Mansour

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Winter an der renaturierten Dreisam bei Freiburg am 31.1.2015

Winter an der renaturierten Dreisam bei Freiburg am 31.1.2015

 

 

Ahmad Mansour
Der 38-jährige, in Israel aufgewachsene Palästinenser Ahmad Mansour ist Psychologe und arbeitet in Berlin mit radikalisierten Muslimen, die die IS-Terroristen in Syrien bewundern. Der gläubige Muslim war in seiner Jugend als Islamist unterwegs. In Deutschland ist Mansour eine wichtige und rare muslimische Stimme, die den Islam dezidiert zu Reformen auffordert. Für seine Arbeit erhielt er den Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz.
www.ahmad-mansour.com/de

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„Diejenigen, die in dieses Land kommen und schon nach ein, zwei Jahren kriminell werden, brauchen ganz klare Botschaften der Gesellschaft. Sie müssen mit Konsequenzen rechnen.
Als ich hierher kam, bin ich nicht mal bei Rot über die Ampel gegangen, weil ich Angst hatte, dass es meinen Aufenthalt beeinträchtigt. Das muß bei allen ähnlich ankommen.
Wir brauchen eine starke Justiz,
eine starke Polizei,
einen starken Rechtsstaat.
Unser Land wird da oft als zu schwach wahrgenommen, auch weil viele Migranten aus autoritären Gesellschaften kommen. “
Ahmad Mansour, Islamexperte und Autor.
Nürnberger Nachrichten am 11.1.2018

Der Extremismus-Experte Ahmad Mansour („Klartext zur Integration“, Fischer Verlag) kann sich ebenfalls nur mit Polizeischutz vor die Tür trauen. Mansour: „Selbst als Moslem werde ich attackiert, nur weil ich einzelne Aspekte des Islam kritisiere.“ Seinen Wohnort hält er geheim, auch die Namen seiner Familienangehörigen gibt er nicht preis. Vielen Islam-Verbänden wirft er vor, ihn nicht zu unterstützen, sondern „an der Diffamierung“ kritischer Muslime mitzuwirken.

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (v. l. n. r.) auf der Deutschen Islam Konferenz, insgesamt werden sie von 15 Leibwächtern beschützt, drei davon stehen direkt hinter ihnen
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Islamismuskritiker unter Beschuss
Ein britisch-muslimisches Online-Magazin bezichtigt den Psychologen Ahmad Mansour, seine Lebensgeschichte gefälscht zu haben. Ein FAZ-Redakteur verbreitet den Artikel auf Twitter weiter. Sieht man sich die Sache genauer an, bleibt von den Vorwürfen nichts übrig.
… Alles vom 5.7.2023 bitte lesen auf
https://www.cicero.de/innenpolitik/ahmad-mansour-hyphen-james-jackson-reinhard-bingener

 

Die Muslime haben keine Antwort auf den Radikalismus
Ich kritisiere nicht den Islam an sich, sondern problematische Inhalte dieser Religion. Ich versuche zu differenzieren. Der Islam, den meine Mutter lebt, ist nicht der Islam der IS-Terroristen, der Muslimbrüder oder der politischen Verbände, die in Europa die Muslime vertreten wollen. Was ich problematisch finde, sind religiöse Inhalte wie die Angstpädagogik. Dass also Kinder mit einem Gott aufwachsen, der mit Himmel, Hölle und Strafe droht und keine Zweifel an seinem Wort im Koran zulässt. Ich kritisiere, dass die Sexualität tabuisiert und als Sünde betrachtet wird. Dass Jugendliche nicht frei entscheiden können. Ich kritisiere einen buchstabengetreuen Glauben. Das sind Religionsinhalte, die wir in einer demokratischen Gesellschaft nicht akzeptieren dürfen…..
Alles von Ahmad Manour vom 13.1.2015 bitte lesen auf
https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Die-Muslime-haben-keine-Antwort-auf-den-Radikalismus/story/26010017

 

Ein Verbrechen am Kind: Angstpädagogik im Namen des strafenden Gottes
Redet der Mann jetzt vom Islam oder vom Katholizismus? Ich seh da keinen Unterschied: „Was ich problematisch finde, sind religiöse Inhalte wie die Angstpädagogik. Dass also Kinder mit einem Gott aufwachsen, der mit Himmel, Hölle und Strafe droht und keine Zweifel an seinem Wort im Koran zulässt. Ich kritisiere, dass die Sexualität tabuisiert und als Sünde betrachtet wird. Dass Jugendliche nicht frei entscheiden können. Ich kritisiere einen buchstabengetreuen Glauben. Das sind Religionsinhalte, die wir in einer demokratischen Gesellschaft nicht akzeptieren dürfen.“ Ansonsten: 1000 Dank für dieses aufschlussreiche Interview.
13.1.2015, Urban Zuercher

Hausgemachtes Problem der Weltreligion Islam
Hervorragendes Interview mit Ahmad Mansour, mit einem Mann, der weiss wovon er spricht und nicht nur worüber. Undogmatisch, kritisch, differenziert und v.a. mutig. Vergleichbare selbstkritische Interviews gab es in den letzten Tagen einige, so z.b. mit Mouhanad Khorchide, der auch den Islam in die Pflicht nahm anstatt ihn, wie bei uns reflexartig üblich, aus der Verantwortung zu nehmen. Diese Stimmen machen Hoffnung, obwohl es spät ist dafür. Aber genau diese Reaktionen braucht es, denn eigentlich ist der Salafismus ein hausgemachtes Problem der Weltreligion Islam, und nur ein innerislamischer Kampf der Kulturen kann ihn eindämmen. 
13.1.2015, Martin Frey

Es bräuchte viele Manour’s, um etwas in der, nennen wir es mal „Islamischen Gemeinschaft“ zu bewirken. – Aber eines ist sicher: Ahmad Mansour ist bereits jetzt eine Zielscheibe. Und er muss auf sich, sein Leben und seine Lieben aufpassen. Denn bereits eine kleine kritische Äusserung reicht aus, um die radikalen Muslime in Rage zu versetzen. 
12.1.2015, Minkail Nasir

Kindererziehung in der muslimischen Familie muß sich ändern
„Im Haus muss beginnen was draussen leuchtendes Beispiel sein soll – dies gilt fuer die Erziehung der Jugend, egal welcher Religion ihre Eltern angehoeren. Die Jugend ist empfaenglich fuer bewusste Fehlinformation, fehlt ihnen doch die Erfahrung diese zu ueberpruefen. Einzige Hoffnung sind Aussagen wie in diesem ausgezeichneten Interview und Muslime wie Nichtmuslime die Gedanken weitertragen (Bruno Fröhlich).“
Im Haus? – Frage: Wie ist die Struktur einer muslimischen Familie? – Pyramidenförmig, d.h. der Vater ist das Oberhaupt, die Mutter erzieht, wäscht und kocht und hat nichts zu melden. Wie also stellen Sie sich vor, dass v.a. die Mädchen aus solchen Häusern kommen? – Als forschrittliche, selbstbewusste Frauen? – Es braucht drei Generationen, bis zum Zeitpunkt 0. – Und die erste ist nirgends in Sicht
13.1.2015, Shannon Greber-Miller

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