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Blühender Frühling - Azaleen im Konrad-Guenther-Park Freiburg am 1. Mai 2015

Blühender Frühling – Azaleen im Konrad-Guenther-Park Freiburg am 1. Mai 2015

In der sechsjährigen Amtszeit des EKD-Vorsitzenden Bedford-Strohm haben mehr als 1,3 Millionen Mitglieder die Evangelische Kirche verlassen.

EKD – Synode
Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) als Zusammenschluss von 20 formal eigenständigen „Gliedkirchen“, feiert einmal im Jahr ihre „Synode“, eine Art Parlament mit 126 Abgeordneten, die im Namen von 21 Millionen Protestanten Kirchengesetze beschließen und den Vorstand neu wählen.

Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strom legen ihr Kreuz ab in Jerusalem

Kardinal Reinhard Marx und Bischof Heinrich Bedford-Strohm OHNE KREUZ mit Scheich Umar al-Kisswani 2016 in der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem
Dazu Peter Hahne: „Wenn Bischöfe in Jerusalem beim Betreten einer Moschee das Kreuz verleugnen, dann erweisen sich Glaubensnotstand und Bildungsnotstand als zwei Seiten derselben Medaille. Sowas braucht kein Mensch, der bei Trost ist.“
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Käßmann: Liebe und Ablehnung
Margot Käßmann, nach wie vor die geistige EKD-Vorsitzende, gelingt es, in Kurzform den Unterscheid zwischen Liebe (dem Fremden gegenüber) und Ablehnung (dem Eigenen gegenüber) zu beschreiben:
„Querdenkern jetzt entgegentreten“, 10.8.2021 in der BILD zur Berlin-Demo
„Terroristen mit Liebe begegnen“ 23.7.2016 zu den Anschlägen von Brüssel
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Vielleicht ist diese Unterscheidung auch eine Grund für die nicht abnehmen wollenden Kirchenaustritte?
10.8.2021
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Seenotrettung: Offener Brief an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Ich habe vom Beitritt der evangelischen Nordkirche zum “Bündnis United4Rescue – Gemeinsam Retten” gelesen. Dies kommentiert Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt mit dem Satz, die Kirche wolle dazu beitragen, “Not nicht nur individuell zu lindern, sondern ihr auch mit politischen Mitteln entgegenzutreten”. Dazu sage ich als Christ in aller Deutlichkeit: NEIN!
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Eine Kirche ist nur für den geistigen Beistand ihrer Mitglieder verantwortlich, sie macht keine Politik, sie ist kein Primat der Politik und sie bezieht auch niemals politisch Stellung. Insbesondere nutzt sie niemals politische Mittel, die ihr auch gar nicht zur Verfügung stehen! Dafür gibt es Parteien, die das deutsche Volk demokratisch wählt und damit darüber entscheidet, in was für einem Land wir wie leben wollen. Die Kirche verletzt durch die – einseitige und nicht mediative – Positionierung für scheinbar unbegrenzte Migration und gegen einen lediglich zu 6 % anthropogenen Klimawandel ihr Neutralitätsgebot und macht sich damit zu einer politischen Kraft.
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Meine Familie ist seit 1700 nachweislich in der evangelischen Kirche aktiv, drei Generationen davon waren Diakone, Küster und Pastoren. Sie haben eine Kirche während des letzten Krieges vor der Vernichtung bewahrt und eine Weitere erbaut. Ich und meine Familie sind genau das, was die Zukunft der Kirche ausmacht, eine junge Familie mit zwei Kindern. Und für mich stellte sich bislang auch nie die Frage, dies zu ändern oder meine Kinder einmal nicht zum Konfirmationsunterricht zu schicken. Der evangelische Glaube gehört zu meiner Familie seit jeher dazu.
Familien wie die meine sind die Zukunft der Kirche. Aus ihnen entstehen neue Mitglieder und Gläubige. Nur werteorientierte, konservative Familien werden ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen. Wirtschaftsopportunisten, Sozialisten und grüne Ideologen werden niemals einen Gottesdienst besuchen, zumindest nicht aus Glaube an Gott, sondern wenn, dann nur aus Opportunismus. Sie untergraben mit der Vertretung offen sozialistischer Positionen das Fundament der zukünftigen Kirche.
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Es braucht keine Religionsgemeinschaft und keine Kirchenorganisation um an Gott zu glauben. Ganz besonders brauchen ich und meine Familie keine politischen Botschaften vom Altar. Wer das möchte, kann die Parteitage der politischen Parteien besuchen.
Das geplante “Klimapaket” der Bundesregierung wird Familien in der mittleren und unteren Einkommensschicht hart treffen! Hier sollten Sie ansetzen und nicht eine Ideologie der Besserverdienenden vertreten, die bereits ausreichend Fürsprecher hat. Die Kirche sollte sich nicht um Klientelpolitik scheren, sondern um die Bedürftigen.
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Die Armen und die Ärmsten, auch die zukünftigen, brauchen die Hilfe der Kirchen! Gerade die jüngsten totalitär-sozialistischen Forderungen wie Enteignungen, weitreichende Kontrolle und Überwachung vieler Lebensbereiche usw. aus der Politik sollten Ihnen doch zu denken geben. Kirche im Totalitarismus ist niemals frei, die Vergangenheit lehrt uns das eindrücklich.
Die Bundesrepublik Deutschland in ihrer alten Form hat der Kirche und den Bürgern die größte Freiheit, die größte Lebenserwartung und den größten Wohlstand aller Zeiten auf deutschem Boden gebracht. Dafür sollten wir alle dankbar sein, und nicht am Fundament unseres Staates sägen. Jedoch sind soziale Verwerfungen durch unbegrenzte Migration und Kosten der Klimapolitik in hohem Maße dazu geeignet, genau dies zu erreichen. Dafür brauchen wir die Kirche nicht!
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Ebenso könnte ich an eine “Seenotrettung” nur glauben, wenn die Geretteten danach in den nächsten erreichbaren sicheren Hafen gebracht werden. Dies sind beispielsweise Tripoli, Alexandria, Algier, Tunis und Rhabat. Leider werden die von ihnen unterstützten Schiffe jedoch wie in der Vergangenheit wohl eher Malta, Marseille, Lampedusa, Catania und Barcelona ansteuern. Damit wird die “Seenotrettung” zur Schleuserei und generiert einen “Pull-Effekt”, der noch mehr Menschen dazu verleitet, sich in Seenot zu begeben.
Es besteht dadurch jedoch kein unmittelbarer Anspruch auf Asyl. Nur politisch und religiös verfolgte Menschen genießen – zumindest in der Bundesrepublik Deutschland – ein befristetes Asylrecht, und dies auch nur, wenn Sie nicht über ein sicheres Drittland eingereist sind. Diese Menschen würden also, sofern sie sich selbst als asylberechtigt einschätzen, in menschenunwürdigen Lagern landen, bis sie wieder zurückgeführt werden können. So sieht die Rechtslage aus. Ich kann nicht glauben, dass die Kirche dies unterstützen oder gar fördern will. Die Kirche macht sich damit zum Handlanger eines menschenunwürdigen Schleusersystems und spricht sozialdemokratischen und sogar offen sozialistischen Parteien das Wort. Dafür brauchen wir die Kirche(n) nicht!
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Sollte die Kirche diesen politischen Kurs weiter verfolgen, werde ich aus der Kirche austreten, da sie nicht mehr meinen Ansprüchen an eine unpolitische, bewahrende Kraft, die einzig das Ziel hat, dem Seelenwohl der gläubigen Christen zu dienen, genügt. Mit mir wird dann auch meine Frau austreten und den Kindern werden wir ebenfalls nicht die Notwendigkeit einer Kirchenorganisation oder einer Religionsgemeinschaft vermitteln.
Wie gesagt, es braucht keine Kirchenorganisation, um an Gott zu glauben, schon gar keine neo-politische Organisation, die Klientelpolitik ohne Rücksicht auf soziale Folgen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei betreibt, letztere braucht überhaupt keiner. Gehen Sie diesen Weg weiter, verlieren Sie massiv Mitglieder und zerstören konsequent die Zukunft der Kirche in Deutschland.
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Vielleicht braucht es diese “Abstimmung mit den Füßen” aber auch, damit die Kirche, die sich heute entgegen Luthers Wort wieder mit dem Ablasshandel – nur moderner, diesmal mit Ablassbriefen für CO2-Sünden – befasst, erneut eine grundlegende Reformation erfährt. Ich kehre später gerne zurück in den Schoß einer unpolitischen Kirche nach der zweiten Reformation, wenn sie wieder ausschließlich den Aufgaben nachkommt, die ihr zustehen.
… diesen offenen Brief vom 18.12.2019 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2019/12/18/offener-brief-an-die-evangelische-kirche-in-deutschland-ekd/#more-4965
Demokratisches Gespräch ade – auf ev. Kirchentag in Dortmund
„Ein Mensch ist selbstbewusst fest davon überzeugt, politisch die richtige Meinung zu haben. Doch o Schreck! Der Nachbar hat eine andere Meinung und ist genauso selbstbewusst von seiner Meinung überzeugt. Und genau da beginnt Demokratie. Man schlägt sich nicht die Birne ein oder grenzt den anderen nicht aus. Sondern man trägt seine unterschiedlichen Meinungen ohne Gewalt im Gespräch und Streit miteinander aus. Natürlich auf Augenhöhe. Denn in einer Demokratie geht es von Mensch zu Mensch ganz menschlich-allzumenschlich zu.
Genau dieses demokratische Gespräch auf Augenhöhe verlässt die Pfarrerin Dr. Sandra Bils bei der Schlusspredigt am ev. Kirchentag im Dortmunder Iduna-Park. Sie redet in politischen Dingen nicht mehr als Mensch, weil sie genau weiß, wo Gott in der Politik ist. Ich zitiere: „Wir sehen, wo Gott in der Welt wirkt – durch die Leute von Sea-Watch, SOS-Mediteranee und Sea-Eye, durch Greta Thunberg und die Schülerinnen und Schüler, durch so viele andere – und dabei machen wir mit … Behaltet euer Vertrauen, seid unerschrocken, zeigt gemeinsam euren Glaubensmut. Wir haben Gott an unserer Seite“.
Tja, damit hat sie das Ende der Demokratie eingeläutet. … Wenn einer genau weiß, wo Gott in der Politik wirkt, dann braucht man keine Demokratie mehr. Dann braucht man auch kein Misstrauen und keine Kritik mehr. Dann braucht man nur noch (blindes) „Vertrauen“ – das Motto-Stichwort am Kirchentag. – Die Auflösung der Demokratie im Schafspelz!
Und Menschen, die es tatsächlich wagen, anderer Meinung zu sein, die sind dann natürlich ganz eindeutig gegen Gott. Und wer gegen den eindeutigen Willen Gottes wirkt, der ist leider nun mal eindeutig ein Ketzer.“
24.9.2016, Pfarrer Achijah Zorn
…. Alles dazu bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-demokratie-zerstoerende-schlusspredigt-des-kirchentags/

 

Erzieher in FR abgelehnt: Kleinkarierte, intolerante evangelische Kirche
Dekan Engelhardt nennt den beliebten und von ihm hoch gelobten Erzieher Julian Weyand „eine herausragende pädagogische Fachkraft“, der Oberkirchenrat verweigert jedoch eine Weiterbeschäftigung, weil Weyand es ablehnt, in die Kirche einzutreten. Als einen der Gründe dafür nennt Weyand „die autoritären und patriarchalischen Machtstrukturen“ der Evangelischen Landeskirche, was diese mit ihrer Ablehnung der Weiterbeschäftigung prompt in eindrucksvoller und lächerlicher Weise unter Beweis stellt.
Kompliment an Herrn Weyand, den ich nicht persönlich kenne, für seine Standfestigkeit. Luther hätte das wohl gefallen („Hier stehe ich, ich kann nicht anders.“), den Damen und Herren der landeskirchlichen „Machtstrukturen“ offensichtlich weit weniger. Nach 78-jähriger Mitgliedschaft möchte ich in einer so kleinkarierten, intoleranten und engstirnigen Kirche nicht mehr zahlendes Mitglied sein. Daher erkläre ich hiermit meinen Austritt. Sollen Dekan und Oberkirchenrat es halt „bedauern“. Übrigens: Wer finanziert den Kita-Betrieb? – Ja, die Eltern mit ihren Beiträgen und – ja, richtig! – die Steuerzahler. Und wer zahlt das Geld für die Gehälter der Pfarrer und der anderen kirchlichen Amtsträger? – Ja, richtig!
12.9.2019, Peter Jörder, Freiburg
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Zu: „Sehr beliebt, aber konfessionslos“, BZ vom 8. August:
https://www.badische-zeitung.de/erzieher-verliert-job-bei-evangelischer-kita-weil-er-nicht-getauft-ist–176179295.html
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… nur 10% der Kosten trägt die Kirche!
„Nach einer bundesweiten Einschätzung beträgt der staatliche Anteil an der Finanzierung konfessioneller Kindertagesstätten ca. 75 Prozent der laufenden Kosten, 15 Prozent sind Elternbeiträge und rund 10 Prozent tragen die Kirchen bei, also rund 741 Mio. Euro.“, siehe https://fowid.de/meldung/kindertagesstaetten-oeffentlicher-und-freier-traeger-2017.
Bei 10% Prozent Beteiligung der Kirchen an der Finanzierung der Kitas müssen sich die Kirchen die moralische Frage gefallen lassen, weshalb sie daraus ein Recht ableiten, ihren Arbeitnehmern eine Angehörigkeit zu Ihrer Kirche aufzuerlegen.
Zunächst mal leben wir in einem demokratischen Land mit Religionsfreiheit. Missionierung sollte nicht staatlich gefördert werden.
8.9.2019, M.H.,

 

Evangelischer Kirchentag schließt AfD aus – wegen Klimawandel
Politiker der AfD sind beim Evangelischen Kirchentag nicht eingeladen. Annemarie Rösch sprach darüber mit Hans Leyendecker, dem Präsidenten des Kirchentags.
Herr Leyendecker, warum drängt der Kirchentag die AfD in die Opferrolle, indem sie sie von den Podien ausschließt?
Leyendecker: Wir laden nicht Politiker nach Parteizugehörigkeit ein, sondern danach, ob sie etwas zu den Themen, die wir diskutieren, zu sagen haben. Wir sehen nicht, was die AfD zum Beispiel zum Thema Klimawandel sagen könnte. Sie behauptet entgegen aller Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern, dass der Klimawandel nicht von Menschenhand gemacht ist. Auf dieser Grundlage kann man nicht ernsthaft diskutieren. Hinzu kommt, dass sich die AfD radikalisiert hat.
…. Alles vom 19.6.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/hans-leyendecker-kirche-muss-missstaende-aufzeigen

 

Berlin-Wedding-Brunnenviertel: Kirchen sehen keine Überfremdung
Sonntägliche Gottesdienste haben längst den Charakter konspirativer Treffen exotischer Sekten angenommen, christliche Gotteshäuser als sichtbare Relikte einer überkommenen Zeit harren ihrer unvermeidbaren Verschrottung. Der materialistisch orientierte Zeitgenosse kann auf göttlichen Beistand verzichten. Ich selbst besuche keine Gottesdienste mehr, seit ein bräsiger Kirchenfunktionär vor der Gemeinde allen Ernstes behauptete, dass von einer Überfremdung selbst angesichts unkontrollierter Massenzuwanderung keine Rede sein könne. Die pastorale Belehrung ändert an der Realität des Irdischen nichts, immerhin bleibt dem Gläubigen die Hoffnung auf ein zuträglicheres Umfeld nach der Auferstehung. Zum Austritt aus der EKD fehlt mir noch die Kraft.
Der Verlust von Transzendenz bleibt nicht folgenlos. Ein Volk, dem neben seinem nationalen auch sein religiöses Selbstverständnis fremd geworden ist, liefert sich den Einflüssen dämonischer Kräfte schutzlos aus.
… Alles vom 24.8.2018 von Detlef Rogge bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/mein_leben_im_weddinger_brunnenviertel
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Detlef Rogge lebt in der dritten Generation im Berliner Bezirk Wedding, nunmehr vierundsechzigjährig ist er seit 1981 im „Brunnenviertel“ zu Hause. Beruflich war er bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand in der Weddinger Kommunalverwaltung tätig. Einer politischen Partei gehört er nicht an.

Merkel, die ev. Grabplatte, die sich über das Land gelegt hat
Dem Autor gebührt großer Dank. Der Text trifft in jeder Hinsicht und entlarvt das Multi-Kultigeschwätz bestens. Die Grundlage für das Geschilderte wurde vor kurzem in der NZZ in einem Satz zusammengefasst: “Merkel, die Grabplatte, die sich über das Land gelegt hat”. Und man muss hinzufügen und ihre neuen Verbündeten, die sich durch ihr Aufreißen der Grenzen urplötzlich zu ihren besten Freunden gemausert haben, obwohl ihnen vorher kein Klaumauk über sie zu billig war (großes Beispiel Urban Priol). Darum darf nicht mehr formuliert werden, dass nur der die Grenzen öffnen kann, der auch Grenzen zieht. Aber diese Binse wurde vom ‘Wir schaffen das’ ersäuft. Ein anderer hat Pestalozzi zitiert mit dem Satz: ‘Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade’. Man wird den Eindruck nicht los, dass dieser Satz seinen täglichen Beweis erfährt durch einen Prozess, der zerstörend durch Europa zieht, bis vor die Küsten Nordafrikas.
24.8.2018. Günter Wagner, AO

Kloster St. Afra
Wenn Hölderlin meint “Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch”, so zeigt sich dies augenfällig mitten im oben präzise beschriebenen multi-“kulturellen” Brunnenviertel. Eingebettet in eine Häuserzeile in der Graunstraße 31 / Ecke Gleimstraße (in der Nähe des U-Bahnhofs Gesundbrunnen) versteckt sich ein im Jahre 1905 erbautes katholisches Kloster St. Afra. Tiefer in die heutige Diaspora einzudringen war wohl kaum möglich. Die Gottesdienste, die nach dem alten römischen Ritus in Latein abgehalten werden, wirken wie ein Magnet auf Halt suchende Menschen aus ganz Berlin und Brandenburg. Bei Kaffee und Kuchen nach den Gottesdiensten entwickeln sich Gespräche, Beziehungen und Halt. Die Erfahrung des Autors, wonach “christliche Gotteshäuser als sichtbare Relikte einer überkommenen Zeit ihrer unvermeidbaren Verschrottung harren ” kann hier nicht bestätigt werden. Ganz im Gegenteil. Recht hat er, wenn er vom Einkaufszentrum Gesundbrunnen schreibt “Krimskrams für alle, was für das Seelenheil gebraucht wird, findet sich dort nicht”. Das “Seelenheil” findet sich 500 Meter weiter.
M.J.Müller

Gott möge doch bitte Anis Amri vergeben
Ein exzellenter Text auf sprachlich höchstem Niveau! Vielen Dank dafür! Was die EKD angeht: Ich war – Gott sei Dank! – nie Mitglied, obwohl ich gläubig bin, habe in meiner Studentenzeit jedoch regelmäßig den Gottesdienst in meiner Nähe besucht. Am Karfreitag des Jahres nach dem Breitscheid-Terror predigte der Pastor, nachdem er die Stelle von Jesu Tod am Kreuz (“Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!”) gelesen hatte allen Ernstes, Gott möge doch bitte Anis Amri vergeben, denn dieser wusste doch nicht, was er tat. Davon handelte ein Großteil der Predigt. Der wirklichen Opfer wurde nicht gedacht. Mein Mann und ich sind aufgestanden, gegangen und bisher nie wieder zurückgekehrt.
24.8.2018, Annegret Weiß
Kosovo-Modell im Wedding
Das Kosovo-Model greift auch im Wedding! Die Christen, denen gepredigt wurde auch die andere Wange hinzuhalten, bekommen genau das, was sie wollen… nämlich auf die Fresse von den Moslems. Was vor zwanzig Jahren der böse Serbe war, ist heute der böse Biodeutsche, der um seine Heimat ringt und von allen Seiten als intoleranter Unmensch dargestellt wird. Wer dieses Hütchenspiel nicht begreift, muss es an der eigenen Haut erfahren. Der Autor hat recht! Man sieht die Schlange bereits, die zubeißen wird und sieht oder zieht weg oder auch nicht.
24.8.2018, Alex Meier

 

 

Establishment mitsamt ev. Kirche verlieren Realitätsbezug
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen verläuft sich im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vollständig in der politischen Topographie und sieht den Wald vor Bäumen nicht, wenn er sagt: „Das Ziel der CDU kann nicht sein, alles, auch programmatisch, zu sammeln, das rechts von der politischen Linken ist“. Rechts von der politischen Linken ist aber die Mitte. Will die CDU also alles sammeln, was politische Linke ist? Will sie selbst politische Linke werden? Gleichzeitig spielt er das christliche Menschenbild gegen das konservative aus, das seiner Ansicht nach nicht zur CDU gehört. Diese Aussage löste heftigen Protest der Werteunion aus. All das belegt, wie dem Establishment die Maßstäbe verloren gehen.

Begriffe wie Establishment oder herrschende Klasse definieren in unterschiedlicher Weise die gleichen soziologischen Tatsachen. Benutzen wir den Begriff im Sinne eines Geflechts aus politischen, wirtschaftlichen, medialen, kulturellen und wissenschaftlichen Eliten, die gegenseitig ihre beherrschende Stellung absichern und ein starkes wirtschaftliches Interesse daran besitzen, dass dieses Geflecht nicht infrage gestellt wird. Die Frage lautet, ob religiöse Eliten auch dazu zählen. Und ob es sie überhaupt geben darf.
Auf die Infragestellung ihrer Existenz durch eine disparate von ihr mitverschuldete gesellschaftliche Entwicklung kann das Establishment auf zwei Wegen reagieren. Entweder es analysiert die gesellschaftliche Entwicklung, definiert die Probleme und findet Lösungen, oder es ignoriert die Entwicklung nach dem bekannten Motto: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Der zweite Weg würde einen verstärkten propagandistischen bzw. repressiven Aufwand erfordern, der aber letztlich nur die Spannungen verschärft. Es käme zur Frontenbildung, die ab einem bestimmten Grad der Verhärtung nicht mehr aufzulösen ist. Michael Stürmer schreibt in der WELT: „Immer aber gilt, dass eine Republik ohne Republikaner nicht von Dauer sein kann. Die Politiker zeigen sich überfordert. Unterdessen treibt das Gemeinwesen in Richtung Verfassungskrise.“
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Alles von Klaus-Rüdiger Mai vom 19.5.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/gott_als_polit_schranze

Klaus-Rüdiger Mai: „Geht der Kirche der Glaube aus? – eine Streitschrift“ ,
Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2018
192 Seiten, ISBN 978-3-374-05305-6, 15 Euro
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Zur o.a. Streitschrift fand im rbb ein Streitgespräch zwischen dem Autor Dr. Klaus-Rüdiger Mai und dem Kulturbeauftragten der EKD Dr. Johann Hinrich Claussen statt. Es empfiehlt sich aber, nicht die Sendefassung von 15 min, sondern die Langfassung anzuhören, weil die Kurzfassung das Streitgespräch zuungunsten des Autors nicht korrekt abbildet.
https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/religionundgesellschaft/201805/236873.html

Bin im vergangenen Jahr aus der Kirche (evangelisch) ausgetreten. Das, was der Autor hier im ersten Teil abbildet, entsprach und entspricht auch meinen Empfindungen. Meine Schwester ist durch eine Gehirnhautentzündung schwerstbehindert. Zu meinen Eltern kam früher immer eine Gemeindeschwester oder Presbyterin. Seit der sogenannten Flüchtlingskrise hatte man meinen Eltern mitgeteilt, dass man dafür keine Zeit mehr fände, da man zu sehr in der Hilfe an diesen Menschen aufginge….
Unsere Einstellung ist nun, dass man sich nun auch nicht mehr zu kümmern braucht. Dann gab es noch andere schöne Erlebnisse wie etwa: mein Brief an die deutsche Rotwein-Verköstigerin Kässmann, dass mit der “Flüchtlings”-Welle zuviel Kriminalität mitkommt, und ihre “tolle” Antwort, dass wir dann “mit Engeln am Tisch sitzen würden”. Gut, weilt der Kopf nicht mehr auf den Schultern, dann weilt man wahrscheinlich dort…. Dann die “zwei deutsche Eltern plus vier deutsche Großeltern = da weiss man, woher der braune Wind weht” – Mär. Kurzum als deutschem vorgeblichen ‘Räächts- was-auch-immer’ war bei uns irgendwann das Mass voll. Von mir aus können die nun getrost so weitermachen, mich kratzt es nimmermehr. Ich habe mich jetzt anderweitig orientiert, und dieses anderweitige gibt’s schon länger, aus dem gleichen Raum, wo auch das Christentum her stammt. Diese schönen Gebetshäuser stehen leider nun unter Polizeischutz, aber wenigstens stehen dort die Gläubigen zu ihrem Glauben.
19.5.2018, Claudia Diel, AO
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Nationalstaaten auflösen – Kirche macht mit
Es gibt aus meiner Sicht ein großes Problem, ich würde es das Problem unserer Zeit nennen: Die Herrschenden haben vor geraumer Zeit beschlossen, dass sie die Welt umgestalten wollen. Es soll keine Nationalstaaten mehr geben, sondern nur noch Verwaltungseinheiten mit ein bisschen Folklore. Den Menschen wird darüber hinaus die Identität bewusst genommen durch das Verteufeln der traditionellen Familie und scheinbar unzähligen Geschlechtern, die man tagtäglich wechseln kann wie eine Unterhose. Man bekommt dadurch verkümmerte Individuen, die durch den gleichzeitigen Verfall der Bildung (ebenfalls bewusst herbeigeführt) gerade genug Intelligenz besitzen, um zu malochen – die sich aber nicht mehr politisch oder gesellschaftlich kritisch hinterfragend einbringen können. Das ist genau das, was man will: Den unmündigrn Bürger, der bei jedem Pups nach dem Staat lechzt, weil er selbst vollkommen handlungsunfähig ist. Die Technik erledigt über die Digitalisierung alles weitere, wie man aktuell sehr schön anhand der abschreckenden Beispiele aus China sehen kann. Die EU beibachtet das garantiert mit größtem Wohlwollen und Interesse. Die Kirchen? Die sind Teil davon, machen mit, nicken ab.
19.5.2018, Sebastian Gumbach , AO

Merkel und Frau KGE arbeiten gerne unter Gläubigen
Die göttliche Idee als Antwort der unbestimmten Angst, die der menschlichen Existenz innewohnt, unsere evolutionäre Überlebensstrategie, wird von den Religionsvertretern auf Erden schon immer mißbraucht, um ureigene weltliche Anliegen mit göttlicher Bedeutsamkeit zu legitimieren. Politik partizipiert an diesem Prinzip, und Merkel und Frau KGE arbeiten gerne unter Gläubigen, deren Weltbilder mehr emotional denn rational bestimmt sind, um ihr politisches Anliegen leicht zu platzieren. Das wird auf Dauer nicht reichen. Fakten erreichen immer mehr Menschen per Internet. Der politische Gegenentwurf in der Geschichte war die kommunistisch- sozialistische Idee, bar jeder göttlichen Einflußnahme. Angesichts des jahrhundertelangen Mißbrauchs von göttlicher Meinungshoheit ein verständliches und zunächst erfolgreiches Modell, scheiterte es doch am eigene gierigen Machtanspruch. Fazit: Es geht immer um Geld und Macht unter verschiedenen Deckmänteln. Der von der Aufklärung geprägte frei denkende Mensch ist in solchen Systemen nicht vorgesehen und bleibt bis heute der Außenseiter.
19.5.2018, Sabine Schönfelder, AO

 

Protestanten und AmadeuAntonio-Stiftung gegen Rassismus
Teufelsaustreibung im Netz: Wer sich vom Islam bedroht fühlt, der ist ein Rassist. Das erklärt die Evangelische Kirche und will gemeinsam mit der Amadeu Antonio Stiftung das Netz reinigen. Dahinter verbirgt sich ein knallharter theologischer Verdrängungswettbewerb.

An erster Stelle den „antimuslimischen Rassismus“ will die Evangelische Akademie unter ihrem Präsidenten, dem Historiker Paul Nolte, nicht länger hinnehmen. Bei der Definition von „toxischen Narrativen“ berufen sich die Evangelischen auf die Amadeu Antonio Stiftung, die umstritten genannt werden kann: Hass und Gift im Netz ist demnach ein Phänomen ausschließlich „rechts-alternativer Akteure“.Das Netz soll mit dem Segen der Evangelischen Kirche und dank evangelischer Kirchensteuermittel auf links gescheitelt werden. Ausdrücklich empfiehlt das Projekt, sich „bei unseren Kolleg*innen der Amadeu Antonio Stiftung (…) zum Beispiel zu Anti-hateSpeech-Trainer*innen ausbilden zu lassen.“ Die Losung „Gegen den Hass“ wird verstanden als „Gegen rechts“. Man setzt „mehr Hoffnung“ dagegen und meint „mehr links“…….
In den Fokus der evangelischen Ermittler gerieten die evangelische Nachrichtenagentur idea, die neuerdings nicht mehr von der Evangelischen Kirche gefördert wird, das katholische Nachrichtenportal kath.net und die Bundesvereinigung der „Christen in der AfD“. Hass wird also bei denen gesucht, denen man zirkulär unterstellt, Hass zu verbreiten – und Hass soll der Satz sein „Der Genderwahnsinn ist reine Ideologie“. Oder der Satz „Der Islam bedroht uns“. Einzig wahr und menschenfreundlich sei: Wer von „Islamisierung“ redet, der folge einer „rassistischen, ethnopluralen Idee“, sei also Rassist. Sagt uns die Evangelische Kirche. Und wer „die Möglichkeit oder sogar Notwendigkeit einer Rollenverschiebung“ von Mann und Frau leugnet, der kenne die „radikale Gleichberechtigung in Christus“ nicht. ….

Alles von Alexander Kissler zu „Teufelsaustreibung im Netz“ vom 17.5.2018 bitte lesen auf
https://www.cicero.de/kultur/netzteufel-evangelische-kirche-amadeu-antonio-stiftung-hass-im-netz

Herrlicher Kommentar, Herr Kissler. Die werden immer witziger bei der EKD. „oder immer wahnsinniger – wie man es nimmt.“ …
Ich kann mir nur vorstellen, daß die lenkenden Kirchenfürsten bei den Evangelen und Katholen in Deutschland hoffen, daß sich die ja mehr oder minder säkuläre Gesellschaft wieder re-religiösiert und sie davon profitieren. Die Gefahren, die die Konkurrenz, nämlich der Islam als dogmatische Religionsideologie mit Herrschaftsanpruch mit sich bringt, werden entweder nicht erkannt oder ignoriert.
17.5.2018, Rof Pohl, CO

Unfassbare Wandlung, Evangelische Kirche in DDR und jetzt in BRD
Ist es Veblendung, Verbohrtheit oder Starrsinn? Was in diesem Artikel berichtet wird, ist unfassbar. Die Evangelische Kirche in der DDR war so ziemlich die einzige Organisation, die Raum zur freien Meinungsäusserung und einen gewissen Schutz vor Repressionen der Staatsmacht und vor allem der Staatssicherheit bot. Ganze 29 Jahre später sucht sich diese Evangelische Kirche mit der Amadeu Antonio Stiftung einen Partner, dessen Vorsitzende, Anetta Kahane, jahrelang als IM-Spitzel für die Staatsicherheit der DDR tätig war? Die Botschaft an die vielen Pastoren, die damals selbst zur Opposition gehörten sowie sich und andere vor Menschen wie Kahane schützen mussten, ist eindeutig: „Wen interessiert Euer Kampf gegen Diktatur und für Menschenrechte? Die Täter von einst, sind heute die besten Demokraten und vielleicht waren sie damals schon „die Guten“ und Ihr „die Bösen“. Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen sich vor dem „Jüngsten Gericht“, an das sie vorgeben zu glauben, dafür rechtfertigen müssen.
17.5.2018, Denis Staudmann, CO

Endlich Trennung von Kirche und Staat
Herr Bedford-Strohm entblödet sich nicht in Jerusalem vor Betreten des Felsendoms sein Kreuz abzulegen und sich symbolisch dem Islam zu unterwerfen. Eine Ex-Bischöfin macht sich mit Islamismus gemein und wirft Seehofer vor zwischen Menschen und ihrer Religion“ zu trennen. Welches Selbstzeugnis für diese religiösen „Fachkräfte“! Wäre ich Christ, würde ich sie aus dem Amt jagen. Allzu viel Dumpfheit und Dummheit hält eine halbwegs aufgeklärte Gesellschaft nicht aus – und wenn die Kirche im Windschatten von Scharia-wütigen Islamisten in Größenwahn verfällt und zusammen mit alten Stasi-Mitarbeitern im Namen höherer Moral Gedankenpolizei zu spielen sucht, müssen WIR dem Irrsinn ein Ende machen und den Klerus in die Schranken weisen.
Schluss mit der öffentlichen Finanzierung dieses Spuks. Abschaffung der Kirchensteuer und ein Ende der öffentlichen UNterstützung für „Tendenzbetriebe“.
17.5.2018, Christoph Ernst , CO

 

 

Flüchtlinge: Es ist genug für alle da
Polemiken über Sozialleistungen für Flüchtlinge schaden dem gesellschaftlichen Frieden und schüren unbegründete Ängste. … Neiddebatten, bei denen die Schwachen gegen die ­Schwachen ausgespielt werden, sind verantwortungslos….
Alles von Heinrich Bedford-Strom vom 22.11.2017 bitte lesen auf
https://chrismon.evangelisch.de/neiddebatten#comments-list

Neiddebatten
Sehr geehrter Herr Bedford-Strom, Sie haben sicher recht, dass Neiddebatten nichts bringen. Aber das Verschweigen von Tatsachen bringt auch nichts. Denn es ist eben nicht genug für alle da: Um Kindergarten- und Hortplätze konkurrieren die Kinder gut ausgebildeter Mütter, die arbeiten wollen oder müssen, um ihren Job zu behalten, mit den Flüchtlingskindern, die dringend deutsch lernen und mit der neuen Kultur vertraut werden sollen.
Um Schulplätze an weiterführenden Schulen konkurrieren alle Schüler, die dann lange Anfahrtswege in Kauf nehmen müssen, da in Wohnortnähe nicht genug Plätze vorhanden sind.Ob besonders an Grund- und Hauptschulen alle Kinder weiterhin gut gefördert werden können, wenn der Anteil der kaum deutsch sprechenden, z.Tl. traumatisierten Schüler groß ist, ist fraglich. Um bezahlbaren Wohnraum konkurrieren lang eingesessene Familien mit den Flüchtlingsfamilien. Um Jobs für gering ausgebildete Menschen konkurrieren Langzeitarbeitslose oder Menschen, die gerade ihren Job verloren haben, mit meist jungen, männlichen Flüchtlingen.
Dass diejenigen, die nicht zum Zug kommen, neidisch auf die „Gewinner“ sind, ist nachvollziehbar… Statt Schuldzuweisungen sollte die Größe der Probleme benannt und zahlenmäßig belegt werden, was die Größe der Probleme möglicherweise relativiert, und Ziele genannt werden,wie die Nachteile überwunden werden können. Dass wir bis dahin den Flüchtlingen freundlich und hilfsbereit gegenüber treten müssen, ist selbstverständlich.
Viola Jung, 1.12.2017, CHO
Es ist genug für alle da?
Aus ihrem Beitrag, verehrter Herr Bedford-Strohm, spricht der Wille, gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt zu befördern. Das begrüße ich. In Wahrheit jedoch erreichen Sie mit Ihrem Votum eher das Gegenteil: Sie vertiefen die Spaltung unserer Gesellschaft, indem Sie Debatten über Sozialleistungen für Flüchtlinge als „Polemiken“ inkriminieren und indem Sie systematisch alle Tatsachen, die gegen Ihre These sprechen, ausblenden oder bestreiten. Ihre Argumentation lässt zunächst außer Acht, dass nach unserem Grundgesetz zwischen Menschen mit Anspruch und solchen ohne Anspruch auf Asyl zu unterscheiden ist. Und nach den Gesetzen der Logik und der Mathematik besteht selbstverständlich ein Unterschied, ob in einem Land Sozialleistungen beispielsweise für 30 Mill. oder für 32 Mill. Einwohner gezahlt werden müssen. Erst wenn dies anerkannt (und nicht durch die fahle Formel „Es ist genug für alle da“ verkleistert) wird, kann – nicht von der Kirche, sondern von dem Teil der Gesellschaft, der am stärksten auf Sozialleistungen angewiesen ist – erklärt werden: „Ja, wir sind bereit für eine große Zahl zusätzlicher Flüchtlinge zusammenzurücken und Einschränkungen hinzunehmen.“ Denn selbstverständlich belasten Flüchtlinge die Lebenssituation vieler „Einheimischer“, die auf der Suche nach einer bezahlbaren Stadtwohnung oder einem Kindergartenplatz sind oder deren Kinder in Klassen unterrichtet werden, die einen hohen Zeitanteil für den Ausgleich mangelnder Sprach- und Kulturkenntnisse von Migrantenkindern aufwänden müssen.
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern sind die Sozialleistungen für Flüchtlinge in Deutschland sehr hoch. Diese Tatsache entfaltet eine Steuerungswirkung, die den politischen Anspruch, auch die anderen Länder Europas müssten sich in vergleichbarer Weise an der Aufnahme von Flüchtlingen beteiligen, konterkariert. Auch darauf hinzuweisen ist keineswegs unchristlich.
Michael Märker, CHO

Sorry, aber Geld ist nur einmal da. Politik bitte in der SPD mac
Grundsätzlich geht der Beitrag des Herrn Bedford-Strohm von der SPD für mich eher am Kern der Debatte vorbei, denn in meinem Bekanntenkreis wendet sich kaum jemand gegen die Unterstützung von echten Flüchtlingen aus Kriegsgebieten. Die übrigens weltweit ziemlich einmalige Großzügigkeit vieler Menschen in unserem Land endet jedoch erkennbar dort, wo 80% der Einreisenden keinen Pass dabei haben (verhindert spätere Abschiebung). Unter diesen 80% befinden sich höchstwahrscheinlich ein gewisser Anteil von Menschen, die keine „Flüchtlinge“ sind, sondern gern unsere großzügige Gesetzgebung nutzen, hier dauerhaft in unserem weltweit einmaligen Sozialsystem sesshaft zu werden oder auch zweifelhaften Geschäften nachzugehen. Darunter sind leider auch weniger sympathische Zeitgenossen wie Anis Amri, der eine oder andere Taliban, Dschihadist oder islamistische Gefährder. Viele der an den Bahnhöfen unseres Landes tätigen Drogendealer sind mit einem Asylantrag hierher gekommen. Ja, Herr Bedford: Wieso ich diese Personen mit meinen Steuermitteln unterstützen soll, leuchtet mir nicht ein. Ich möchte, dass solche Leute unser Land wieder verlassen, denn ich habe Kinder. Es ist auch am Thema vorbei, das als Neiddebatte zu diffamieren. Warum helfen wir nicht Hungernden in Afrika, sondern zahlen hier ausreisepflichtigen Dealern Hartz IV, lieber Herr Bedford?
Christian Bernhard, CHO,

Es ist genug für alle da – Bedford-Strohm
Selbst wenn die Grundthese des EKD-Vorsitzenden Bedford-Strohm richtig wäre, dass wegen der Flüchtlinge noch niemandem etwas genommen worden sei und genug für alle da sei (wie lange noch?), ist damit nicht entschieden, ob ein weiterhin unbegrenzter Flüchtlingszustrom auch kultur- und gesellschaftspolitisch gewünscht und richtig wäre. Seine Behauptung enthält etwas Skandalöses. Denn wenn sie richtig wäre, würde sich logisch und auch „biblisch“ sofort die Frage stellen, warum das nicht schon früher galt für die 2 Mio. Kinder und Jugendlichen, die nach Hartz-4 leben müssen, für die Alten und die Kinder alleinerziehender Mütter oder für die Gesundheitspolitik. Da kann man sich aber nicht so schön in der Sonne der Nächstenliebe wohlig wärmen, wie die Kirchen das bei der Flüchtlingshilfe tun.
Seine Behauptung ist aber falsch. Bei Zuzug so vieler elender Menschen in der Welt – sagen wir fünf Millionen nach Deutschland -, was auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre, würde für die Migration die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes auszugeben sein. Das nimmt der Hälfte der Bevölkerung den wirtschaftlichen Atem zum Leben.
Stefan Kaisers, 3.12.2017, CHO

Sehr geehrter Herr Bedform-Strohm,
Ihrer Darstellung ist entschieden zu widersprechen. Es ist traurig, wie selbst intellektuell anspruchsvolle Meinungsträger in diesem schwierigen Thema entscheidende Perspektiven vergessen. Diese seien nur mit folgenden Fragen angerissen: was ist mit den millionen hilfebedürftigen Frauen und Kindern, die zurückgelassen um ihre Existenz kämpfen, während wir mit den geflüchteten Brüdern und Vätern teilen? Und wieviel können wir teilen, wieviel kann man überhaupt sinnvoll teilen? Wäre St. Martin, wenn er seinen Mantel in zehntausend kleine Schnipsel zerrissen hätte, noch eine Hilfe gewesen? Und wie können Sie von Neid sprechen, wenn der Sozialwohnungsbewohner eine Räumungsaufforderung erhält, um Flüchtlingen Platz zu machen, wenn der Harz4 Empfänger für die S-Bahn die Fahrkarte kauft, während die Schutzsuchenden kostenlos fahren, wenn für horrende Mieten Flüchtlingsheime gemietet werden während für die Schule, den Kindergarten kein Geld da ist? Da von „Neid“ zu sprechen ist schon eine grobe Unterstellung.
Der Blick aus der gesicherten Position verengt möglicherweise die Wahrnehmung, leider aber damit auch den Blick für das Notwendige und Offensichtliche. Ihr vorletzter Satz des Artikels spaltet, indem er berechtigte Sorgen und Einwände als „Neiddebatten“ diffamiert. In Anlehnung an Faust könnte man sagen: so ensteht die Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.
Ich hoffe diese wenigen Sätze regen an zu differenzierterem Blick.
Frank Matzen, CHO, 3.12.2017

 

Willkommen in der Merkel-Kirche
Kisslers Konter: Wieder einmal wird die Kanzlerin durch einen Kirchenoberen ausgezeichnet. Doch der enge Schulterschluss mit der Regierung schadet der Kirche. Sie wird immer belangloser und schrumpft zum Milieuverein. ….
München-Freisings Erzbischof Karinal Marx und sein evangelisches Pendant, Heinrich Bedford-Strohm, gelten als der Kanzlerin treueste Fanboys. Und dienten Preisverleihungen je einem anderen Zweck als der Milieuvergewisserung?
Steigende Einnahmen – leere Kirchenbänke. Auch in Deutschland stehen „sechs Milliarden Euro Kirchensteuern von den deutschen Katholiken, mehr als je zuvor“, einer grassierenden Flucht aus ebendieser Kirche gegenüber. Sie hat sich zu Tode gesiegt. Sie zehrt von wirtschaftlicher Prosperität und Staatsnähe. Reicher waren Kirchen nie, belangloser auch nicht. So bietet sich dem Betrachter ein tragikomisches Schauspiel. Die vereinte Elite von Staat und Kirche versichert sich wechselseitig ihre Unverzichtbarkeit. Sie kraulen einander den Bart, herzen und umarmen sich, während die Wetter draußen aufziehen. Kein ewiger Aufschwung ist in Sicht, kein Jubelchor für das Regierungshandeln, kein Seelensturm der Erlösten. Bald werden die Kirchen Vermögensverwaltungen sein mit eingebauter Weltverbesserungsrhetorik. Der Staat wird sich ihrer bedienen, denn jeder Sonntag braucht eine Rede….. Alles von Kissler vom 2.2.2017 bitte lesen auf
https://cicero.de/salon/politik-und-glaube-willkommen-in-der-merkelkirche
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Keine Trennung von Staat und Kirche
Wie Sie richtig sagen, existiert sie in der Praxis in Deutschland überhaupt nicht: Eintreiben der Kirchensteuer durch den Staat, Religiöse in Rundfunk- und Fernsehräten, Bezahlung der kirchlichen Lehrstühle und und der Gehälter von Bischöfen, gesetzlich festgelegte Ausnahmen für die Kirchen im Arbeitsrecht, und viele mehr Verquickungen. Auch der Paragraph 161 StGB, der Beleidigung religiöser Gefühle unter Strafe stellt. All dies verhindert, dass der Staat den Religionen und ihren Auswüchsen wirksam entgegentreten kann. Deshalb wird auch in der Auseinandersetzung mit dem Islam die von Boualem Sansal gestellte, wichtige Frage ob diese Religion verantwortlich ist, für die Verbrechen die in ihrem Namen begangen wurden und werden, nicht beantwortet, Sie wird nicht einmal gestellt.
21.1.2017, Dr. Klaus Eckhardt
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Kungelnde Kirchenfürsten
Als ob es jemals anders gewesen wäre: Die Kirchen-Oberen kungeln mit dem Staat, der ihre Pfründe sichert. Dies vermögen sie zur Zeit umso leichter zu tun als sie ja mit der (falsch verstandenen) Nächstenliebe Merkels wahnwitzige Migrantenpolitik argumentatorisch wunderbar glauben unterstützen zu können. Und das biblisch (und allgemein) ungebildete Kirchenvolk nimmt ihnen das auch noch ab! Als Christin (Katholikin) innerhalb der AfD fühle ich mich – zusammen mit anderen, engagierten Christen – wie ein Dissident in einem meinungsbestimmenden System, das mich am liebsten ausstoßen würde, wenn es nicht auffiele. Irgendwie stärkt mir das den Rücken: Es waren ja nicht die schlechtesten und dümmsten, die ihren Kopf für gegenteilige Überzeugungen in der Geschichte des Christentums hinhielten. (Hinterher – wenn sich der „Mainstream“ als Irrtum und Unrecht herausgestellt hatte – war die Kirche übrigens immer ganz schnell bereit, die früheren Dissidenten als Helden/Heilige zu vereinnahmen!)
30.1.2017, Christa Wallau, CO
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Willkommen in Merkels Kirche
Christa, ich kann ihnen nur noch zustimmen. Was die Kirche da veranstaltet, wie die seit einiger Zeit agiert, darüber kann ich mich nur noch wundern. Ich bin in dieser Kirche, bin gläubiger Katholik, bin aber entsetzt, was da vor sich geht. Diese Verbrüderung von Staat und Kirche,diese einseitige Parteinahme zu Gunsten von Merkel, dazu jetzt noch Auszeichnung, das alles ruft in mir ein seltsames Gefühl hervor. Wem dient eigentlich diese Kirche heute? Was ist eigentlich das Christentum noch und worum kümmern sich die Vertreter , die Geistlichkeit , dieser Religion? Ich bin irritiert.
31.1.2017, Melanie Gatzke, CO
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Volksverachtung?
Merkel vergleicht die Probleme der unregulierter Zuwanderung mit den Schwierigkeiten nach der deutschen Einheit. Unfassbar. Haben die Ostdeutschen Terroranschläge verübt, sich nicht angepasst, 1000e Frauen begrapscht und vergewaltigt, gemordet aus religiömen Hass die Lebensweise der Westdeutschen verachtet, müssten Feiern und Märkte geschützt werden? Was redet diese Frau. So eine Volksverachtung hat es schon lange nicht mehr gegeben. Die Kirche macht sich zum nützlichen Idioten der Politik und indirekt des Islam. Diese Scheinheiligkeit ist unerklärlich. Was die Kirche erwartet, davon kann sie sich ein Bild machen dort, wo die Islamisten wüten.
31.1.2017, Cota Aslanidis, CO
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Das Kreuz mit dem Kreuz
Waren es nicht die Herren Bedford-Strom und Marx, die in Jerusalem das Kreuz abgelegt haben. Gab es da nicht einmal einen Jünger namens Judas, der unseren Herrn verraten hat?Ich kann ihrem Artikel, sehr verehrter Herr Kissler, bedingungslos zustimmen . Mein aufrichtiges Kompliment! Bei beiden Kirchen steht nicht mehr die Verkündigung des Evangeliums im Vordergrund, sondern von den Kanzeln wird linke Mainstream Politik gepredigt. Die Institution Kirche giert schon immer nach Macht und Reichtum. Die aktuelle Parteinahme vieler Kirchenvertreter ist mir zutiefst zuwider, weil zutiefst unchristlich. Unter diesen Umständen kann ich es wohl nicht mehr viel länger verantworten, einer solchen Institution anzugehören.
31.1.2017, Jürgen Streeb., CO
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Wenn das Geld im Kasten klingt …
Liebe geweihte Klassenkameraden im Bischofsamt: Eure Kommilitonin Schwester Angela kann euch nicht retten, weder euch noch Deutschland noch Europa und am allerwenigsten sich selbst. Das ist dann doch ein anderer. Als Messdiener der 60er Jahre hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, was im Moment geschieht. Zur Rettung eurer Ehre sage ich: Es ist mir auch nie gelungen, unabhängig zu denken, solange ich im Angestelltenverhältnis war. Deshalb jetzt: Trennung von Kirche und Staat, dann wird der Kopf wieder klar. EIn französischer Bischof erhält 900 EUR im Monat, ein deutscher 9000. Ich lebe im Moment eher wie ein französischer Bischof. Geht sehr gut. VIVE LA FRANCE !!!
31.1.2017, Axel Kreissl, CO
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Was würde das kosten, wenn es (die vielen sozialen Einrichtungen der Kirchen) der Staat übernehmen würde? Das ist eine schöne Legende! Hierzu empfehle ich das Buch „Gott hat hohe Nebenkosten“ von Eva Müller, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch. Danach stellt man diese Frage nicht mehr! Für glaubhafte Ausreden muss dann der Glaube sehr, sehr groß oder die Intelligenz sehr klein sein!
2.2.2017, Thomas Radl, CO
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Frankreich hat sie seit 1780 hinter sich: Die Trennung von Kirche und Staat. Wir haben seit 1933 ein Konkordat von Adolf Hitler. Ob das auf Dauer reicht?
2.2.2017, Harro Meyer, CO

 

 

Martin Luther (Rechtsstaat, Aufklärung) oder EKD (Merkels Rechtsbruch Budapest, Gesinnungsethik)?

Klaus-Rüdiger Mai macht deutlich, dass ein evangelische Christ sind entscheiden muß, ob er für den Rechtsstaat (gleiches Recht für alle) oder für die EKD stimmt, die die Merkel’sche Politik des Rechtsbruchs in der Flüchtlingskrise unterstützt:
„Mit großer innerer Selbstzufriedenheit wird gern das Totschlagargument bemüht: natürlich wurde Recht gebrochen (durch Merkel’s Grenzöffnung für Flüchtlinge Budapest 9/2015), aber doch aus Gründen der Menschlichkeit. Das Argument der Menschlichkeit hält für alles her, was man selbst für menschlich und was man für unmenschlich hält.

Die Unveräußerlichkeit des Rechts und die Gleichheit eines jeden Menschen vor dem recht sind zentrale, ja fundamentale Postulate der Aufklärung, die auf Martin Luther zurückgehen. Wenn die EKD der Kanzlerin Angela Merkel applaudiert, dann stellt sie sich gegen Martin Luther. Dann lautet für jeden evangelischen Christen die Frage, ob er Martin Luther oder dem Rat der EKD folgen will. Wer das Recht oder mithin die Postulate der Aufklärung in Frage stellt, muß das Zusammenleben täglich neu aushandeln“ – so Klaus-Rüdiger Mai, in „Gehört Luther zu Deutschland?“,  Herder-verlag 2016, Seite 154

 

 

Christliche Kirchen begrüßen Massenmigration von Muslimen
Die evangelische und katholische Kirche in Deutschland begrüßen die Masseneinwanderung von über 1,3 Mio Flüchtlingen seit Budapest 9/2015. Aus christlicher Nächstenliebe heraus.
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Der EKD-Vorsitzende Badford-Strohm läßt sich in weiß wallendem Missionarsgewand und großem goldenen Kreuz vor der Brust am Strand einer griechischen Insel fotographieren, wie er Flüchtlinge rettend begrüßt, die gerade im Schlauchboot von der türkischen Küste übergesetzt sind – ganz zufällig Familien mit Kleinkindern, wo über 80% aller Flüchtlinge junge Männer sind. Der Münchener Kardinal Marx bekräftigt: „Jeder Flüchtling ist ein Geschenk Gottes“.
Kann es sein, dass die kirchliche Flüchtlingseuphorie neben der Nächstenliebe als Hauptgrund noch weitere quasi Nebengründe hat: 1) die Migrations-Industrie und 2) die Kirchenaustritte? Und wird sich 3) die Flüchtlingseuphorie langfristig gar ins Gegenteil umkehren?
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1) Die Integration der muslimischen Migration in Frankreich ist gescheitert, obwohl alle Einwanderer Französisch sprechen und dem sunnitischen Islam angehören. Die Integration von Millionen von Migranten in Deutschland ist ungleich schwieriger (niemand spricht Deutsch, neben Sunniten kommen auch Schiiten (als deren Hauptfeinde), Aleviten, Jesiden, … ). Der deutsche Staat muß gewaltige Gelder zur Integration bereitstellen – auch über die beiden kirchlichen Hilfsorganisationen. Diakonie und Caritas werden über Jahre Finanzmittel der öffentlichen Hände erhalten.
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2) Die christlichen Konfessionen beklagen hohe Zahlen von Kirchenaustritten. Seit 2015 bilden die „Konfessionsfreien“ mit ca 30% die größte Gruppe vor Protestanten und Katholiken mit je 25%. Die Massenzuwanderung des Islam wird die Gesellschaft ändern und verunsichern – für viele ‚abtrünnige Schäfchen‘ vielleicht ein Grund, sich wieder mehr den christlichen Kirchen zuzuwenden?
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3) Sollten Muslime vor dem Bundesverfassungsgericht klagen, werden sie das Recht erhalten, an allen öffentlichen Schulen einen sunnitisch-islamischen wie auch einen schiitisch-islamischen Religionsunterricht finanziert zu bekommen. Die Intention, EINEN gemeinsamen Islamunterricht einzurichten, wird scheitern (siehe Krieg Iran/Schiiten gegen Saudi/Sunniten). Da dürfte es noch einfacher sein, die kath. und ev. Religion zu EINEM christlichen Religionsunterricht zusammenzulegen (aber schon dies klappt nicht). EKD wie ZdK wissen um diese aus der rasanten Zunahme der Muslime resultierenden Probleme, sind aber nicht bereit, eigene Privilegien abzugeben zugunsten der Einführung einer strengen Trennung von Kirche und Staat auch in Deutschland (Laizismus wie in Frankreich, Religion Privatsache).
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„Wir können heute von einer arabischen Invasion sprechen. Das ist eine soziale Tatsache“, zitiert die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ vom 26.3.2016 den Papst Pranziskus.
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Die Debatte um das Buch des Historikers und Journalisten Michel De Jaeghere: „Les Derniers Jours. La fin de l‘empire romain d‘Occident“ (Die letzten Tage. Das Ende des Weströmischen Reiches, Le Belles Lettres, Paris 2014) verlagerte sich schnell auf die politische Ebene, weil die Frage nach den Gründen für das Ende des Römischen Reiches an eine andere sterbende Zivilisation erinnert – worauf bereits Benedikt XVI. aufmerksam machte – an unsere eigene christlich-westliche Zivilisation: „Heute sind die Einwanderer und „Eroberer“ – wirtschaftliche Eroberer mit Petrodollars oder angehende bewaffnete Eroberer im Dienst des „Kalifen“ – Träger einer sehr starken religiösen Kultur, der islamischen (aus dem fernen Osten dringt auch ein chinesisches Echo). Sie denken nicht daran, sich zu integrieren und unsere Kultur anzunehmen, sondern wollen uns von der Überlegenheit ihrer Kultur überzeugen. Die Krise, die daraus folgen könnte, könnte für Europa tödlicher sein, als der Untergang Roms. Aus diesem Grund ist die Diskussion über den Niedergang des Weströmischen Reiches keineswegs nur eine intellektuelle Gedankenübung.“
8.3.2016
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Alles zum o.a. Zitat vom 23.2.2014 zu „Kinderlosigkeit, Steuern, Einwanderung: Warum wir wie das Römische Reich enden werden“ bitte lesen auf
https://www.katholisches.info/2015/02/23/kinderlosigkeit-steuern-einwanderung-warum-wir-wie-das-roemische-reich-enden-werden/

 

 

 

 

 

EKD: Ängste vor Islamisierung unbegründet
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hält Ängste vor einer Islamisierung Deutschlands für unbegründet. Der bayerische Landesbischof rief dazu auf, die „große Kraft des christlichen Glaubens“ wahrzunehmen. Dann müsse man angesichts von 50 Millionen Christen in Deutschland keine Angst davor haben, wenn im Zuge der Einreise von Flüchtlingen vielleicht zwei Millionen Muslime neu ins Land kämen. Die Menschen sollten sich begegnen und über ihren jeweiligen Glauben sprechen. ….
Alles vom 23.12.2015 lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article150281061/Die-entwaffnende-Klarstellung-des-EKD-Vorsitzenden.html

Christen versus Muslime – In D leben doch auch Konfessionsfreie
Für Menschen wie Merkel ist der Gedanke völlig abwegig, jemand der hier geboren und aufgewachsen ist könnte kein Christ sein. Mir geht dieses ganze „Christen vs Muslime“ Szenario in den Medien und der Politik in den letzten Monaten ohnehin schon genug auf den Zeiger… Jedem seinen Glauben, bitte sehr… Aber ich bitte darum anzuerkennen, dass nicht jeder von uns in einen dieser Töpfe gehört… Mal davon abgesehen schwanden die Mitgliederzahlen und die Anzahl derer, die sich zum Christentum bekennen jahrzehntelang kontinuierlich. Und jetzt tun alle so, als wäre Deutschland DAS christliche Land schlechthin…
23.12.2015, W.Sonnenschein
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Herr Bedford-Strohm soll sich einfach mal in einem x-beliebigen islamischen Land mit seiner Tracht für den Gottesdienst und einer Bibel in der Hand auf die Straße stellen und den einen oder anderen salbungsvollen Spruch über die Gleichwertigkeit der Religionen loslassen. Im besten Fall wird er kurz drauf verhaftet, mit einer Geldstrafe belegt und des Landes verwiesen, im schlimmeren Fall sitzt er für längere Zeit im Gefängnis und erhält immer mal wieder Stockschläge und im schlimmsten Fall kommt der Mob auf die Idee die Scharia anzuwenden und ihn gleich an Ort und Stelle zu steinigen. Solange das in allen islamischen Länder so ist und dort keinerlei Toleranz herrscht, sollten auch wir uns nicht mehr verbiegen.
23.12.2015, Tobi
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Religionsfreiheit
Man kann es nicht oft genug sagen: Wer keine Islamisierung will, muss deswegen noch lange kein Christ sein. Auch das ist Religionsfreiheit, Frau Merkel sollte das wissen. Aber vielleicht ist sie vor lauter Politkarriere machen nie dazu gekommen, das Grundgesetz zu lesen?
23.12.2015, E. Cioran
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Berlin wird muslimisch
„Dann müsse man angesichts von 50 Millionen Christen in Deutschland keine Angst davor haben, wenn im Zuge der Einreise von Flüchtlingen vielleicht zwei Millionen Muslime neu ins Land kämen.“ Herr Bedford-Strohm weiß aber schon, dass 2 + 4 = 6 ist und mit Familiennachzug und Co. auch locker 10 (Neugeborene noch nicht eingerechnet) und das der Zuzug sich mehrheitlich in den westdeutschen Metropolen wiederspiegeln wird? Wie kann mir ein Mann wie Herr Bedford-Strohm angesichts dieser Zahlen mit gutem Gewissen erzählen wollen, dass beispielsweise meine Heimatstadt Berlin in 20-30 Jahren keinen muslimischen Bevölkerungsanteil von 50% und mehr aufweist und die „Islamisierung“ demensprechend ein Hirngespinst sei?
23.12.2015, Matthias
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Genau diese Art von Traumtänzerei hat mich vor einigen Jahren dazu bewogen, aus der evangelischen Kirche auszutreten. Im Jahr 1939 lebten in Istanbul etwa 750.000 Menschen, anteilig 200.000 als Christen – heute hat Istanbul etwa 14 Millionen Einwohner, davon bekennen sich etwa noch ca. 15.000 zum christlichen Glauben. Vielleicht sollte Herr Bedford-Strohm einmal über diese Zahlen nachdenken. Nach dem Christen-Progrom 1955 verließen die Christen Istanbul weitgehend.

Füllt die Angst vor dem Islam die christlichen Kirchen?
Kann es denn wirklich sein, dass Verantwortliche der christlichen Kirchen darauf spekulieren die „Angst“ vor dem Islam würde die Deutschen wieder in ihre Kirchen treiben? Das wäre doch nun wirklich Realitätsverweigerung !
Ich persönlich glaube an Gott, bin jedoch vor Jahren aus der Kirche ausgetreten. Die christlichen Kirchen sind für mich nur noch Unternehmen mit weltlichen Machtstrukturen und dem Geschäftsmodell „Glaube“.
Gegen die islamistischen Fanatiker sind sie chancenlos.
23.12.2015
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Die Bürger sind ängstlich und dumm
Immer wird den Bürgern Angst und implizit Dummheit unterstellt um eine undemokratische Bervormundung zu legitimieren. Die zahlreichen Probleme der fehlgeleiteten Asylpolitik werden natürlich verschwiegen. Mittlerweile gibt es eine profitable Flüchtlingsindustrie finanziert auf Staatskosten, die Kirchen sind hier gut dabei und werden natürlich erzählen wie wunderbar alles ist.
23.12.2015

Religion privatisieren!
Eine große Errungenschaft des Abendlandes ist der Atheismus. Nur hier konnte er entstehen und zwar durch die Aufklärung und die Aufklärer wie Hegel, Nietzsche oder Feuerbach. Die Werte der Aufklärung sind im Koran leider nicht verankert, aber wer sich deshalb der Kirche hingibt, treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus. …
Das Kalkül der Kirchen ist wirklich unerträglich. ca. die Hälfte in Deutschland (dem atheistischsten Land der Welt) ist Agnostisch/Atheistisch bzw. fühlt sich nicht mehr an irgendeine Glaubensinstitution gebunden. Das heißt die Säkularisierung müsste eigentlich endlich weiter ausgebaut, aber sicher nicht zurückgebaut werden ! Also die restlichen christlichen Elemente vom Staat abtrennen und NICHT einer weiteren Religion die gleichen Privilegien einräumen (Stichwort: Staatliche Subventionen) ! Diese kirchliche Spekulation auf eine allgemeine Re-Religionisierung widert mich an. Religion privatisieren !
23.12.2015

Verhöhnung von Christen
„Die Angst ist da am größten, wo Menschen keine Muslime kennen“. Dieser Satz von Bedford-Strohm muss geflüchteten syrischen Christen bzw. ägyptischen Kopten wie der blanke Hohn vorkommen.
23.12.2015, Tobi
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Trennung von Kirche und Staat
„Die Angst ist da am größten, wo Menschen keine Muslime kennen“. Wirklich? Herr Bedford Strohm verhöhnt mit dieser lauen Aussage Flüchtlinge und verfolgte Christen. Weltweit werden derzeit etwa 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Die ersten 10 Plätze halten (ausser Nordkorea) islamische Länder: 2.Somalia 3.Irak 4.Syrien 5.Afghanistan 6.Sudan 7.Iran 8.Pakistan 9.Eritrea 10.Nigeria. Gerade heute war ein guter Artikel darüber in disem Blatt.
Deutsche Amtskirchen sollten „entweltlicht“ werden, wie Papst Benedikt der XVI in seiner Freiburger Rede ausführte. Ich bin Christ, aber wenn ich nicht schon aus der deutschen Kirche ausgetreten wäre, würde ich es tun.
Wir brauchen die Abschaffung des Konkordats, die konsequent umgesetzte, völlige Trennung von Kirche und Staat und natürlich Abschaffung der Kirchensteuer und des kirchlichen Körperschaftsstatus. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Vorm Altar und hinter dem Altar und gewiss unter solchen Kirchenfunktionären von Organisationen, die nur ungläubige Anhängsel im Parteiengefüge sind. Es hilft auch gegen die Islamisierung eines laizistischen Staates durch das Gleichheitsgebot.
23.12.2015
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Ich kenne auch Menschen aus islamischen Ländern, mit denen ich blendend auskomme. Ich habe aber auch Menschen aus diesem Kulturkreis kennen gelernt, mit denen mich nichts – aber auch rein gar nichts – verbindet. Alles eine Frage des Niveaus, Charakters, der inneren Einstellung und der Fähigkeit zur kritischen Selbstreflektion. Übrigens: Diejenigen, mit denen ich blendend auskomme, haben alle eins gemeinsam: Die haben mit dem Islam nichts am Hut, sondern sehen ihn als Hemmschuh für Frieden, Freiheit und Wohlstand. In ihren Heimatländern dürfen sie dies aber nicht äußern. Das ist die Realität, Herr EKD-Vorsitzender.
23.12.2015

 

Verharmlosen ist falsch – auch im Islam
Wolfgang Huber, hat sich als Bischof und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland als „Islam-Versteher“ besonders wohlwollend für die Muslime in Deutschland eingesetzt. Nun aber scheint  Huber sich gewandelt zu haben hin zu äußerst kritischer Distanz, wie die folgenden Zitate aus seinem ZEIT-Interview „Verharmlosen ist falsch“ zeigen.

Islamismus hat sehr wohl mit dem Islam zu tun:
„Ohne Selbstkritik gibt es eine Selbsterkenntnis und keine Umkehr. Deshalb beunruhigt es mich, wenn Vertreter muslimischer Organisationen sagen, der IS habe mit dem Islam nichts zu tun“

Muslimische Verbände kritisieren scharf muslimische Reformtheologen:
„Weil es schmerzt, das eigene fundamentalistische Potenzial einzugestehen“.

Jede Religion, auch der Islam, muß sich zur Demokratie bekennen:
„Islamischer Religionsunterricht ist nicht nur dem Islam, sondern auch der Freiheit verpflichtet“
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Viele Deutsche haben Angst vor dem Islam:
„Wenn man nur aus Angst sorgsam mit dem Islam umgeht und zugleich sein säkulares Mütchen am Christentum kühlt, finde ich das sehr unerfreulich.“
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Moralisch legitim:
„Den Wunsch, europäischen Unterstützern des IS vor ihrer Reise in den Irak den Paß abzunehmen, damit sie nicht mehr zurückkönnen, finde ich moralisch legitim.“
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Die Aufhebung des Kopftuchverbots ist der Religionsfreiheit nicht dienlich:
„In dem Augenblick, in dem eine Gruppe von Schülern oder Eltern einen Aufstand organisiert gegen eine kopftuchtragende Lehrerin, ist der Schulfrieden gefährdet. Dann bekommt Empörung eine Verfügungsgewalt über die Religionsfreiheit der Lehrerin. Die Idee des Bundesverfassungsgerichts war eigentlich, die Religionsfreiheit hochzuhalten.“

Wolfgang Huber: „Verharmlosen ist falsch – Der Islam muß sich ebenso wie das Christentum fragen lassen, ob er den Rechtsstaat anerkennt“, DIE ZEIT vom 11.6.2015, S. 52

 

 

Wer sich heute mit dem Zeitgeist verheiratet, wird morgen Witwer sein

Es ist schön, dass in einem Leitartikel mal wieder der christliche Glaube thematisiert wird. Treffend wird die Lage der evangelischen Kirche in Deutschland beschrieben. Sie befindet sich letztlich in einer Sinnkrise. Eigentlich ist es logisch: Wer seine Wurzeln verleugnet und seine Grundlagen verlässt, gerät in die Krise. Traurig ist es, wenn das dann noch als zeitgemäßer, ehrlicher Umgang mit dem Glauben bezeichnet wird. Und in diesem Zusammenhang kommt gerne der Seitenhieb auf die Evangelikalen und ihre Art zu glauben.
Dazu erlaube ich mir als Leiter einer evangelischen Allianz einige Anmerkungen. Evangelikale gibt es in allen Kirchen – sogar in der Landeskirche; dort sind sie meist die am besten besuchten Kirchengemeinden! Evangelikale sind also nicht nur freikirchlich – es gibt sogar nicht-evangelikale Freikirchen. Wer es sachlich genau wissen will, sollte mal auf die Homepage der Deutschen evangelischen Allianz gehen. Dort wird schnell deutlich, wie vielfältig, vielseitig und tiefgründig Evangelikale sind. Sie wollen nichts anderes, als ihren christlichen Glauben und seine Grundlagen ernst nehmen.
Es gibt gute Gründe für den Glauben. Auch Zweifeln ist kein Problem, denn der Zweifel ist oft nur die Kehrseite des Staunens. Das wurde mir beim Besuch eines Krebskranken, der „evangelikal“ war und schlicht der Bibel glaubte, deutlich. Er litt an seiner Krankheit, er zweifelte, aber er verzweifelte nicht. An seiner Wand hing eine Karte mit dem Satz: „Vater, ich verstehe dich nicht. Aber ich vertraue dir.“ Das nenne ich evangelikalen, eigentlich evangelischen Glauben. Wir vertrauen – wie die Reformatoren – dem Gott, der uns als Vater begegnet. Und dabei halten wir fest, was biblische Wahrheit ist: Allein die Schrift, allein der Glaube, allein die Gnade, allein Christus rettet.
In allen ethischen und dogmatischen Streitfragen würde diese Grundentscheidung auch der evangelischen Kirche neu Kraft und wohl auch Zulauf geben. Aber so gilt leider einmal mehr: „Wer sich heute mit dem Zeitgeist verheiratet, wird morgen Witwer sein.“ Darauf aber können und wollen Evangelikale gern verzichten und laden darum dazu ein, ehrlich zu zweifeln und dennoch zu glauben. Seit 2000 Jahren hat sich das bewährt – und es wird auch die Polemik unserer Tage überdauern.
22.5.2015, Stefan Heeß, Lörrach

Wir brauchen eine geniale Gebrauchsanleitung zur Bibel
Ich kann der Schreiberin des Leitartikels, Frau Annemarie Rösch darin zustimmen, dass sowohl ein zeitgemäßer Umgang mit dem Glauben als auch die entsprechende Interpretation der Bibel die Menschen anspricht und ihnen hilft in der Kirche zu bleiben und an Veränderungen mitzuwirken. Dies reicht aber nicht aus. Die christliche Lehre muss von Glaubensballast befreit werden, sich auf wesentliche Glaubensinhalte konzentrieren und diese entsprechend wissenschaftlicher Erkenntnisse und hinsichtlich der Entwicklungen in der Welt global und neu denken. Dies betrifft sowohl die Bibel als auch das Glaubensbekenntnis. Diese Arbeit muss von der Synode der evangelischen Kirche in Auftrag gegeben werden. Es genügt einfach nicht mehr, den Menschen die Bibel als Handreichung weiter zu geben und sie mit den über 2000 Jahre alten, teilweise widersprüchlichen und unverständlichen Texten zu überfordern und allein zu lassen. Stellen Sie sich vor sie erwerben ein neues Auto und sie erhalten dazu vom Händler eine Gebrauchsanleitung für das älteste Modell der Marke. Die Gebrauchsanleitung wird Ihnen nicht wirklich weiter helfen. So ist es auch mit dem Glaubensangebot der Kirchen.
Wir brauchen eine aktuelle Gebrauchsanleitung zur Lebensbewältigung und als Handreichung für alle Menschen unserer Erde und unserer Zeit. Wir leben in einer durch Internet und Mobilität globalisierten und informierten Welt, im Alltag und über TV konfrontiert mit Religionen, Weltanschauungen, Weltraumfahrt, Wissenschaften und Konflikten dieser Welt. So eine Gebrauchsanleitung darf nicht nur handwerklich gut, sondern sie muss genial sein. Ich hoffe sehr, dass dies die Synode erkennt und sich Christen finden, die diese Mammutarbeit stemmen können.
22.5.2015, Siegfried Wendel, Freiburg

Evangelische Kirche hat mehr Kirchenaustritte als die Katholische:
https://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/synode-der-evangelischen-kirche-ehrlicher-umgang-mit-dem-glauben–104142349.html 

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