen oder nicht – das ist eine aktive Entscheidung.“),
4.) Prof. Dr. Corinna Dahlgrün (Professorin für Praktische Theologie, Dekanin, Uni Jena, Theologische Fakultät, „Ich lasse mich impfen, weil wir alle wieder mehr Freiheit brauchen.“)
5.) Gisela Kuhn (Pfarrerin ev. Kirchengemeinde Erkrath, „Impfen ist Nächstenliebe“)
denke, dann sehe ich automatisch 1. Korinther 14, Vers 34 ff. vor mir! Das bedeutet aber nicht, daß das männliche Bodenpersonal auch nur einen Deut besser war! (Siehe hierzu auch der Artikel von Dr. Frank / Bericht zur Coronalage: BioNTech IM SUMPF). In diesem SUMPF werden auch die großen Kirchen in Deutschland sang- und klanglos versinken!
19.11.2022, G.Sch.

Jeder hat es selbst in der Hand, diese “falschen Kirchen” zu stoppen.
1. Austritt aus der Kirche(Formular im öfftl. Bürgerbüro)
2. nennt auf Flyern die Widerwärtigkeiten und klebt sie ihnen an die Kirchentüren, verteilt sie an die Kirchenbesucher.
3. Verlangt von euren Landespolitikern, die ihr gewählt habt, druckvoll die Abschaffung des Kirchen-Steuer-Konkordats, damals mit den Nazis ausgekaspert und als einer den wenigen NAZI-Verträge NICHT abgeschafft.
19.11.2022, H.S.

Vor knapp 20 Jahren bin ich aus der evangelischen Kirche in Bayern ausgetreten und ein paar Jahre später in eine ev. Freikirche eingetreten. Mein Grund war schlicht dass die ev. Kirche nach meiner Erfahrung für “engagierte” Christen nicht mehr offen war. Als dann später bekannt wurde dass sowohl der katholische als auch der evangelische “Landesfürst” bei einem gemeinsamen Besuch in Jerusalem lieber das Kreuz abgelegt hatten um mohammedanisch verwaltete Bauten betreten zu “dürfen” war ich sehr sicher dass ich mit diesem “Verein” nichts mehr gemein habe…
19.11.2022, W.L.

“Eine zunehmend salonfähige Verzichtspropaganda passt ins Bild des Protestanten als einem gottgefälligen Asketen, der seinen unerschöpflichen Fleiß für die gute, gerechte Sache, aber auch seine Lust-Aversion und allumfassenden sozialen Ladehemmungen als Dienste am Glauben versteht.” Genau, als A13 oder A14 Beamter, zwangsweise ausgehalten von den produktiv arbeitenden Mitmenschen. Anstatt transzendentes Geschwurbel sollte man einfach über heuchlerische Schmarotzer reden, die per Zwang durch staatliche Abgaben alimentiert werden müssen. Es sollte jedem zahlenden Untertanen klar sein: Die evangelischen Landeskirchen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts – also Behörden. Faktisch ist der Klerus verbeamtet (auch der katholische Klerus). ++ Wie üblich im deutschen Beamtenstaat, ist die Rechtslage nebulös, verworren und unendlich kompliziert, falls sie überhaupt genau festgelegt ist. Die zahlenden Untertanen können aber getrost davon ausgehen, dass das fette Gehalt und die Pensionen auch dann sprudeln, wenn alle Steuerzahler aus der Kirche ausgetreten sind. Das ist die primäre Sauerei. In einem bürgerlichen, aufgeklärten Rechtsstaat müssen Religion und Staat strikt getrennt werden. ++ Laut [kirchenfinanzen.de: Wer verdient was], werden Pfarrer nach A13 oder A14 bezahlt, die höhere Hierarchie (Bischöfe) mit B3 bis B9 (92.600 € bis 129.000 € jährlich).
19.11.2022, Th.B.

Manchmal kommt es mir so vor, als sollten alle gesellschaftlichen Gruppen und Untergruppen im Sinne des großen gesellschaftlichen Umbaus, welcher in Kürze anstehen dürfte und der zum Teil bereits umgesetzt wird, bearbeitet werden, damit diesem Umbau möglichst wenig Widerstand entgegensteht, ja sogar, damit dieser Umbau nicht einmal bewusst wahrgenommen wird. Zu diesen Gruppen gehören selbstverständlich auch die Kirchen und die Gläubigen. In diesem Fall geht es darum, den Gläubigen vom Christentum abweichende, oder diesem sogar entgegenstehende, Glaubensinhalte zu vermitteln. Der Christ soll sich auf weltliche Belange und „Sorgen“ konzentrieren. Das Transzendente überlässt man „den Spinnern“, die in der Kirche keinen Platz (mehr) haben. Nicht das Seelenheil steht im Vordergrund, um welches es Jesus ja ging, sondern „weltliche Sorgen“, deren Wichtigkeit Jesus anmahnte, nicht überzubewerten. Ein entkerntes Christentum, oder eine NGO-Kirche, bildet für die Planer des gesellschaftlichen Umbaus keine Gefahr. Von einer grünen NGO-Kirche ist, im Gegenteil, Unterstützung für den Umbau zu erwarten. Man plant offensichtlich „breit“. Selbst potenziellen „Widerständlern“ werden Ventile angeboten, durch die sie ihren Frust entladen können. Auch das ist ein alter Propaganda-Trick. Die BILD-Zeitung etwa könnte möglicherweise so eine Funktion erfüllen. Wie steht es um die Achse?
19.11.2022, W.A.

Soweit so gut, aber auch dies Entwicklung ist nicht vom Himmel gefallen. Mich beschleicht bei der Beschreibung des Protestantismus allgemein und des Herrn Luther im Besonderen der Verdacht, dass sich einige die kirchlichen und auch religiösen Realitaeten etwas schöner gestalten als sie schon immer waren, von der Frage, was davon “wahr” ist ganz abgesehen. Die “Spiritualität” des Protestantismus war nie besonders ausgeprägt, im Unterschied zum Katholizismus, und in mancher Hinsicht sind die Unterschiede zur islamischen Ideologie geringer, als die Protestanten glauben möchten. Der Weltbezug der Protestanten, Max Weber lässt gruessen, hatte mit dem “mein Reich ist nicht von dieser Welt” nie allzuviel am Hut. Dieser Weltbezug gipfelte mal mehr, mal weniger schön immer in gewissen Kontakten zu den weltlichen Machthabern, dies vielleicht auch im Unterschied zu Jesus. Erstaunlich (oder auch nicht) ist, dass die Figur des “umstrittenen’ Reformators immer mehr an surrealen Glanz gewinnt, je ideologische oder weltlicher die Kirche wird. Bekanntlich hatte Luther sowohl im” religioesen” wie auch im “politischen” oder “humanen” Teil vorsichtig formuliert ziemlich problematische Auffassungen, die uebrigens in Teilen denen der EKD durchaus sehr nahe kommen. Wie auch in anderen Bereichen ist auch auf diesem Feld der Prozesscharakter unübersehbar. Welche Ideologie (n) am Ende gewinnen, zumal es noch dazu in der Gesellschaft das Phänomen des Nihilismus gibt, bleibt abzuwarten. Der Glaube wird, wenn ueberhaupt, wie andere menschliche Eigenschaften ausserhalb der fallenden Institutionen stattfinden, zu denen sowohl die korrumpierten staatlichen wie auch gleichfalls korrumpierten religiösen gehoeren. Der eigentliche Prozess geht weit ueber das “Schicksal” der EKD oder des Protestantismus hinaus, was die Aussicht zumindest fuer diese Gesellschaft nicht besser macht. Uebrigens : Gott ist tot. Die christlichen Kirchen sind daran ebenso beteiligt wie sie nun um “Ersatz” bemüht sind
19.11.2022, R.N.

Kirche als staatlich finanzierte GO, nicht NGO
Ein hervorragendes Stück. Vielen Dank. Mit Jesus haben Sie Recht. Er hat sich nie nach der Politik gerichtet, sondern sie im Gegenteil kritisiert. Die EKD hat nicht mehr viel mit ihm zu tun, ist darüberhinaus, von einzelnen Pastoren abgesehen, eine stromlinienförmige, staatlich finanzierte GO, nicht NGO. Gibt es noch wirkliche NGO’s? Jesus wurde für seine Kritik hingerichtet, das würde niemendem in der EKD passieren. Daher ist es eine feige Waschlappenorganisation. Viele Motoren laufen am effizientesten bei Tempo 120-130, es hängt vom Motor ab. Bei 180 gehen meine durch die Bank um ca einen schlaffen Liter im Verbrauch nach oben, ca. ein Siebtel, Big Deal. Wie billig stupide doch alles geworden ist. Die Entwicklung wird zu kollektiver Verdummung führen, die sich schon abzeichnet. Menschen einsam sterben lassen ist ein Verbrechen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Kirchen Verbrechen geschehen lassen, die vorigen waren nur größer. Tatsächlich, wenn man christlich im eigentlichen Sinne bleiben will, braucht es eine neue Kirche, Einen, der aufsteht. Das Christentum wird bleiben, weil es an der Wahrheit angesiedelt ist, die kirchlichen Organisationen werden vielleicht noch in diesem Jh fallen. Sie haben letztlich auch die Sache mit dem Mammon nicht verinnerlicht. Alle ihre Entscheidungen haben mit staatlichem Mammon zu tun. Daher passen sie schlechter durch ein Nadelöhr als ein Kamel.
19.11.2022, T.R.
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