Nazi

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Kapphof zwischen St.Peter und St.Märgen im Schwarzwald am 11.8.2016 - Blick nach Westen auf St.Peter

Kapphof zwischen St.Peter und St.Märgen im Schwarzwald am 11.8.2016 – Blick nach Westen auf St.Peter

 

Nazi =
Schimpfwort der gutmenschlichen Gesinnungsethiker für alle mit anderer Meinung 

Gibt es in Deutschland „25 Millionen Nazis? Sollte man dann bei so vielen Nazis vielleicht auswandern?
Regisseur Dietrich Brüggemann von #AllesDichtmachen am 10.6.2021

„Wer heutzutage in der politischen Debatte den Begriff Nazi gegen wen auch immer ins Feld führt, ist
aus ethnischer Sicht ein Lump,
aus historischer Sicht ein Verharmloser und
aus intellektúellerSicht eine Null.“
Prof Max Otte am 8.11.2018

Die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann am 4.1.2019 auf die Frage, wer denn die Nazis seien:
„Jede/r, der/die nicht die Grünen wählt.“

 

Nazi verbieten
Die Etikettierung „Nazi“ sollte unter Strafe gestellt werden.
Einerseits soll „Nazi“ jeden Kritiker mundtot machen und vom demokratischen Diskurs ausschliessen. So stirbt die Freiheit und damit die Demokratie und jeder hat es gewusst!
Andererseits stellt „Nazi“ als Schimpfwort eine nicht zu verantwortende Verharmlosung der furchtbaren Verbrechen des 3. Reiches dar. Viele wissen noch nicht mal, für was „Nazi“ als Abkürzung steht. Aufgrund der inflationäre Verwendung durch Grünlinks flacht „Nazi“ zum Modewort ab wie „geil“, „cool“ oder „mega“.
8.7.2019
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Der Nationalsozialismus ist eine linke Bewegung
Josef Goebbels am 6.12.1931 in der NSDAP-Parteizeitung „Der Angriff“:
„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke.
Nichts ist uns verhasster als der rechts stehende, nationale Besitzbürgerblock“.

… mehr zu Klonovsky hier
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Roger Köppel: Hört mit dieser Nazis-Paranoia auf!
Roger Köppel im Video https://youtu.be/KJfDa4rzCRc ab 7:40 min:
„Demokratie ist, wenn man auch mit einer Lord Voldemort-Partei spricht. … Ich höre die Einwände schon: Nein, nein, das ist einfach eine Lord Voldemort-Partei. Das sind Nazis! Und da sind wir uns doch einig, Herr Köppel: Mit Nazis kann man nicht reden. Hans Georg Maaßen, der frühere Präsident des … (Verfassungschutzes) ist natürlich auch ein Nazi …
Und Boris Palmer, der grüne Oberbürgermeister von Tübingen, dieser prononcierte Kritiker der deutschen Corona-Politik, auch er, Herr Köppel, ist ein Nazi. Er ist vielleicht nicht ein so schlimmer Nazi wie die Voldemort-Nazis, aber auch schon irgendwie ein Nazi, weil er mal was gesagt hat über Migranten und dass er das nicht so gut findet. Dass diese Migranten Verbrechen begehen in Deutschland. Da ist er eben auch schon ein Nazi. Mit dem kann man nicht mehr reden …
Mit Thilo Sarrazin sowieso nicht, dem Sozialdemokraten. Der ist ja geradezu ein Beweis dafür, das ist auch ein Nazi“ …
„Bei mir verdichtet sich das diffuse Gefühl, dass es noch nie so viele Nazis gehabt hat in Deutschland wie heute. Und nehmen Sie es mir nicht übel: Ich habe Geschichte studiert und ich habe mich mit der Weimarer Republik … dem Zusammenbruch der Weimarer Republik … den Nazis intensiv beschäftigt …
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Um die Definition eines Nazis zu erfüllen, müssen Sie einen Völkermord vollziehen … Sie müssen Angriffskriege führen … Sie müssen die Welt in Brand setzen; und alle marschieren im Stechschritt … Ich (kann) diese Zuspitzungen eines wiedererweckten Nazitums in den … personellen und gesellschaftlichen Milieus nicht erkennen …. Könnte es vielleicht sein, dass die wahren Nazis möglicherweise etwas verharmlost werden, indem man heute einfach alle möglichen Leute und Politiker und Wähler zu Nazis erklärt?“
„Man darf den Faktor Inkompetenz nicht unterschätzen. Vielleicht sind die, die da überall Nazis erkennen, eine geistige … Avantgarde, die einfach mit einem schärferen Gespür unterwegs ist als ich, kann ja sein.
Aber es gibt noch eine andere Variante: Vielleicht ist die Inflation des Nazi-Begriffs auch das Symptom eines flagranten Missbrauchs des real existierenden Nationalsozialismus. Also eine Art Geschichts-Pornographie, die hier betrieben wird mit dem Ziel, politische Konkurrenten, Andersdenkende anzuschwärzen, zu verunglimpfen, zu verketzern, zu diffamieren, weil das eben immer noch bequemer ist als sich mit ihren Argumenten auseinanderzusetzen“ …
„Das wäre dann ja wieder … fast eine Methode, die man mir im Geschichtsunterricht als klassische Nazi-Methode geschildert hat. Also die Methode der Nazis, die Andersdenkenden auszugrenzen, einzusperren und im Zweifelsfall dann auch umzubringen. Das sind so Assoziationen, die bei mir beim Begriff Nazi hochkommen.
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Vielleicht ist es noch viel schlimmer, als wenn wir das an den Endpunkt weiterführen, meine Damen und Herren. Dann sind ja nicht nur die Lord Voldemorts in Deutschland, die Palmers und die Maaßens alle Nazis, sondern auch die, die sie als Nazis bezeichnen. Denn diese Diffamierungs-Strategie ist ja wiederum eine Nazi-Methode, wie man uns auch immer wieder … vielleicht nicht ganz zu Unrecht erklärt hat. Also haben wir (heute) möglicherweise noch viel mehr Nazis in Deutschland als jemals in der deutschen Geschichte?“
„Hört mit dieser Nazis-Paranoia auf! Wer immer Nazi ruft, erkennt die wahren Nazis nicht mehr wenn sie dann wirklich kommen … Und erinnert euch daran, dass Demokratie … heißt, dass alle mit allen über alles reden können. Ja, manche erzählen auch Unsinn, manche erzählen grotesken Unsinn. Aber … man ist ja heute schnell ein Nazi; wenn Sie nicht links sind, sind Sie eigentlich schon mit einem halben Bein ein Nazi“…
„Wenn alles was rechts von der Mitte (Nazi) ist – dann stimmt einfach etwas nicht mehr… Man muss mit den Leuten (von der AfD) im Gespräch bleiben, darauf würde ich die Politiker in Deutschland verpflichten. Die (Politiker) sollen doch aufhören mit dieser Abgrenzeritis.
Und auch die Medien. Dahinter steckt ja auch eine fürchterliche Geringschätzung, eine … Pauschaldiffamierung der deutschen Wählerinnen und Wähler, die nicht einverstanden sind mit dem, was im Mainstream passiert … Demokratie ist, wenn alle mit allen über alles reden!“
https://www.weltwoche-daily.ch/
Weltwoche Daily Deutschland, 21.09.2021
https://youtu.be/KJfDa4rzCRc

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Berlin Schweigemarsch: Gegendemos, Hass und Denunziation von links
In Berlin waren die Teilnehmer des Schweigemarsches friedlich und zeigten den Gegendemonstranten, die ihnen den Mittelfinger zeigten und sie übel beschimpften, Herzen. In Leipzig und am Mittwoch in Berlin hatten sich unter die Corona-Demonstranten Gewaltbereite gemischt, die es ganz klar auf Eskalation anlegten. Diese Provokateure ermöglichen es den Medien, so zu berichten, als sei es ein Haufen Gewaltbereiter, der da unterwegs ist.
Das ist Manipulation. So sehr man die Gewalt verurteilen muss, so sehr über diese Gewalt berichtet werden muss: Es muss klar gesagt werden, dass sie nicht das beherrschende Bild auf den Demonstrationen ist. Und es müsste endlich recherchiert werden, wer diese Gewalttäter sind. Ich bekam diverse Zuschriften von Augenzeugen, die berichteten, wie diszipliniert – „wie auf Knopfdruck“ – sie auftauchen. Wer sie sind, weiß ich nicht. Ich weiß nur, wem sie nutzen. Ohne sie müssten sich Regierung und Medien inhaltlich mit den Forderungen der Demonstranten auseinandersetzen

Viele meiner russischen Freunde können es gar nicht glauben, was in Deutschland im Zusammenhang mit Corona passiert. Die massive Spaltung. Die Anfeindungen. Das Denunziantentum. Auch den Russen und Ukrainern hierzulande sind sie mehrheitlich fremd. Viele beginnen, ihr Gastland zu fürchten. Eine jüdische Freundin sagt: „Ich erlebe gerade das, wovor meine Oma immer warnte, diesen Hang zum Fanatismus, den viele Deutsche haben, dass sie alles zum Exzess treiben“.
23.11.2020, Wochenbriefing, https://www.reitschuster.de

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Peter Hahne: Haltungsjournalsmus umettikettiert von konservativ über rechts zu Nazi
Eigentlich müßte das Volk aufschreien. Ob Corona, Meinungsfreiheit, Kirche oder Islamismus – kein Thema, das der ehemalige ZDF-Journalist und Bestsellerautor Peter Hahne in seinen Büchern nicht kritisch aufs Korn nimmt
Hahne: Um die Entwicklung auf den Punkt zu bringen: Was vor zehn Jahren normal war, wurde durch Sprachpolizei und „Haltungsjournalismus“ erst als „konservativ“ umettikettiert, dann als „rechts“, und heute ist es „Nazi“. Und mit dieser Keule wird alles erschlagen. Übrigens ist das auch eine Verniedlichung, ja Verhöhnung des Holocausts! Denn wenn man immer mehr Formen der Kritik den „Nazi“-Stempel aufdrückt, ist das der Tod – erstens der Meinungsfreiheit und zweitens der Kritik.
… Alles vom 6.11.2020 bitte lesen in der JF 46/20, Seite 3

Schluß mit dem Mißbrauch des Nazi- und Faschismusbegriffs
Das politische Establishment, die Medien und Teile der sogenannten “Zivilgesellschaft” unseres Landes verabschieden sich immer weiter vom demokratischen Diskurs. Im Namen der “Demokratie”, werden Andersdenkende, das sind vor allem Leute, die es sich nicht nehmen lassen, die Dinge bei ihrem wahren Namen zu nennen, kriminalisiert. Mit der Verunglimpfung dieser demokratischen Opposition als Nazis oder Faschisten, wie es zur Zeit geradezu inflationär geschieht, wird jeder demokratische Diskurs unmöglich gemacht. Ohne Diskurs auf Augenhöhe funktioniert eine Demokratie aber nicht.
Eminente politische Fragen, wie etwa die nach den Grundsätzen einer klugen, auch an deutschen Interessen orientierten Einwanderungs-, Asyl- und Grenzschutzpolitik, sind Gegenstand massiver politischer Auseinandersetzungen unter den Bürgern unseres Landes wie auch der politischen Parteien.
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In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die Bezeichnung einzelner Bürger und Politiker als „Faschisten“ oder als „Nazis“ zum alltäglichen und nachgerade standardmäßigen Mittel der politischen Auseinandersetzung geworden ist. Mit solchen Bezeichnungen werden Bürger gebrandmarkt, die weder Straftaten begangen noch geplant noch gutgeheißen haben, sondern denen allein zum Vorwurf gemacht wird, zu politischen Gegenwartsfragen eine andere Ansicht zu vertreten als ihre Verleumder.
Die Verwendung der Begriffe Nazi und Faschist ist geschichtsvergessen und zynisch. Die evident unsinnige Behauptung ideologischer Kontinuitäten zwischen der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der heutigen Diskussion über mögliche Reformen in der Asylpolitik nach dem Vorbild anderer westlicher Staaten bedeutet eine offensichtliche Verharmlosung der seinerzeit von den Nationalsozialisten begangenen Verbrechen und eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus. Das muss endlich aufhören!
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Bitte unterstützen Sie unsere Petition: Schluss mit dem Missbrauch des Nazi- und Faschismusbegriffes in der politischen Auseinandersetzung! https://www.openpetition.de/petition/online/schluss-mit-dem-missbrauch-des-nazi-und-faschismusbegriffes-in-der-politischen-auseinandersetzung
… Alles vom 11.3.2020 von Vera Lengsfeld bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2020/03/11/schluss-mit-dem-missbrauch-des-nazi-und-faschismusbegriffes-in-der-politischen-auseinandersetzung/
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Wer meint, gegen Nazis zu kämpfen, sieht sich selbst als neuer Stauffenberg
… Beigeschmack der Heuchelei: Von Notz (Grüne) und manche seiner Parteikollegen gehören zu denen, die Politiker der AfD als Nazis bezeichnen. Wer so redet, legitimiert letztlich die Anwendung von Gewalt, denn wer glaubt, gegen Nazis zu kämpfen, sieht sich selbst in der gleichen Situation wie Churchill, Stauffenberg oder Georg Elser. Der Begriff taugt nicht für die politische Auseinandersetzung. Man muss einen Mann wie den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke auch gar nicht einen Nazi nennen, um der Wahrheit Genüge zu tun. Es gibt ja ein treffendes Wort für ihn und seinesgleichen: rechtsradikal.
… Alles vom 6.3.2020 von ernst Gujer bitte lesen auf https://www.nzz.ch

 

Wie die Linke das Nazitum bagatellisiert
Wenn Leute wie Sarrazin und Lucke, Mendig und de Maizière, ja: auch Meuthen und Höcke, wenn die alle Nazis und Faschisten sind, was waren dann die Nazis, die von 1933 bis 1945 Deutschland regiert und halb Europa verwüstet haben? ( …) Die Antwort lautet: eine ziemlich harmlose Truppe. So wird das Dritte Reich bagatellisiert, tatsächlich zu einem „Vogelschiß“ runtergestuft.“
Henryk M. Broder, Publizist, in der „Weltwoche“ am 31. Oktober 2019
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Roger Köppel: Volk ohne Heimat – Nazi-Keulen
Trotz allem: Ein Rest Selbstmisstrauen bleibt. Niemand beäugt die Deutschen kritischer als die Deutschen. Ein Volk ist sich unheimlich. Die kritische Distanz ist angesichts der Geschichte nachvollziehbar. Gleichwohl wünscht man den Deutschen zu dreissig Jahren Mauerfall etwas mehr Gelassenheit. Die jüngsten Debatten sind schriller und verkrampfter, als sie sein müssten. Das Land tut sich schwer mit der Vervielfältigung des Parteien- und Meinungsspektrums. Vor allem der Zuwachs von rechts löst Ängste aus, wird aber auch politisch hysterisiert von Parteien, die lieber den Gegner anschwärzen, als an der Qualität ihrer eigenen Programme zu arbeiten.
Die Folge ist eine Inflation des Nazi-Vorwurfs.
Die angeschlagene Linke, vor allem die darniederliegende SPD, bewältigt den Stress ihres Niedergangs mit anschwellender Aggressivität gegen alles, was rechts der Mitte unterwegs ist. Leider spielen die Medien, mehrheitlich links, mit auf der Klaviatur der sterilen Empörung. Zielscheibe sind längst nicht mehr nur die Abgeordneten der rechtsbürgerlichen AfD. Mittlerweile trifft die Hitler-Keule auch unbescholtene Ex-Minister wie Thomas de Maizière, einen braven Gefolgsmann der Kanzlerin, die den Aufstieg der Rechten ermöglichte, indem sie ihre CDU zu stark nach links verschob.
… Alles vom 6.11.2019 von Roger Köppel bitte lesen auf
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019-45/artikel/volk-ohne-heimat-die-weltwoche-ausgabe-45-2019.html

 

 

Nazi-Sprüche
Die AfD hat die Sprache bedroht? Bei Maischberger wurde Trump ein “Arschloch” genannt. “Wir werden die AfD jagen” “Macht kaputt, was Euch kaputt macht” Achtung Nazis, jetzt wirds hart – [Stadtname]wird zu Stalingrad!
• Gegen Nazis, gegen Krieg, schwarzer Block ich hab dich lieb! • Hepatitis A bis C, für die ganze NPD/AFD • Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm – beim Nazi ist es andersrum • Egal wo, egal wann: Zündet Naziautos an! • Fascists, you should better run! We will beat you nazi-scum!
• Faschos von der Straße pogen – Deutsches Blut auf deutschem Boden • Da simma dabei! Das ist viva – Au-to-nomi-a! Wir lieben das Leben,die Liebe und die Lust! Doch wenn die Nazis aufmarschier‘n, dann hau ma auch mal druff! • Staat und Nazis Hand in Hand – Unsere Antwort Widerstand! • Siamo tutti antifascisti! • Nazis verpisst euch – keiner vermisst euch! • Für die Freiheit, für das Leben, Nazis von der Straße fegen! • Nazis schnallt den Fallschirm an! – macht es so wie Möllemann! • Für die Freiheit für das Leben – Nazis auf die Schienen legen! • Ob Ost, ob West – nieder mit der Zeckenpest
• Ob Süd, ob Nord – Nazis bashen, unser Sport! • Staat und Nazis Hand in Hand – Unsere Antwort Widerstand! • Siamo tutti antifascisti! • Nazis verpisst euch – keiner vermisst euch! • Für die Freiheit, für das Leben – Nazis von der Straße fegen! • Für die Freiheit, für das Leben – Nazis auf die Schienen legen! • Für die Freiheit, für das Leben – Faustkontakt mit Nazis Pflegen! • Gebt den Nazis die Straße zurück – Stein für Stein/Stück für Stück • Jetzt ist Schluss mit Tralala – Bock auf boxen, Antifa!
• Lasst es krachen, lasst es knallen – Deutschland in den Rücken fallen! • Lasst es knallen, lasst es krachen – Österreich zu Kleinholz machen! • Kein Vergessen – Kein Vergeben, Nazis auf die Schnauze geben • [Stadtname] – Wir sind da, autonome Antifa! • Wir haben euch was mitgebracht! – Was? Was? Was? – Für’s Nazi- und Faschistenpack gibts: Hass!
17-.10.2019, H.M., AO

 

 

Neonazis wie Gutmenschen: Schuld auf andere schieben
»Nie wieder« oder »Nicht schon wieder«?
Der Neonazi von Halle und Staatsfunker im heiligen Kampf gegen die Opposition teilen in 1 Aspekt ein ähnliches Denkmuster – sie geben einer Gruppe die Schuld für alles Übel. – »Kampf gegen X« ist ein trauriger, gefährlicher Lebensinhalt, egal wer X ist.

Gutmenschen und der mordende Neonazi von Halle haben gemeinsam, dass sie sich weigern – seelisch wie praktisch – die Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen. Gutmenschen suchen die Schuld an allem Übel bei der AfD, der mordende Neonazi von Halle sieht die Schuld an allem Übel bei den Juden – und immer wieder sind sich Gutmenschen, Neonazis, die UN und Teile der arabischen Welt auffällig einig, und dann schürt man gemeinsam den Hass auf Israel. (Randnotiz: Eine iran-kuschelnde Regierung, die in der UN gegen Israel stimmt, sollte zum Nie-wieder und Aus-der-Geschichte-lernen schweigen, wenn sie denn Anstand hat – aber wenn sie Anstand hätte, würde die deutsche Regierung ja auch nicht gegen Israel stimmen.)
Deutschland erlebt, länger schon und dann immer wieder, eine Verantwortungskrise. Ein acht Milliarden Euro teurer Apparat redet den Bürgern ein, dass alle außer Merkel und linksgrünen Ideologen verantwortlich sind für die Folgen derer politischen Handlungen und demokratisch fragwürdiger Agitation.
Nicht das laute Brüllen von »Nie wieder!« wird Deutschland zurück zu einem einigermaßen normalen Zustand bringen, und schon gar nicht, wenn man regelmäßig »Nicht schon wieder!« ausrufen will.
Ob es nun »Mein Kampf« oder »Kampf gegen X« heißt, wer sich über einen Kampf gegen einen vermeintlich Schuldigen definiert, offenbart darin zuerst seine eigene Leere, und sein »Kampf« ist der Versuch, die Verantwortung für sein eigenes Scheitern einem vermeintlich Schwächeren in die Schuhe zu schieben, und so die eigene wie auch die Wut des Volkes von sich weg umzulenken.
Die Menschen sind wütend und unsicher, und auf wen wären sie wütend, wenn die Propaganda ihnen nicht die Opposition vorsetzen würde? Eben.

Mein persönliches Motto lautet bekanntlich »Ordne deine Kreise!«, und es ist denkbar positiv. Mein eigenes Kämpfen ist die Verteidigung dessen, was mir wichtig ist. Meine Lebensphilosophie ist das strukturelle Gegenteil der Denkweise von Gutmenschen und Neonazis. Ich bin dafür verantwortlich, was ich tue, und wenn es schiefgeht, dann ist das nicht die Schuld derer, die mich davor gewarnt haben. Ich bin dafür verantwortlich, meine Kreise zu ordnen, und wenn ich es nicht getan habe, dann ist das gewiss nicht die Schuld dieser oder jener Gruppe von Menschen.
… Alles vom 11.10.2019 von Dushan Wegner bitte lesen auf
https://dushanwegner.com/nicht-schon-wieder/

 

NZZ: Wer AfD-Politiker als «Nazis» beschimpft, sät Gewalt
Der Anschlag auf den Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz zeugt von einem neuen, besorgniserregenden Niveau der Gewaltbereitschaft in Deutschland. Alle politischen Lager sind aufgerufen, gegenzusteuern: mit uneingeschränkter Solidarität für die Opfer von Übergriffen und mit sprachlicher Abrüstung. ….
Die erste Massnahme wäre Solidarität mit den Opfern. Solidarität bedeutet unbedingten Zusammenhalt. Viele Kommentatoren liessen nichts dergleichen erkennen. Ein Beispiel ist ein Artikel der «Frankfurter Rundschau». Da heisst es: «Wer glaubt, Rassisten liessen sich mit Kanthölzern vertreiben, schadet den Rechten nicht, sondern macht sie nur stärker.» Der Autor schafft es nicht, die Gewalt abzulehnen, ohne eine strategische Begründung anzuhängen. Dass die AfD vom Anschlag profitieren könnte, ist seine eigentliche Sorge, nicht der Mensch, der schwer verletzt im Krankenhaus liegt.
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«Nazis raus, aber mit den Methoden unseres Rechtsstaates!», twitterte der Grünen-Politiker Cem Özdemir‏ als Kommentar zum Angriff auf Frank Magnitz. Der Vergleich mag hanebüchen und geschichtsblind sein, aber er steigert das Selbstwertgefühl der Sprecher.
Wer meint, gegen Nazis zu kämpfen, und sei es durch einen Tweet oder ein T-Shirt, kann sich in einer Reihe mit den Geschwistern Scholl oder den Männern des 20. Juli wähnen. Das fühlt sich sicher gut an. Aber in Wahrheit schützen solch maximale Schmähwörter die offene Gesellschaft nicht, sie schaden ihr. ….
… Alles vom 8.1.2019 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/meinung/wer-afd-politiker-als-nazis-beschimpft-saet-den-boden-der-gewalt-ld.1449817

 

Boris Palmer: „Die Nazikeule zieht nicht mehr“
Als sozusagen „kosmopolitische Oberschicht“ bezeichnet Boris Palmer die Wähler der Grünen, die deshalb die Partei mit der relativ geringsten Heimatverbundenheit seien – und von denen vielen die Fähigkeit fehlten, sich in die Situation anderer hinein zu versetzen. „Wer selber einen sicheren Job hat, in einer tollen Wohnung lebt, sich alles leisten kann, für den sind Flüchtlinge keine ernsthafte Bedrohung“, so Palmer. „Wenn ich aber seit fünf Jahren auf eine bezahlbare Wohnung warte, selbst nach der Geburt von zwei Kindern immer noch mit der gleichen Zimmerzahl zurecht kommen muss; wenn ich erlebe, dass jede Transferleistung, die ich bekomme, intensiv geprüft wird und ich bei fehlendem Wohlverhalten Abzüge hinnehmen muss, wenn mein Job entweder gefährdet oder schon wegrationalisiert ist oder ich Angst habe, dass ein Flüchtling meine Arbeit für drei Euro weniger macht – dann sieht die Welt ganz anders aus.“
Dafür erwarte er Verständnis von der kosmopolitischen Elite. „Aber genau an dieser Stelle versagt sie.“ Häufig werde auf Abwertung zurückgegriffen, was aber falsch sei: „Die Nazikeule zieht nicht mehr“, weil man sie auch auf Leute anwende, die keine Nazis sind. „Dann schlägt es auf einen selber zurück.“ „Wenn man schon mit der Aussage als Nazi gilt, dass einem nicht gefällt, soviel Ausländer am Bahnhof zu haben, dann besteht scheinbar kein Unterschied mehr zu Auschwitz.“ ….
Alles vom 14.5.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/boris-palmer-die-nazikeule-zieht-nicht-mehr/

Palmer macht nur Wind in den Medien
Es liest sich ganz gut, was Herr Palmer da so zusammenschreibt, wie früher auch schon manches Mal. Konsequenzen seinerseits? Keine. Jedenfalls bisher nicht. Es fehlt deshalb so langsam an der Glaubwürdigkeit. Aber er ist ja nicht der erste in der Politik, bei dem die Glaubwürdigkeit fehlt. Er könnte sich ein Beispiel an Frau Steinbach nehmen. Dazu fehlt es aber bei ihm wohl nicht nur an der Glaubwürdigkeit, sondern auch am Format. Damit erweist er sich letztlich doch als typischer Grüner, der nur ein wenig mehr Wind in den Medien macht als seine Durchschnitts-Parteigenossen.
6.5.2018, Ernst-Friedrich Behr, TO
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Grüne als „Kosmopolitische Oberschicht“???
Entweder Kugel ich mich gleich vor lachen oder breche in Tränen aus! Daß sich dieses von Herrn Palmer als „Oberschicht“ titulierte Volk selbst so sieht, ist wohl,offensichtlich. Leute, die in einem bis ins Groteske aufgeblähten Staats-, Beamten- und Bürokratiemoloch untergeschlüpft sind und für eine Bombenbesoldung noch nie in ihrem Leben produktiv gearbeitet haben, dafür aber produktiv arbeitenden Menschen durch immer mehr und immer unsinnigere Vorschriften, Paragraphen und aregelungen das Leben schwer machen und dazu noch auf deren Kosten leben, sich „Oberschicht“ nennen, ist nur größenwahnsinnig und nur noch grotesk – aber ziemlich bezeichnend dafür, wie „Grüne“ ticken!
14.5.2018, DerDoc, TO
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Graubwürdigkeit fehlt
Es liest sich ganz gut, was Herr Palmer da so zusammenschreibt, wie früher auch schon manches Mal. Konsequenzen seinerseits? Keine. Jedenfalls bisher nicht. Es fehlt deshalb so langsam an der Glaubwürdigkeit. Aber er ist ja nicht der erste in der Politik, bei dem die Glaubwürdigkeit fehlt. Er könnte sich ein Beispiel an Frau Steinbach nehmen. Dazu fehlt es aber bei ihm wohl nicht nur an der Glaubwürdigkeit, sondern auch am Format.
Damit erweist er sich letztlich doch als typischer Grüner, der nur ein wenig mehr Wind in den Medien macht als seine Durchschnitts-Parteigenossen.
14.5.2018, ernst-Friedrich Behr, TO

 

 

Safranski warnt vor Gleichsetzungsdelirien: konservativ = rechts = rechtsextrem = Nazi
Der Schriftsteller Rüdiger Safranski hat vor einem Erstarken des politischen Islam in Europa gewarnt. „Der politische Islam ist unserer Lebensform feindlich gesinnt“, sagte Safranski dem Spiegel.
„Konservativ ist, wer die Gewaltenteilung in allen Bereichen ernst nimmt.“ Safranski hofft deshalb, „daß man nicht weiterhin den Fehler begeht, den man im Moment laufend begeht: die AfD zu einer rechtsradikalen Partei zu machen.“ …
„Ich warne vor den Gleichsetzungsdelirien: konservativ gleich rechts gleich rechtsextrem gleich Nazi. Das ist verantwortungslos. Dagegen muß unser Interesse sein, dem Konservativismus zu helfen, daß er seriös wird.“
… Alles vom 17..3.2018 bitte lesen auf
https://magazin.spiegel.de/SP/2018/12/156332597/index.html

Angst vor Islam
Angst zu haben vor etwas Fremdem, was ich nicht kenne, ist eine zutiefst normale Verhaltensweise. Erst wenn ich überzeugt davon bin, dass der Fremde in friedlicher Absicht kommt, kann ich eine Bindung zu ihm aufbauen. Bei dem Islam ist das allerdings schwer vorstellbar, da im Koran hunderte von Ausführungen sind, die die Ungläubigen verfolgen, töten… wollen. Das ist in keiner Weise friedlich. Die Ausgrenzung nehmen also diese „Gläubigen“ selbst vor, so dass ich nur Menschen in Deutschland aufnehmen würde, die sich schriftlich ausdrücklich von dieser Art von Gewalt abgrenzen und nach unseren Gesetzen zu leben bereit sind. Wirklich Verfolgte werden das auch dankbar annehmen. Die anderen sind nur Import, um unser Land zu vernichten, und die will ich nicht. Ich will keine todbringende Kulturbereicherung!
18.3.2018, Marlies, JFO
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Safranski hat Mut
Lieber Herr Safranski. Ich habe einige Ihrer großen Werke gelesen und Ihre Ausführungen zu Heidegger beschäftigen mich seit vielen Jahren. Daß Sie den Mut haben, die politisch korrekten Dämlichkeiten unserer Gesellschaft anzusprechen und zu kritisieren, läßt Sie neben dem großen Denker auch als großer Charakter erscheinen. – Quo vadis Deutschland, wenn es die „alten weisen Männer“ bald nicht mehr geben wird?
18.3.2018, Heinz Schäfer, JFO

Na endlich ergreifen doch immer mehr Persönlichkeiten des Geisteslebens öffentlich das Wort.
Man muss sehen, dass eine Strategie verfolgt wird, die zum Ziel hat, eine geschlossene Haltung der Bevölkerung gegen die seit Anfang des Jahrhunderts aufgebaute Gefahr des Islam und die Massenimmigration dadurch zu verhindern, dass die Bevölkerung in unterschiedliche Gruppierungen gespalten wird, die sich gegenseitig bekämpfen.
Der Philosoph Lars Grünewald bezeichnet dies als Strategie der multipolaren Konfrontation. Strategie deshalb, weil diese Dinge nicht einfach zufällig entstehen, sondern insbesondere durch die Meinungsmacht der Medien gezielt erzeugt werden. Entstandene polare Gruppen werden dann in sich wieder geteilt.
Das bedeutet, dass die Menschen immer weniger in der Lage sind zusammenzuarbeiten. Nur durch Zusammenarbeit können aber von der Bevölkerung gesellschaftliche Veränderungen und Reformen erreicht werden. Sie verschwinden daher immer mehr aus dem Bereich des Möglichen. Und das ist das Ziel. Vgl.
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/03/08/spaltung-der-bevoelkerung-in-sich-bekaempfende-gruppen-die-strategie-der-multipolaren-konfrontation/
17.3.2018, Gipfler, JFO

 

Macht mich das jetzt zum Nazi?
Auf Streife mit Ordnungsamt, Polizei und Zoll in Berlin-Neukölln. …. Normal seien seit zwei Jahren auch Gruppen von männlichen Flüchtlingen, die den Bahnhof zu ihrem Aufenthaltsraum gemacht hätten, mit Partygängern körperverletzenden Streit suchten und Frauen angingen. Während wir sprachen, blickten wir mit einer Art von hypnotisierter Faszination auf einen tartarisch anmutenden Mann, der in aller Seelenruhe vor drei uniformierten Polizistinnen auf den Bahnsteig urinierte. Als sie ihn ermahnten, pöbelte er sie an. Er wünsche sich, sagte der Polizist, dass Angela Merkel und „die anderen“ mit ihrem Koalitionstheater aufhörten. Er wünsche sich, dass die Kanzlerin einmal eine Nachtschicht mit ihm und seinen Kollegen verbringe, denn es sei wohl doch schwer, sich bestimmte Dinge lediglich vorzustellen. ….
Er baue ein Haus in X vor den Toren von Berlin, sagte der Beamte. Was ihm dort gefalle, sei, dass er mit allen Nachbarn Deutsch sprechen könne. Dass man sich grüße und dass es höflich und friedlich zugehe. Macht mich das jetzt zum Nazi?, fragte mein Gesprächspartner. … Alles von Susanne Gaschke vom 28.2.2018 bitte lesen auf
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article173937833/Unterwegs-mit-Polizisten-in-Berlin-Macht-mich-das-jetzt-zum-Nazi.html

 

Rechte Nazis, linke Nazis, Allahs Nazis
Wie viele Rechtsextremisten überschwemmen Deutschlands Straßen eigentlich konkret?…
Fazit: im Jahr 2016 hat es in Deutschland jeweils mehr Linksextremisten (28.500), Islamisten (24.400 + X) und sonstige zugewanderte Extremisten (30.050) gegeben, als Rechtsextremisten (23.100).
… Alles von Marisa Kurz vom 3.10.2017 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/rechte_nais_linke_nazis_allahs_nazis_2_die_zahlen

https://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder

 

 

Konservative sind Nazis
Konservative Positionen sind in Deutschland gegenwärtig fast undenkbar. Es gibt eine flächendeckende Sozialdemokratisierung. Wer beispielsweise behauptet, der Nationalstaat sei ein Zukunftsmodell, weil es in grösseren Formaten notwendigerweise ein Demokratiedefizit gibt, wie das EU-Europa beweist, der gilt als rechts. Und rechts meint in Deutschland gegenwärtig so viel wie rechtspopulistisch, also rechtsradikal, also rechtsextrem, also Nazi, das sind die Gleichsetzungsdelirien in der deutschen Öffentlichkeit.
Oder ein anderes Beispiel. Wenn Sie sagen, dass Gesellschaften, die zu viele Fremde in kurzer Zeit aufnehmen, ihre innere Kohärenz verlieren und sich ihrer selbst entfremden, wenn Sie also diese anthropologische Binsenwahrheit sagen, dann gelten Sie als Unmensch oder Kulturrassist, wie es neuerdings heisst. ….
Alles vom 6.5.2017 von Rüdiger Safranski bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/boerne-preis-traeger-ruediger-safranski-die-angst-vor-dem-politischen-islam-ist-da-doch-singt-man-laut-im-walde-ld.1290527

 

Ursachen des AfD-Wachstums diskutieren, nicht aber den Nazismus
Ich finde es sehr gut, dass Menschen (Kommentatoren) sich über die AFD unterhalten. Ich finde es sehr gut, dass dabei auf Punkte, die man für falsch oder unwahr hält, hingewiesen wird. Das alles ist gelebte Demokratie. Ist es aber nicht so, dass wir uns dabei zu wenig mit den Fragen beschäftigen, die überhaupt zur Gründung der AFD geführt haben? (Das ist eine Frage!) Ist es nicht sinnlos, über die AFD zu diskutieren und zu versuchen sie wegzudiskutieren? Sie wird nicht wegzudiskutieren sein und im Gegenteil immer stärker werden, wenn man nicht anfängt die Probleme zu bearbeiten, die zu ihrer Gründung geführt haben und sie immer stärker machen. Nun möchte ich eine deutliche Aussage treffen. Die AFD wurde nicht gegründet und stark gemacht, um antisemitisch oder rassistisch zu sein. Das ist ein offensichtlicher Nebeneffekt auf den durchaus richtig hingewiesen wird.
Die AFD wurde als Euro und EU kritische Partei gegründet, weil die EU sich in eine völlig falsche und extrem problematische Richtung entwickelt hat und entwickelt. Auf diesen Zug sind dann Rechte aufgesprungen und es ist bisher nicht gelungen (und wird es auch in Zukunft nicht) diese Leute zum aussteigen zu bewegen. Also muss man die nicht so rechten Menschen bewegen aus diesem Zug auszusteigen. Solange man aber nur Parteien hat, die dafür sorgen, dass die EU weiter in die falsche Richtung fährt, steigen doch eher noch mehr Menschen in den AFD Zug ein und die nicht rechten steigen eben nicht aus diesem Zug aus.
AFD hin oder her, die Situation, dass Europa sich in eine problematischere Richtung bewegt, fällt uns allen sowieso auf die Füße. Das sieht man an den amerikanischen Äußerungen, dass der Euro in den nächsten 18 Monaten zusammenbricht. (Dem Brexit und vielen anderen Punkten).
Ich vertrete den Standpunkt, wer gegen die AFD ist, sollte aufhören, über Antisemitismus oder Rassismus zu lamentieren und der AFD ihre wirkliche Basis nehmen, indem wir die Probleme Europas angehen. Leider bedeutet das zu vielen Themen in Europa ein klares Nein aus Deutschland.
6.2.2017, Martin Synowzik, BO
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Linke betreiben Entnazifizierung von AfD-lern
Wozu diese (linke) narzisstische Selbstüberhöhung führt, bekam ich neulich in Berlin mit. Im Mauerpark im Bezirk Prenzlauer Berg gibt es einen Abschnitt, in dem die Mitglieder des Mauergarten-Vereins ihre Hochbeete haben. Dort, unter vielen zugezogenen Bullerbü-goes-Berlin-Familien gärtnert auch ein älterer Herr aus der DDR. Er kümmert sich um den Komposthaufen des Vereins. Schneidet Küchenabfälle klein, kauft kiloweise Würmer der Firma Superwurm, setzt sie hinein, schippt um und belüftet. Er macht Führungen für Schüler aus dem Wedding, von denen viele noch nie eine Tomate an einem Strauch gesehen haben. Vor einigen Monaten dann forderte ein anderes Vereinsmitglied per Mail den Ausschluss dieses älteren Herrn, weil er in der AfD ist. „Entnazifizierung“ stand in der Betreff-Zeile. Ich habe den Mann getroffen. Er ist kein Björn Höcke. Er hat auf seinem Hochbeet auch nie eine AfD-Flagge gehisst. Er hat einfach nur Zucchini angebaut …
Verena Friederike Hasel: Ich bin nicht mehr links. Über das Abschiednehmen vom eigenen Milieu
20.4.2017, DIE ZEIT 17/2017, Seite 62
https://www.zeit.de/2017/17/politische-korrektheit-links-intoleranz-afd

Auch von mir ein Dankeschön für diesen Artikel. Ein Leben lang konnte ich in Deutschland nicht Wählen gehen. Jetzt habe ich vor mich einbürgern zu lassen. Traurige Ironie des Schicksals: Meine erste Wahl wird wohl eher konservativ ausfallen. Linksdogmatismus, die Verweigerung statt mit Parolen mit Lösungen zu überzeugen und diese ewige Moralkeule haben mich mürbe gemacht. Dieses schicke Linkssein hat auch die Medienlandschaft durchzogen, leider.
21.4.2017, Pugliese, ZO

 

bassam Tibi: Nazi-Keule und weitere Keulen im „War of Ideas“
In den USA ist in den vergangenen zehn Jahren der Begriff „war of ideas“ für solche Konflikte geprägt worden. Einer der Exponenten dieser Diskussion ist der Amerikaner Eric Patterson (besonders in seinem Buch „Debating The War Of Ideas“, zu dessen Mitautoren ich gehöre). Ich argumentiere mit ihm, dass in diesem weltanschaulichen Krieg unter anderem diese Keulen eingesetzt werden:
Der Vorwurf der Islamophobie,
des Populismus,
der Stigmatisierung,
des ethnischen „Profiling“ und nicht zuletzt
der Pauschalisierung.
….
Alles von Bassam Tibi: „Humanitäre Politik ist keine Einwanderungspolitik“ vom 23.10.2016 bitte lesen auf
https://www.cicero.de/berliner-republik/Migration-humanitaere-politik-ist-keine-einwanderungspolitik
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Bassam Tibi plädiert für eine gesteuerte Einwanderung. Die Aufnahme in die Sozialsysteme muss an Bedingungen geknüpft sein, sonst ist die innere Sicherheit in Gefahr.

Buch:
Bassam Tibi: Europa ohne Identität? Europäisierung oder Islamisierung,
ibidem-Verlag, 522 Seiten, Oktober 2016, 19.90 Euro.

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Kritische Bürger mit eigener Meinung wurden zu „voll Nazi“
Der Zeitgeist bemächtigte sich unter der Führung einer immer eigenmächtiger agierenden Ostfrau nun der Legislative. Es war 2014, wo ich das erste Mal im Spaß sagte: „Frau Merkel erinnert mich an Erich Honecker“. Daraus wurde bitterer Ernst. So wie das Parlament in Größe wuchs, so verlor es an Bedeutung für die Demokratie. Die konservativen Kräfte rutschten mehr und mehr nach links, bis keiner mehr die unkenntlich gewordenen Parteien CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE voneinander unterscheiden konnte. Die „Alternativlosigkeit“ wurde zur Staatsdoktrin und die Demokratie konnte einpacken. Wie in der DDR wurde das Parlament nicht mehr gefragt – oder noch unwürdiger – zum Jubelverein degradiert. Die „Eliten“ ob Politiker, Journalisten oder Wirtschaftsführer – alle waren plötzlich im Jahre 2015 einer alternativlosen Meinung. Wer einen eigenen Gedanken oder gar Bedenken äußerte, war „rechts“. Was noch vor fünf Jahren zu einer funktionierenden Demokratie gehörte, nämlich die Balance zwischen „rechts“ und „links“, war plötzlich vorbei. „Rechts“ wurde zu „voll Nazi“ und durfte ausgegrenzt, zensiert, beschimpft, zersetzt und verboten werden. ….
Alles von Manfred Haferburg vom 18.8.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ein_auswanderer_erkennt_sein_deutschland_nicht_mehr
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Gäbe es eine Brexit-Abstimmung in Deutschland, dann würden alle Brexit-Befürworter als Nazis bezeichnet. Schon deswegen ist direkte Demokratie bei der bestehenden Diskussions(un)kultur undenkbar – immer die jeweils „andere Meinung“ würde die Nazi-Keule treffen.

Warum „Nazi“ sein soll, wenn jemand die Verhältnisse in der eigenen Gesellschaft geordnet haben will, und dies der Versorgung von Fremden vorzieht, wird mir nicht klar – wahrscheinlich bin ich selber einer. Auch wenn ich frage, warum nur die eine Million an Flüchtllingen versorgt werden soll, nicht aber die hunderte Millionen, die in ähnlichen Verhältnissen (im arabischen Raum, Afrika, Afghanistan) leben müssen, und warum man daraus nicht den Schluß zieht, dass nicht Aufnahme in fernen Ländern, sondern Versorgung vor Ort (billiger und effektiver) die Wahl sein sollte.
Heinz Jaskolla, 13.8.2016

 

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