Islam-Terror

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Blick vom Baldenweger Buck nach Norden über Naturfreundehaus, Rinken und Baldenweger Hütte (von links) in Richtung Hinterzarten am 31.8.2009

 

Die wirkliche Revolution ist islamisch
… die islamische Weltrevolution konnte am Ende des Jahres 2023 bereits offen ihren Erfolg in weiten Teilen Europas feiern. In Mailand kam es zu einer sexuellen Massendemütigung einheimischer Frauen, die sich mit der Kölner Silvesternacht von 2015 vergleichen lässt. In vielen anderen Städten hatte sich das weibliche Geschlecht schon in die Sicherheit der eigenen vier Wände zurückgezogen.

Diese Entwicklung wird sich nicht umkehren lassen, und alle Wunschträume europäischer Rechter von einer „Remigration“ sind vergebens. Sie sind sogar hochgefährlich, weil sie nichts anderes darstellen als Aufrufe zum Bürgerkrieg aus einer hoffnungslos unterlegenen Situation heraus.
Die Staatsmacht hat auf allen Feldern längst vor einem überlegenen islamischen Gewaltpotential kapituliert. In Kitas und Schulen wird genauso willig nach der islamischen Pfeife getanzt wie bei Polizei und Justiz. Demographisch ist der sprichwörtliche Drops längst gelutscht. Die heute bei den Kindern schon vorhandenen muslimischen Mehrheiten müssen sich gar nicht erst langsam durch die Bevölkerungspyramide nach oben arbeiten, denn ein immer größer werdender Einwandererstrom füllt die älteren islamischen Jahrgänge von der Seite her auf. Stellen wir uns darauf ein, dass schon in wenigen Jahren Weihnachten und andere christliche Traditionsbestände genauso aus der Öffentlichkeit verbannt sein werden wie sichtbare weibliche Reize in den Sommermonaten.
„Allah ist mit den Standhaften“ war vor etwa vier Jahrzehnten ein Bestseller des unvergessenen Journalisten und Islamkenners Peter Scholl-Latour (1924-2014). In diesem Buch beschrieb er „Begegnungen mit der islamischen Revolution“, die im Februar 1979 mit der triumphalen Rückkehr des Ayatollah Chomeini nach Teheran ihren Anfang nahm. Diese islamische Weltrevolution ist ungebrochen, und sie befindet sich sehr wahrscheinlich heute noch lange nicht auf dem Höhepunkt ihrer Dynamik. Der gegenwärtige Nahostkrieg fügt ihr neue, ruhmreiche Kapitel hinzu.
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Gerade westliche Konservative könnten angesichts der bevorstehenden Islamisierung darin Trost finden, dass der Islam fast idealtypisch jenes Wertedreieck „Gott – Familie – Vaterland (Kalifat)“ verkörpert, das Edmund Burke (1729-1797) als konstitutiv für stabile Gesellschaften ansah. Wenn man noch einen weiteren Schritt zurückgehen will, dann findet man im Islam auch ein zentrales Element der “Traditionalistischen Philosophie” wieder, nämlich die direkte Ableitung des Staates aus der Religion. Einer der Begründer des Traditionalismus, der Franzose René Guénon (1886-1951), konvertierte zum Islam und starb in Kairo unter dem Namen Abdel Wahid Yahia.
Wenn diese sehr weit gespannte Analyse den Leser von einer allzu starren Fixierung auf gegenwärtige politische Auseinandersetzungen in der Bundesrepublik abgelenkt hat, deren Bedeutung angesichts langfristiger Entwicklungen sehr gering ist, dann hat dieser Text seinen wesentlichen Zweck erfüllt. Ich könnte hier zum 8. Januar auch noch einen Gesprächspartner aus der „rechten Szene“ zitieren, der mir im vergangenen Jahr die Erkenntnis mitteilte: „Der Tag X kommt nie.“ Stattdessen kommt sehr wahrscheinlich eine Entwicklung, in welcher der Islam sowohl in Deutschland als auch in der Welt eine bestimmende Rolle spielen wird. Diese Zukunftsperspektive mag erschrecken, ist aber bei näherer Betrachtung weder unvorstellbar noch unerträglich.
… Alles vom 7.1.2024 von Jens Woitas bitte lesen auf
https://ansage.org/die-wirkliche-revolution-ist-islamisch/

 

 

Ayaan Hirsi Ali warnt vor Wokeismus und Islamismus
„Man kann nichts mehr sagen“
Bedroht und verfolgt: Sie ist eine der weltweit bekanntesten Islamkritikerinnen – die Frauenrechtlerin, Publizistin und Politologin Ayaan Hirsi Ali warnt vor der „verrückten Ideologie“ des Wokeismus und daß der Westen künftig „zur neuen Heimat der radikalen Islamisten“ wird
Collin McMahon

Frau Hirsi Ali, Sie haben 2006 Ihr Mandat im niederländischen Parlament verloren, da sie bei Ihrem Asylantrag falsche Angaben gemacht hatten. Heute, sechzehn Jahre später, erscheint das als Lappalie. Niemand wird mehr sanktioniert, weil er falsche Daten angibt, seinen Paß wegwirft oder durch sichere Drittstaaten eingereist ist. Wie wirkt das auf Sie?
Ayaan Hirsi Ali: Das war in gewisser Weise eine Zeit der Unschuld. Damals herrschte – zumindest in Holland – das Gefühl, die Amerikaner seien an den Anschlägen vom 11. September 2001 irgendwie selbst schuld – das habe mit uns nichts zu tun. In Europa redeten wir uns ein, daß wir gewaltfrei aus der Sache rauskämen, daß man nur mit den Islamisten sprechen müsse, dann würden sie schon zur Vernunft kommen. Es war eine Zeit von großem Optimismus und großer Naivität.
Auch was Sie selbst angeht?
Ali: Nein, ich habe stets gewarnt: Ihr versteht nicht, was da auf euch zukommt! Und bei meinem Asylantrag mußte ich lügen, denn hätte ich gesagt, daß ich vor einer Zwangsehe fliehe, wäre er abgelehnt worden. Also erzählte ich die Geschichte, die man hören wollte, das war so üblich. Die Asylanwältin einer Menschenrechtsgruppe bereitete mich vor, was sie mich fragen würden und was ich antworten solle. Ich wollte nicht, daß mich meine Familie ausfindig macht. Also habe ich Ali – den richtigen Namen meines Opas – angegeben, nicht Magan, den Spitznamen, den meine Familie verwendet, sowie 1967 als Geburtsjahr. Das nahm Asyl- und Integrationsministerin Rita Verdonk zum Anlaß, mir die Staatsbürgerschaft abzuerkennen, woraufhin ich als Parlamentsabgeordnete zurücktreten mußte. Letztlich führte das zu einer Staatskrise. Die Regierung stürzte, die Ministerin verlor ihr Amt, und ich bekam den niederländischen Paß zurück.

Hat sich Frau Verdonk jemals bei Ihnen entschuldigt?
Ali: Nein. Politiker tun manches nur, weil sie hoffen, gewählt zu werden. Vielleicht hätte sie sich entschuldigt, wenn sie gewonnen hätte, aber es kam ganz anders für sie: Sie kandidierte gegen den jetzigen Premier Mark Rutte, wie sie Mitglied der rechtsliberalen VVD, und hoffte wohl, sich als in Migrationsfragen besonders streng zu profilieren und sagte: „Regeln sind Regeln! Wer dagegen verstößt, wird bestraft.“ Sie wollte etwas Dramatisches inszenieren, scheiterte aber: Ich bekam die Staatsbürgerschaft wieder, und sie ist nicht mehr in der Politik.

Das war der Grund, aus dem Sie in die USA gegangen sind, richtig?
Ali: Ja, und die Intensität der Gefahr für mich damals. Die Niederlande sind ein sehr kleines Land.
Wie haben Sie die USA im Vergleich zu Europa erlebt?
Ali: Als ich 2006 ans American Enterprise Institute kam, war George W. Bush US-Präsident. Ich freundete mich mit Christopher Hitchens, Sam Harris und Salman Rushdie an, war in New Yorker Literatur- und in politischen Kreisen in Washington unterwegs. Es war wie eine Befreiung, nach Amerika zu kommen, denn nichts war tabu. Man konnte sagen und schreiben, was man wollte. Rushdie und ich haben uns immer wieder darüber unterhalten, wieviel freier das Meinungsklima verglichen mit Europa war. Doch hat sich das nun geändert, denn heute herrscht dort eine neue Ideologie – die eigentlich gar nicht so neu ist: die postmoderne Ideologie des Wokeismus. Man kann nichts mehr sagen, ohne gecancelt zu werden und Job und Freunde zu verlieren. Sogar in den USA ist das Klima also intoleranter und dogmatischer geworden.

Haben Sie Hoffnung?
Ali: Hoffnung muß man immer haben. Für mich liegt sie darin, daß der Wokeismus ebenso eine Sackgasse ist wie der Islamismus. Beide haben keine Zukunft, keine Verheißung. Sie spalten die Gesellschaft nach Rasse und Geschlecht, als wäre das ein Nullsummenspiel. Das ist reiner Nihilismus.

Der bekannte niederländische Islamkritiker Geert Wilders schreibt in seiner Biographie über ihre gemeinsame Zeit in der VVD, als ob sie damals beste Freunde gewesen wären. Sie aber erwähnen ihn nie. Woran liegt das?
Ali: Wir gehörten 2003 derselben Partei an, waren also in derselben Mannschaft. Er war damals noch im Mainstream, in der Mitte der Gesellschaft. Seitdem aber hat er den Mainstream verlassen und wurde sein eigener Mann. Ich will damit nicht sagen, daß er ein Extremist ist. Aber er ist ein bißchen zum Einzelkämpfer geworden, in einem Land, in dem man Koalitionen und Konsens bilden muß, wenn man etwas erreichen will. Ich weiß also nicht, ob Geert Wilders jemals die Art politische Veränderung erreichen wird, die ihm vorschwebt. Das ist wohl der Grund, warum wir den Kontakt nicht aufrechterhalten haben.

Sie müssen vorsichtig sein, mit wem Sie sich einlassen?
Ali: Geert Wilders ist dämonisiert worden. Ich glaube nicht, daß er ein Menschenfeind ist. Manchmal verschreckt er Leute mit seiner Wortwahl. Im Wahlkampf hat er gefragt: „Wollt ihr mehr Marokkaner oder weniger?“ Das fand ich verantwortungslos. Aber er liebt die Niederlande wirklich. Er ist der fleißigste Politiker, den ich kenne, er macht nichts anderes außer zu arbeiten. Seit 2004 steht er unter Polizeischutz, denn bis heute ist er in Todesgefahr. Er muß sein Leben diesem unglaublichen Sicherheitsprotokoll unterwerfen. Das Establishment hat ihn völlig verteufelt, ihn mit Hitler, Mussolini und den schlimmsten Ungeheuern der Menschheit verglichen. Das ist schlimmer als alles, was Geert je getan hat. Aber so ist das heute: Das Establishment versucht nicht, die Bürger durch die besseren Ideen zu überzeugen, sondern verteufelt den Gegner. Und das passiert nun auch in den USA.

Motto: „Wer Trump wählt, ist ein weißer Nationalist!“
Ali: Genau. Es ist eine Art Kollektivwahn. Man nennt es das „Trump Derangement Syndrome“ (Trump-Umnachtungssyndrom) – das gibt es wirklich. Ich kenne kluge, wunderbare Menschen, die seit Trump komplett irre sind.

Sie haben auf der von Ihnen mitveranstalteten Islam-Konferenz Anfang November in Salzburg (JF 45/22) darüber gesprochen, wie wichtig es ist, als politische Bewegung „eigene“ Medien zu haben. Denn das Problem sei, daß nur „rechte“ Medien entsprechend kritisch über den Islam schreiben, diese viele Menschen aber nicht erreichen – während die Mainstreammedien, die diese Reichweite haben, da zu unkritisch sind.
Ali: Das ist genau das Problem und eine gigantische Herausforderung. Ich glaube, daß es etwa beim Brexit in erster Linie um Einwanderung ging. Die Briten hatten das Gefühl, nicht länger über ihr eigenes Land bestimmen zu können. Das beobachtet man in allen EU-Ländern. Sagt man den Wählern: Wir ignorieren die drängendsten Probleme unserer Zeit, zu denen der Islamismus zählt, dann treibt man die Wähler in die Arme von Populisten und Extremisten. Und das ist eine sehr gefährliche Entwicklung.

Was ist die Antwort?
Ali: Wir müssen die Mainstreammedien wieder dazu bringen, kritisch zu berichten. Der erste bekannte Islamkritiker in den Niederlanden, Pim Fortuyn, war homosexuell, ein Paradiesvogel, ein Sozialdemokrat. Er war weiter links als die Demokraten in den USA. Er war sehr wortgewandt und in keiner Weise ein Extremist. Aber er wurde von den Medien vollkommen verteufelt, da er es wagte, sich gegen das Establishment aufzulehnen. Als er 2002 ermordet wurde (Anm. von einem radikalisierten Grünen) haben sich die Medien sehr dafür geschämt, wie sie ihn behandelt haben und begannen, über Tabu-Themen wie Islam und Einwanderung zu berichten, über die Weigerung mancher Muslime, sich zu integrieren, die Abhängigkeit vom Sozialstaat, die hohe Verbrechensrate, die Grenzsicherung – all die Themen, die normalen Bürgern Sorgen machen, weil sie damit konfrontiert sind. Doch nach einer Weile hörten sie wieder damit auf, leider. Und jetzt haben wir den Wokeismus, jetzt ist das alles wieder tabu. Das Pendel ist zurück in die entgegengesetzte Richtung geschwungen.

Sie waren in jungen Jahren bei der Muslimbruderschaft. Wie kann man deren junge Mitglieder erreichen?
Ali: Als die Islamisten kamen, um uns zu verführen, besaßen wir keine Kritikfähigkeit. Sie konnten uns alles erzählen. Man sollte also damit anfangen, jungen Menschen beizubringen, Fragen zu stellen: Was wollt ihr mir verkaufen? Wie wird diese Utopie aussehen? Warum sprecht ihr für Gott? Denn die Muslimbrüder waren Erwachsene, mit unserer Heiligen Schrift, die bessere Moslems aus uns machen wollten, um uns vor Drogenabhängigkeit und Verwahrlosung zu bewahren. Anfangs ist das sehr verlockend. Erst später, wenn man Burka tragen muß, ohne männlichen Begleiter das Haus nicht verlassen und keine Fragen stellen darf, fühlt man sich immer mehr eingeschränkt. Da begann ich, mehr und mehr zu zweifeln. Ich bin ja von Natur aus rebellisch. Manche Leute aber mögen die Unterordnung, klare Schwarz-Weiß-Regeln. Um dem Islamismus zu begegnen, müssen wir verstehen, was ihn so verlockend macht, und wie wir unsere eigenen Ideen verlockender machen können. Wäre ich damals von klassischen Liberalen angesprochen worden, hätte ich mich vielleicht für sie entschieden. Aber es waren die Islamisten, die als einzige auf uns zukamen. Sie haben erst die Schulen und Moscheen übernommen, und dann die ganze Nachbarschaft.

Das war also eine neue Entwicklung?
Ali: Ja, im Somalia der 1970er und Kenia der 80er Jahre gab es so etwas nicht. Ich weiß noch, wie ich in Kenia das erste Mal eine Frau in Burka sah. Die Islamisten standen stets in Gruppen, ließen sich Bärte wachsen und trugen Hochwasserhosen. Sie sahen seltsam aus, doch es hatte was, denn sie setzten sich damit ab. Man war entweder gegen sie – oder wollte zu ihnen gehören. Sie gaben uns zu essen, sie gaben uns ein Ziel. Es kamen sowohl Araber wie Iraner. Es war eine gezielte Aktion, und es ging sehr schnell. Innerhalb von fünf Jahren wurde unsere Nachbarschaft völlig verwandelt. Vorher sahen alle ganz normal aus, Frauen wurden nicht drangsaliert. Meine Mutter hatte immer etwas gegen kniefreie Röcke, aber nicht gegen ärmellose Kleidung und offene Haare. Und als ich begann, Burka zu tragen, fand sie es zuerst seltsam, doch dann sagte sie: „Ja, so sollte sich eine junge Frau kleiden.“ Vorher gingen wir auch nicht in die Moschee. Dort trafen sich nur die Männer, um Geschäfte zu machen. Doch auch das änderte sich schnell. Bald war es eine islamistische Moschee, wo die Imame Höllenfeuer predigten. Zuvor war es ein heruntergekommenes Gebäude, an dem die Farbe abblätterte. Dann wurde sie renoviert, ausgebaut, alles tipptopp mit teuren Teppichen und glänzenden Kacheln, und die Imame trugen nun arabische Kleidung. Und viele kamen, weil es dort etwas zu essen gab. Das Geld für all das kam aus dem Iran, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie überschütteten diese armen afrikanischen Länder regelrecht mit Geld.

Und Sie glauben, Saudi-Arabien verändert sich jetzt?
Ali: Ja, und zwar wegen des IS. Denn viele IS-Führer waren Saudis, die in den Moscheen predigten, die Königsfamilie seien keine Moslems mehr. Da fühlte sich diese bedroht und wachte auf. Denn die Predigten kamen gut an – schließlich dürfen die Saudis keinen Alkohol trinken, Männer und Frauen keinen Umgang haben. Die Königsfamilie aber fliegt an die Riviera und macht all diese Dinge.

Klar, daß das Unmut erzeugt.
Ali: Natürlich, damit konnte der IS punkten. Zudem hatte der IS im Irak und Syrien Eroberungen gemacht, und viele der repressiven arabischen Regime ahnten: Gute Güte, wir sind bald auch fällig! Als Mohammed Mursi und seine Muslimbrüder 2012 die ägyptische Regierung übernahmen, war das für viele ein Weckruf: Diese Entwicklung wird uns auch noch verschlingen! Also begannen sie aus purer Selbsterhaltung die fundamentalistischen Wahabis, Salafisten und Muslimbrüder zu bekämpfen. Außerdem wurde den Regimes immer klarer, daß sie sich nicht ewig aufs Erdöl verlassen können, sich also der Weltwirtschaft öffnen müssen. Aber wie soll man sich öffnen, wenn man die Hälfte der Bevölkerung einsperrt? Frauen etwa leben in Saudi-Arabien unter Hausarrest, denn ohne Begleiter dürfen sie nicht auf die Straße. Jetzt aber haben sie die Regeln gelockert, saudische Kinder studieren in Europa und den USA.

Außer den Reformen in Saudi-Arabien gibt es inzwischen das Abraham-Abkommen, also offizielle Beziehungen zwischen Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain sowie eine Revolte im Iran. Sehen Sie die Möglichkeit eines grundlegenden Wandels?
Ali: Ja. Übrigens auch aufgrund der Freundschaft mit Israel. Doch nur wenn es gelingt, die atomare Bedrohung abzuwenden. Einige Fachleute glauben, daß der Iran bald die Atombombe haben wird. Wenn das aber passiert, wird es übel. Doch könnte man dies verhindern, könnte sich der Nahe Osten von einer sehr konservativen muslimischen Gesellschaft hin zur Moderne entwickeln.

Woher nehmen Sie diese Zuversicht?
Ali: Eben wegen der Veränderungen im Nahen Osten, Iran und in Saudi-Arabien. Dort wurde die Sittenpolizei abgeschafft, man wendet sich gegen die Wahabisten und hat aufgehört, in aller Welt die Dawa, also Missionierung, zu finanzieren. Das gibt Hoffnung! Das Problem ist aber, daß jetzt der Westen zur neuen Heimat der radikalen Islamisten wird. Wir im Westen sind sehr gespalten, unsere Gesellschaften altern, unsere Ökonomien stagnieren. Obendrein haben wir nun unsere eigene verrückte Ideologie in Form des Wokeismus. Wenn man das mit den Islamisten kombiniert, die versuchen, die jungen Menschen zu gewinnen, hat man ein gefährliches Gebräu, das für soziale Instabilität sorgen kann.

Was sollten wir dagegen tun?
Ali: Netzwerke schaffen und auch mit Linken und Rechten zusammenarbeiten – solange sich diese an Gesetz und Menschenrechte halten. Denn die Herausforderung ist, daß die Islamisten durch die Dawa Herzen und Hirne der Jugend erobern, und diese dann losschicken, Gewalt und Terror zu verbreiten. Daß Schlimmste ist vielleicht, wie es ihnen gelingt, mit ihren Ideen den Geist der Jugendlichen abzuschotten. Das dürfen wir auf keinen Fall zulassen!
… Alles vom 18.11.2022 von Colin McMahon im Gespräch mit Ayaan Hirsi Ali bitte lesen in der JF 47/22, Seite 3

Ayaan Hirsi Ali, die Politologin wurde durch ihre Kritik am Islam sowie ihren islamkritischen Film „Submission“ 2004 weltweit bekannt, den sie mit dem im selben Jahr von einem Islamisten ermordeten Regisseur Theo van Gogh drehte. Geboren 1969 in Somalia, erhielt sie 1992 Asyl in den Niederlanden, 1997 wurde sie eingebürgert und war von 2003 bis 2006 Parlamentsabgeordnete der rechtsliberalen VVD. Danach arbeitete sie in den USA im universitären Bereich, heiratete den Historiker Niall Ferguson und wurde 2013 US-Bürgerin. 2007 gründete sie in New York die AHA-Stiftung zur Stärkung der Frauenrechte weltweit.

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Terror in D 2020-7/2022: 757 Islam, 26 Rechts und 17 Links
Die meisten Terrorverfahren richten sich gegen Islamisten
Die Bundesanwaltschaft ermittelt viel öfter gegen Islamisten als gegen Rechts- und Linksextremisten. Fast zwei von drei aller Terrorverfahren von 2020 bis Juli 2022 bezogen sich auf diese Gruppe. Was sagt Innenministerin Faeser dazu, die Rechtsextremismus als größte Gefahr sieht?

Die Terrorismusabteilung des Generalbundesanwalts hat seit dem 1. Januar 2020 bis zum 1. Juli dieses Jahres 757 Ermittlungsverfahren im Bereich islamistischer Terrorismus eingeleitet. Im Bereich Rechtsterrorismus wurden seitdem 26 Verfahren neu eingeleitet, im Bereich Linksterrorismus 17 Verfahren.

Innerhalb dieser drei Phänomenbereiche machen die Verfahren zum islamistischen Terrorismus demnach knapp 95 Prozent aus, die Verfahren zum Rechtsterrorismus lediglich rund drei und die Verfahren zum Linksterrorismus lediglich rund zwei Prozent. Dies teilte die Bundesanwaltschaft auf Anfrage WELT AM SONNTAG mit.
Von der Gesamtzahl der eingeleiteten Terrorverfahren seit 2020 betreffen 64 Prozent islamistischen Terrorismus, rund zwei Prozent Rechts- und knapp eineinhalb Prozent Linksterrorismus. Die restlichen Verfahren sind in anderer Hinsicht politisch motiviert oder können nicht eindeutig zugeordnet werden.
Seit Beginn dieses Jahres leitete die Terrorabteilung insgesamt 215 neue Verfahren ein, davon 127 im Bereich islamistischer Terrorismus, neun im Bereich Rechtsterrorismus und keine im Bereich Linksterrorismus.

Die meisten Anklagen beziehen sich ebenfalls auf den islamistischen Terrorismus. Seit Beginn des Jahres 2020 erhob der Generalbundesanwalt Anklage gegen 37 islamistische, 19 rechtsextremistische sowie vier linksextremistische Beschuldigte.
Der Generalbundesanwalt Peter Frank sagte: „Der islamistisch motivierte Terrorismus dominiert unsere Arbeit nicht nur zahlenmäßig. Auch in der Sache zeigen diverse Verfahren, dass die Gefahr durch islamistische Anschläge im Inland fortbesteht.“ Weiterhin besonderes Augenmerk liege auf dem Phänomenbereich Rechtsterrorismus.

Die Unionsfraktion im Bundestag nimmt die Zahlen der Bundesanwaltschaft zum Anlass, die Prioritäten der Ampel-Koalition infrage zu stellen. „Die einseitige Fokussierung von Frau Faeser auf den Rechtsextremismus halte ich angesichts dieser Fakten für grundfalsch“, sagte die Vize-Fraktionsvorsitzende Andrea Lindholz (CSU). „Die Zahlen belegen, wie groß die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland weiterhin ist. Zum Kampf gegen Islamismus hört man von Frau Faeser bislang nichts.“
… Alles vom 16.7.2022 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239937699/Generalbundesanwalt-Bedrohung-durch-islamistischen-Terrorismus-am-groessten.html

Einige Kommentare:
Tja, komischerweise bestätigen die Zahlen ja nur das, was spätestens seit 2015 alle wissen und viele auch ausgesprochen haben.
Nur, man darf es in Deutschland immer noch nicht laut aussprechen und die Politik will es einfach nicht wahrhaben und sucht nach Lösungen die Statistiken ihren Bedürfnissen anzupassen.
16.7.2022, Bas

Einbürgern: Dann sind alle Terroristen deutsch
Die Lösung hat Frau Faeser schon parat! Die Menschen, die aus dem Ausland kommen, werden jetzt deutlich leichter und schneller eingebürgert, dann sind kaum noch ausländische Täter in der Statistik, sondern hauptsächlich Deutsche und schon passt es für Frau Faeser und ihr Narrativ.
16.7.2022, J.M.

„Der Grünen-Fraktionsvize im Bundestag, Konstantin von Notz, sagte, dass der Rechtsextremismus nach Meinung aller Experten die derzeit größte Bedrohung für die Demokratie darstelle“ . Das widerspricht zwar der Aussage des Generalbundesanwalts, aber das ist ja kein Experte.“
Kommt darauf an. Da politischer Islam = ultrarechts ist, stimmt es dann wieder!
(Sagt der von Notz natürlich nicht…)
16.7.2022, G.D.

Das ist alles eine Definitionssache: Faeser, Bundesregierung, Medien und Justiz definieren Islamismus als Rechtsextremismus, natürlich als gesamtgesellschaftliches Problem und swuppdiwupp ist der importierte Islamismus deutscher Rechtsextremismus. Das lässt sich politisch viele besser nutzen als die unbequeme Wahrheit.
16.7.2022, Pon

Offensichtlich nutzt Faeser den Kampf gegen Rechtsradikale dazu, von den Versäumnissen und der Blindheit ihrer eigenen Klientel gegenüber dem Islamismus. Dieser wiederum gründet sich in der unselektiven Immigration hier nicht integrierbarer Islamisten. Die logische Konsequenz wäre eine dauerhafte Abschiebung der gesamten arabischer Clanstrukturen in DEU. Faeser betreibt gerade das Gegenteil und zentriert damit gezielt diese Sicherheitsrisiken. Diese Politik dürfte kaum konform sein mit ihrem Antseid.
16.7.2022, Doc

Das soll mir mal Frau Faeser erklären:
Der islamistische Terrorismus liegt zahlenmäßig einsam an der Spitze, Geld wird jedoch zuallererst Richtung Rechtsextremismus verbraten.
Gegen die größte rechtsextremistische Gruppierung (Graue Wölfe, 18.000 Personen) wird gar nicht vorgegangen.
Welche Maßnahmen gegen „Rechtsextremismus“ kosten soviel Geld ? Oder gehen die Gelder etwa alle an irgendwelche Antifa-Gruppen ?
16.7.2022, Har

Eine solche Recherche wäre schon lange nötig gewesen, nachdem Frau Faeser schon die Ministervorstellung genutzt hat, um schon vor Beginn ihrer Amtsaufnahme und ohne Kenntnis der tatsächlichen Datenlage eine „Kampfansage“ zu einem Monothema gemacht hat.
Die Behauptung , der „Kampf gegen Rechtsradikalismus“ sei das drängendste Problem in Deutschland muss jedem Bundesbürger, der regelmäßig internationle Nachrichten verfolgt als realitätsfremd vorgekommen sein, da rechtsradikale Parteien in Deutschland seit vielen Jahren beim Wähler kaum Chancen haben – vor allem verglichen mit vielen unserer Nachbarländer.
Ich meine damit nicht nur Polen und Ungarn , sondern auch , England, Frankreich und Österreich.
Verglichen mit Marine Le Pens Partei ist die AFD eine moderate rechtskonservative Partei – auch wenn es dort immer wieder Tendenzen zur Radikalisierung gibt.

Islamistische Angriffe dagegen häufen sich. Da sie oft von Einzeltätern begangen werden, stehen sie weniger und nur kurz im Fokus. Es wäre wünschensert, wenn hier genauso intensiv nach möglichen Hintermännern oder systemischen Verbindungen in dahinterstehende Organisationen gesucht würde wie es beim NSU geschehen ist.

Auch sollte Faeser den Fokus einmal auf die vielen Tötungsdelikte legen , die einem religiös -islamisch verbrämten patriarchalischen Blutfehde- Ethos entspringen. Diesen Tötungen – meist mit einem Messer ausgeführt – fallen Jahr für Jahr muslimische Menschen HIER IN DEUTSCHLAND zum Opfer. Ein sehr großer Teil davon sind Frauen, die dafür bestraft werden, dass sie sich dem hiesigen Lebensstil angepasst haben. Diesen religiös verbrämten Alltagsterrorismus haben mehr Menschen real erlebt als rechtsradikale Straftaten.

In meiner Kleinstadt bei Hannover wurde erst vor wenigen Wochen eine kurdische Frau auf offener Straße erstochen. Es hieß, sie sei auf dem Weg zu einem Anwalt gewesen, um sich von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden zu lassen.
16.7.2022, Lys
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