Islamkonferenz

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Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (v. l. n. r.) auf der Deutschen Islam Konferenz, insgesamt werden sie von 15 Leibwächtern beschützt, drei davon stehen direkt hinter ihnen

 

Hamed Abdel-Samad tritt aus der deutschen Islamkonferenz aus
Sehr geehrter Herr Innenminister Horst Seehofer,
hiermit trete ich aus der deutschen Islamkonferenz (DIK) zurück. Als ich vor 10 Jahren in dieses Forum eingeladen wurde, hatte ich die Hoffnung, Teil eines ehrlichen Dialogs über den Islam in Deutschland zu werden. Doch seit dieser Zeit konnten die Islamverbände alle kritischen Themen, die die kritischen Stimmen auf den Tisch gebracht haben, wie etwa das Thema Radikalisierung von jungen Muslimen oder die Stellung der Frau, aus der Tagesordnung zu verbannen.
Am Ende blieben nur die Themen, die für die orthodoxen Verbände, nicht für die Gesamtgesellschaft, von Relevanz, wie Imamausbildung, Islamunterricht und muslimische Seelsorge. Mir wurde klar, dass die Verbände nur Geld vom Staat wollte, und dass der Staat nicht einmal wusste, was er von den Verbänden will!
Ich stellte fest, dass die staatlichen Vertreter ebenfalls keine kritischen Stimmen wirklich hören wollen. Man hat uns eingeladen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass alle Stimmen im Forum vorhanden sind.
Doch die Realität ist: Der Staat biedert sich den Vertretern des politischen Islam in dieser Konferenz an und ignoriert alle Warnungen und Vorschlägen der kritischen Stimmen. Bei der letzten öffentlichen Sitzung erklärte der DITIB-Chef, dass er Absolventen der Fakultäten für islamische Theologie der deutschen Universitäten nicht als Imame einstellen würde, weil diese die DITIB-Standards nicht erfüllen würden. Ich habe danach erwartet, dass die anwesenden Vertreter sich über diese Arroganz empören, doch dies ist nicht passiert. Stattdessen unterstützt der Staat nun, dass die DITIB und andere Vereine selbst ihre Imame ausbilden und zwar auf Kosten der Steuerzahler.
Nein, ich mache nicht mehr mit. Denn die DITIB-Standards sind: Loyalität zu Erdogan und zum türkischen Nationalismus.
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Ja, lieber Herr Innenminister, ich mache auch die Islamkonferenz für die politische Aufwertung von DITIB und dem Zentralrat der Muslime verantwortlich, und somit für den Aufbau von Erdogan-Kult und die Stärkung des politischen Islam mitverantwortlich! Und ich halte die Unterstützung dieser Vereine für Veruntreuung von Staatsgeldern.
Deshalb nehme ich weder an der heutigen Sitzung noch an zukünftigen Sitzungen der Islamkonferenz statt und ziehe mich endgültig zurück.
Wir haben Sie oft gewarnt, unsere Warnung wurde nicht gehört. Nun tragen Sie die ganze Verantwortung alleine!
Alles vom 10.11.2020 von Hamed Abdel-Samad bitte lesen auf
https://www.facebook.com/Hamed-Abdel-Samad-140472656003522

 

Verdummung durch manipulative Berichterstattung
Ein anderes Beispiel für manipulative Berichterstattung gab die Islamkonferenz Ende November im Bundesinnenministerium, bei der drei Teilnehmer den Schutz von Bodyguards benötigten, weil sie fürchten müssen, von radikalen Muslimen als Glaubensverräter angegriffen, verletzt, getötet zu werden. Doch nicht der „Clash of Civilizations“ auf der Mikroebene beherrschte die Berichterstattung, sondern eine Diskussion über Blutwurst, die am Buffet angeboten wurde und das Ministerium veranlaßte klarzustellen, daß 13 verschiedene Häppchen zur Auswahl standen, die „mit Blick auf die religiös-plurale Zusammensetzung“ der Konferenz zusammengestellt worden waren. Gibt man auf Google die Begriffe „Islamkonferenz“ und „Blutwurst“ ein, erhält man das Zehn- bis Zwanzigfache der Treffer, welche die Kombination „Islamkonferenz“ und „Personenschützer/-schutz“ ergibt – ein Ergebnis der Arbeit deutscher Qualitätsmedien.
… Alles von Thorsten Hinz zu „Lieber über Blutwurst diskutieren – Die öffentliche Debatte ist fest mit politischen Machtstrukturen verwoben“
bitte lesen auf Junge Freiheit,4.1.2018, Seite 14, https://www.jungeFreiheit.de

 

Islamverbände ohne irgendein Zeichen von Dankbarkeit
Berufsempörte sind empört, weil es bei Islam-Konferenz auch Essen für Ungläubige gab. Wissen Sie, was mir fehlt? DANKBARKEIT dafür, dass der EIGENTLICH religionsferne Staat EINER Religion so entgegenkommt. Wo ist die Konferenz für Buddhisten oder Bahai’i?

Wie aber reagieren die Eingeladenen (der Islamkonferenz)? Hören wir ein peinliches Berührtsein darüber, dass der Staat sich in die Angelegenheiten einer Religion einmischen muss? Hören wir den Willen, seine Probleme dann doch selbst in den Griff zu bekommen? Hören wir ernste Versuche, sein eigenes Denken an die Neuzeit anzupassen? Hören wir, zum Kuckuck nochmal, Dankbarkeit, dass mit dem Geld mehrheitlich »Ungläubiger« eine Veranstaltung für die Religion einer Minderheit bezahlt und organisiert wird, dass Ressourcen dafür verbrannt werden, statt diese Zeit und Aufmerksamkeit für Zukunftsfragen wie Digitalisierung, Mobilität und Forschung zu investieren?
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Auf dem Buffet, hören wir, wagte der Staat frecherweise, neben dem Fleisch nach religiösen Regeln auch Essen für die »Ungläubigen« anzubieten, die ja ebenfalls anwesend waren (siehe z.B. bild.de, 1.12.2018) – und darüber empörten sich die Empörungs-Profis! – Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime fordert (»ich fordere«) eine »Nachschulung« der Behördenvertreter (@aimanMazyek, 1.12.2018). Tuncay Özdamar vom WDR sieht mangelnden »Respekt« vor Muslimen (@TuncayOezdamar, 29.11.2018). (Mancher Deutscher wird aus seiner Erfahrung heraus nervös, wenn Menschen mit Hintergrund in robusteren Kulturen für sich »Respekt« fordern – in jenen Kulturen gilt womöglich nicht, dass Respekt sich verdient wird, sondern eher dass er via Machtbeweis oder gar Gewalt erzwungen wird.)
Und, kein Empörungszug wäre vollständig, wenn nicht der Grüne Volker Beck aufspränge, um im blanken Vorhandensein nicht-muslimischen Essens einen Mangel an erkannter »Vielfalt« zu sehen (@volkerbeck, 29.11.2018) – immerhin eine sehr ehrliche Definition davon, was die Bullshit-Vokabel »Vielfalt« tatsächlich bedeutet.
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Wissen Sie, was mir in der Debatte fehlt? Dankbarkeit! Wo bleibt die Dankbarkeit? Ein christlich geprägter Staat verbiegt sich rückwärts, um Gläubigen zu begegnen, die in allen anderen »Ungläubige« sehen. Während man sich in klügeren Teilen der Welt mit Zukunftstechnologien, Bildung und gesellschaftlicher Stabilität beschäftigt, beschäftigt sich Deutschland allen Ernstes mit Religionen und Glaubenssätzen, als hätte es die Aufklärung nie gegeben – und statt Dankbarkeit kommt zurück: Beschwerden, Forderungen und sogar Diffamierungen.
Das Problem mangelnder Dankbarkeit ist größer als »nur« die Abwesenheit von Anstand und »Respekt« seitens derer, die Respekt selbst am lautesten einfordern. Das Problem ist leider größer: undankbare Menschen werden immer, immer unzufrieden bleiben.
…. Alles vom 2.12.2018 von Dushan Wegner bitte lesen auf
https://dushanwegner.com/islamkonferenz-ohne-dankbarkeit/?mc_cid=be33fa5b06&mc_eid=ec2998b02e

 

Islamkonferenz: Konvertitin mokiert sich über Islamkritiker-Polizeischutz
Eine zum Islam konvertierte Dame, die Gründerin einer Initiative für Frauen, die für die Integration von Flüchtlingen zuständig sein will, natürlich mit Steuergeldern, protestierte dagegen, dass Hamed Abdel-Samad, Seyrat Ates und Ahmad Mansour so viel Polizeischutz haben und behauptete, die drei würden eine mediale Show abziehen. Wir dokumentieren, was Hamed Abdel-Samad dazu schreibt:
„Und noch ein Zwischenfall aus der Islamkonferenz, worüber sich sonst keiner aufregt: Seyran Ates, Ahmad Mansour und ich waren, wie immer, in Begleitung von 15 Personenschützern da. Eine zum Islam konvertierte Dame stand auf und protestierte dagegen, dass wir so viel Schutz haben und behauptete, wir würden eine mediale Show abziehen. Dabei hat sie selbst eine Show gestartet. Sie kam zu mir gerannt und sagte ironisch „Darf ich Ihnen die Hand geben oder werden Ihre Bodyguards mich wegschubsen?“. Diese Dame hat mit ihrem Auftritt nicht nur uns drei verleumdet, sondern auch das LKA-Berlin, den Staatsschutz und somit auch den Innenminister, der uns zu dieser Konferenz eingeladen hatte. Wir würden nach ihrer Theorie alle unter eine Decke stecken, um den Islam in den Medien schlecht zu machen. Die Dame war nicht irgendeine normale Teilnehmerin der Konferenz, sondern sie ist die Gründerin einer Initiative für Frauen, die für die Integration von Flüchtlingen zuständig ist, natürlich mit unseren Steuergeldern. Sie bezeichnet sich selbst als Feministin, wurde mehrfach ausgezeichnet und stand neben der Kanzlerin bei der Gedenkveranstaltung nach dem Anschlag auf dem Breitscheid-Platz. Sie stand da, um Krokodilstränen über die Opfer von Anis Amri zu gießen, wirft uns aber mediale Show vor, weil wir Schutz brauchen vor den Brüdern von Amri, die uns bedrohen und die immer noch unter uns leben.
Für ihre Diffamierung erntete sie einen tobenden Applaus von manchen anwesenden Muslimen. Auch ein Journalist, der dafür bekannt ist, den Islam vehement zu verteidigen, sprang ihr zu Seite, und fantasierte über Islam-Kritiker, die angeblich Kritik nicht zulassen. Nur Staatssekretär Kerber hat sie unterrichtet, dass keiner von uns so leben will, und das der Staat selbst die Gefährdungslage bewertet und dementsprechend entscheidet, wer welche Schutzmaßnahmen bekommt.
Ich kritisierte ihre Unterstellung und nannte ihren Auftritt eine Unverschämtheit, aber da gab es keine Reaktion von den friedlichen Muslimen im Saal. Nur die Aktivistin Kübra Gümüsay hat für uns Partei ergriffen und nannte die Drohungen gegen uns inakzeptabel und sprach uns ihre Solidarität aus. Das tat sonst keiner der anwesenden Vertreter der Islamverbände.
Nach der Veranstaltung kam die preisgekrönte Mustermuslima, die uns diffamiert hat, nicht etwa zu mir um sich zu entschuldigen, sondern zum Staatssekretär, um ihn zu besänftigen. Vermutlich weil sie um ihre Fördergelder für die angebliche Integrationsarbeit fürchtet!
Wer regt sich darüber auf, dass Menschen im Jahre 2018 mitten im Europa um ihr leben fürchten, nur weil sie den Islam kritisieren? Wer regt sich darüber auf, dass Berufsmuslime Millionen von unseren Steuergeldern erhalten, um die Integration zu befördern und der Radikalisierung entgegenzuwirken? Und je mehr die Integration scheitert und die Radikalisierung zunimmt, bekommen sie noch mehr Geld. Wer ärgert sich darüber, dass bei Veranstaltungen, die Terroropfer gedenken sollen, nicht diejenigen, die unter Terrorgefahr leben, eingeladen werden, sondern, die die den Terror und die Bedrohungen relativieren?“
Quelle: Hamed Abdel-Samad bei Facebook, 2.12.2018
https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad/posts/10156957719865979

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Blutwurst ist ein deutsches Kulturgut
Auf der Islam-Konferenz wurden am 29.11.2018 zu Mittag 14 verschiedene Essen angeboten (bezahlt vom Innenminister Seehofer) – darunter auch leckere Menüs halal, vegetarisch, vegan, … Dennoch hörte man viele Klagen, da Blutwurst an der Theke sichtbar wurde.
. „Was wir brauchen, ist eine Debatte, wie man fundamentalistische Strukturen möglichst effizient zurückdrängt. Was wir bekommen, ist eine Debatte, ob man in Anwesenheit von Muslimen #Blutwurst essen darf“,
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twitterte die Berliner Frauenrechtlerin Seyran Ates, die an der 4. Deutschen Islam-Konferenz vergangenen Donnerstag teilnahm. Ein anderer Twitterer schrieb:
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„Große Aufregung über Speck und Blutwurst bei der #Islamkonferenz – wäre schön, wenn sich die Islam-Verbände mal ähnlich über Ehrenmorde, Unterdrückung von Frauen, islamischen Antisemitismus etc aufregen würden.“

Ein Trost: Zum Glück war Ex-Bundeskanzler Kohl nicht anwesend, denn er hätte bestimmt seinen so geliebten Pfälzer Saumagen  angeboten.
3.12.2018

 

4. Deutsche Islam-Konferenz – Islam-Kritiker fürchten um ihr Leben
Gleich in den ersten Reihen saßen gestern drei Islam-Kritiker, die rund um die Uhr Polizeischutz brauchen und um ihr Leben fürchten müssen: Rechtsanwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates (55, zwei Leibwächter im direkten Umfeld), der deutsch-israelische Extremismus-Experte Ahmad Mansour (42, zwei Leibwächter direkt neben sich) und der deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abel-Samad (46, auch zwei Leibwächter neben sich). Weitere Personenschützer sichern den Raum, die Türen. Selbst auf dem Weg zur Toilette werden die Islam-Kritiker begleitet. Ates wendet sich an Seehofer, spricht für alle drei: „Wir sind nur hier, weil uns 15 LKA-Beamte beschützen.“
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– Seit 2006 lebt Ates unter Polizeischutz, ihre Adresse gibt sie nicht preis. Nach Erscheinen ihres Buches „Der Islam braucht eine sexuelle Revolution“ erhielt sie 2009 viele Morddrohungen. Seitdem sie in Berlin die erste liberale Moschee eröffnet hat, in der auch Imaminnen predigen und Homosexuelle beten dürfen, ist sie Freiwild für Islamisten. …
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– Der Politologe Hamed Abdel-Samad lebt seit fünf Jahren unter Polizeischutz. Nach der Veröffentlichung seines Buches „Mohamed – Eine Abrechnung“, Doemer Verlag) riefen deutsche Dschihadisten aus Syrien heraus zu seiner Ermordung auf.
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– Der Extremismus-Experte Ahmad Mansour („Klartext zur Integration“, Fischer Verlag) kann sich ebenfalls nur mit Polizeischutz vor die Tür trauen. Mansour: „Selbst als Moslem werde ich attackiert, nur weil ich einzelne Aspekte des Islam kritisiere.“ Seinen Wohnort hält er geheim, auch die Namen seiner Familienangehörigen gibt er nicht preis. Vielen Islam-Verbänden wirft er vor, ihn nicht zu unterstützen, sondern „an der Diffamierung“ kritischer Muslime mitzuwirken.
…. Alles vom 28.11.2018 bitte lesen auf
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/islam-konferenz-islam-kritiker-fuerchten-um-ihr-leben-58709286.bild.html
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