Säkularer-Islam

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Zitadelle im Oman am 31.10.2018

Zitadelle im Oman am 31.10.2018

 

 

 

 

Tilman Nagel: Einen Euro-Islam wird es nie geben
Islamismus: Der Westen sehnt sich einen „Euro-Islam“ herbei – den wird es nie geben
Bewußte Abgrenzung
von Tilman Nagel
Als mehrere Personen im Begriff standen, sich seiner Religion anzuschließen beziehungsweise nach Medina zu kommen, um sich in seine Truppen einzureihen, soll Mohammed ihnen gegenüber folgenden Grundsatz bekräftigt haben: „Die Islamannahme schneidet alles ab, was vorher war! Die Hedschra schneidet alles ab, was vorher war!“ Alles, was aus islamischer Sicht als Verfehlung gegen die von ihm verkündete Botschaft und deren Siegeszug gegolten haben mochte, war mit diesem Schritt vor „Allah und seinem Gesandten“ getilgt.

Mit dem Übertritt zum Islam befindet sich der Gläubige nicht nur in einem neuen System von Werten und Alltagsregelungen, sondern auch in einem Gemeinwesen anderer Art. Die mit dem Übertritt anerkannten neuen Loyalitäten sind so stark, daß sie selbst engste Blutsbande außer Kraft setzen, sofern die betreffenden Personen nicht ebenfalls Muslime sind. Die Überlieferungen zur Prophetenvita bieten hierfür eindrucksvolle Belege. Sie rechtfertigen nach muslimischer Vorstellung die Geltung dieses Grundsatzes bis auf den heutigen Tag. Familienangehörige von Konvertiten wissen von leidvollen Erfahrungen dieser Art zu berichten.

Die Zugehörigkeit zum Islam begründet die Pflicht, nicht nur den Glaubensgenossen gegenüber ein Höchstmaß an Solidarität zu zeigen, sondern sich auch bewußt von allem Nichtislamischen und von den Menschen loszusagen, deren Lebenszuschnitt hiervon bestimmt ist. Muslimische Gelehrte erörtern dieses Thema in aller Breite. In den einschlägigen Handbüchern kann man das nachlesen.

So findet sich, um nur ein Beispiel zu geben, in der vielbändigen Schariaenzyklopädie, die das kuwaitische Religionsministerium zwischen 1993 und 2007 herausgegeben hat, die Aussage, daß Schuldverhältnisse, die ein Konvertit vor dem Übertritt zum Islam ohne die Absicht eingegangen war, sie zu begleichen, nun erloschen seien; wäre das nicht der Fall, dann könnte ihn das von der Annahme des Islams abhalten.

Den weltweiten Triumph des Islams herbeizuführen ist eine im islamischen Denken und Schrifttum allgegenwärtige und niemals in Frage gestellte Wunschvorstellung. In früheren Epochen legte man Konvertiten daher nahe, das „Gebiet des Krieges“, das heißt die noch nicht der islamischen Machtausübung unterliegenden Weltgegenden, zu verlassen; die Kampfkraft der Andersgläubigen dürfe nicht erhalten bleiben. Heute ist diese dringende Empfehlung überholt, denn dank der in den westlichen Ländern geltenden Religionsfreiheit ist das Ziel der Machtausübung am ehesten zu erreichen, wenn die muslimische Glaubensgemeinschaft hier Zuwachs erhält.

Das Verhältnis des Muslims zu Andersgläubigen oder Nichtgläubigen, mögen diese unter islamischer Herrschaft leben oder nicht, ist von einem tiefverwurzelten Überlegenheitskomplex geprägt, der sich auf unterschiedliche Weise manifestiert. Seine wichtigste Stütze findet er im Koran, wo es in Sure 3, Vers 110 heißt: „Ihr (Muslime) seid die beste Gemeinschaft, die je für die Menschen gestiftet wurde. Ihr befehlt, was recht ist, verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah. Glaubten auch die ‘Leute der Schrift’ (also die Juden und die Christen), wäre das besser für sie …“

Viele Male betont Mohammed im Koran, daß seine Botschaft mit der Ratio des Menschen übereinstimme. Die „Leute der Schrift“ bestreiten den Vorrang Abrahams, auf den Mohammed sich mit seiner Botschaft beruft; „dabei sind doch die Torah und das Evangelium erst nach Abraham offenbart worden! Habt ihr denn keinen Verstand?“ (Sure 3, 65) Der unanfechtbare Geltungsanspruch des Islams lasse sich mit dem Verstand begründen. Dieser Gedanke gewinnt in der seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert mit zunehmender Erbitterung geführten Polemik gegen den Westen an Gewicht: Der Islam sei die Religion des Verstandes schlechthin und deswegen allen religiösen wie säkularen Systemen überlegen; er sei die Daseinsordnung für die Menschheit in ihrem Reifestadium.

Ihr anzugehören bedeutet, vorbehaltlos dem Propheten zu folgen, wird den Muslimen in Sure 8, Vers 20 bis 23, eingeschärft; wer sich dem entziehe, sei wie das Vieh, dem der Verstand abgeht. Man möchte von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ sprechen, einem Begriff, der der von Herrn Seehofer jüngst eingesetzten Fahndungsgruppe „Islamophobie“ geläufig sein dürfte, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Aus durch den Koran und die Prophetenüberlieferung legitimierten Aussagen dieser Art, die das islamische Schrifttum in erheblicher Dichte durchziehen, resultiert eine schroffe Abwertung nichtislamischer Menschen und nichtislamischer Zivilisation und Politik.

In der Geschichte hat sie sich seit frühester Zeit zum Beispiel in den Bestimmungen niedergeschlagen, denen Nichtmuslime im Bereich islamischer Macht unterworfen waren und sind. Desgleichen findet sie sich in der Verweigerung eines ernsthaften, auch die eigene Position hinterfragenden Dialogs „auf Augenhöhe“ mit Andersgläubigen oder mit Verfechtern einer freiheitlich-demokratischen Staatsidee.

Weswegen eine in Verbindung mit den Islamverbänden in Gang gesetzte Imamausbildung, die sich doch auf das islamische Schrifttum stützen wird, diesem Mangel entgegenwirken soll, erschließt sich dem nüchternen Beobachter nicht. Jedenfalls wird sie den islamischen Boden, in dem der „Islamismus“ wurzelt, fruchtbar erhalten.
Alles vom 20.11.2020 von Tilman Nagel zu „Bewußte Abgrenzung“
bitte lesen in der JF, 48/20, Seite 2

Prof. Dr. Tilman Nagel ist emeritierter Islamwissenschaftler der Universität Göttingen und gilt als einer der bedeutendsten Orientalisten Deutschlands.

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„Initiative Säkularer Islam“ von Hamed Abdel-Samad gegründet
Hamed, Sie haben mit anderen prominenten Deutschen wie Cem Özdemir und Ahmad Mansour eine „Initiative Säkularer Islam“ gegründet. Was ist Ihre Absicht, Ihr Ziel?
Hamed Abdel-Samad: Wir sind keine religiöse, sondern eine politische Initiative. Wir möchten ein Angebot machen, das sich vor allem an jene Menschen mit islamischem Hintergrund wendet, die sich vorbehaltlos und ohne jede Einschränkung zu den Grundwerten der europäischen Aufklärung bekennen. Hier verstehen wir uns als Plattform für diejenigen, die die Trennung von Religion und Politik bejahen.
… Alles vom 2.12.2018 von Hamed Abdel-Samad bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/hamed-abdel-samad-zur-initiative-saekularer-muslime/

Ich bin enttäuscht. Abdel-Samad hatte zuvor schon sehr klar ausgedrückt dass nicht eine Veränderung des Systems Islam, sondern nur die Abwendung vom Islam, was natürlich keine Konversion sein muss, eine Chance bietet. Jetzt soll plötzlich so ein künstlicher Hybrid-Islam, der sich gegen die glasklaren Gewalt- und Diskriminierungsaufrufe und das Politische wendet, geschaffen werden. Mag ja sein dass für die Rahmenkultur der Großfamilie so etwas eher funktioniert, aber es funktioniert natürlich dennoch nicht. NICHTS funktioniert, seien wir doch ehrlich. Jedenfalls nicht BEVOR unser Land und Europa von Innen durch den Islam zerstört werden, was nur wenige Jahrzehnte benötigt. Konsequenz? Wie Sarrazin sagte: Einwanderunsgstopp für Muslime und Ausweisung für jeden der Scharia will. Das ist die letzte Chance.Sehr schade dass Abddel-Samad mit Witzfiguren wie Özdemir so einen Blödsinn aufzieht und die Öffentlichkeit nur einlullt, so wie es viele andere tun. Er kann scheinbar auch nicht loslassen. Für die Muslime, vor allem Männer, macht das alles keinen Sinn, denn sie würden nur Privilegien verlieren und müssten fürchten auch das Paradies zu verlieren. Entweder man glaubt das oder nicht. Halb ist wie halb schwanger. Und die Parallele zum Christentum ist dümmlich, das NT ist völlig anders als der Koran.
2.12.2018, J.Heller, TO
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Ich schätze Herrn Abdel-Samad sehr, aber über diese Initiative wundere ich mich. Ihm dürfte bestens bekannt sein, wie sein Kollege Bassam Tibi sich vom Traum eines aufgeklärten Islam verabschiedet und das Projekt für gescheitert erklärt hat. Herr Abdel-Samad wird die gleiche Erfahrung machen, fürchte ich.
2.12.2018, Andreas Fischer, TO
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Interessant. Ich habe in der Vergangenheit x-fach auf FOCUS-Online, Welt.de und SPON darauf hingewisen, dass dem orthodoxen Islam die Europäische Aufklärung als conditio sine qua non entgegen gehalten werden muss. Ich bin darauf hin auf allen Foren als offensichtlich Ultra-Rechter geblockt worden. Nun schicken sich sog. Kultur-Muslime an, uns auf unseren eigenen geistigen Überbau in Europa hinzuweisen und …. die Medienwelt und Politik ist geradezu entzückt von dieser Innovationskraft. Die einen sind gleich und die anderen sind eben gleicher im Sinne von Animal Farm. Das scheint mir mittlerweile das eigentliche Problem in diesem Land zu sein: Über das Problem, dass kaum mehr jemand etwas über die Europäische Aufklärung weiss (lieber Islamstudien statt Philosophielehrstühle), sind wir längst hinaus. Der Grundsatz der Gleichheit, insbesondere der Gleichheit vor dem Gesetz, steht aktuell in Deutschland zur Disposition – und wir indigenen Deutschen sind nicht die potenziellen Gewinner dieser Bedrohungslage.
2.12.2018, LJ. TO
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Türken in 3. Generation: Schleier
Ein lobenswerter Ansatz, aber ich bin skeptisch, weil ich in meinem Umfeld gegenteiliges beobachten konnte: Die Großeltern sind in den 1970er Jahren als Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland gekommen, die Frau damals selbstverständlich ohne Kopftuch. Die Tochter wird in Deutschland geboren, geht hier zur Schule und macht eine Berufsausbildung, alles ohne Kopftuch. Dann wurde sie verheiratet und auf einmal sieht man sie mit Kopftuch und mit dieser sackartigen muslimischen Kleidung. Deren Tochter wiederum, also 3. Einwanderergeneration, wächst ganz selbstverständlich mit dem Kopftuch auf und steht dazu. Sie hat hier ihr Abitur gemacht, an mangelnder Aufklärung allein kann es also nicht liegen.
2.12.2018, Autochthon, TO

Glaubenskrieg in D?
Herrn Hamed Abdel Samad Ansichten sind erfreulich fundiert und sachbezogen. Doch, sollte seine „Initiative Säkularer Islam“ in Deutschland reüssieren, was grundsätzlich begrüßenswert wäre, kann ein islamischer Glaubenskrieg – ausgetragen in welcher Form auch immer – auf deutschem Boden nicht ausgeschlossen werden. Davon auszugehen, dass der politische und fundamentalistische Islam, überwiegend von den üblichen Verdächtigen aus dem Ausland gesteuert, kampflos die Segel streichen wird, wäre wünschenswert, ist aber angesichts der wegen Glaubensfragen bereits bestehenden nicht wenigen innerislamischen Fehden nicht begründbar.
2.12.2018, HRR, TO

Gleich zu Beginn: Die Aufklärung ist glaube ich nicht eine rein säkulare Veranstaltung. Ihr Menschenbild ist evtl. auch stark durch den christlichen Gott Jesus Christus geprägt, den eingeborenen Sohn Gottes auf Erden. Gott ist Mensch geworden. Vielleicht beachtet der Autor und seine Mitstreiter beide Aspekte der Aufklärung und versuchen darin den Islam weiterzuentwickeln, obwohl selbstverständlich in Europa auch die rein säkulare Form des Miteinander ihren Platz hat.
2.12.2018. Mozartin, TO
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Mozartin – ich habe nicht das geringste Problem damit, die westeuropäische Aufklärung als die Überwindung des Klerikalismus durch die Philosophie Jesu zu bezeichnen. Ich habe das andernorts auch schon geschrieben: Die westeuropäische Aufklärung war nur in einer durch den christlichen Glauben – hier also den Katholizismus – geprägten Gesellschaft möglich. Nicht einmal die christliche Orthodoxie hat eine solche Situation geschaffen. Bis heute nicht. Wie also soll das beim Islam möglich sein? Im Übrigen habe ich meine Skepsis gegenüber der Vorstellung, man könne den Islam im aufklärerischen Sinne reformieren, mehr als einmal unmissverständlich deutlich gemacht. Ganz im Gegenteil: Versteht man den Begriff „Reform“ wörtlich, so sind die Salafisten die wahren Reformer des Islam, denn sie bringen ihn dorthin zurück, wo Mohammed ihn einst haben wollte. Das Interview ist aber ein anderes Format als ein Essay – beim Interview geht es darum, die Position des Befragten darzulegen und auch zu hinterfragen. Ob mir das gelungen ist, mögen die Leser beantworten – ich denke aber, dass einige der zahllosen Konfliktfelder zumindest zur Sprache gekommen sind. Falls Sie zu der Thematik mehr erfahren möchten: Gern hier: https://www.amazon.de/Wahrheit-Religion-Wirklichkeit-Tomas-Spahn/dp/394372669X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1543841405&sr=8-1&keywords=spahn+wahrheit+religion
2.12.2018, Tomas Spahn, TO
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„Diese Tradition aufgeben zu müssen, berührt den Betroffenen an einem Punkt, der schwer zu überwinden ist“ Nur die Europäer sollen wortlos ihre Heimat aufgeben. Wie Murray schreibt:
„Am Ende des Jahrhunderts (vielleicht auch schon in der Mitte) wird
China noch China sein,
Russland noch Russland,
Südamerika noch Südamerika,
Indien noch Indien, aber
Europa nicht mehr Europa.“-
sollte nicht radikalst gegengesteuert werden.
2.12.2018, Echter demokrat, TO
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Die Talkshows und Diskussionsrunden, verzichten gerne auf kritische Gäste, besonders wenn sie das Kaliber von einem Herrn Samad haben. Anfänglich noch dabei, jetzt nur noch in Nischen, Print und Netz. Warum wohl? Das Versagen bloß nicht zu geben müssen. „Wir gehen davon aus, dass ein Islam, der sich in die Zukunft retten will, sich den Ideen der Aufklärung öffnen muss.“ Vor was bitte, muss sich der Islam retten? Droht ihm etwa der Untergang? Oder doch eher uns?
„Du kannst ein aufgeklärter Deutscher oder Europäer sein, ohne Deine Wurzeln verleugnen zu müssen“. Das zeigen Sie uns, dass das möglich ist und einige wenige andere auch. Die Initiative „Säkularisierter Islam“ ist sicher lobenswert, aber sie wird ziemlich überschätzt. Erinnert mich außerdem auch etwas an Fethullah Gülens Positionen. Nur nebenbei, Cem Özedemir macht die Sache etwas unglaubwürdig, und an Ihrer Seite, hätte ich ihn schon gar nicht erwartet. Ihr Vorhaben ist ein Megaprojekt, auf sehr lange Sicht angelegt. Wenn überhaupt, sind die Früchte Ihrer Arbeit erst in Jahrhunderten zu ernten. Da ziehe ich Donalds Mauer vor, sowieso und die kommt. Auch das ist ein Megaprojekt, aber Erfolg versprechend.
2.12.2018, Linda Leante, TO

 

 

Initiative Säkularer Islam
Wir, eine Gruppe von Publizist/innen, Wissenschaftler/innen und Aktivist/innen der Zivilgesellschaft, nehmen die Eröffnung der vierten Deutschen Islamkonferenz (DIK) zum Anlass, eine »Initiative säkularer Islam« zu gründen, die einem Spektrum innerhalb des Islam Sichtbarkeit verleihen soll, das bislang wenig repräsentiert war.
Unsere Position zur DIK: Das neue Format der Deutschen Islamkonferenz begrüßen wir sehr. Die Zusammensetzung der Teilnehmenden ist weit gefächert und spiegelt die Heterogenität des Islam jetzt weitaus besser wieder als in den vergangenen Jahren. Wir hoffen, dass die ins Stocken geratene Diskussion um einen Islam in Deutschland dadurch wieder aufgenommen werden kann.
Unser Selbstverständnis: Säkularität bedeutet für uns die Betonung der positiven Neutralität des Staates und die weitgehende Trennung von Religion und Politik. Wir verstehen Muslim/innen als Bürger/innen einer demokratischen Gesellschaft, die die Rechte und Pflichten aller anderen Bürger/innen teilen. Wir sprechen uns für eine Verbesserung der bürgerlichen Teilhabe von Muslim/innen (etwa durch Bildungsangebote), aber gegen Sonderrechte für Muslim/innen aus. Das im Grundgesetz garantierte Recht auf die Freiheit des Bekenntnisses und auf ungestörte Religionsausübung beinhaltet unserer Ansicht nach nicht das Recht, religiöse Normen im öffentlichen Raum durchzusetzen.

Die Initiatorinnen & Initiatoren:

Ali Ertan Toprak, 49, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände und CDU-Mitglied, ist Sprecher der Initiative

Cem Özdemir, 52, war zehn Jahre lang Bundesvorsitzender der Grünen. Mit Volker Beck verfasste der Alevit das Papier »Islam einbürgern«.

Seyran Ateş, 55, ist Anwältin, Autorin und Frauenrechtlerin. 2017 gründete sie eine liberale Moschee und schrieb das Buch »Selam, Frau Imamin«.

Hamed Abdel-Samad, 46, Politologe, bezeichnet sich selbst als Islamkritiker. Zuletzt erschien von ihm »Integration: Ein Protokoll des Scheiterns«.

Lale Akgün, 65, ist Psychologin und saß für die SPD im Bundestag, sie schrieb über Musliminnen, die sich gegen Fundamentalismus wehren.

Ralph Ghadban, 69, ist Politologe und Islamwissenschaftler. 2018 erschien von ihm »Arabische Clans – Die unterschätzte Gefahr«.

Necla Kelek, 60, ist Soziologin und Frauenrechtlerin. Sie beriet deutsche Behörden zu türkischen Sitten, sieht Religion als Integrationshindernis.

Bassam Tibi, 74, ist Politologe und Experte für den politischen Islam. 2018 erschien von ihm »Islamische Zuwanderung und ihre Folgen.

Susanne Schröter, 61, leitet das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam und ist im Vorstand des Deutschen Orient-Instituts.

Ahmad Mansour, 42, ist Psychologe, Autor und Experte für Islamismus. Er hilft gefährdeten Jugendlichen, prägte den Begriff Generation Allah.

https://www.openpetition.de/petition/online/initiative-saekularer-islam, gestartet 23.11.2018

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