Ethikrat

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Abgestorbene Eiche beim Wangler-Kreuz am 24.6.2023

 

Ein regierungsabhängiger Ethikrat ist ein unethischer
Ethik und Parteipolitik haben völlig unterschiedliche Ausrichtungen:
Parteipolitik kreist um Macht.
Ethik geht es um die argumentative Suche nach dem guten menschlichen Handeln.
Parteipolitik zielt auf die Enge der Entscheidung, die rechtfertigt und exekutiert werden muss.
Ethik führt in die Weite unterschiedlichster Wahrnehmungen, Wertesysteme, Analysen und Handlungsoptionen.

2007 machte das „Ethikratgesetz“ aus dem „Nationalen Ethikrat“ den „Deutschen Ethikrat“. Jetzt schlägt die Bundesregierung 50% der Ethikratsmitglieder vor und die anderen 50% werden vom Bundestag vorgeschlagen, wo allerdings die Regierungsparteien auch die Mehrheit haben. Aus dem „Nationalen Ethikrat“ als Kanzlerverein ist der „Deutsche Ethikrat“ als ethischer Begleitservice der Bundesregierung geworden.
Das Gesicht des regierungsabhängigen Ethikrats ist allem voran die Ethikratsvorsitzende Alena Buyx. Sie verkörpert das Ende der Ethik mit beeindruckender Klarheit und Einfalt. Anbei einige berüchtigte Kostproben ihres Moralismus aus der Coronazeit:
„Moralische Impfpflicht gilt eh für jeden“;
eine Impfpflicht für alle Schüler sei „grundsätzlich denkbar“;
„jede Dosis muss in einen Arm“ (Deutschland hat 2021 aus den EU-Verträgen 554.000.000 Impfdosen bestellt, das macht 9 Dosen pro Impfwilligen ab dem Alter von 5 Jahren).
Die Maßnahmen gegen die Ungeimpften müssen „schrittweise hocheskaliert“ werden.

Buyx repräsentiert die freundlich-lächelnde Fassade eines erzieherisch-herablassenden Gesellschaftsverständnisses. Sie gehört zu der Elite, die um den richtigen Weg weiß und die fest davon überzeugt ist, diesen Weg anderen selbstbewusst-arrogant anfdrücken zu dürfen, ja aufdrücken zu müssen; selbstverständlich nur im Namen des Guten und mit gutem Gewissen.
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Politische Ethik ist viel zu wichtig, um sie Alena Buyx und anderen Möchtegern-Oberlehrern der Nation zu überlassen, die in der Sonne der Macht der akuten Gefahr eines Sonnenstichs oder gar eines Hitzetodes ausgesetzt sind. Politische Ethik gehört in die Hand der Bürger; in die Esszimmer der Familien, an die Stammtische, in die Kommentare bei Medien, in die Drunter-Kommentare bei Alena Buyx, in die öffentlichen Diskusssionen auf allen Kanälen, Straßen und Plätzen.
Wir Bürger müssen uns die Ethik zurückholen. Es wird immer offensichtlicher, warum unser geniales Grundgesetz keinen deutschen Regierungs-Ethikrat vorgesehen hat.
… Alles vom 16.7.2023 von Achijah Zorn bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/vorwort-zum-sonntag/regierungsabhaengiger-ethikrat-unethisch/
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Einige Kommentare:
Da unsere Regierung selbst wohl über keine Ethik verfügt, braucht sie natürlich einen „Ethik-Rat“, der ihr Handeln absegnet. Das macht einerseits Eindruck beim unbedarften Untertan, andererseits schafft es viele hochdotierte Pöstchen für „Experten“ aller Art, eine klassische win-win-Situation… J.P.
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Auch der Ethikrat ist ein Rat zu viel. Und es sollen ja noch viel mehr Räte dazukommen. Was für eine Vergewaltigung der Demokratie und unseres Rechtsstaates.
Haben die BT-Mitglieder überhaupt kein eigenes Gewissen mehr? Aber so wird es vermehrt aussehen, weil bereits den Kindern in wichtigen Lebensbereichen „Toleranz“ (hier im Sinn von Beliebigkeit) antrainiert wird. Zusammen mit Rechten ohne Pflichten; denn nur die Rechte hängen, auf von Schülern angefertigten Plakaten, in den Schulen.
Nur wenn es um Unterwerfung geht, wird „Toleranz“ abtrainiert. „Klima“ ist das Schlagwort, dass diese in meinen Augen machtgeilen Leute gesucht und jetzt leider gefunden haben, um Unterwerfung unter jegliches Stichwort, verknüpft mit Klima, zu erreichen, verbunden mit Intoleranz allem Abweichenden gegenüber. Mau
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In allen autoritären oder autokratischen Systemen zeichnen sich deren Eliten unglaublich gerne mit irgendwelchen Orden aus – sie sind wertloses Lametta, zeigen sie doch nur die Regierungsnähe und die Angepasstheit der „Ausgezeichneten“. Irgendwas mit „vaterländischen Verdientsorden“, in welcher Variante auch immer. Aufrechte Gegner der Eliten, Kader, Regierenden werden selten bis nie ausgezeichnet, aber um so häufiger angefeindet, diffamiert, kriminalisiert, gecancelt.
Simple gesagt: Ballwang kommt in den Knast, Büyx bekommt Lametta. Entlang dieser Linie läßt sich alles daraus folgende ableiten, auch der „Wert“ der staatsgefälligen Auszeichnungen.
Denn sobald aus einem fairen Staat ein monolithisches Machtsystem geworden ist, einer der üblichen Schweinestaaten, ist eine Auszeichnung durch diesen nur noch Beweis der Zugehörigkeit zum Machtsystem. Ethik, Moral, Neutralität, Objektivität etc sind dann alles verlorene Kategorien, die Freiheit der Lehre oder Wissenschaft, der Kunst oder ganz allgemein „des Geistes“ wurde dem persönlichen Vorteil geopfert, der Karriere, dem Einkommen, dem Fame, bei Illner und Co große Reden schwingen zu dürfen. Das kann natürlich auch Annalena, ohne Havard, Prof oder Dr – mit Vordiplom nach 8 Semester, also wenig beeindruckend.
Im Umfeld der Macht können selbst totale Versager glänzen, die Böhmermanns, Lang, KGE, Roths dieser Zeit, es sind die neuen Wandlitz-Eliten oder Goldfasäne unserer Zeit.
Alles was sie von sich geben liegt stets auf Regierungslinie. Sie trete stets nach unten und buckeln stets nach oben, oder zur Seite. Ob sich die „Systemhuren“ Künstler oder Akademiker nennen ist egal, alles was sie schreiben, senden oder sagen wird „auf Linie“ liegen, sich gegen Opposition oder systemkritiker richten und der Regierung irgendeinen Freifahrtschein oder gar eine Huldigung ausstellen.
In diesem Sinne hat unser Regierungssystem bereits autokratische Züge angenommen, die in der Nach-Kohl-Ära nur eine Richtung kennen: mehr Autokratie, weniger Demokratie. Kämpften früher Linksextremisten gegen den „Schweinestaat“, sind sie heute deren Prügeltruppe gegen aufmüpfige Bürger, die den Staat kritisieren, ihm opponieren.
Die „AntiFa“ als Gegendemonstraten zu Corona-Maßnahmen-Kritiker sind der Linke Ground Zero, der Beweis, dass wir uns auf dem Weg in ein links-autokratisches System befinden, wie es sich Maoisten ala Trittin oder Kretschmann oder gelernte Sozialistinnen wie Merkel stets als den „wahren Sozialismus“ erträumt haben dürften – natürlich mit sich selbst als Teil der unangefochtenen, unanfechtbaren Machteliten.
Und solche wie Drosten oder Büyx oder Böhmermann etc sind die nützlichen Helfer dieser Strukturen, die solange persönlich ausgesorgt haben, solange sie eben nützlich sind, als Trommler für die „Guten“ Regierenden oder wenigstens als Bauernopfer, wenn doch mal „irgendwas schief gehen sollte“ ein großer Berg Bockmist unter den Teppich gekehrt werden müßte.
Daher ist es auch zu 99% schlicht Zeitverschwendung, sich diese „Systemlinge“ anzuhören. Sie dienen nur zur Abschätzung des persönlichen Risikos, wer als Person oder welche Überlegungen grad als Feind des Systems markiert werden und wer sich in Acht nehmen sollte. Um das abzuklären, reicht allerdings meist ein kurzes Reinhören, Machtkeulen sind nie diskret, die Kernaussagen sind in Sekunden transportiert und verstanden: wage nicht…! Wal
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Verehrter Herr Zorn, leider und typischerweise kommt in Ihrem tollen Artikel der Begriff ‚Vertrauen‘ nicht vor. Dabei ist ‚Vertrauen‘ das m.E. wichtigste Ziel von allem, was Regierung und Verwaltung sagen und schreiben.
Beispiel: Das ‚wir machen was mit Ethik‘ soll doch ‚das Volk‘ beruhigen, daß sie den Maßnahmen von Regierung und Verwaltung und ““Wissenschaftlern““ vertrauen können.
Übrigens sollen auch (alle) Titel und Berufsbezeichnungen die weitgehende Vertrauenswürdigkeit in die hohe Qualität (…) einer Berufausübung nahelegen.
Anderseits wird Vertrauen auch schon durch kleinere Verletzungen wie Schwindeln, Lügen, falsche Vorhersagen, unvorsichtige Bemerkungen (…) beschädigt; und zwar so tiefgreifend, daß einer mit normalem Menschenverstand dann erstens überhaupt nicht mehr vertraut und zweitens lange braucht, um Vertrauen wieder aufzubauen. (In China: Gesicht verloren ist praktisch auf Lebenszeit)
Mal ehrlich: Die Buyx, Söder, Drosten, Lauterbach, Nikolaus Blome – sind die nicht erledigt? Würden Sie von denen einen Gebrauchtwagen verkaufen? Wer glaubt heute einem Arzt, der einem ein Medikament empfiehlt? Wer glaubt einem ““Wissenschaftler““, wenn er etwas berichtet, für das er von einer Regierung und Verwaltung beauftragt worden ist? U.V.
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Diese ganzen „Räte“ und „Experten“ – wie mir die auf den Senkel gehen.
Wenn ich während meiner „aktiven Zeit“ Entscheidungen zu treffen hatte, die das Arbeiten und Leben etlicher Menschen beeinflußten, ich mir nicht sicher war, ob meine zu treffende Entscheidung „ethisch und moralisch“ vertretbar war: dann habe ich mich mit meiner Frau, einem Mitarbeiter oder einem engen Freund beraten. Die waren dann „mein Ethikrat“. Die haben mich und meine Entscheidung beeinflußt. Was nicht heißt, sie wäre durch deren Einfluß regelmäßig geändert worden. Was dann folgte, war MEINE ENTSCHEIDUNG.
Ich schickte „meinen Ethikrat“ nicht zu den betroffenen Mitarbeitern, auf daß er ihnen erklärte, warum meine Entscheidung alternativlos richtig sei.
In der Öffentlichkeit auftretende „Ethikräte“, „Kommissionen“, „Experten“, welche die Entscheidung der Regierung durch ihre Verlautbarung stützen, sind nichts Anderes als Pappkameraden sozialistischer Entscheidungsträger, die für ihre Anordnungen selbst nicht gerade stehen wollen oder können. Sie sind die Krücke, ohne die der Sozialist nicht laufen kann. Weil der immer einen „Verantwortlichen“ braucht. Der er selbst nicht sein kann. „Ich bin doch nur dem Ratschlag, der Empfehlung, gefolgt“
Ein „Rat“ berät den Entscheidungsträger. Im Hinterzimmer. Er ist nicht dazu da, dessen Entscheidung „nach außen“ als ethisch und moralisch einwandfrei zu verkaufen. Wenn er sich dazu mißbrauchen läßt, ist er als „Rat“ genauso ungeeignet wie der „Entscheidungsträger“, der ihn angeheuert hat. D.I.
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Die Mafia hat ihre „Ehre“, unsere Politik hat ihren „Ethikrat“. Je mehr Theater um etwas, desto weniger davon vorhanden. J.T.
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Unterirdisch, die Dame. Aber auch Herr Söder muss dafür bezahlen, und zwar sehr teuer. Solange diese Pseudo-Gutmenschen und Pseudo-Eliten Ihre Verbrechen in der Corona-Krise nicht reflektieren, öffentlich eingestehen und um Entschuldigung bitten, solange werden Freie Wähler und AfD immer und immer stärker werden und das ist richtig so. Spo
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