Islam

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Tele-Blick nach Osten über den Batzenberg zum Schönberg am 19.10.2008 – Mitte Ruine Schneeburgthttps://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/medien-in-f-und-d-notre-dame/ (22.4.2019)

Die Welt wartet geradezu sehnsüchtig auf einem Erneuerer des Islam, auf einen aufgeklärten Islam, der die Menschen- und Frauenrechte anerkennt.
Aber „llahu Akbar“ bedeutet nicht „Allah ist groß“, sondern „Allah ist groesser“. Ein durchaus bedeutender Unterschied –  weil sich der Islam damit über alle anderen Religionen stellt? Und weil damit die Todesstrafe gerechtfertigt wird, mit der jeder rechnen muß, der sich vom Islam abwendet.

67 % der Muslime in Deutschland sind für die Einführung der Scharia, also gegen die Gewaltenteilung gemäß Grundgesetz – Repräsentative Umfrage Allensbach 2014

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(1) Muslima bei der Burka Anprobe                      (2) Iranerinnen in Shiraz 2014

(1) Bild von Anja Niedringhaus, 48, Journalistin, die am 4.4.2014 in Afghanistan von einem Polizisten erschossen wurde
(2) Frauen am Mausoleum des Iranischen Nationaldichters Hafez (Hafis) am 12.10.2014 in Shiraz

„Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.“
Peter Scholl-Latour

„Wenn der Islamismus nichts mit dem Islam zu tun hat, hat dann der Alkoholismus nichts mit dem Alkohol oder der Kapitalismus mit dem Kapital zu tun?“
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Migration: Integration bleibt das Ziel
Keine Toleranz dem islam-motivierten Extremismus (Islamismus, politischer Islam)
Damit die Mehrheit der Migranten hier weiter friedlich leben kann
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Koopmans: Islamischer religiöser Fundamentalismus weit verbreitet
WZB-Studie zeigt auffallend hohe Werte unter Europas Muslimen: Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern.
Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans..
,… Alles vom 9.12.2017 bitte lesen auf
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet

 

Houellebecq: Islam als Religion stärker als Ideologie
Der Religion kommt nach Ansicht des islamkritischen französischen Schriftstellers Michel Houellebecq eine „Schlüsselfunktion in der Gesellschaft und für deren Zusammenhalt“ zu. Sie sei ein „Motor der Gemeinschaftsbildung“, sagte er in einem Interview mit dem aktuellen Spiegel. Auf die Frage, ob die amerikanische beziehungsweise die westliche Kultur auch über den Islam „triumphieren“ könne, antwortete der 61jährige Autor, daß der Islam „widerstehen“ werde. „Es ist meine tiefe persönliche Überzeugung, daß eine Religion, ein wahrer Glaube, sehr viel mächtiger in der Wirkung auf die Köpfe ist als eine Ideologie. Der Kommunismus war eine Art falsche Religion, ein schlechter Ersatz, kein wahrer Glaube, obwohl er sich so inszenierte, mitsamt einer eigenen Liturgie“, sagte Houellebecq. Eine Religion sei „sehr viel schwieriger zu zertrümmern“ als ein politisches System. In Frankreich nimmt er eine „bemerkenswerte Wiederkehr des Katholizismus“ wahr. Ausweislich der Massendemonstrationen gegen die Ehe für alle und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare seien sich die Katholiken ihrer Stärke wieder bewußt geworden
27.10.2017, www.jungefreiheit.de

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Monika Maron: Angst vor dem Islam
Ja, ich habe Angst vor dem reaktionären, frauenfeindlichen, nach weltlicher Macht strebenden und in unseren Alltag drängenden Islam. Aber warum ist das krank? Und warum ist das rechts? Warum bin ich rechts, wenn ich nicht glaube, dass die eineinhalb oder zwei Millionen (so genau weiss es ja keiner) jungen Männer, die in den letzten drei Jahren eingewandert sind, die herbeigesehnten Facharbeiter werden und Deutschlands demografisches Problem lösen, zumal Männer unter demografischem Aspekt vollkommen ohne Belang sind? …..
Alles vom 30.6.2017 von Monika Maron bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/bundestagswahl-links-bin-ich-schon-lange-nicht-mehr-ld.1303513
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Die Schriftstellerin Monika Maron lebt in Berlin. Zuletzt erschien von ihr die Erzählung «Krähengekrächz» (2016) im Fischer-Verlag. „Als ich 1988 aus dem Osten in den Westen zog, habe ich die Grünen noch für meine natürlichen Verbündeten gehalten. Über diesen Irrtum haben mich die Grünen selbst binnen kürzester Zeit aufgeklärt.“
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Die gute alte Islamophobie
Wo ist eigentlich die gute alte Islamophobie geblieben? Im aktuellen Streit um die deutsche Einwanderungspolitik ist ständig von Fremdenfeindlichkeit die Rede. Um die geht es aber gar nicht. Es geht um etwas viel präziseres. Was die Leute umtreibt, sind nicht irgendwelche Fremde: Es ist die Invasion von Leuten, deren Weltanschauung sich mit unserer nicht verträgt. Es sind die vielen Köpfe voller Vorstellungen, über die ein aufgeklärter Europäer nur den Kopf schütteln kann. Darum hier also mal wieder ein kleines Lob einer zielgenauen Islamophobie als Gegenstück zur Fremdenfeindlichkeit. …. Alles vom 11.3.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_gute_alte_islamophobie/
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Theo-Populismus des von Saudi-Arabien gesponserten tauben Islam
In muslimischen Ländern gewinnt genau dieser taube Islam in den jeweiligen staatlichen Fernsehsendern seit Jahren an Einfluss, vor allem, wenn sie von Saudi-Arabien gesponsert werden. Ergebnis ist der sich ausbreitende „Theo-Populismus“. Erfinder dieses Begriffs ist der in Oran lebende Journalist und Schriftsteller Kamel Daoud…:
„Zu kurzer Rock, abgewiesen in einer Fakultät von Algier, ein rückwärtsgewandter Rektor, der per Anstands-Fatwa seinen Wachmann gegen die Studentin unterstützt. Undenkbar vor einigen Jahrzehnten, denkbar geworden gestern und vorgestern, weil selbst ein Rektor in Algerien inzwischen binär in halal/haram (erlaubt/nicht erlaubt) denkt. Aber das ist nicht der einzige Fall des im Namen des einzigen Gottes einzig erlaubten Denkens … Der behaarte Tumor (Daoud meint den Salafismus) ist in die algerischen Riten eingedrungen, die Kleidung, den Teint und die Zahnpflege. Zeit bedeutet inzwischen Gebet und nicht mehr Pünktlichkeit, Versprechen heißt inzwischen ,inschallah‘ und nicht mehr Worthalten. Das Ziel des Lebens ist der Tod, nicht das Leben . . . Es ist das binäre halal/haram-Denken, das den ,Theo-Populismus‘ ausmacht: ,Kreuzzüglerisierung‘ des ,anti-muslimischen‘ Westens, Obsession eines in allem überall gewitterten jüdischen Komplotts, Promotion des islamistischen Vorbildes in der Mode, den Riten, der Sexualität, dem Zölibat, der Ehe . . . Das Land: verschleiert, nikabisiert, gemobbt und in eine Frauenhintern-Überwachungsstation verwandelt, mittels beschämender und mittelalterlicher Predigten.“ …
Alles zu „Muslimisches Frauenbild: Sie hassen uns“ von Samuel Schirmbeck vom 11.1.2016 bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html

 

Toleranz und Islam
Toleranz = Achtung und Duldung gegenüber anderen Auffassungen, Meinungen und Einstellungen. Im Islam sucht man das leider viel zu oft vergebens. Wenn sogar innerhalb des Islams jede Richtung auf ihren Anschauungen beharrt, was viele Konflikte in der islamischen Welt verursacht, wie kann da jemals ein Konsens mit unseren Werten und Freiheiten stattfinden?
Der Islam hat viel zu oft einen totalitären Anspruch, dabei ist die Azeptanz anderer Ansichten nicht vorgesehen und auch nicht gewollt. Er müsste dafür eine kritikfähige Aufklärung durchlaufen, was in winzigen Ansätzen bei manchen schon geschieht, aber noch ganz viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Der Fachbereichsleiter für islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Abdel-Hakim Ourghi hat letzte Woche folgendes auf seiner facebook-Seite geschrieben:
„Ich muss noch einmal mit Nachdruck betonen, dass mir langsam die permanenten Schutzmechanismen, die kollektive Schulddemagogie und die unendliche Pflege des Opferdiskurses der Muslime im Westen auf den Sack gehen. Warum haben wir Angst vor einer diskursiven und differenzierten Kritik. Warum darf man den Islam und die Muslime nicht kritisieren? Was ist das Schlimme daran? Die Kritik des Islam ist nicht anders als eine Liebeserklärung der Muslime, auch wenn sie unangenehm ist. Gott selber wurde von den Engeln im Korantext kritisiert (Koran: 2: 30-32) und er führ mehrmals friedliche Dialoge mit seinem Erzfeind, dem Teufel, (Koran 7:12-13; 15,32-34; 15,34-38). Muhammad wird immer wieder im Korantext von Gott kritisiert (80:1-10). Die Liste solcher Kritik kann beliebig verlängert werden. Lesen Sie verflucht den Korantext!“
Der Koran selbst ist nur bedingt an unsere moderne Zeit anpassbar, viele Verse kommen einfach aus einer anderen Zeit und haben mit unserem heutigen Leben einfach nichts mehr zu tun. Was sich dagegen verändern kann, ist die Geisteshaltung, das Denken und die Bildung der Muslime. Zu wünschen wäre es vor allen den Frauen. So Sachen wie das Verschleiern des Körpers um bloss kein Lustobjekt abzugeben, die weibliche Beschneidung oder das Verbot alleine auf die Straße zu gehen blieben ihnen dann erspart.
26.8.2015, K.Sch.

 

Islam und Islamismus lassen sich nicht trennen

„Es gibt keinen Islam und Islamismus.
Es gibt nur einen Islam.
Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam“
Der türkische Präsident Erdogan, in: Das Bild des Ungläubigen im Islam, www.derprophet.info 

Bruno Schirra klärt auf über das Verhältnis des Islam zum Islamismus, über den mörderischen Hass zwischen Schiiten und Sunniten, über terroristische Netzwerke und ihre Strategien, über die Finanziers des Terrors und deren Doppelmoral, und letztlich über das Wesen der ISIS-Schergen und Ihrer Nachahmer. Schirra lässt Zeugen sprechen, die keinen Zweifel daran lassen, woraus sich der Islamismus des ISIS nährt: Sein Masterplan entstammt der wortgetreuen Umsetzung des Koran, der Sunna, der Hadithe. Für Amel Nona, den Erzbischof von Mossul, der von der ISIS eingenommenen und brutal “gesäuberten” Stadt, ist es deshalb nicht nachvollziehbar, warum nichtmuslimische Experten im Westen nach wie vor auf eine Trennung von Islam und Islamismus beharren, nur weil dies in ihr stereotypes Kulturkonzept passt. Denn der Islamismus, so sagt er, würde schlicht ohne den Islam nicht existieren. Außer mit den westlichen Experten ist er da völlig im Einklang mit den Fanatikern des ISIS und anderer Terrororganisationen. Nona, seines Bistum beraubt, ermahnt uns: “Der Islam sagt nicht, dass alle Menschen gleich sind. Eure Werte sind nicht die seinigen.”
Komplette Buchbesprechung vom 18.3.2015 bitte lesen auf https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/buchbesprechung_isis_der_globale_dschihad

Bruno Schirra,
ISIS – Der globale Dschihad – Wie der “Islamische Staat” den Terror nach Europa trägt
Econ, 18 €, ISBN 978-3-430-20193-3

 

 

Islam als Chance – Zynismus oder Horrorgedanke
„Der massive Zustrom von Einwanderern mit einem traditionellen kulturellen Hintergrund, der noch geprägt ist von natürlichen Hierarchien, der Unterwerfung der Frau sowie dem Respekt vor den Alten, wäre eine historische Chance für die moralische und familiäre Wiederaufrüstung Europas, sie würde dem alten Kontinent die Aussicht auf ein goldenes Zeitalter eröffnen.“
15.2.2015, https://www.zeit.de/2015/02/michel-houellebecq-unterwerfung-islam

 

57% der Deutschen fühlen sich vom Islam bedroht
Die Bertelsmann-Stiftung stellt mit ihrer Sonderauswertung Islam, die Teil des Religionsmonitors ist, neue Daten über das Islambild der Deutschen vor :
57 % der nicht-islamischen Befragten halten den Islam für „sehr bedrohlich“ oder „bedrohlich“. Im Jahr 2012 waren es noch 53 %.
Für 61 % passt der Islam „eher nicht“ oder „gar nicht“ in die westliche Welt. Im Jahr 2012 waren es
40 % fühlen sich durch die Muslime wie Fremde im eigenen Land.
Quelle: Interviews des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid von Ende November 2014
Es ist zu befürchten, dass diese besorgniserregenden Zahlen nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ in Paris noch negativer ausfallen werden.

„Es gibt einen Generalverdacht unter den Bevölkerung, dass der Islam nicht mit unserer Demokratie vereinbar sei“
Bundesinnenminister de Maiziere am 8.1.2015 um 20.15 im Ard-Brennpunkt „Charlie Hebdo“
8.1.2015

 

Dieses Beschwichtigen des Islams muss aufhören – Ayaan Hirsi Ali
„Wenn es eine Lehre gibt aus diesem gruseligen Geschehnis (Attentat auf „Charlie Hebdo“, Paris, 7.1.2015), dann die, dass es vollkommen egal ist, was wir über den Islam denken. Diese Art von Gewalt – der Dschihad – ist das, woran die Islamisten glauben. … Wie wir auf diesen Angriff reagieren, wird weitreichende Folgen haben.
Wenn wir die Haltung einnehmen, dass wir es hier mit einer Handvoll mörderischer Gangster zu tun haben, ohne Verbindung zu dem, was sie lautstark von sich behaupten, dann ist das keine Antwort.
Wir müssen erkennen, dass die heutigen Islamisten von einer politischen Ideologie angetrieben werden, eine Ideologie, die in den grundlegenden Texten des Islam eingebettet ist. Wir können nicht länger so tun, als sei es möglich, die Taten zu trennen von den Idealen, die sie inspiriert haben.“
9.1.2014, Ayaan Hirsi Ali, Die Welt
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article136176806/Doch-dieses-Massaker-hat-mit-dem-Islam-zu-tun.html#disqus_thread
Ayaan Hirsi Ali stammt aus Somalia, ist Niederländerin und vertritt die Selbstverständlichkeit, daß sich der Islam an den Menschenrechten zu messen habe und nicht etwa umgekehrt die Menschenrechte sich am Islam zu messen hätten. Ihre These, für die sie ihr Leben riskiert, ist sehr einfach. Sie lautet, kurz zusammengefaßt: Wie soll man über den Islam sprechen dürfen? Antwort: Frei.
Ihr letztes Buch: „Mein Leben – meine Freiheit““
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Herzlichen Dank Frau Ayaan Hirsi Ali für ihre mutigen und treffenden Worte. Mit dem Satz: „Je mehr wir uns selbst zensieren, je mehr wir beschwichtigen, desto dreister wird der Feind.“ haben sie „des Pudels Kern“ offengelegt. Offenbar kann diese einfache Wahrheit nur eine schwarze Frau offen aussprechen, wir „Altdeutsche“ wären ja sofort wieder Nazis. Freue mich über solche Zuwanderer wie Sie echt über alle maßen. PS: Herzlichen Dank auch an die „Welt“ diesen Artikel veröffentlicht zu haben!
9.1.2015, O.

 

Kilic bezeichnet Erdogan-Partei in Deutschland als Islamisten
Der Grünen-Politiker Memet Kılıç wettert gegen türkische Migrantengruppen in Deutschland. „Erdoğan und seine Truppen“ seien Islamisten. Ohne die Bekämpfung dieser Islamisten könne die Pegida auch nicht  bekämpft werden, twittert er am Heiligabend. Politische Experten gehen davon aus, das 70 Prozent der türkischstämmigen Migranten in Deutschland, die Politik der konservativ-demokratischen Regierungspartei von Erdoğan positiv gegenüberstehen. Nun stempelt Memet Kılıç diese Migranten als Islamisten ab und beklagt eine „sträfliche Vernachlässigung“ bei der Bekämpfung. Alles vom 26.1.2014 bitte lesen auf
https://deutsch-tuerkische-zeitung.de/gruenen-politiker-bezeichnet-tuerkische-migranten-als-islamisten-und-erdogans-truppen/

 

Islam als grundrechtswidrige Weltanschauung

Hartmut Krauss: Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung – Ein analytischer Leitfaden (Taschenbuch), Hintergrund Verlag, April 2013, 14 Euro

Jede Religion sollte hinterfragt werden: Zugegeben ein provokanter Titel, der aber nicht nur gut recherchiert, sondern sogar belegt ist. Zahlen, Fakten und Statistiken die sonst nur schwer auffindbar sind oder gleich im Panzerschrank der Regierungen verschwinden dienen als Beleg und Diskussionsstoff. Wer sich kritisch mit dem Thema Islam auseinandersetzen will, die rosarote Brille ablegen möchte und auf fundierter Basis sich einem Thema annähern möchte, für den ist dieses Buch genau das Richtige. Es handelt sich nicht um Literatur die Rechts anzusiedeln ist, sondern um Kritik, aus humanistischen und moralischen Gründen, dessen Wahrheit in der deutschen Gesellschaft scharf kritisiert und als „Islamophopie“ stigmatisiert wird. Kritik am Islam ist nicht nur sehr schwierig in der Gesellschaft zu vertreten, sondern wird auch in einer sich nicht enden wollenden Kritik mit der „Nazikeule“ zum ersticken gebracht. Der Untertitel ein analytischer Leitfaden steht hier im Vordergrund, wieso ein Buch wie dieses nicht an Universitäten und Schulen verteilt wird ist mir persönlich ein Rätsel, da ja auch mit der Kirche nicht nur hart sondern sehr kritisch ins Gericht gegangen wird und auch werden sollte! Jede Religion sollte immer hinterfragt und neu beurteilt werden, warum sollte der Islam hier eine Ausnahme bilden? Auch dieser muss sich kritisch im 21. Jahrhundert Fragen gefallen spezifisch der Ausrichtung und Theorien. Hartmut Krauss ist einer der wenigen, die sich sachgerecht und kritisch auseinandersetzen.
22.5.2013, N.
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Gefährliche Ideologie: Um es vorweg zu nehmen: Dieses absolut lesenswerte Buch, dem man allerdings eine attraktivere Covergestaltung gewünscht hätte, analysiert den Islam systematisch, wissenschaftlich und ohne Rücksichtnahme auf die Mehrheit der ideologischen Verharmloser dieser gefährlichen Ideologie in den deprimierenden politischen und medialen Staatsapparaten. Mit dieser überraschenden und mutigen Analyse des aus der marxistischen Tradition kommenden Autors Hartmut Krauss hätte man nicht mehr gerechnet, angesichts der täglichen Islam-Verharmlosungspropaganda der gleichgeschalteten Medien und Blockparteien, geprägt vom linken Mainstream. Dabei ist dieses großartige Buch radikal und schonungslos der Aufklärung und Freiheit gewidmet und dekonstruiert Stück für Stück die monströsen Lügen, die die medialen Propagandaapparate und akademischen Steigbügelhalter der Islamisierung täglich über den Islamfaschismus verbreiten.Dringend wäre es der überwältigenden Mehrheit aller linken Gutmenschen als Pflichtlektüre zu empfehlen, die hauptverantwortlich an der antiaufklärerischen Verdummung der Bevölkerung mitwirken, indem sie mit Erfolg jegliche Kritik an dieser menschenverachtenden Ideologie als fremdenfeindlich, rechtspopulistisch oder – noch dümmer – als rassistisch marginalisieren. …
Aufklärung heute heißt die mühevolle Durchsetzung der Wahrheit gegen die Indoktrination orwellschen Ausmaßes durch die hegemonialen linken Medien und herrschenden Ideologen. Gallileo Galliei hatte es im Mittelalter mit der katholischen Kirche zu tun. Deren damalige Funktion bei der brutalen Unterdrückung der Wahrheit hat heute der politisch korrekte Mainstream übernommen. Er möchte verhindern, dass die Wahrheit über diese als Religion verkleidete totalitäre Ideologie Islam zutage kommt. Warum auch immer.
Das Buch von Hartmut Krauss leistet einen wichtigen Beitrag dazu, diesen Kokon aus Vertuschungen und Lügen im besten Sinne der Aufklärung zu durchbrechen.
16.11.2014, X.
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Erosion der Demokratie: Folgerichtig wird daher belegt, dass der Islam nicht nur eine „reine“ Religion ist, wie Islamapologeten behaupten, sondern alle Bereiche der Gesellschaft normiert und daher als eine politische Herrschaftsideologie fungiert, die mit den Prinzipien einer säkularen Demokratie, insbesondere den eines demokratischen Rechtsstaates – nicht zuletzt auch wegen der Unreformierbarkeit des Islam – unvereinbar ist. Anschaulich wird bewiesen, wie politische und andere Verantwortungsträger durch proislamische Haltungen/Entscheidungen die weitere Erosion der Demokratie, insbesondere des Rechtssystems fördern. …
7.2.2014, B.B.

„Es darf nicht dazu kommen, dass in Deutschland eine islamische Partei entsteht“, so Unionsfraktionschef Volker Kauder am 23.12.2014 in der Welt. Es sei schon bedenklich genug, dass es in Deutschland einen Ableger der Partei des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der AKP, gebe.

Der Islam hat ein Problem ….religionsbedingt kann er Politik und Islam nicht trennen, da Allah über allem steht. Siehe dazu das Buch von Hamed Abdel-Samad „Der islamische Faschismus – eine Analyse“.
23.12.2014, Michael

 

 

Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen deutlich weiter verbreitet als unter Christen?

Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit –  Muslime und Christen im europäischen Vergleich
SCIICS-Studie am WZB von Ruud Koopmans

Summary der SCIICS-Studie:
Die Mehrheit der in Europa lebenden Muslime findet, dass es nur eine gültige Auslegung des Koran gibt, dass Muslime zu den Wurzeln des Islam zurückkehren sollen und dass religiöse Gesetze wichtiger sind als weltliche. „Anhand dieser Indikatoren zeigt eine WZB-Studie in sechs Ländern, dass der religiöse Fundamentalismus  unter Muslimen deutlich weiter verbreitet ist als unter Christen. Der Befund ist insofern besorgniserregend, als mit religiösem Fundamentalismus ein erhöhtes Maß an Fremdgruppenfeindlichkeit einhergeht.“
WZB Mitteilungen, Heft 142, Dezember 2013
https://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_koopmans.pdf
WZB – Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin
Mitteilungen Heft 142 Dezember 2013

Die SCIICS-Studie (Six Country Immigrant Integration Comparative Survey) des WZB zu Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern – Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Schweden – stellt erstmals eine solide empirische Basis zur Beantwortung dieser Fragen bereit. Nach der weithin anerkannten Fundamentalismus-Definition von Bob Altemeyer und Bruce Hunsberger lässt sich religiöser Fundamentalismus anhand von drei Schlüsselelementen definieren:
1) Die Gläubigen sollen zu den ewigen und unabänderlichen, in der Vergangenheit festgelegen Regeln, zurückkehren.
2) Diese Regeln lassen nur eine Interpretation zu und sind für alle Gläubigen bindend.
3) Religiöse Regeln haben Vorrang vor weltlichen Gesetzen.

Die Fundamentalismus-Fragen waren in der Studie wie folgt formuliert (Ergebnisse dahinter):
1) „Christen [Muslime] sollten zu den Wurzeln des Christentums [Islam] zurückkehren“:
20% Christen – 58% Muslime
2) „Es gibt nur eine Auslegung der Bibel [des Korans] und alle Christen [Muslime] müssen sich daran halten“:
17% Bibel – 75% Koran
3) „Die Regeln der Bibel [des Korans] sind mir wichtiger als die Gesetze [von Deutschland bzw. des anderen Landes,
in dem die Studie durchgeführt wurde]“:
Bibel 11% – Koran 65%

Ruud Koopmans ist Direktor der Abteilung Migration, Integration, Transnationalisierung und Gastprofessor für Politische Wissenschaften an der Universität Amsterdam. Zum 1. November 2013 hat er außerdem einen Ruf auf eine S-Professur für „Soziologie und Migrationsforschung“ der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin angenommen.
22.12.2014

 

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Islamischer Nihilismus
Der Islam wird Ende 2014 geprägt durch die IS-Dschihadisten: „Sie wurzeln in der Tradition, die auch al-Qaida und den Salafismus hervorgebracht hat, und beide wurzeln wiederum im Wahhabismus, der Staatsreligion Saudi-Arabiens. Ich nenne das den islamischen Nihilismus . …
Wo liegt die größere Bedrohung – im schiitischen oder im sunnitischen Islam oder nicht doch eher bei IS? IS bedroht beide Regime.
3.12.2014, Ahmed Rashid, pakistanischer Journalist und Autor des 1999 erschienenen Buchs „Taliban“, in der Spiegel-Chronik 2014 vom 4.12.2014, S. 205 .

 

 

Salafismus und IS – zurück ins 7. Jahrhundert
(1) Der in Saudi-Arabien praktizierte Wahabismus und der aus dieser streng puritanischen Form des Islams hervorgegangene Salafismus wollen nicht etwa zurück ins islamische Mittelalter, sondern viel weiter zurück ins 7. Jahrhundert, hin zu den Anfängen des Islam. In ihrer Schriftgläubigkeit und ihrer fundamentalistischen Berufung auf den Koran negieren sie die islamische Kultur und Tradition zwischen 8. und 19. Jahrhundert. Dem IS geht es im Grunde nur um Macht, er beruft sich aber auf die Salafisten und zerstört deshalb Moscheen in Syrien wie Irak und lehnt Kunst und Literatur der Muslime ab.
(2) Die im 20. Jahrhundert einsetzende  radikale Säkularisierung durch arabische Diktatoren, die Baath-Partei in Syrien und Irak, Atatürk in der Türkei und Reza Shah im Iran überzog die islamischen Länder mit antireligiösen und gewalttätigen Zwangs-Modernisierungen. Was sich in Europa seit der Aufklärung langsam, von Reflexion begleitet und unter Wahrung der Kontinuität der Traditionen herausgebildet hat,ereignete sich in den islamischen Ländern in ein paar wenigen Jahrzehnten mit Gewalt und unter Bruch der eigenen Geschichte.
(3) Als Antwort auf Diktatur, Verweltlichung wie Verwestlichung praktizieren die Salafisten eine Rückkehr zum Ur-Islam des 7. Jahrhunderts und zu einer dementsprechend engen Auslegung des Korans. Nach einer Reise in den Iran im Oktober 2014 bekam ich einen ersten Eindruck von Reichtum und Vielfalt der Kultur, Kunst, Mystik, Literatur und Tradition des Islams: Prächtige Moscheen, wunderbare Achitektur, filigrane Mosaiken, Liebesgedichte von Hafiz, 1000 und eine Nacht,Wasserspiele in Innenhöfen,  Liebeslyrik von Saadi. All dies wollen die Salafisten zerstören – ein furchtbarer Gedanke.
(4) Im Grunde geht es Salafisten wie IS allein um die Erringung von Macht. Der dabei praktizierte Fundamentalismus ist Ausdruck von Unsicherheit
3.11.2014

Islam ohne Politik – Trennung von Kirche und Staat in Marokko
Zum 15. Thronjubiläum hat Mohamed VI als erster Herrscher eines Muslimischen Landes per Dekret di Trennung von Religion und Politik verordnet.
Den Imamen der über 45.000 Moscheen ist es verboten, sich politisch oder gewerkschaftlich zu betätigen sowie in ihren Predigten Parteinahmen zu verkündigen bzw. empfehlen.
DER SPIEGEL, 4.8.2014, S. 66

 

Islam ist nicht gleich Islamismus?

Nirgendwo sonst finden weltweit so viele Kriege statt wie in den muslimischen Ländern im Krisenbogen von Nordafrika über die Levante zum Hindukusch. Terrororganisationen wie Al Kaida, Boko Haram, Hamas, Islamischer Staat und Taliban berufen sich auf den Islam. Muslimische junge Männer rufen in der EU antisemitische Parolen. Seither empfinden viele den Islam als Bedrohung, da im Gegensatz zum Christentum keine Aufklärung durchgemacht hat, auf gewalttätige Heilserwartung fixiert und nicht mit der Demokratie vereinbar sei.
Der säkulare syrische Philosoph Sadiq al Azm unterscheidet: „Der dogmatische Islam ist wegen der Betonung des Monotheismus mit der Moderne unvereinbar, der historische Islam passt sich aber als dynamisch-evolutorischer Glaube ständig an.“ Mit dem Dogmatismus legitimieren Saudi-Arabien und Iran ihre Herrschaft und Islamisten ihren Terror. Der „Business Islam“ der Mittelschicht hingegen ist für individuelle Freiheit in einer modernen Gesellschaft – sein Islam lässt vieles zu, weil eine Koransure das eine sagt und eine andere das Gegenteil.
Die meisten Muslime leben in Demokratien (Türkei, Indien, Indonesien) – das Problem sind die  Muslime in der arabischen Welt nach dem Ende der postkolonialen Phase im Protestjahr 2011: Die von den englischen und französischen Kolonialherren nach dem Zweiten Weltkrieg willkürlich gezogenen Staatsgrenzen akzeptierten die Araber, der Islam wurde zum identitätsstiftenden Nationalismusersatz. Nun zerfallen die arabischen Staaten und puritanische von Saudi-Arabien geprägte Islamisten füllen das Machtvakuum auf mit Intoleranz und Bekämpfung aller Andersgläubigen. Doch diese Art des Muslimseins hat in der zivilisierten Welt von heute keinen Platz und wird als Bedrohung wahrgenommen.
30.7.2014
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Bedrohung Islam?
Wer den Islam mit den Islamisten gleichsetzt, geht den Radikalen auf den Leim. Und verkennt, wie viele liberale Muslime es gibt, die ihren Glauben an die Erfordernisse der modernen Welt anpassen. ……
Alles vom 29.07.2014 von Rainer Hermann bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/religion-und-terror-bedrohung-islam-13069256.html

 

Ein weltoffener Islam

Ein weltoffener Islam .. definitiv ein Oxymoron. Es gibt ja auch keinen warmen Schnee…
30.7.2014, Mickaela Schmidt

Irrtum, es gibt warmen Schnee! Im Vergleich mit den Temperaturen im antarktischen Winter ist der typische Schnee in Deutschland eindeutig warm. Und genauso wie warm/kalt ein relativer Begriff ist, verhält es sich auch mit der Weltoffenheit. Im Vergleich mit islamistischen Terrorgruppen oder auch im Vergleich mit sehr strenggläubigen Moslems oder auch Christen, wo auch immer auf der Welt, ist die muslimische Gemeinde in Lahr eindeutig weltoffen.
30.7.2014,  Dirk Schumacher
https://www.badische-zeitung.de/ein-weltoffener-islam

 

 

Das verwunderliche Verhalten der Muslime
Was mich wundert, ist das Verhalten der Muslime, die – sicher überwiegend friedvolle Menschen – in Westeuropa ungehindert ihren Glauben praktizieren können und von denen man zu den schrecklichen Vorgängen in den Regionen, die von ihrer Religion geprägt sind, nichts hört.
30.6.2014, Gerhard Schmidt, Berlin zu „Terror von ISIS im Irak, DER SPIEGEL 27/2014, S. 8, www.spiegel.de

 

 

Islamische Organisation entführt zuerst 200 und nun 8 Mädchen in Nigeria in die Sklaverei
Die Islamistenmiliz Boko Haram setzt ihren Terror gegen Schülerinnen in Nigeria fort. Seit Wochen ist eine Gruppe von mehr als 200 Teenagern in der Gewalt der Männer. Jetzt haben sie erneut eine Gruppe von Mädchen entführt – dieses Mal sind es acht Mädchen …. Alles vom 6.5.2014 bitte lesen auf
https://www.spiegel.de/politik/ausland/nigeria-boko-haram-entfuehrt-weitere-maedchen-a-967873.html
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Ein Kultur- wie Menschenrechts-Gau
Die islamische Organisation Boko Haram hat in Nigeria über 200 Mädchen entführt und teilt per Twitter mit, sie als Sklavinnen verkaufen zu wollen. Ein erschütterndes Ereignis, ein Kultur- wie Menschenrechts-Gau. Wo bleibt der politische, der publizistische Aufschrei? Wo die Reisetätigkeit der Menschenrechtsbeauftragen? Wo die Frage, ob nach 100 Jahren Kolonialherrschaft die damaligen „Herren“ nicht auch was versäumt, ja unterlassen haben.
Wenn die Islamisten die Mädchen in die Sklaverei verkaufen wollen, wären sie blöde, sie noch an einem für die Polizei auffindbaren Ort zusammenzuhalten. Möglicherweise sind sie längst vertelt/verkauft. Die Sklaverei ist durchaus korankonform: https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam
6.5.2014, H.F.

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Prof Khorchide: Islamischer Religionsunterricht in die deutschen Schulen

Der islamische Religionsunterricht drängt mächtig in die deutschen Schulen. Welche Grundsätze sollten für seine Lehrerinnen und Lehrer gelten?
Sie sollen lernen, dass Theologie Reflek­tion des Glaubens ist. Der Religionsunterricht sollte den jungen Menschen Orientierung geben. Es ist jedoch nicht Aufgabe der Theologie, endgültige Wahrheiten zu produzieren. Es geht auch darum, seinen Glauben rational zu begründen und in einer verständlichen Sprache zu kommunizieren, verständlich auch für die säkulare Welt. Die Theologie soll keine Selbstgespräche führen. Und weiter: Die Theologie soll von der Tradition ausgehen, aber nicht bei ihr stehen bleiben. Es wäre keine Theo­logie, Traditionen nur zu reproduzieren. Außerdem: Wir leben hier nicht isoliert, nicht in einer homogenen islamischen, sondern in einer pluralen Gesellschaft. Die muslimischen Studierenden müssen sich mit Menschen aus anderen Religionen und Weltanschauungen verständigen können. Dafür ist es auch wichtig, dass sie die europäische Ideengeschichte kennen. Und dass sie Fragen stellen und Antworten überlegen: Was kann man aus dieser Geschichte fruchtbar machen für die islamische Theologie? Vielleicht werden die Muslime zum Beispiel einmal Immanuel Kants moralischen Gottesbeweis und seine Texte zur Aufklärung als Teil ihrer Theologie sehen.
Wie wird sich an den Universitäten die islamische Theologie weiterentwickeln? Wohin geht die Fahrt?
Es ist zu früh, das zu sagen. Wir haben ja mehrere Zentren islamischer Theologie. Sie sind zum Teil noch mit organisatorischen Fragen beschäftigt: Beiräte besetzen, Curricula entwerfen. Es lässt sich noch nicht sagen, welches Zentrum welches Profil haben wird. Die Frankfurter islamischen Theologen zum Beispiel haben eine große Nähe zur Ankaraner Schule. Die Erlanger Theologen wiederum sind sehr engagiert in religionspädagogischen und didaktischen Fragen. Die Landschaft wird sehr bunt sein. Es wird hoffentlich alles geben, was in der islamischen Theologie vertreten ist. Wir werden den Islam so haben, wie er wirklich ist: vielfältig.
Wie sieht der europäische Islam der ­Zukunft aus?
Der Islam wird Europa bereichern wie bereits im neunten, zehnten und elften Jahrhundert. Die Phase der Rechtfertigungen wird dann hinter uns liegen. Auch so Fragen wie: Warum Kopftücher? Warum Moscheen? Es wird dann endlich um die wichtige Frage gehen: Was hat der Islam der gesamten Gesellschaft zu geben und wie kann er sie bereichern? ….
Gesamtes Interview mit Prof Mouhanad Khorchide von der Universität Münster vom 3.3.2014 bitte lesen auf
www.chrismon.de

 

 

 

Sind fast die Hälfte der Sunniten in Europa Fundamentalisten?
Dass der Fundamentalismus keine „unschuldige Form strenger Religiosität“ ist, zeigt sich Koopmans zufolge an einer „Feindlichkeit gegenüber Fremdgruppen“, die er aus den Antworten auf weitere Fragen ableitet: 60 Prozent der von ihm befragten Moslems und 13 Prozent der Christen lehnen Homosexuelle im eigenen Freundeskreis kategorisch ab. 45 Prozent der Moslems und neun Prozent der Christen zeigen sich der Überzeugung, dass man Juden nicht trauen könne. Und dass die jeweils andere Religionsgemeinschaft die eigene zerstören will, glauben unter den Moslems 45 und unter den Christen 23 Prozent. ….
Komplette Studie des Migrationsforschers Ruud Koopmans vom Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB) vom 14.12.2013 bitte lesen auf https://www.heise.de/tp/blogs/10/155497

 

Ausbildung von Imamen in Deutschland – liberaler Islam

Bundespräsident Joachim Gauck hat das Zentrum für islamischen Theologie unter Prof. Mouhanad Khorchide in Münster vor der Kritik aus einigen Islamverbänden in Schutz genommen. Bei einem Besuch in Münster am 28.11.2013 erklärte er:
„Die bundesdeutsche Gesellschaft wandelt sich, weil ihr immer mehr Muslime angehörten, ebenso entwickelt sich der Islam im Kontakt mit der Gesellschaft. Dies birgt Zumutungen für beide Seiten. Die Mehrheit  jedoch weiß, dass es ein gedeihliches Zusammenleben nur geben kann, wenn wir uns gegenseitig offen und respektvoll begegnen“.
Damit wies Gauck Äußerungen von Vertretern islamischer Organisationen zurück, die dem Institutsleiter Mouhanad Khorchide eine zu liberale Auslegung des Islams vorwerfen. Am Nachmittag des Besuchstags protestierten rund 60 Salafisten in Münsters Innenstadt gegen Khorchide.

Muslimische Verbände attackieren den Theologen Khoride massiv
Der „Koordinationsrat der Muslime“ KRM hat sich nun nach eigenen Angaben mit Khorchides „Theologie der Barmherzigkeit kritisch auseinandergesetzt“ und ein Gutachten (www.koordinationsrat.de) veröffentlicht. Ergebnis: Die Arbeit des Gelehrten entspreche keinem wissenschaftlichen Anspruch und sei nicht vereinbar mit der „Selbstverpflichtung zur bekenntnisgebundenen Islamtheologie“. Ähnlich und zum Teil drastischer formulieren es Organisationen wie die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion, kurz Ditib-Verband, der beispielsweise die „einschlägigen Stellen“ dazu auffordert, „angesichts vorgenannter Befindlichkeiten, entsprechende Schritte einzuleiten“. Vom Islamrat und Schura-Rat war ähnliches zu hören. Im Klartext: Khorchide soll weg. ….
Alles vom 18.12.2013 lesen auf
https://www.spiegel.de/unispiegel/studium/islam-muslimische-verbaende-attackieren-theologen-khorchide-a-939864.html

Die Werte des Grundgesetzes gelten auch für Imame
Die Uni Münster muß hier eine harte Haltung an den Tag legen. Diese Verbände im KRM entbehren jeglicher Legitimation. Wenn der Staat die Ausbildung an der Uni unterhält, legt er auch fest, dass hier die Werte des Grundgesetzes gelten. Dies ist auch im Interesse der Muslime in unserem Land, die eine wortwörtliche Auslegung des Koran ablehnen.
18.12.2012, A. U.

 

 

Importierte Verachtung – Wir Muslime müssen mehr gegen Judenfeindlichkeit in den eigenen Reihen tun
Antisemitismus entspringt sozialpsychologisch derselben Quelle wie Islamfeindlichkeit und Rassismus. Ob Juden, Muslime, Roma oder andere Minderheiten, alle sind in Deutschland und anderswo im Jahr 2013 mehr oder weniger Vorurteilen ausgesetzt. Dagegen müssen alle gemeinsam angehen. Muslime müssen sich dem Thema Antisemitismus stärker stellen.“ ….
Alles von Lamya Kaddor vom 28.11.2013, Seite 13, Nr 49, bitte lesen auf www.zeit.de

 

 

 

1.6 Mrd Muslime weltweit: Sunniten 90% – Schiiten 10 %

Weltweit gibt es über 1,6 Milliarden Muslime. Davon sind die überwiegende Mehrheit Sunniten. Die Schiiten machen nur 10% aus, sind also fast überall in der Minderheit.
Sunniten gelten als strenger und puristischer. Die Alawiten sind wie die Schiiten Anhänger von Ali, dem Schwiegersohn Mohammeds, sie lehnen jedoch die Scharia ab.

Afghanistan: 80 % der 30 Millionen Einwohner sind Sunniten, 20 Prozent Schiiten.
Bahrain: Im Inselstaat Bahrain machen Schiiten den größten Teil der 1,2 Millionen Einwohner aus. Die Herrscher sind allerdings Sunniten.
Irak: 30 Millionen Menschen leben im Irak. 60 Prozent sind Schiiten, 30 Prozent Sunniten.
Iran: Dort leben die meisten Schiiten – 89 % der 78 Millionen Iraner. Nur neun % sind Sunniten.
Jemen: Der größte Teil der 18 Millionen Einwohner sind Sunniten. Es gibt eine kleine schiitische Minderheit.
Libanon: Etwa 30 % der Bevölkerung sind Schiiten. Die Sunniten sind etwas weniger. Christen stellen heute etwa 39 Prozent der etwa vier Millionen Libanesen. Alle drei großen Religionsgruppen sind an der Macht beteiligt.
Oman: Das einzige Land mit einer Mehrheit der Ibaditen. Sie sind weder Sunniten noch Schiiten.
Pakistan: 172 Millionen Einwohner leben dort. 80 Prozent sind Sunniten, 20 Prozent Schiiten.
Saudi-Arabien: 85 % der 28, fünf Millionen Saudis sind Sunniten, zwölf Prozent Schiiten.
Syrien: Sunniten machen 71 % der 21 Millionen Einwohner aus. Zwölf Prozent sind schiitische Alawiten, darunter auch der Diktator Assad.
Türkei: 80 bis 85 Prozent der 80 Millionen Einwohner sind Sunniten. Der Rest sind schiitische Aleviten, die nicht mit Alawiten in Syrien identisch sind.

 

 

Sex-Dschihad aus Tunesien nach Syrien

Nach Informationen des tunesischen Innenministers Lotfi Ben Jeddou sollen die Frauen „mit 20, 30 oder 100 Militanten sexuelle Beziehungen eingehen“. Dschihad al-nikah soll der Fach-Terminus dafür sein und als Indiz dafür, dass dies nicht nur einer erhitzten Fantasie entspricht, wird darauf verwiesen, dass auffällig viele Frauen schwanger nach Tunesien zurückkehren. Genaue Angaben über die Zahl der Frauen, die sich bei dieser von der Meldung als „Sex-Dschihad“ bezeichneten Unterstützung der radikal-islamistischen Kämpfer engagieren, werden nicht genannt. Die Schätzungen gehen laut Medienberichte in die „Hunderte“. …
Alles vom 30.9.2013 bitte lesen auf
https://www.heise.de/tp/artikel/39/39959/1.html

Islam akzeptiert die Homosexualität als Lebensweise nicht?

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime etwa behauptet, dass der Islam die Homosexualität als Lebensweise nicht akzeptiert. Warum tun sich auch die muslimischen Verbände so schwer mit Homosexualität im Islam?
Ali Utlu: Teilweise trifft genau das Gegenteil zu. Die Türkische Gemeinschaft in Deutschland hat gesagt, dass sie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften unterstützt. Bei den muslimischen Verbänden muss man unterscheiden, welche Richtung des Islams sie vertreten. Es gibt Aleviten, Sunniten, Schiiten, Islamisten aus Saudi-Arabien, die Wahhabiten. Dazu kommen Salafisten und türkische Jugendliche, die von rechtsradikalen Vereinigungen wie den Grauen Wölfen vereinnahmt werden – eine gefährliche Mischung aus Religiosität und rechtem Gedankengut. Bei uns schrillen immer dann die Alarmglocken, wenn Islamverbände schwulenfeindlich argumentieren, die sich hier Deutschland gegründet haben und sich auch noch auf die Verfassung berufen. …
Gesamtes Interview mit Piratenpolitiker Ali Utlu von Arnd Zickgraf vom 14.5.2013 bitte lesen auf
https://www.heise.de/tp/artikel/39/39120/1.html

 

Religionsbarometer – der Islam passt nicht in die westliche Welt

Die Bertelsmann Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Sozialforschung infas in der Religionsbarometer-Studie 14000 Menschen in 13 Ländern zu Religiosität, Werten und Moralvorstellungen befragt.  Zentrales Ergebnis: Über die Hälfte der Deutschen hat Angst vor dem Islam und ist nicht der Auffassung von Christian Wulff, dass der Islam zu Deutschland gehöre. 57% der Ostdeutschen und 49% im Westen nehmen den Islam als Bedrohung wahr – obwohl im Osten weniger Muslime leben. International ganz oben ist Spanien mit 65%, trotz langer Zeit unter Herrschaft der Mauren.
Deutliche Unterschiede beim Verhältnis zur Religion: 39% der Muslime gegenüber 12% der Christen in Deutschland meinen, dass in religiösen Fragen nur ihre Religion recht  und die anderen Religionen unrecht haben.
Die Frage, ob die Demokratie eine gute Regierungsform sei, bejahen 90 % der Protestanten, 88% der Christen, 86% der Katholiken, 80% der Konfessionslosen und 79% der Muslime.

         
(1) Islam und Demokratien                       (2) Islam und Religionen

Der Religionsbarometer zeigt auf, dass das Bild vom Islam geprägt ist von religiösem Fanatismus, Ehrenmorden, Zwangsheirat und Unterdrückung der Frauen. Selbst von den in Deutschland lebenden Muslimen schätzen 9% den Islam als bedrohlich ein und 18% (also fast ein Fünftel) sieht keine Vereinbarkeit zwischen der eigenen Religion und der deutschen Gesellschaft.  Hier ist zu trennen zwischen dem konservativen Islam (der über vom Ausland gesteuerte Organisationen und Verbänden agiert und die öffentliche Wahrnehmung prägt) und einer modernen Form des Islam. Muslima wie Emel Zeynelabidin und Zeynep Celik sehen ihre Glaubensgeschwister in der Verantwortung:

Emel Zeynelabidin, die 52-Jährige ist die Tochter des Gründers der deutschen Sektion der türkischen Gemeinschaft Milli Görüs (vom Verfassungsschutz überwacht), war lange Zeit stramme Anhängerin des konservativen Islam, bis sie 2005 ihr Kopftuch ablegte und seitdem einen modernen Islam vertritt. Dass die Hälfte der Deutschen sagen, der Islam passe nicht in ihr Land, überrascht sie nicht: „Viele Deutsche schließen von dem Verhalten von organisierten Muslimen auf den Islam“, sagt sie. „Doch die meisten islamischen Organisationen sind vom Ausland dirigiert. Und die interpretieren den Koran auf eine konservative, archaische Weise. Sie verbreiten nicht die schönen Seiten, die Liebe, die Aufrichtigkeit, das Vorbildsein, die Freude, den Fortschritt.“ Sie appelliert sie an die Verantwortung ihrer Glaubensgeschwister, nicht aus Gewohnheit etwas nachzuleben, sondern zu hinterfragen, wie sie ihren Glauben leben wollen.“Ein Muslim in Deutschland trägt Verantwortung gegenüber einer Mehrheitsgesellschaft, die den Islam nicht kennt. Und ein Muslim ist jeder, der sagt, es gibt nur den einen Gott und Mohammed ist sein Prophet“. Was hinterfragt werden müsse sei die konservative Interpretation des Islam und der Glaube an einen strafenden Gott – und alles andere ist Privatsache. „Wen es glücklich macht, fünfmal am Tag zu beten, soll es um Gottes Willen tun. Wir brauchen viele glückliche Menschen in unserem Land!“

Zeynep Celik ist seit 50 Jahren Sozialarbeiterin im Berliner Stadtteil Neukölln und sieht eine wachsende religiöse Radikalisierung. „Heute gewinnen Radikale und Salafisten immer mehr die Oberhand.“ Auch die sieht große Versäumnisse bei den muslimischen Verbänden: „Viele wiederholen gerne, dass der Islam mit Demokratie vereinbar ist. Gerade deshalb sollte man annehmen, dass sie in der Lage sind, offene Gespräche in den eigenen Communities zu führen über archaisch tradierte Sitten wie die Abwertung anderer Religionen – aber nein! Jeder, der den Mund aufmacht, wird zum Islamfeind.“
Die stellvertetende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung Liz Mohn: „In der globalisierten Welt, wo Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen auf engem Raum zusammenleben, müssen wir lernen, miteinander zu leben. Es gibt mehr, was uns verbindet als was uns trennt. Um das zu verstehen, müssen wir mehr voneinander wissen. Fundamentalismus, gleich welcher Religion, hat in unserer Gesellschaft keinen Platz.“
28.4.2013, Studie Religionsbarometer, www.bertelsmann-stiftung.de

Warum der Islam bei uns keine Heimat findet
Wenn Terroristen sich auf den Koran berufen. Diese Ansicht vertritt auch der Berliner Joachim Swietlik. … „Jeder der islamischen Terroristen beruft sich auf die Anweisungen im Koran“, sagt er. Der Anschlag beim Marathon in Boston ist für ihn ein Beispiel für die, wie er es nennt, „Widersprüche und Doppelmoral in der Weltanschauung der Muslime“. „Da töten zwei junge Muslime im Namen des Islam Unschuldige, und niemand in der muslimischen Welt regt sich darüber auf oder distanziert sich.“ Von der Politik wünscht sich Swietlik, dass sie „sich der zunehmenden Probleme mit der muslimischen Minderheit ehrlich stellt, anstatt sie aus politischer Korrektheit totzuschweigen“. ….
Alles zu „Deutsche Angst vor dem Islam“ vom 28.4.29013 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article115666874/Warum-der-Islam-bei-uns-keine-Heimat-findet.html

 

Gottgewollter Dreischritt gegen Frauen: Ermahnung, Liebesentzug, Gewalt

„Ich habe als Anwältin muslimischer Frauen in Deutschland imer wieder den türkischen Spruch gehört: ‚Der Mann liebt und schlägt‘. Also: Er darf das. Dazu passt die Sure 4 Vers 34: ‚Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah sie von Natur aus ausgezeichnet hat.‘ Ausserdem sagt der Koran: ‚Und enn ihr (Männer) fürchtet, das sie (die Frau) sich aulehnt, dann ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!‘
Ein hässlicher Dreischritt: Ermahnung, Liebesentzug, Gewalt. Auf diesen Vers berufen sich nicht nur Fundamentalisten, er prägt die ganze muslimische Welt.“
Seyran Ates: „Gottgewollte Gewalt – die Vergewaltiger von Kairo pflegen eine Kultur der Verachtung. Wo Frauen als minderwertig gelten, darf man sie angeblich auch malträtieren“, DIE ZEIT, 7.3.2013, Seite 54

Seyran Ates, 49, Journalistin türkischer Herkunft,
Letztes Buch: Der Islam braucht eine sexuelle Revolution

„Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!
Wenn sie euch daraufhin wieder gehorchen, dann unternehmt weiter nichts gegen sie!
Gott ist erhaben und groß.“

Koransure 4,34

 

 

 Pakistanischer Atomphysiker: „Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert“

… Als ich begann, hier an der Quaid-e-Azam-Universität in Islamabad Anfang der siebziger Jahre zu unterrichten, gab es auf dem gesamten Campus nur eine einzige Studentin, die eine Burka trug. Heute sind etwa 70 Prozent der Frauen hier komplett verhüllt. Nur 30 Prozent laufen normal herum. …..
Wir erleben gerade eine große kulturelle Revolution in der islamischen Welt. Nicht nur Pakistan ist betroffen, sondern mehr oder weniger jedes muslimische Land. Pakistan verändert sich, Afghanistan hat sich radikalisiert, Iran, der Irak, viele Länder in Afrika und in der arabischen Welt, Ägypten, Algerien, jetzt Mali. Früher oder später wird man auch in Syrien nur noch verhüllte Frauen sehen. Aber schauen wir uns die islamischen Gemeinden in Europa und in den USA an – die sind von dem gleichen Erreger infiziert. Warum? Ich glaube, man merkt, dass man anders ist als andere. Offensichtlich existiert das Verlangen zu zeigen, dass man anders ist. Eine Burka ist ja nichts anderes als ein Etikett, um sich abzugrenzen. Dadurch wird in aller Deutlichkeit gezeigt: Meine Identität ist islamisch. Diese Identität ist eng verknüpft mit dem Gefühl, ein Opfer der Geschichte zu sein. Tief versteckt empfinden Muslime, dass sie gescheitert sind. Diese Mischung von Befindlichkeiten flößt mir Angst ein, denn sie führt zu einem Verhalten, das sehr ungesund ist.
Spiegel online: Sie betrachten muslimische Gesellschaften als kollektiv gescheitert. Wie meinen Sie das?
Hoodbhoy: Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt – aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern. Unbewusst spüren die Menschen natürlich, dass das ein kollektives Versagen ist.
….
Der Arabische Frühling war lediglich eine Antwort auf autokratische Systeme und Despotismus, also auf die Gründe, die die arabische Welt in Dunkelheit haben versinken lassen. Die Proteste waren aber kein Verlangen einer kulturellen oder wissenschaftlichen Renaissance. Daher kann man keine großen Veränderungen erwarten. Eine wirkliche Befreiung wird es nur geben, wenn auf politische Veränderungen ein kultureller Wandel und eine Veränderung von Einstellungen folgt. Die arabischen Muslime müssen ihren falschen, aber weit verbreiteten Glauben ablegen, dass Wissenschaft in irgendeiner Weise Elemente von Religion enthält. Diese Inschallah-Mentalität, die für alles Gott verantwortlich macht, ist der Gegensatz zu wissenschaftlichem Denken. …..
Gesamtes Interview mit dem pakistanischen Atomphysiker Pervez Hoodbhoy vom 28.1.2013 bitte lesen auf
https://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-mit-dem-pakistanischen-atomphysiker-pervez-hoodbhoy-a-879319.html

Islamisten zünden Bibiothek mit uralten Schriften in Timbuktu an
Der pakistanische Wissenschaftler Pervez Hoodbhoy hat es in einem Interview mit dem Spiegel treffend gesagt: Der Islam hat kaum wissenschaftliche oder kulturelle Werte geschaffen. Und jetzt zeigt sich, dass das Wenige auch noch mutwillig zerstört wird. Hier sind Barbaren am Werk.
28.1.2013
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Die Analyse betrifft nicht nur den Islam, sondern jede Religion
Auch das Christentum hat anfangs viel Forschung und Informationssammlung betrieben, ist dann aber in eine Art Schockstarre ob der realen Welt verfallen, die man immer noch zu verhindern sucht. Nur eine Gesellschaft, die sich von Glaubensfragen im Umgang miteinander frei macht und Dogmen welcher Art auch immer wegwerfen kann, hat das Potential, sich in allen Bereiche weiter zu entwickeln. Kurz: Alle Religionen sollten aus dem öffentlichen verschwinden und zur reinen Privatsache im Rahmen einer sekulären Gesellschaftsordnung werden. Eine Verquickung, selbst ein solche wie in Deutschland, ist in der Regel kontraproduktiv, weil die Träger der kirchlichen Würde ebendieser nicht würdig sind.
28.1.2013, N.
Die muslimischen Staaten stehen sicher noch vor Ihrer eigenen Aufklärung.
Diese Meinung vertrete ich schon seit Jahren. Die Frage wird sein, wie lange sie dafür brauchen und wie weit sie von der Kantschen Definition abweichen werden. Ich halte diese für ziemlich universal: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
28.1.2013, E.
Frauen müssen sich verhüllen
Laut CIA Factbook beträgt der Prozentsatz der Pakistaner über 15 Jahren, die lesen und schreiben können: male: 68.6% female: 40.3%.  Alleine dass ca. 60% der Pakistanerinnen Analphabetinnen sind, zeigt doch, dass Pakistan keineswegs im 21. Jahrhundert angekommen ist. Solange Frauen sich verhüllen müssen, weil sie sonst mit anzüglichen Bemerkungen und weit schlimmerem rechnen müssen, siehe auch Indien, ist das keine fortschrittliche Gesellschaft.
28.1.2013
Das beste um religiöse Fanatiker zu stoppen ist nicht sie zu bekaempfen
So einen Krieg kann man nicht gewonnen. Das musste schon Kaiser Nero in Rom erfahren. Das einzige Rezept ist immer eine freundliche Uebernahme. Funktioniert in der Wirtschaft genauso. Geb den radikalen ein ganzes Land, in dem sie Ihre Sharia ausueben koennen und den ganzen Tag Koran lesen duerfen soviel sie wollen. Sie muessen die Grenzen dieses Landes akzeptieren und duerfen dann so halal sein wie sie es gerne haetten. Keine Oelgelder oder Waffenlieferungen. Sie werden schon selbst zurueck kommen muessen. Und wenns klappt ist es doch nur gut.
28.1.2013, N.
                                  

Islam als Staatstheorie gehört nicht zu Deutschland
Der Neusser Wissenschaftler Klaus Spenlen ist Lehrbeauftragten an der Universität Düsseldorf. Jetzt hat er ein Buch über den Islam herausgegeben. Eigentlich ist er ein Freund klarer Worte. Das sagt der Neusser Klaus Spenlen über sich selbst. Doch wenn es um die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Lehrbeauftragten der Universität Düsseldorf geht – die Integration des Islam sowie Migration und Bildung –wählt er seine Worte bedacht. „Es ist ein emotionsreiches Thema“, sagt Spenlen, „da muss man genau abwägen, was man sagt.“ Allein die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehöre, sei sehr spannungsgeladen. Dennoch hat er sich genau diesem Thema gewidmet: Der Wissenschaftler hat zum Jahreswechsel das Buch „Gehört der Islam zu Deutschland?“ herausgegeben. „Fakten und Analysen zu einem Meinungsstreit“ will das Werk, an dem mehrere Autoren mitgewirkt haben, dem Leser bieten. Die Diskussion zu versachlichen und Denkanstöße zu geben sei das Ziel, erzählt Herausgeber Spenlen.Zu den Islamwissenschaften ist der 65-jährige Neusser erst spät gekommen. Zunächst hatte der gebürtige Düsseldorfer Geschichte, Germanistik, Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften studiert, danach als Lehrer gearbeitet. Da er sich verstärkt um die Belange von Migrantenkindern, vor allem aus muslimischen Familien, gekümmert hatte, wurde er 1996 als Ministerialrat ins Wissenschafts- und Schulministerium NRW berufen. In dieser Zeit leitete er im Bundesinnenministerium die Gruppe „Religionsfragen im deutschen Verfassungsverständnis“, zu der sich verschiedene Staatssekretäre aus Deutschland regelmäßig trafen. 2009 – im Alter von 62 Jahren – promovierte Spenlen zum Thema „Integration muslimischer Schülerinnen und Schüler“.
Seine Kenntnisse über die Integration brachte Klaus Spenlen auch in die Deutsche Islamkonferenz in Berlin ein, dessen Mitglied er war. Hier erlebte er hautnah, wie emotional Diskussionen zur Rolle des Islam in Deutschland verlaufen können. Um mehr Miteinander mit den rund vier Millionen Muslimen in Deutschland zu erreichen, ist ihm daher wichtig: „Wir sollten stärker die Gemeinsamkeiten betonen und weniger das Trennende.“ Aber: „Immer auf Grundlage unseres deutschen Grundgesetzes.“
Auch wenn sich der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff öffentlich dazu bekannt hat, dass der Islam zu Deutschland gehört, sieht Spenlen diese These wesentlich differenzierter. Er hält den Meinungsstreit dazu für nicht entschieden. „Die Rede von Wulff hat insbesondere zwei Seiten bedient“, sagt Spenlen. Zum einen sei Wulffs Aussage für die Muslime in Deutschland perfekt gewesen, zum anderen sei damit Öl ins Feuer der aufgeheizten „rechten“ Stammtisch-Parolenschwinger gegossen worden. Dies spiegele auch eine Vortragsreihe an der Heinrich-Heine-Universität wider, die noch bis Februar 2013 läuft. „Im Publikum sitzen Muslime, aber auch Vertreter von ,Pro Deutschland‘ und die streiten sich anschließend jedes Mal“, erzählt Spenlen. Wie beantwortet der Wissenschaftler denn konkret die Frage „Gehört der Islam zu Deutschland?“ Spenlen, der Freund klarer Worte, wird deutlich: „Der Islam, der sich als Staatstheorie versteht, gehört nicht zu Deutschland, weil diese im Widerspruch zu unserem Rechtsstaat steht.“

Das Buch beinhaltet Beiträge zu Themen wie „Islam-Debatte zwischen Populismus und Verantwortung“, „Aleviten – die besseren Muslime?“ oder „Die Emanzipation der islamischen Frau“. Zahlreiche Autoren beziehen Stellung zu der emotional aufgeladenen Diskussion um die Rolle des Islam in Deutschland.
Buch „Gehört der Islam zu Deutschland?“, Düsseldorf University Press, 28,80 Euro, 474 Seiten.

Alles vom 2.1.2013  bitte lesen auf
https://www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/neusser-wissenschaftler-forscht-ueber-den-islam-1.3120838

 

Ich kritisiere den Islam als Religion, nicht aber die Muslime
Weil ich den Islam als Religion sehr kritisch sehe, aber für die Menschen bin, habe ich etwa in der Beschneidungsdiskussion geäußert: „Ich bin für die Bloßstellung der grundgesetzwidrigen Inhalte des Koran, aber für die Intergration der Menschen mit muslimischem Hintergrund. Dazu muss man das, was in der BRD gar nicht geht (Ehrenmorde, Zwangsheiraten, Hasspredigen in den Moscheen usw.) ahnden, das, was geht, sollte man ihnen lassen: Kebap, Beschneidung, Kopftuch außerhalb öffentlicher Dienste.“ https://www.badische-zeitung.de/leserbriefe-68/in-der-heutigen-zeit-ein-unhaltbares-ritual–61365413.html, ganz ähnlich auch hier: https://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/politik-will-richterliches-beschneidungsverbot-einkassieren–61671657.html. Sie sprechen von Menschen, die die „ganze muslimische Welt (sprich ca. 1,3 Milliarden Menschen) als Terrorist“ anpreisen. Ja, diese gibt es gewiss. Dazu gehöre ich allerdings nicht. Ich fand Iran (vor Khomeini), Irak (vor dem amerikanischen Einmarsch), Libyen, Tunesien, Syrien (vor dem „arabischen Frühling“) in religiöser Hinsicht erträglich, auch die Türkei vor Erdogan. Überall da nimmt oder nahm die religiöse Unterdrückung gewaltig zu. Doch auch schon vor Erdogan wurden in der Türkei die Christen verfolgt, die (muslimischen) Aleviten massakriert (Kahramanmarasch, Sivas …).
2.10.2012, M.M.

Nichts darf dem Islam überlegen sein
Der prominente saudische Rechtsgutachter und Verkünder des Islam, Muhammad Salih al- Munaiiid, Rechtsgutachten Nr. 13759 (Institut für Islamfragen, dh. 31.08.2010) antwortet auf die Frage „Wie sieht der Islam die Ungläubigen?“ folgendermaßen: Der Islam hat uns (Muslime) befohlen, gegen einander barmherzig zu sein. Den Ungläubigen gegenüber müssen wir herablassend und hart sein. Der Islam erlaubt uns (Muslimen) die Frauen der Christen und Juden zu heiraten. Diese dürfen jedoch nicht unsere Frauen heiraten, denn die Juden und Christen sind uns unterlegen, unsere Frauen sind ihnen überlegen. Der Niedrige darf nicht über dem Hohen stehen. Der Islam ist überlegen. Nichts darf dem Islam überlegen sein.
A.K., 2.10.2012

Linke Türken in Türkei versus linke Türlen in Deutschland
Ich finde es richtig, dass die Linken in der Türkei sich gegen die Reislamisierung und die damit verbundene Meinungseinschränkung durch das Erdogan-Regime wenden. Ich finde es aber gemein, dass viele moderne und linke Türken in Deutschland sich zum Verteidiger des Islam machen, mit dem sie eigentlich gar nichts am Hut haben. Aber hier in Deutschland macht man leicht Karriere, wenn man als junge, hübsche, unverschleierte Frau in der Talkshow als Sprecherin der Muslime auftritt. Der Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen etwa ist durch diese Studie belegt: https://www.welt.de/politik/article3252414/Viele-junge-Muslime-haben-mit-Juden-ein-Problem.html

Muslime können sich nur integrieren, wenn die Deutschen sich positiv zeigen
Der Trick ist alt. Kritik an der Außenpolitik der USA nannte man „Antiamerikanismus“, Kritik an der Außenpolitik Israels „Antisemitismus“ und Kritik am islamischen Terorismus, an den Gewaltaufrufen im Koran, an den Christen- und Kritikerverfolgungen in islamischen Ländern nennt man „Islamfeindlichkeit“. Das ist zu einfach. Unter den Kritikern der USA und Israel sind sehr viele Einwohner und Freunde dieser Länder, unter den Islamkritikern sehr viele Freunde der Menschenrechte und der Demokratie. Sie wollen Menschenrechte und Demokratie auch für Muslime. Aber keine Einschränkung von Meinungsfreiheit und Demokratie in christlichen Ländern zum Schutz von Muslimen gegen Kritik. Dass Rechtsradikale mit Islamkritik ihr Süppchen kochen wollen, halte ich für gut möglich. Wenn Sie denen den Wind aus den Segeln nehmen wollen, müssen Sie gegen die Salafisten und anderen Islamisten antreten und unter ihren Landsleuten für Integration und Assimilation werben. Aber ein Verbot von Mohammedkritik wäre selber totalitär und würde den Methoden der Rechts- und Linksradikalen entsprechen.

Ich bin für die Verschärfung der Einbürgerungsbedingungen. Es muss länger und gründlicher als bisher geprüft werden, ob ein Bewerber das Grundgesetz innerlich bejaht. Da reicht ein Fragebogen und Lippenbekenntnisse nicht. Deutsche Staatsbürgerschaft ein paar Jahre nur auf Probe.
– Keine weitere Einwanderung aus islamischen Ländern erlauben; die Probleme sind zu groß.
– Ausländische Kriminelle konsequent abschieben
– Die hier lebenden Muslime konsequent integrieren. Keine Sonderrechte (Friedhofsordung, Frauenschwimmbäder mit Vorhang, Schweinefleischverbot an Schulkantinen, Sozialhilfe für Zweit- und Drittfrau, Scharia-Gerichte usw. usf.). Ganztagsvorschule und Schule; Sozialhilfe für Kinder in Sachleistungen (Schulessen, Nachhilfe-Gutscheine usw.)
– kulturelle Freiheit, wo sie nicht schadet: Kopftuch im privaten Bereich erlauben, Kebapbuden und Beschneidung erlauben, Erlernen von Türkisch usw. als zweite Sprache erlauben usw.
– Dem Defaitismus im Bezug auf die eigene Kultur entgegentreten. Besser darstellen, was positiv bei den Deutschen ist. Muslime können sich nur integrieren, wenn die Deutschen sich positiv zeigen und sich nicht selbst zerfleischen.
Die Nazi- bzw. Antisemitismuskeule wirkt nicht mehr, seit Sarrazin 1,5 Millionen Bücher verkauft hat, seit Buschkowsky und Kirsten Heisig.
1.10.2012

 

Islam ist keine anerkannte Religionsgemeinschaft
Der Islam ist gänzlich anders verfasst als die christlichen Kirchen. Es gibt weder Papst noch Bischöfe, die Vertragspartner des Staates sein könnten. Die islamischen Gemeinden sind auch höchst unterschiedlich hinsichtlich ihrer Konfessionen und hinsichtlich der Herkunftsländer der Gläubigen verfasst. Der rechtliche Status einer anerkannten Religionsgemeinschaft kann deshalb nicht dem Islam als solchem zuerkannt werden. Anders verhält es sich mit der  einzelnen Moscheegemeinde, die aber natürlich vergleichsweise klein ist. Daher wäre es wünschenswert, wenn die Muslime sich so koordinieren könnten, dass sie wenigstens in den wichtigen Fragen, die ihr Verhältnis zum Staat betreffen, möglichst mit einer Stimme sprechen könnten.
Alles von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vom 3.11.2011 bitte lesen auf
https://www.kulturrat.de/dokumente/buecher/islam-kultur-politik.pdf

 

 

Muslima geniessen keine Gleichberechtigung
In islamischen Gesellschaften haben Frauen laut dem Koran nur verminderte Rechte. Die allg. Menschenrechte werden für muslimische Frauen sie nicht anerkannt.
https://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/05/glossar_islam_13-05-2008.pdf 

 

Islamisches Zentrum Freiburg

Das Islamische Zentrum Freiburg e. V. (IZFR) ist eine muslimische Gemeinde, deren Mitglieder und Mitgliederinnen aus den verschiedensten Regionen der islamisch geprägten Welt und aus Deutschland selbst stammen. Der Verein legt Wert auf die Feststellung, dass die Gemeinde schon lange über das reine Einwanderermilieu hinausgewachsen ist und sich fest in Freiburg verwurzelt sieht. Sie ist somit ein positives Beispiel für das gelingende Zusammenleben von Menschen verschiedenster Kulturen und Ethnien in diesem unserem Deutschland.

Islamisches Zentrum Freiburg e.V. (IZFR)
Vorsitzender: Yunus Yildiz Hugstetter Straße 36, 79106 Freiburg, Fon 0761 202 35 27
https://www.islamisches-zentrum-freiburg.de

 

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Junge Islam Konferenz (JIK)

Die Junge Islam Konferenz (JIK) ist das erste wissenschaftsbasierte Dialogforum für junge Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund. Im Zuge der hohen Akzeptanz des Projekts, das 2011 als Pilot gestartet ist und sich seither sehr erfolgreich im Spannungsfeld zwischen Bildung, Wissenschaft und Politik etabliert hat, fördert die Stiftung Mercator die Erweiterung der JIK bis 2016 von Bundes- auf Länderebene. www.j-i-k.de www.junge-islamkonferenz.de   , Esra Kücük, Geschäftsführerin der JIK

Die Deutsche Islamkonferenz (DIK) geriet zu einer Sicherheitskonferenz: „Wir brauchen eine echte Islam-Konferenz, keine Islam-Problem-Konferenz.“ , so Esra Kücük im Spiegel 12/2013. Die DIK solle sich auf das Wesentliche konzentrieren, d.h. auf die religionsrechtliche Gleichstellung islamischer religionsgemeinschaften mit den chistlichen.

 

Zentralrat der Ex-Muslime
Dem Zentralrat der Ex-Muslime gehören Menschen an, die entweder den muslimischen Glauben aufgegeben haben oder die niemals Muslime waren, wenngleich sie aufgrund ihrer Herkunft aus einem sog. „muslimischen Land“ gemeinhin der „Gruppe der Muslime“ zugerechnet werden. Da viele von uns gezwungen waren, den islamischen Machthabern in unseren Herkunftsländern zu entfliehen, können und wollen wir es nicht hinnehmen, dass nun in Deutschland ausgerechnet muslimische Funktionäre in unserem Namen sprechen sollen. Wir wehren uns in aller Entschiedenheit dagegen, dass muslimische Organisationen wie der Islamrat oder der Zentralrat der Muslime den Anspruch erheben, uns und unsere Interessen in Deutschland vertreten zu können! Wir fordern die deutsche Politik und Öffentlichkeit dazu auf, die Augen dafür zu öffnen:

  • dass die Menschenrechte unteilbar sind und somit auch für all jene Menschen gelten müssen, die in einer sog. „muslimischen Kultur“ aufgewachsen sind
  • dass es auch in den sog. „muslimischen Ländern“ zahlreiche Menschen gibt, die sich zu keinem religiösen Glauben, sondern zu den säkularen Werten von Humanismus und Aufklärung bekennen

Auf der Basis solcher aufklärerisch-humanistischer Grundüberzeugungen setzt sich der Zentralrat der Ex-Muslime für folgende Ziele ein:

  • die Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte als unveräußerliche individuelle Rechte des einzelnen Menschen
  • die Durchsetzung der Weltanschauungsfreiheit als Freiheit, sich öffentlich wie nichtöffentlich zu religiösen oder nichtreligiösen Anschauungen zu bekennen oder dies zu unterlassen
  • die Durchsetzung einer konsequenten Trennung von Staat und Kirche/Religion/Weltanschauung
  • die Förderung der Völkerverständigung auf der Grundlage der allgemeinen Menschenrechte
  • die Förderung des vernunftgeleiteten Denkens und der Erziehung zur Toleranz

www.ex-muslime.de