Islamunterricht

Home >Religion >Islam >Religionsunterricht >Islamunterricht

Feigen in Freiburg am 27. April 2016 - der Frühling kommt nach lauem Winter

Feigen in Freiburg am 27. April 2016 – der Frühling kommt nach lauem Winter

 

Keinen islamischen Religionsunterricht an Schulen, sondern Ethikunterricht
Wir brauchen nicht noch eine weitere Variante religiöser Indoktrination an unseren Schulen. Es muss endlich Schluss sein mit der religiösen Segregation, mit der Separierung der Schülerinnen und Schüler nach der Konfession ihrer Eltern.
Der konfessionelle Religionsunterricht ist ein überholtes Relikt aus vergangenen Zeiten. Heute trennen wir in den öffentlichen Schulen nicht mehr nach Geschlecht, Herkunft, Einkommen oder Behinderung, sondern die Integration und der inklusive Unterricht stehen auf der Tagesordnung: Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam und voneinander. Und wir erziehen alle Schülerinnen und Schüler zur Bejahung der freiheitlichen, demokratischen und sozialen Werte unseres Grundgesetzes. Dazu braucht man keinen getrennten evangelischen, katholischen, jüdischen, altkatholischen, orthodoxen oder neuerdings islamischen Religionsunterricht, sondern not tut endlich ein ordentlicher Ethikunterricht für alle, einschließlich des Drittels unserer Schülerschaft, die zu keiner religiösen Gruppierung gehören. Wenn Glaubensgemeinschaften ihren Angehörigen beziehungsweise deren Kindern zusätzlich noch vermitteln wollen, dass auch ihre jeweiligen Götter oder ihre heiligen Schriften für diese Werte eintreten, dann mögen sie das außerhalb des Pflichtunterrichts an der öffentlichen Schule gerne tun. Aber nicht auf Kosten der Steuerzahler.
Michael Rux, Freiburg, 20.2.2019, BZ

 

.
Islamreligionsunterricht: nein  – Islamkunde: ja
Hans-Jürgen Irmer

In Deutschland leben etwa fünf Millionen Muslime. Die meisten von ihnen praktizieren ihren Glauben frei und im Einklang mit unseren Gesetzen. Es gibt aber leider eine wachsende Zahl von Muslimen, die der Scharia und den Worten Mohammeds in Deutschland Geltung verschaffen wollen. Dieser Gefahr müssen wir uns bewußt sein.

In diesem Kontext sehe ich die Einführung des bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterrichts (IRU) kritisch. Er wurde in der Hoffnung eingeführt, so die Deutsche Islamkonferenz 2008, die Integration zu fördern und den Einfluß sogenannter Hinterhofmoscheen und Koranschulen zu reduzieren. Soweit die Theorie. Solange der Islam keine Aufklärung durchlaufen hat, aus der weltweit deutlich wird, daß die gewaltverherrlichenden Suren nur aus der Zeit zu betrachten sind und heute keine Gültigkeit mehr besitzen, darf es keinen bekenntnisorientierten Islamunterricht geben.

Die Soziologin Necla Kelek hatte sogleich davor gewarnt, die bestehenden Parallelgesellschaften würden damit gefestigt, und führende Islamwissenschaftler, Befürworter des IRU, bestätigten, wie falsch die Annahme war, Hinterhofmoscheen zu verhindern.
Harry Harun Behr, Professor für islamische Religionslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg, schrieb in der Islamischen Zeitung: „Dort, wo ein IRU in der Schule erfolgreich anläuft, wird sich die Teilnehmerzahl an den Moscheeangeboten erhöhen (!).“
Salim Abdullah, ehemaliger Leiter des Zentralinstituts Islam-Archiv-Deutschland (Soest), ergänzte, daß IRU Grundlagen schaffe, die in den Koranschulen verfeinert würden.
Und Bülent Uçar, Direktor des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück und treues Ditib-Mitglied, erklärte, daß der IRU den Koranunterricht in den Moscheen unterstütze.

Unser Grundgesetz schreibt in Artikel 7 Abs. 3 vor, daß der Religionsunterricht nicht vom Staat organisiert und vorgegeben werden darf, sondern von einschlägigen Ansprechpartnern der Religionsgemeinschaft. Doch der Islam kennt keine Verfaßtheit wie zum Beispiel die unserer christlichen Kirchen. Er ist innerlich zerstritten und kaum in größeren Einheiten organisiert. In Hessen wurden für diesen Unterricht mit Ahmadiyya und Ditib in meinen Augen zwei denkbar ungeeignete Organisationen betraut.
Die Ahmadiyya hat das erklärte Ziel, ihre Ausprägung des Islams zum Sieg über alle anderen Religionen zu führen. Sie steht für die Einführung der Scharia, für die Einheit von Religion und Staat, die Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit, für die Verschleierung der Frauen, für Monogamie für Frauen und Polygamie für Männer, für arrangierte Ehen und vieles mehr, das im krassen Widerspruch zu unserer Gesellschaft und unserem Grundgesetz steht.
Der zweite Partner, Ditib, ist nicht weniger gefährlich. Er wird von der türkischen Religionsbehörde Diyanet geführt, die selbst über 100.000 Mitarbeiter hat und die Ditib-Imame in Deutschland finanziert. Ihre deutsche Zentrale liegt in Köln, von wo aus die Themen des Freitagsgebets und die Zielrichtung der Religionsarbeit vorgegeben werden. Ihre Zielrichtung unterscheidet sich nicht substantiell von den Zielen der Ahmadiyya. Ich halte Ditib für keine religiöse Institution, sondern für den verlängerten politischen Arm des türkischen Präsidenten Erdogan in Deutschland.

Entsprechend kritisch sehe ich das hessische Curriculum für Grundschulen. Danach ist Allahs Wort, dem Propheten Mohammed herabgesandt, der Mittelpunkt muslimischen Lebens. Allahs Wort im Koran ist nicht hinterfragbar. „Auf ihn gründen der Glauben, die religiöse Praxis und die Weltanschauung der Muslime.“ Danach geht der Islam „von der Einheit von Glauben und Handeln aus“. Der „Koran zeigt einen Weg zu Allah“, „denn der Prophet Mohammed hat den Koran vorgelebt und dient (…) als ein nachzuahmendes schönes Vorbild“.
Abgesehen davon, daß die Einheit von Staat und Religion mit dem Grundgesetz nicht kompatibel ist, da es die strikte Trennung derselben vorsieht – was ist eigentlich mit der Reflexion der rund 200 gewaltverherrlichenden Suren im Koran, die zum Kampf gegen die „Ungläubigen“ auffordern? Wieso gibt es eine Unterscheidung zwischen Gläubigen und Ungläubigen, wenn doch angeblich alle Religionen gleich sind? Was ist mit der Todesstrafe auf Abfall vom Glauben (Apostasie)? Was mit der Scharia, dem von Allah vorgegebenen Recht, das immer über dem von Menschen gemachten Grundgesetz steht? Was mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau, der Züchtigungsmöglichkeit der Frau durch den Mann? Kein Wort davon. Statt dessen ein Loblied auf Mohammed und den Koran als „ehrwürdiges Buch“.

Solange der Islam keine Aufklärung durchlaufen hat, aus der weltweit deutlich wird, daß die gewaltverherrlichenden Suren nur aus ihrer damaligen Zeit zu betrachten sind und heute keine Gültigkeit mehr besitzen, kann und darf es keinen bekenntnisorientierten IRU geben.
Islamkunde, die neutrale Betrachtung einer Weltreligion ja,
Missionierung für einen Koran, der mit dem Grundgesetz inkompatibel ist, nein.
.
18.1.2018, www.jungefreiheit.de, Seite 18
Hans-Jürgen Irmer, Jahrgang 1952, wurde für die CDU im September direkt in den Bundestag gewählt. Von Hause aus Gymnasiallehrer, war Irmer viele Jahre Abgeordneter im Hessischen Landtag und dort lange bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

 

 

 

Deutschland läßt Islamverbände als Staat im Staat zu
Nicht der Putsch in der Türkei ist das Problem der deutschen Politik, auch nicht die Demokratie in der Türkei, sondern die deutsche Demokratie, deren Politiker den Islamverbänden einen Staat im Staat zugestehen. …
Der Islam-Unterricht an den Schulen wird zum grössten Teil von diesen Verbänden kontrolliert. Sie kontrollieren und bestimmen die Lehre an deutschen Universitäten bezüglich der islamischen Theologie. In den meisten Moscheen ist Transparenz ein Fremdwort. Die Jugendarbeit in den jeweiligen Moscheen unterliegt der Kontrolle dieser Verbände. Fragwürdige islamistische Organisationen oder sogenannte legalisierte Islamisten oder Verbände mit islamistischen Einflüssen werden mit Steuergeldern unterstützt, um die Demokratie in Deutschland zu festigen. Unterstützt werden diese absurden „Verzweiflungstaten“ deutscher Politikerinnen durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Wer braucht hier eigentlich dringend Aufklärung?
Wir werden Islamwissenschaftler haben, die der deutschen Sprache mächtig und an deutschen Universitäten ausgebildet worden sind, aber von Verbandsgnaden. Diese Imame werden in deutscher Sprache predigen, aber im Sinne der Verbände. Über die Entwicklungen in den von diesen Verbänden kontrollierten Moscheen kann man nur spekulieren. Die Jugendarbeit in den von diesen Verbänden kontrollierten Einrichtungen lässt nichts Gutes erahnen. ….
Alles von Mimoun Azizi vom 4.8.2016 bitte lesen auf
https://www.rolandtichy.de/meinungen/welches-deutschland-wollen-wir/

 

EKD für Islamunterricht bundesweit
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, setzt sich für einen „flächendeckenden Islamunterricht“ an deutschen Schulen ein. … Der EKD-Ratsvorsitzende sprach sich dafür aus, dass die islamischen Verbände wie die christlichen Kirchen den Religionsunterricht an den Schulen selbst verantworten. …. Alles vom 26.5.2016 auf
https://www.stimme.de/deutschland-welt/politik/dw/EKD-Ratsvorsitzender-fordert-flaechendeckenden-Islamunterricht;art295,3641515
  .
„Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklich werden können, ist eine politische Krankheit, deren geographische Verbreitung sich leider auf Deutschland beschränkt.“ (Otto von Bismarck)

Türkei kontrolliert über DITIB unseren Islamunterricht – Wahnsinn
Die Islamverbände, deren Finanzierung von Regimen wie der Türkei oder Saudi-Arabien zuletzt noch zutreffend auf WO kritisch hinterfragt wurde, sollen nun offiziell auf Kinder losgelassen werden.
Also jetzt schon Unterricht unter der Rige einer Organisation wie DITIB, welche direkt einer türkischen, sprich ausländischen Behörde unterstellt ist?
Wir brauchen keine Förderung blinder Religionshörigkeit. Statt dessen sollte verpflichtend die vergleichende Religionswissenschaft eingeführt werden.
Ausgerechnet die Islamverbände mit dem Islam-Religionsunterrichtbetrauen zu wollen würde bedeuten den Bock zum Gärtner zu machen. Genau dort sammeln sich doch die Scharfmacher, die Fundamentalisten und die Erzkonservativen. Hier setzt die Einflußnahme von Seiten der Türkei und Saudi Arabiens doch an. Ausgerechnet von den Islamverbänden zu erwarten, dass sie einen liberalen Euro-Islam unterrichten würden ist absurd und so naiv, dass es fast zum Lachen ist.
26.5.2016

Reichskonkordat-Privilegien endlich zurücknehmen
Die Rolle der katholischen Kirche hat ihre Grundlage im „Reichskonkordat“ vom 20. Juli 1933. Dieses wurde zwischen Vatikan und dem NS-Regime gleich nach der „Machtübernahme“ abgeschlossen und nach dessen Zusammenbruch nahtlos übernommen. Geregelt wurden so u.a. die Kirchensteuern (Schlussprotokoll zu Artikel 13), die Verpflichtung zu Staatsleistungen (Artikel 18) und der verpflichtende Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach (Artikel 21). Also alles in „bester Tradition“. Diesem späten NS-Spuk sollte schnellstens ein Ende bereitet werden, wenn wir wieder eine zurechnungsfähige Regierung haben. Was wohl die unwissenden „Helden“ der sog. Antifaschisten dazu sagen?
Franziska
.
RK und EV unterstützen Islamunterricht – christlicher Eigennutz
Ist doch klar, dass sich die evangelische Kirche für Islamunterricht einsetzt:
Evangelische und Katholische Kirche leiden an Mitgliederschwund und daraus resultieren Einnahmenverluste der Kirchensteuer. Wenn es Islamunterricht gibt, könnte als nächster Schritt eine Kirchensteuer für den Islam eingebracht werden.
Und DANN hat die christiliche Lobby durch die islamische Lobby einen starke Unterstützung gefunden, um ihre Forderungen an den Staat zum Schutze der Religionen aufrecht zu halten.
Zweites Mittelalter, wir kommen!
Winner

EKD-Forderung nach Islam-Schulunterricht behindert Integration
„Religiöser Fundamentalismus wurde noch nie durch ein Mehr an Religion beseitigt“ – diese geschichtliche Erfahrung steht in krassem Widerspruch zur Forderung der EKD nach Einführung eines flächendeckenden Islamunterrichts an deutschen Schulen. Muslimische Schüler lassen sich gegen fundamentalen Islam nur durch ein Unterrichtsfach „Ethik-Religionskunde“ immunisieren, das sie – gelebte Integration – mit allen anderen Schülern gemeinsam besuchen. Dieses Fach ist keineswegs religionsfeindlich, sondern vermittelt das Grundwissen aller großen Religionen: Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, … Gleichwohl wird daran erinnert, dass Freiheit, Menschenrechte und Demokratie nicht durch, sondern oftmals gegen die Religionen erkämpft worden sind.
Schulklassen von morgen werden mehreitlich aus Schülern mit Migrationshintergrund betehen – nicht nur in Ballungsgebieten. Dabei muß der Schüler zum interkulturellen Konsens befähigt werden, d.h. im kantischen Sinne zwischen Meinen, Glauben und Wissen unterscheiden. Dies kann ein bekenntnisgebundener Religionsunterricht nicht leisten. „Heute ist Ethik wichtiger als Religion – dies sagt nicht nur der Dalai Lama, sondern auch die Unesco. Wer Integration will, braucht Ethikuntericht.

Markus Tiedemann (Prof Uni Dresden), „Die Urteilskraft schulen – Warum Ethik wichtiger ist als Religion“, DIE ZEIT vom 9.6.2016, Seite 52

Arbeitskreis Säkulare Grüne: https://saekulare-gruene.de/positionspapier-zur-schulischen-bildung-orientierung-auf-wertemuendigkeit-in-einer-freiheitlich-pluralistischen-gesellschaft/
Der AK fordert die Einrichtung eines Pflichtfaches für Alle: „Philosophie und Religionskunde“ https://saekulare-gruene.de/positionspapier-zur-schulischen-bildung-orientierung-auf-wertemuendigkeit-in-einer-freiheitlich-pluralistischen-gesellschaft/
https://saekulare-gruene.de/

Schreibe einen Kommentar