Rosskopftunnel

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Herbst am Belchen im Oktober 2018

Herbst am Belchen im Oktober 2018

 

  • Es gibt doch die mögliche Umgehung Freiburgs: Rosskopftunnel (21.2.2019)
  • Rosskopftunnel als einzige Möglichkeit (26.12.2018)
  • Stadtumfahrung durch Rosskopftunnel (8.10.2018)
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Es gibt doch die mögliche Umgehung Freiburgs: Rosskopftunnel
Im ganzen Land verlangen alle Städte und Gemeinden dringend nach Umfahrungsstraßen! Alle? Nein! Als einzige im Land saugt die Stadt Freiburg geradezu den Transit-Verkehr aus der Umgebung und dem Ausland in ihr Zentrum. Hier kennt man noch die Tradition des Silberbergbaus – allerdings soll nun kein Schatz gehoben, sondern viel Geld versenkt werden – indem man einen gewaltigen Tunnel baut, um den Transitverkehr aus ganz Südeuropa Richtung Osten durch die Stadt und ins Höllental zu quetschen. Alternativlos? Neben dem ebenfalls seit 40 Jahren brachliegenden Projekt Hochrheinautobahn gab und gibt es doch die mögliche „Umgehung“ durch den Rosskopftunnel. Gottlob haben schon andere Leserbrief-Schreiber darauf hingewiesen. Die mögliche Anbindung der A 5 über Glottertal oder Zähringen/Real besteht noch immer. Und vielleicht – ganz gewagt – könnte sogar die Fernstraße über Buchenbach-Nessellachen-Titisee nochmal überlegt werden. Das Dorf Falkensteig und das (zerstörte) Höllental könnten als Biotope weiterleben.
Übrigens: Schon vor 100 Jahren hat die Bahn erkannt, dass sie nicht mit täglich sechs Zügen durch die Stadt Freiburg fahren kann und sie hat – eine ungeheure Leistung – eine Tunnel-Umfahrung durch Lorettoberg und Sternwaldeck gegraben und sogar eine Steilstrecke am Höllental aufwärts realisiert. Das waren noch Zeiten!
21.2.2019, Hubert Albrecht, Gundelfingen

 

Rosskopftunnel als einzige Möglichkeit
Es rächt sich jetzt das Versäumnis, in den 80er Jahren nicht den Rosskopftunnel mit Autobahnanbindung nördlich von Freiburg gebaut zu haben. Ich habe schon damals mit Kopfschütteln auf die Nachricht reagiert, dass dieses Projekt „gestorben“ sei, denn es wäre die einzige und damit alternativlose Möglichkeit, die Stadt vom Lkw-Durchgangsverkehr zu befreien, der bekanntlich in den letzten zehn bis 20 Jahren enorm zugenommen hat und damit für den alltäglichen Stau-Wahnsinn auf der B 31 maßgeblich verantwortlich ist. Ich bin schon jetzt gespannt auf den Bau des Stadttunnels hinsichtlich der dann zu erwartenden Staus, welche dann die betroffenen Anwohner mit Lärm und Luftverschmutzung „beglücken“ werden. Warum kommen die Verkehrsplaner nicht endlich auf die Idee, den Rosskopftunnel zu realisieren, dessen Bau ohne zusätzliche Verkehrsbehinderungen in der Stadt Freiburg vonstatten gehen könnte?
26.12.2018, Hans-Eberhard Thörel, Freiburg

 

Stadtumfahrung durch Rosskopftunnel
Freiburg leidet unter Luftverschmutzung. Sie ist die Folge von Abgasen des mitten durch die Stadt geleiteten Verkehrs: täglich 40 000 Fahrzeuge, darunter 2500 Schwerlastfahrzeuge aus dem Fernverkehr. In Zukunft wird sich das Verkehrsaufkommen erhöhen und damit die Schadstoffbelastung. Gegenmaßnahmen wie Tempolimit und Pförtnerampeln sind wenig hilfreich. Eine Pförtnerampel am Eingang zum Kappler Tunnel würde für Freiburg nur einen Rückstau, eventuell bis Kirchzarten, verursachen und dann dort durch die entstehenden Abgase die Luft verschmutzen. Der Bau des Tunnels würde Jahre dauern und zu einer hohen Belastung der Bevölkerung durch Straßenumleitungen, Abtransport des Tunnelaushubs, Materialtransporte und Lärm führen.
All diesen Widerwärtigkeiten kann man entgehen, wenn man vernünftigerweise eine Stadtumfahrung, beispielsweise durch einen Rosskopftunnel herstellt. Keine Gemeinde führt heute eine Autobahn in ihre Stadt, sondern baut Umgehungen.
8.10.2018, Anna Tröndle, Freiburg, BZO

Zu: „Alles mitten durchs Zentrum“, Beitrag von Wulf Rüskamp (Politik, 28. September)

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