Islam-Fatwa

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Junggesellinnen-Abschied in Freiburg an der Dreisam (Kartaus im Hintergrund) am 5.7.2017

Junggesellinnen-Abschied in Freiburg an der Dreisam (Kartaus im Hintergrund) am 5.7.2017

 

Fatwa = Muslim zum „Abtrünnigen vom wahren Glauben“ erklären
Fatwa = Recht zum Töten eines Andersgläubigen im Namen von Allah

 

Tilman Nagel: Was ist der Islam?
Der Große Bruder Allah
Tilman Nagel, der unbequeme Nestor der deutschen Islamwissenschaft, erklärt eine Weltreligion
von Dirk Glaser
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Als im Sommer 2018 Thilo Sarrazins „Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ erschien (JF 36/18), waren die Reihen der Ablehnungsfront schnell und fest geschlossen. Von den bildungsfernen Bewirtschaftern des öffentlich-rechtlichen Phrasensumpfs bis zu glaubensfernen Kirchenfunktionären erscholl ein Ruf wie Donnerhall: „Pure Angstmache und peinlicher Dilettantismus!“ Um aber dem promovierten Volkswirt Sarrazin die Kompetenz in Sachen Islam zumindest mit einem Hauch von Überzeugungskraft abzusprechen, mußten diese patentierten Dilettanten die Autorität der Islamwissenschaft bemühen.
Die war in der repräsentativen Gestalt von Professor Mathias Rohe (Universität Erlangen-Nürnberg) gern zu Diensten. Rohe, für Sarrazin einer der eifrigsten Akteure bei der Vollverschleierung der Wahrheit über „Mißstände im deutschen Islam“, feuerte in seiner von der Deutschen Presse-Agentur in sämtliche Lokalblätter zwischen Husum und Hoyerswerda eingespeisten Stellungnahme gegen das Buch des ehemaligen Berliner SPD-Finanzsenators die am häufigsten von „Integrations“-Illusionisten verwendete Blendgranate ab: Muslimische Zuwanderer seien nicht derart in ihrer Religion gefangen, daß sie sich nicht auf säkulare Gesellschaften „einlassen“ könnten.

Das paßte haargenau zu der in Rohes Disziplin seit Jahrzehnten gepflegten Tradition der Verharmlosung einer totalitären Politreligion. Man erinnere sich nur, welche kindische Parole der international hoch angesehene Iranist und Religionshistoriker Carsten Colpe (FU Berlin) nach dem Terrorangriff auf das New Yorker World Trade Center ausgab: „Der 11. September 2001 hat mit dem Islam nichts zu tun, wenn man den Islam als eine historisch-religiös-politische Größe, als ein Ganzes versteht“ („Problem Islam“, 2002).

Ein Gelehrter, der solchen Verrat an seiner Wissenschaft nicht mitmacht, ist Tilman Nagel, der von 1981 bis 2007 in Göttingen, ironischerweise an der Wirkungsstätte von Colpes alles andere als islamfreundlichem Lehrer, dem genialischen Hans Heinrich Schaeder (1896–1958), den Lehrstuhl für Arabistik und Islamwissenschaft innehatte. Nagel ist mit bedeutenden, auch von Thilo Sarrazin mit Gewinn gelesenen religionshistorischen Monographien, einsetzend mit einer textkritischen Einführung in den Koran (1983), auf den Plan getreten und auch außerhalb seines Faches wahrgenommen worden, so daß er bis 2009 als ein zunehmend unliebsamer, weil unbequemer Experte in staatlichen Gremien saß, die sich mit den Problemen der Integration von Muslimen und der Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts befaßten.

Nagels jüngstes Werk stellt die schlichte Frage „Was ist der Islam?“ und will die „Grundzüge einer Weltreligion“ vermitteln. Klingt bescheiden nach Volkshochschule, zieht tatsächlich jedoch die anspruchsvolle Summe aus den weitausgreifenden Forschungen des renommierten Mohammed-Biographen (2008) und verlangt mit kompendiösen knapp 700 Seiten dem Leser einiges ab. Ziel des Unternehmens ist es, das interessierte Publikum „auf die erheblichen Differenzen aufmerksam zu machen, die zwischen der Weltauffassung des Muslims und derjenigen des jeglichen überindividuellen Bezug zum Transzendenten leugnenden zeitgenössischen Europäers bestehen“.
Damit werde überhaupt erst die Voraussetzung für eine realistische Einschätzung des Islams geschaffen, „die diesen als Gegner unseres Gemeinwesens ernst nimmt“. Denn diejenigen, die von Amts wegen für die Geltung der freiheitlichen Grundordnung eintreten müßten, und alle Bürger, denen deren unangefochtene Geltung am Herzen liege, „benötigen klare Vorstellungen von dem geistigen Ringen, dem sie sich zu stellen haben“.

Das ist eine im Geiste des Aufklärers Lessing formulierte Hausaufgabe, die eigentlich Selbstverständliches für eine sinnvolle Debatte über öffentliche Angelegenheiten verlangt: Sachkenntnis. Die in der bundesdeutschen Diskursarena eher als Ausschlußkriterium fungiert, denn dort gibt Mephistopheles mittlerweile den Takt vor: „Verachte nur Vernunft und Wissenschaft, des Menschen allerhöchste Kraft.“
Die zwanzig Kapitel, die Nagel benötigt, um den abgrundtiefen, beinahe unüberbrückbaren Graben zwischen dem mittelalterlich-islamischen und dem neuzeitlich-europäischen Welt- und Menschenbild akkurat zu vermessen, dürften in diesem notorisch denk- und lesefaulen Milieu daher als Zumutung zurückgewiesen werden.
Das Werk ist als Handbuch konzipiert und entsprechend zu nutzen. Es gibt auf alle für die Auseinandersetzung mit dem Islam politisch relevanten Fragen erschöpfende, auf Kreuzworträtselwissen fußende Mediengerüchte über den Islam zerstäubende Antworten: Wer war Mohammed? Was ist der Koran? Was ist das Hadith? Was ist die Scharia? Was lehrt der Islam über das Jenseits? Was sind Imamat, Kalifat und Sultanat? Was ist der Dschihad? Was sind Sunniten, was Schiiten? Was versteht der Muslim unter Religion? Wie sieht der Islam den Menschen? Was ist Sufismus, islamischer Rationalismus, Salafismus? Wovon berichten die „großen Erzählungen“ des Islams? Wie sieht der Islam die Nicht-Muslime? Was lehrt der Islam über die Frauen und die Ehe? Und schließlich Nagels scharfzüngige Kritik an die Kollegen vom Schlage Colpe und Rohe: Was ist Islamwissenschaft? Wie es sich gehört, geht Altmeister Nagel ins religionshistorische und theologische Detail. Was für den vom Islam bedrängten Europäer den Aufklärungs- und Gebrauchswert dieser Enzyklopädie dann leider etwas mindert, wenn ihm die Unterschiede zwischen Schiiten und Sunniten oder die Gegensätze zwischen Sufismus und Salafismus bis in die feinsten Verästelungen hinein erklärt werden.
Also empfiehlt es sich, die Lektüre dort zu beginnen, wo der Emeritus aus den Medien Vertrautes traktiert. Dafür eignet sich ideal das Unterkapitel: „Die häufigsten Irrtümer über den Islam.“ Ist der Islam wirklich, wie seine Apologeten unermüdlich beteuern, „Friede“, ist er die Religion der „Toleranz an sich“? Und welches Wahrheitsgewicht bringt der Klassiker auf die Waage: „Mit dem Islam hat der Islamismus nichts zu tun“?
Nagel räumt souverän mit diesen Litaneien zur Täuschung der nicht-muslimischen Welt auf. Islam sei kein Synonym für Frieden, denn seit Beginn der islamischen Geschichte sei Allahs Daseinsordnung mit Waffengewalt und Drohungen durchgesetzt worden. Damit erledigt sich zugleich das demagogische Geschwafel vom „Mißbrauch“ des friedlichen Islam durch den gewalttätigen Islamismus. Und die angebliche Toleranz des Islams bedeute nur, daß Bekennern der Schriftreligionen, Juden und Christen, im islamischen Gemeinwesen Schutz gewährt werde. Sie genießen das Recht auf Leben, Eigentum und eine möglichst im Verborgenen auszuübende Religionspraxis. Mit der Religionsfreiheit des Grundgesetzes habe das nichts zu tun, denn die „Schützlinge“ sind Bürger zweiter Klasse, deren Religion zum Verschwinden gebracht werden solle. Zumal sie aus muslimischer Sicht ohnehin auf dem Aussterbeetat stehe, weil der Islam als letzte Stufe auf dem Weg zu reiner monotheistischer Gottesverehrung Judentum und Christentum in sich aufgenommen habe. Gern griffen die christlichen Kirchen diese Mär von den eng verwandten drei „abrahamitischen“ Religionen auf, um den „Dialog“ zu fördern. Die Verwandtschaftsfiktion pflegten Kirchenfunktionäre nicht zuletzt deshalb, weil sie ihren Wunschtraum einer unproblematischen Integration von Muslimen in westliche Gesellschaften nähre.
Offensichtlich hat man im europäischen Appeasement-Lager keine Ahnung vom Gottesverständnis des Islams. Allah ist der Schöpfergott, der alles Geschehen in der Welt schafft und bestimmt. Aber nicht wie der christliche Gott, der sich nach sechs Tagen ausruht und seine Geschöpfe in eine relative Freiheit entläßt. Allah gönnt sich keine Pause, nie, er schafft in jeder Sekunde unablässig fort und steuert in jedem Augenblick das Schicksal der Welt und jedes einzelnen Geschöpfes. Allah, so droht der von ihm seinem Propheten Mohammed wortwörtlich diktierte Koran, höre, sehe, wisse alles, was die Menschen tun, auch weil er Engel beauftragt habe, sie zu überwachen.

Wie in George Orwells Staat des Großen Bruders oder
Mao Tse-tungs Paradies der „Großen Gemeinsamkeit“
ist das Ende des Individuums, die radikale Negation von Selbstbestimmung,
der islamischen Daseinsordnung systemimmanent.
Den Menschen bleibt nichts, als zu gehorchen.
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Korrekt übersetzt bedeute Islam daher mehr als Unterwerfung, nämlich „sich vollständig weggeben“, Übergabe der ganzen Person an Allah. Ein Austritt aus dieser festgefügten Gemeinschaft der Gläubigen gilt deshalb als todeswürdiger Hochverrat und ist nur um den Preis ewiger Verdammnis möglich. Einen Weg in die säkularisierte Gesellschaft gäbe es für Muslime daher nicht, wie das der von Nagel zitierte Rektor der al-Azhar-Hochschule im März 2016 vor Bundestagsabgeordneten konsequent kompromißlos klarstellte.
… Alles vom 19.6.2020 zu Dirk Glaser „Was ist der Islam?“ bitte lesen in JF 26/20, Seite 21
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Tilman Nagel: Was ist der Islam? Grundzüge einer Weltreligion,
Verlag Duncker & Humblot, Berlin 2019, gebunden, 694 Seiten, 39,90 Euro

 

Carl Lang: Es gibt „den“ Islam

In der Islamdebatte gibt es zwei Gruppen: Die erste behauptet, dass es „den (einen) Islam doch gar nicht gibt!“. Zu dieser Gruppe gehören Islamwissenschaftler wie Andreas Kaplony, [1] Andreas Tunger-Zanetti [2] und Christian Troll [3], sowie Journalisten wie Ulrich Kienzle [4]. Wer irgendetwas allgemein über den Islam sagt (zumal etwas Kritisches), der pauschalisiert demnach auf eine unzulässige Weise. Ich bezeichne sie als „Differenzierer“.

Die zweite Gruppe behauptet, dass „der Islam eine Religion des Friedens ist“. Zu dieser Gruppe gehören Aiman Mazyek [5], Barack Obama [6], George W. Bush [7], Mahathir bin Mohamad (ehemaliger malaiischer Präsident) [8] und Dalil Boubakeur (Mufti einer Pariser Moschee) [9]. Ich bezeichne sie als „Pauschalisierer“.
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Wir wundern uns über den Widerspruch zwischen beiden Behauptungen: Wie kann man „den Islam“ als Religion des Friedens bezeichnen, wenn es „den Islam“ gar nicht gibt? Ich erörtere den Sinn und Unsinn dieser Pauschalisierungs- und Differenzierungspraxis und überprüfe die Gültigkeit der vorgebrachten Argumente. …..

Es gibt den Islam. Er lässt sich genauso klar definieren und abgrenzen wie die meisten anderen Religionen. Religionsimmanent betrachtet kann der Islam abhängig von den Bewertungsmaßstäben sowohl als Religion des Friedens, wie auch als Religion der Gewalt gelten. Bei einer vergleichenden Betrachtung aller Religionen ist der Islam aber nach jedem Bewertungsmaßstab am gewalttätigsten.
Was folgt aus dieser Analyse und Bewertung? Der Islam ist zu einem Problem für uns geworden, weil unsere politische Elite seit Jahrzehnten eine islamische Massenzuwanderung forciert. Ob sich dieses Problem verschlimmert oder relativiert, hängt vor allem von Deutschlands zukünftiger Zuwanderungspolitik ab.
… Alles von Carl Lang vom 17.3.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/den-islam-gibt-es-doch-gar-nicht/
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Carl Lang betätigt sich nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie als Essayist und Liedtexter. Er fühlt sich keinem politischen Lager zugehörig und interessiert sich besonders für Moralphilosophie und Religionskritik.

Unterscheidung zwischen islamistisch, islamisch und Muslim ist lächerlich
Deshalb ist die weltfremde und künstliche Unterscheidung zwischen islamistisch, islamisch und Muslim ja auch so lächerlich. Ein aufrechter Muslim muss glauben und tun, was ein aufrechter Muslim eben glauben und tun muss. Nur Sozialingenieure verstehen das nicht und halten ihn für irgendwie pädagogisch manipulierbar. Aber das geht ja nicht mal bei Scientology.
17.3.2018, Silas TO
Ein wichtiger Beitrag Herr M., vielen Dank!

Kairoer Erklärung widerspricht dem Grundgesetz
Die Kairoer Erklärung stellt jedes Gesetz, jede nationale Verfassung und auch die Menschenrechte unter „Scharia-Vorbehalt“. Damit ist die Kairoer Erklärung auch direkt gegen das Grundgesetz gerichtet. Deshalb müsste es Grundbedingung für jede staatliche Zusammenarbeit mit Islamverbänden sein, dass diese Verbände sich, öffentlich und in ihren Statuten klar von der Kairoer Erklärung distanzieren. Aber nicht einmal das wird die deutsche Politik jemals verlangen.
17.3.2018, Michel Rieke, TO
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Kulturelle Prägung von Muslimen
Schön, dass sich hier mal ein Autor die Mühe macht, die Probleme, die wir vermeintlich oder tatsächlich mit dem Islam haben, zu analysieren. Leider ist so eine Diskussion in Deutschland aufgrund der Emotionalisierung der Debatte eigentlich nicht mehr möglich. Dies ist kurios, da in einigen muslimischen Ländern so eine Debatte angesichts der negativen Folgen der Religionsausübung zumindest in intellektuellen Kreisen tatsächlich geführt wird. Geradezu grotesk finde ich es, dass ich sehr erkenntnisreiche Diskussionen mit muslimischen Kollegen in Jordanien geführt habe, wobei man mir durchaus zugestand, Kritik am Islam zu äußern, während man hierfür in Deutschland sofort als „islamophob“ bezeichnet wird. Schade eigentlich, da wir ja mal ein Land der Dichter und Denker waren. Nun denn, hier bei TE scheinen Diskussionen ja noch möglich zu sein, wofür ich mich auch mal bedanken will.
Aufgrund meiner Erfahrungen im Nahen Osten aber auch in mehrheitlich muslimischen Ländern Südostasiens stelle ich fest, dass es den Islam tatsächlich so nicht gibt. Das erkennt man alleine schon an den zumeist gewalttätigen innerreligiösen Konflikten im Islam, wobei ich hier nicht nur den Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten meine. Besonders schade finde ich, dass progressive Sufis inzwischen auch vom reaktionären Islam verfolgt werden. Um die Probleme der Zuwanderungspolitik unserer Regierung analysieren und vielleicht sogar mal lösen zu können, wäre mehr Differenzierung nötig. Ich behaupte nämlich, dass die gesamte Zuwanderungspolitik weitaus weniger Unmut in der Bevölkerung auf sich gezogen hätte, wären über 1 Mio. Muslime z. B. aus Malaysia gekommen. Der Islam, wie ich ihn im Nahen Osten erlebt habe, ist eine eher faschistische Ideologie. Muslime der Region sehen Nicht-Muslime klar als minderwertig an. Meine Aussagen gelten nicht für intellektuelle, gebildet, gut-situierte und kosmopolitische Muslime aus dem Nahen Osten. Da die sich aber kaum nach Deutschland verirren, weil unser System für diese Leute alleine schon aufgrund der Extrembesteuerung uninteressant ist, betrachte ich hier nur die breite Masse der Muslime im Nahen Osten und lasse die Bessergestellten mal außen vor. Also, zumindest bei der breiten Masse der Muslime im Nahen Osten hat der Islam eine klare faschistische Komponente. Hinzu kommt ein ausgesprochener Hass auf alles, was nur ansatzweise mit Juden zu tun hat. Dieser Hass ist dermaßen ausgeprägt, dass man ihn als Nachkriegsdeutscher nicht fassen kann. Als Deutscher darf man aber im Nahen Osten das Experiment wagen und einfach mal irgendwas Positives über Israel oder Juden (z. B.: „Die neue Synagoge in Mainz ist schön geworden“ oder „Ich mag die Stadt Jaffa“) sagen. Angehöriger anderer Nationalitäten sollten dieses Experiment nicht wagen! Bei Deutschen gehen die Leute vor Ort davon aus, wir würden dazu gezwungen, uns so zu äußern. Kein Witz, das glauben die wirklich.
Der Islam wird in vielen autokratisch regierten Ländern des Nahen Ostens auch dazu missbraucht, die Leute dumm zu halten. Man trichtert den Leuten ein, dass es genügt, den Koran zu kennen und ein gottgefälliges Leben zu führen.

Schaue ich nun nach Südostasien, wobei ich mich hauptsächlich auf Malaysia und Indonesien beziehe, so stelle ich fest, dass die Muslime dort sich nicht unbedingt erhabener als die Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften fühlen. In Indonesien, wo alle Weltreligionen präsent sind, wäre das auch eine Katastrophe. Den extremen Antisemitismus sehe ich dort auch nicht. Die Länder lassen zwar keine Israelis einreisen. Die Einreiseverbote scheinen aber eher auf den Druck arabischer Länder zurück zu führen zu sein. Die normalen Leute in diesen Ländern scheinen weder Hass noch sonstige Emotionen gegenüber dem Judentum zu haben. Hinzu kommt in diesen Ländern neben dem Einfluss des Islams immer noch der große Einfluss der konfuzianischen Philosophie, weshalb die Leute dort ziemlich ehrgeizig sind und Bildung einen sehr hohen Stellenwert hat. Dies ist meiner Meinung nach einer der Gründe für die rasante Entwicklung auch der muslimischen Länder Südostasiens seit den 80ern, während die Länder des Nahen Ostens stagnieren und ständig gewaltsame Konflikte austragen.
Um also die Integrationsprobleme von Muslimen in Deutschland analysieren und ggf. sogar lösen zu können, ist somit eine reine Betrachtung der Religion zu kurz gesprungen. Vielmehr ist eine Betrachtung der kulturellen Positionierung relativ zu unserer kulturellen Positionierung in Verbindung mit der Religion vonnöten.
Mit kultureller Positionierung meine ich dabei nicht den Stuss, den unsere Politiker so von sich geben. Deren interkulturelle Kompetenz scheint ausnahmslos ziemlich mager zu sein. Ich meine damit die kulturelle Prägung, die man spätestens ab 30 nicht mehr ändern kann. Und damit das hier nicht noch länger wird, verweise ich auf das phantastische Buch „The Culture Map“ von Erin Meyer, welches mir schon auf vielen internationalen Projekten sehr hilfreich war. Ich würde es jedem Politiker und auch Journalisten, der sich mit Einwanderungspolitik beschäftigt, wärmstens empfehlen. Und nein, ich kennen die Autorin nicht persönlich.
17.3.2018, Markus Gerle, TO
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Linke differenzieren bzw. pauschalisieren, wie es gerade passt
„Sinn und Unsinn dieser Pauschalisierungs- und Differenzierungspraxis“: Das ist ja nun urlinkes Handwerkszeug, immer dort zu differenzieren, wo offensichtliche Realität dem linken Geschwurbel widerspricht („was heisst es eigentlich deutsch zu sein?“), und dort zu pauschalisieren, wo Peergroups angeblich unterdrückt (zB DIE Palästinenser) oder verhasste Feinde wieder ihr nicht Menschsein bewiesen haben (zB DIE Rechten ).
Am Ende des Tages bleibt nur die Erkenntnis: wenn Verräter von Innen heraus dich und deine Leute vernichten wollen, und dabei mit äußeren Feinden zusammenarbeiten, die es auf dein Land, dein Geld, und deine Frauen abgesehen haben, sind Pauschalisierung und Differenzierung nur Waffen in der Ausenandersetzung, und man sollte diesen rhethorischen Spielchen keinerlei ernsthafte inhaltliche Bedeutung zumessen, sondern sie als Waffen erkennen, durchschauen, neutralisieren – und sich darauf konzentrieren den echten „Krieg“ in der Realität zu gewinnen, nicht irgendwelche rhethorischen Scheingefechte.
17.3.2018, germanMichel,TO

„Wenn wir Zuwanderung für wünschenswert halten … dann haben wir die Option, diese anhand religiöser und kultureller Herkunftsländer auszuwählen.“ Mein Mitgefühl gilt vor in erster Linie den in allen muslimischen Ländern verfolgten und unterdrückten Christen. Im Übrigen: In der Türkei lebten Christen, lange bevor sich der Islam ausgebreitet hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der Türkei erfreut wären über die Aussage „Das Christentum gehört zur Türkei.“
17.3.2018, Immergrün, TO

Al-Azhar-Universität in Kairo: Islam braucht keine Aufklärung
Es gibt NUR einen Islam.
DEN ISLAM, den einzigen und wahrhaften.
Es gibt KEINE Abweichungen oder reformierte Spielarten – NEIN.
Alles andere ist Lug und Trug.
Fazit einer Erkenntniskumulierung – Meinung und Sicht von einem politisch Interessierten, da draußen im weiten Lande.

„“ „Nein.Der Islam gehört nicht zu Deutschland“, sagt der neue Bundesinnenminister Horst Seehofer der „Bild“ vom 16. März 2018. Das ist eine bedeutsame Richtungsweisung, und diese Zeitung sollte in keinem gutgeführten Archiv fehlen.“
Dazu die Antipode: Der ewig unverstandene, das permanent personifizierte Religionsopfer Mazyek hetzt einmal wieder gegen die deutsche Köterrasse (So dürfen „unsere lieben muslimischen Mitbürger“ ihre gastgebenden Menschen da draußen im weiten Lande ungestraft stigmatisieren – Nach Sicht der Hamburger Staatsanwaltschaft ist das KEINE Volksverhetzung) / WeLT-Online / 20180308:
„“Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, wirft der AfD vor, sich „verfassungsfeindlich“ zu verhalten. Mazyek sagte der „Frankfurter Allgemeinen Woche“: „Mit ihrer antimuslimischen Politik, dass sie Muslime nicht genauso behandeln möchte wie Christen oder Juden, hat sie gegen das Verfassungsrecht verstoßen.“ „“

Warum kann man diese Islam-Religion nicht mit Christen- und Judentum gleichstellen?
1) Weil es eine Kairoer Erklärung gibt.
In dieser „Kairoer Erklärung der Menschenrechte“ vom 05-08-1990 wird EINDEUTIG definiert, dass NUR die Scharia als „alleinige Grundlage von Menschenrechten“ gilt.
Diese Erklärung unterstreicht ihren Ursprung im Islam als der „wahren Religion“ und der Lebensart der islamischen Gesellschaft (Umma), die als die beste aller menschlichen Gesellschaften beschrieben und der eine zivilisierende und historische Rolle zugeschrieben wird.
Die Erklärung steht im Widerspruch zum internationalen Verständnis der Menschenrechte, weil sie die Unumstößlichkeit der Religionsfreiheit nicht anerkennt.
Entgegen allen anderen Religionen in der Welt erhebt der Islam einen Ausschließlichkeitsanspruch für seine Gläubiger-Gemeinschaft, andere Religionen zählen nicht, sie müssen unterworfen werden.
Ein Zusammenleben von Muslimen mit allen anderen Menschen auf dieser Welt ist nur auf Basis dieser Kairoer Erklärung BINDEND.

2) Weil es nur einen, den UNVERÄNDERLICHEN Islam gibt!
Die Al-Azhar-Universität in Kairo gilt als weltweit führende Institution des sunnitischen Islam, dem annähernd 90% aller Muslime angehören.
Der leitende Imam dieser Universität Ahmed el-Tayyib bezeugt diese Denk- und Auslegungsweise zum Islam JEDEN TAG, in all seiner blumigen islamischen Breite, standfest, permanent, unvermindert, entgegen aller noch so gutgemeinten, verwässerten, kleingeredeten und pausenlos veröffentlichten Sichtweisen deutscher und ausländischer Politiker zu dieser Religion.
Und eben dieser Ahmed el-Tayyib positionierte sich gegenüber Kauder (CDU) sehr nachdrücklich und unmißverständlich:
„Hören Sie bitte auf, mit mir darüber zu reden, dass der Islam durch irgendeine Aufklärung muss. Wir wollen nicht durch eine Aufklärung, denn bei der Aufklärung ist das Ergebnis gewesen, dass der Staat über der Religion steht und bei uns muss die Religion stets über dem Staat stehen …“
Ergo steht die „islamische Religion“ mit ihrer Scharia IMMER über die Verfassung des jeweiligen Gastlandes.
Da kann der Mazyek noch so viel vom kranken Pferd erzählen, seine Gralshüter im flockigen Orient kennen nur die obigen Bezüge.
Das alles weiss ein Hr. Kauder, die CDU und das gesamte bisherige Parteienkartell des abgelaufenen Bundestages.
Es gibt KEINEN gemäßigten Islam, es gibt nur ihn, den Einzigartigen, Unveränderlichen.
Auch der türkische Diktator Erdogan überzeugte mit dieser Aussage.
Trotz dieser Kenntnis schwafeln diese Herrschaften immer wieder und immer wieder von einem „liberalen“ Islam, den es so nicht gibt und NIE geben wird.
Lieber Nebelkerzen werfen, statt sich der konkreten Sorgen und Ängste der Bürger anzunehmen und die aufgestauten gesellschaftlichen Probleme endlich einer für das deutsche Staatvolk prosperierenden Lösung zuzuführen!
Alle Liberalisierungsmaßnahmen zu dieser Religion werden sofort mit einer Fatwa belegt und von den Hohepriestern des Islams rigoros ausgemerzt.
Alles andere ist Lug und Trug.
17.3.2018, Gotthelm Fugge, TO

 

 

Rätselraten um Mimoun Azizi: False-Flag-Operation, Widerruf oder Zwang?
Mimoun Azizi, ein prominenter Reform-Muslim distanziert sich radikal von seinen bisherigen Auffassungen: Aus plötzlich höherer Einsicht oder unter dem Druck von Morddrohungen der Islamisten, vor den ihn der deutsche Staat nicht zu schützen vermag?
… Noch vor wenigen Tagen war Azizi an der Seite von Seyran Ates Gründungsmitglied der Ibn Rushd-Goethe Moschee GmbH in Berlin – einem islamischen Projekt, mit dem europäisch orientierte Muslime die Tür öffnen wollten für einen zeitgemäßen Islam.
Männer und Frauen beim gemeinsamen Gebet, weibliche Imame – ein Gräuel für die übergroße Mehrheit jener Muslime, die getreu dem angeblichen Gotteswort ihres Chefdenkers Muhamed folgen. Und so folgte umgehend eine Fatwa, eine Glaubensurteil, das diese Moschee und alle an ihr Teilhabenden zu Abtrünnigen vom „wahren Glauben“ erklärt. Ausgesprochen von der Al Azhar in Kairo, der höchsten Instanz sunnitischer Glaubenslehre, die sich seit Jahren weigert, gleiches mit den Mörderbanden des Islamischen Staats zu tun.
Der plötzliche Rückzug: In privaten Gesprächen klagte Azizi schon vorher immer häufiger darüber, dass die Bedrohungen durch fundamentalistische Muslime für ihn und seine Familie unerträglich würden. Nach der Gründung der Berliner Moschee – bundesweit als Muster für die angebliche Integrationsfähigkeit von Muslimen gefeiert – schien der Druck seitens der islamischen Orthodoxie nicht mehr auszuhalten gewesen zu sein. Hilfe seitens der Staatsmacht? Keine. …
Alles vom 22.6.2017 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/raetselraten-um-mimoun-azizi-false-flag-operation-widerruf-oder-zwang/
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https://www.ibn-rushd-goethe-moschee.de/

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