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Blick vom Hochfirst am 11.1.2008 nach Norden zum Jostal – langgestreckt von Neustadt-Krankenhaus rechts bis ganz links hoch

 

Motorradlärm – Rücksichtslosigkeit haben sich wie eine Landplage breitgemacht
Leserbriefautor Kristian Raue ist voll zuzustimmen. Ich weiß, dass er vielen Teilnehmern des Straßenverkehrs im Schwarzwald aus der Seele spricht. Die zunehmend eingeschlafene Überwachung des Geschehens auf deutschen Straßen ist eine endlich zu behebende, schwerwiegende Misere. Rücksichtslosigkeit und Missachtung der Regeln haben sich wie eine Landplage breitgemacht. Man sieht auch keine Polizisten mehr bei der Überwachung des fließenden Verkehrs – übrigens einschließlich Fußgänger, Auto- und Radfahrer. Am schlimmsten treiben es bei sommerlicher Witterung tatsächlich die Motorradfahrer (harmlos „Biker“ genannt), oft hordenweise, und nicht zuletzt die aus der Schweiz: Lärm durch unnötig aufdrehendes Rasen, Gefährdung anderer durch extreme Fahrweisen, riskantes Überholen, Überfahren durchgezogener Mittellinien, Ignorieren von Geschwindigkeitsbegrenzungen – täglich tausendfach. Was sind die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten eines vermeidbaren schweren Unfalls oder die Verluste des Immobilienwerts an lärmreichen Raserstraßen in eigentlich ruhigen Schwarzwaldtälern? Und bei all diesen unverständlichen Duldungen wollen wir „öko“ sein? Pustekuchen! Die Bürger fragen sich: Ist’s Faulheit oder Feigheit, dass die Polizei nicht mehr kontrolliert, einschreitet und ahndet? Aber aufwendig mit dem Hubschrauber Maisfelder in der Oberrheinebene abfliegen auf der Suche nach einzelnen Hanfpflanzen…
7.9.2016, Helgo Bran

 

Sikh aus Säckingen darf ohne Helm Motorrad fahren
Ein Bad Säckinger Anhänger der indischen Sikh-Religion darf ohne Helm Motorrad fahren. ….
Alles vom 16.12.2015 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/turbantraeger-aus-bad-saeckingen-darf-ohne-helm-motorrad-fahren

Der Sikh aus Bad Säckingen könnte sich ja ein Beispiel nehmen an diesem Radler in Indien:
https://static.twoday.net/dokufactory/images/Fahrradhelm.jpg
G
eht Religionsfreiheit VOR Gesetz? Trennung von Kirche und Staat? Ist Deutschland überhaupt kein säkularer Staat? Bastelt jed religionsgemeinschaft ihr eigenes Gesetz? Laizismus?

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Motorradfahrer verprügeln Autofahrer
Prügelnde Motorradfahrer – so lautete eine Meldung, die am Sonntag gegen 17.40 Uhr bei der Polizei einging. Ein 41 Jahre alte Autofahrer fuhr mit seinem Pkw von St. Blasien in Richtung Häusern, heißt es im Polizeibericht. Vor ihm befanden sich einige Autos, hinter ihm eine Gruppe von Motorradfahrern. Er hielt den Abstand zum Vordermann absichtlich gering, um die Motorradfahrer am „Springen“ von Lücke zu Lücke zu hindern. Dies missfiel den Motorradfahrern, die mit Motorrädern aus dem Raum Zürich und Sankt Gallen unterwegs waren. Die Biker überholten schließlich doch und hielten die Auto des 41-Jährigen an der Einmündung zur B 500 in Häusern an. Die Motorradfahrer gingen zum Auto des Geschädigten und schlugen gegen die Scheiben. Als dieser das Fenster öffnete, erhielt er mehrere Faustschläge ins Gesicht. Die Polizei hat die Ermittlungen nach den Motorradfahrern aufgenommen und bittet nun Zeugen des Vorfalls, sich beim Polizeirevier in Bad Säckingen unter  07761/9340) zu melden.
30.6.2015,  www.presseportal.de

 

Motorradroutinier Rolf Müller über die zunehmenden Motorradunfälle
Was ist dran an dem Gerücht, dass Biker aus Nachbarländern, in denen die Polizei strenger kontrolliert, gern hier im Schwarzwald die Sau rauslassen?
Rolf Müller: Da ist sehr was dran! Im Schwarzwald toben die sich aus, nicht nur was Fahrkünste, auch was Lautstärke betrifft. Der Polizei muss man vorwerfen, dass sie zu wenig dagegen tut. In der Schweiz würde das richtig teuer. ….
Alles vom 14.6.2014 von Rolf Müller bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/nicht-schneller-als-dein-schutzengel-fliegen-kann–86212422.html

Der Journalist Rolf Müller (68) fährt eine „Gold Wing“ und ist über 1/2 Mio km „weitgehend unfallfrei“ gefahren .

 

Schwere Motorradunfälle im Land – 49-Jähriger stirbt bei Lenzkirch
Zwei tote und zwei schwerverletzte Motorradfahrer – so die bittere Bilanz des Pfingstsonntags in Baden-Württemberg. Bei Lenzkirch stürzte ein Motorradfahrer einen Abhang hinab und starb. Er reiht sich ein in die aktuelle Serie tödlicher Unfälle im Hochschwarzwald.
8.6.2014, www.presseportal.de

 

Tödliche Unfälle mit Motorradfahrern
In nur drei Wochen sind sieben Menschen tödlich verunglückt: Zwei Motorradfahrer wurden auf der B 317 von einem Auto erfasst, einer kam auf der B 500 von der Straße ab. Ein Autofahrer stirbt bei Oberbränd und auf der B 31 bei Löffingen gab es gleich zwei schwere Unfälle mit drei Todesopfern. In der Region häufen sich die schweren Unfälle derzeit auffällig. …. Alles vom 2.6.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/die-unfaelle-haeufen-sich-wie-sicher-sind-die-strassen-im-schwarzwald

 

Ideologie-beladene Themen
Ich habe festgestellt, daß jegliche Diskussion mit Motorradfahrern sinnlos ist und zu keinem Ergebnis führen kann.
Dies belegen meine Studien, wenn über ideologische Themen, Drogen oder Religionen diskutiert wird. Natürlich würde Raser ebenso wenig die Gefährlichkeit ihres Tuns für sich und andere eingestehen, wie etwa Raucher oder Atomkraftwerkbetreiber. Deswegen muß hier endlich der Gesetzgeber Rahmenbedingungen schaffen, die die Bevölkerung vor diesen Lärmraketen schützt. Für solche Maschinen gibt es abgesperrte Rennstrecken, kombiniert mit einer Umweltabgabe pro Rennen könnten auch diese Leute ihrer Leidenschaft nachgehen ohne unbeteiligte Leute zu belästigen.
2.6.2014, Manuel Rosenthal-Schöpflin
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Überholdruck als Krankheit
Im Der Sonntag wurde das neulich m.E. sehr schön dargestellt: Wenn am Belchen in über 20 Jahren zwei Wanderer verunglücken, gibts sofort eine Sicherheitsdiskussion. Wenn auf der B31 in etwas über drei Jahren 15 Leute sterben, heißt es, das ist halt so auf stark befahrenen Strecken. Das wird hingenommen wie schlechtes Wetter. Und der ADAC erzälhlt dann noch etwas von „Überholdruck“, einer Krankheit, unter der die armen Autofahrer leiden. Auch dafür kann natürlich niemand etwas….
2.6.2014, Thomas Tronz

 

Kontrolle am Feldberg – mehr als 100 Biker zu schnell

Und da rasen sie wieder: Wenn sich der Mai zum Wonnemonat entwickelt, sind auch wieder zahllose Motorradfahrer im Schwarzwald unterwegs. Viele von ihnen zu schnell – wie eine Kontrolle am Feldberg zeigte. Bei einer großangelegte Motorradkontrolle auf der B 317 in Feldberg und Todtnau sind 109 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen worden….. Alles vom 20.5.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/feldberg/kontrolle-am-feldberg-mehr-als-100-biker-zu-schnell–85061411.html

Schweizer geht der Polizei gleich zweimal ins Netz
Ein schweizer Kradfahrer hatte im Tempo-80-Bereich die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 67 km/h überschritten. Bei ihm wird von Vorsatz ausgegangen, weshalb die Polizei eine Sicherheitsleistung in Höhe von 920 Euro einkassierte.
Kurios: Er  wurde in der Kontrollstelle Todtnau abermals bei einer Überschreitung um 55 km/h erwischt und musste dort eine Sicherheitsleistung von 265 Euro bezahlen.
20.5.2014

 

Gesetzeslage – Fahrgeräusch 80 Dezibel

Gesetzeslage: Fahrgeräusch von höchstens 80 Dezibel (auf 20 m gemessen bei 50 km/h im 3.oder 4. Gang). Standgeräusch kann höher sein wie etwa 100 Dezibel (da Standmessung nahe Auspuff). Ein Motorrad mit 70 Dezibel bei 4500 Umdrehungen gilt als leise. Problem: Bei hohen Umdrehungen wächst Geräusch exponential und wird nicht gemessen.
Polizei kann nur Standmessungen vornehmen: „Dass 80 Dezibal Fahrgeräusch eingehalten werden, ist utopisch“, so ein Polizist.
Auspuff leicht manipulierbar: db-Eater (auch db-Killer genannt) ausbauen. db-Eater bringt 6 Dezibel, was für den Menschen eine Verdopplung des Lärms bedeutet. Viele Fahrer haben das Bauteil dabei (bei Kontrolle anschraubven und weiterfahren). Man kann Auspuffanlagen legal kaufen, bei denen die Klappe während der Fahrt hochgezogen werden kann.
Hotel Lawine in Todtnau-Fahl. „Motorradgäste sind für uns überlebenswichtig“, so Doris Wasmer-Mink.
Bürgerinitiative gegen Motorradlärm in Präg. 1700 Motorräder sonntags, zumeist mit über 100 Dezibel. Doris Spychalski: „Leider schlägt uns das EU-Recht ins Kreuz“.
Modellversuch: Mikrofone in Leitpfosten einbauen zur Fahrgeräuschmessung z.B. zwischen Präg und Todtmoos-Sattel. Ab 2014 soll ein solches Lärmmontoring serienreif nutzbar sein – doch bis EU-Recht dies aufaurbeitet, dürften Jahre vergehen.
15.8.2013

 

 

Hochtourig durch den Hochschwarzwald fahren?

Sollte der Hochschwarzwald gezielt Motorradfahrer anlocken, obwohl diese für zusätzlichen Lärm sorgen? Wie wichtig die Biker für den Tourismus sind, erklärt Touristik-Chef Thorsten Rudolph …..
Alles vom 4.7.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/hochtourig-durch-den-hochschwarzwald-fahren

Hochtourig: Grenzenloses Motorradvergnügen im Hochschwarzwald
Der Beginn des Sommers ist der Startschuss für begeisterte Motorradfahrer. Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH liefert hierfür den passenden Begleiter – den Hochschwarzwald Motorradführer
https://www.hochschwarzwald.de/Presse-Service-fuer-Journalisten-und-Redaktionen/Aktuelle-Meldungen/Hochtourig-Grenzenloses-Motorradvergnuegen-im-Hochschwarzwald

EU verhindert Lautstärkegrenzen für Motorräder
Viele Erholungsregionen im Schwarzwald werden durch die lautstark beschleunigenden Motorradfahrer massiv abgewertet. Steht man z.B. oben auf der Schauinslandstrecke (das letzte Stück vor der Passhöhe) oder z.B. auch an der B 500 am Schluchsee auf Höhe Aha, dann kann man dem Treiben zusehen bzw. zuhören. Gefühlt sind das 80% der Motorräder, die der Versuchung eines extrem lautstarken Beschleunigungsprozesses nicht widerstehen können. Das ist schier unerträglich. Und es sind nicht nur die manipulierten Motorräder, sondern auch solche mit unmanipulierten Auspuffanlagen. Man darf nicht vergessen, dass die Lautstärkegrenzen für Motorräder extrem lasch sind und die EU verhindert, dass sich daran etwas ändert. Meiner Meinung nach ist es deshalb zur Zeit kontraproduktiv, wenn man nun Motorradfahrer auch noch gezielt in den Schwarzwald lockt. Man gewinnt sicherlich Gäste, aber viel mehr Gäste werden dadurch verscheucht. Die Werbung sollte erst dann ins Auge gefaßt werden, wenn Motorräder in allen Fahrsituationen sich nicht störender als moderne KFZs bemerkbar machen, auch bei beschleunigungsaffinen Motorradfahrern.
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/bemuehungen-fuer-leisere-motorraeder-verpuffen–72070971.html
Dort heisst es „Das Knattern bleibt: Während der Geräuschpegel von neuen Autos per EU-Gesetz künftig auf 68 Dezibel beschränkt werden soll, dürfen Motorräder weiterhin so laut sein wie schwere Lastkraftwagen. Die EU-Kommission sträubt sich gegen eine Neuregelung.“ Weiterhin würde mich interessieren, ob Sie anhand von Fakten beweisen können, dass Motorradfahrer finanzstärker als andere Bevölkerungsgruppen sind? Und selbst wenn es so wäre, wäre das eine Legitimation für die Lärmverschmutzung ganzer Regionen? Siehe
https://www.badische-zeitung.de/st-blasien/kreis-fuehlt-sich-machtlos-bei-motorradlaerm–72948122.html oder
https://www.badische-zeitung.de/todtnau/heute-ist-tag-des-laerms–71164781.html oder
https://www.badische-zeitung.de/todtmoos/rund-1600-biker-fuhren-in-acht-stunden-vorbei–73245902.html
4.7.2013, Kristian Raue

 

Landtagsabgeordneter kritisiert fehlendes Bewusstsein der HTG für Motorradlärm
„Die Wortwahl und Namensgebung spricht Bände. Thorsten Rudolph und die Marketingabteilung der Hochschwarzwald-Tourismus GmbH scheinen mit Ohrstöpseln durch den Schwarzwald zu gehen oder kommen zu wenig aus ihren Büros heraus. Andernfalls wäre ihnen kaum entgangen, wie massiv die Motorradlärmproblematik im ganzen Gebiet angewachsen ist und wie sehr Anwohner und Gäste unter hochtouriger Fahrweise und überlauten Maschinen leiden.“ Mit diesen Worten kritisiert der tourismuspolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Reinhold Pix, die Werbung der HTG für Motorradtourismus. …..
Alles vom 16.7.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/titisee-neustadt/pix-hochtourig-nur-der-blutdruck

Stuttgarts Polizeichef Thomas Züfle tödlich verunglückt

Der Stuttgarter Polizeichef Thomas Züfle (57) ist am Sonntag bei einem Motorradunfall nahe Wildberg im Schwarzwald gestorben. Ein 65-jähriger Autofahrer wollte links abbiegen und nahm ihm dabei die Vorfahrt. Motorradfahrer Züfle konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in die Beifahrerseite des Wagens. Er starb noch an der Unfallstelle. Die 60-jährige Beifahrerin im Auto wurde schwer verletzt. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Züfle war mit seiner Ehefrau unterwegs, die auf einem zweiten Motorrad hinter ihrem Mann fuhr. Sie habe den Unfall mit anschauen müssen und wurde mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
18.6.2013

 

Rasern wird im September der Kampf angesagt

Den Rasern auf zwei Rädern soll Einhalt geboten. Die Polizei wird im September ihre Verkehrsüberwachung verstärkt fortsetzen. Im Mai hatte die Polizeidirektion Freiburg eine Verkehrsüberwachungsaktion in ihrem gesamten Zuständigkeitsbereich in der Stadt Freiburg und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald begonnen. Besonderes Augenmerk galt dabei rasenden Motorradfahrern. Wie mehrfach berichtet, waren während der Aktionswochen Motorradfahrer mit Geschwindigkeiten von zum Teil über 200 Stundenkilomter auf Land- und Bundesstraßen gemessen worden. Entsprechend schwer waren die Folgen für die Raser: Punkte in Flensburg, empfindliche Bußgelder und für etliche auch der Führerscheinverlust für Monate. Trotz intensiver Kontrollen und deren Ankündigung in den Medien waren leider auch schwere Motorradunfälle, teilweise sogar mit tödlichem Ausgang zu verzeichnen:
1. Mai: Freiburg-Opfingen, 35-jährige Rollerfahrerin;
20. Juni: L 125, Müllheim-Zunzingen, 60-jähriger Kradfahrer
15. August: St. Peter, 41-jährige Sozia eines Krades
Die Hauptursache waren meist überhöhte Geschwindigkeit und riskante Überholmanöver. Nun will die Polizei nach kurzer Sommerpause die Aktion fortsetzen und somit die Unfallzahlen senken. Mit Beginn des Monates September werden sämtliche Strecken im Bereich der Polizeidirektion Freiburg, die bevorzugt von Motorradfahrern benutzt werden, mit den der Polizei zur Verfügung stehenden Mitteln überwacht. Eingesetzt werden dabei das Video-Motorrad, das Video-Auto und auch sämtliche Lasermessgeräte. Mit moderner Videotechnik soll das Fehlverhalten sowohl von Auto- als auch Motorradfahrern gerichtsverwertbar dokumentiert werden.
5.9.2009

 

 

Bikertag 2009 am 26. 4.09 an der B 500 bei Schluchsee-Staumauer

Beim Bikertag 2009 am Sonntag, 26. April auf dem Parkplatz an der B 500 bei der Schluchsee-Staumauer : Die Schirmherrschaft obliegt Landrätin Dorothea Störr-Ritter, Breisgau-Hochschwarzwald und Landrat Tilman Bollacher, Waldshut. Foto: Ute Aschendorf

Zum dritten Mal fand der Bikertag in Schluchsee statt, sagt Polizeisprecher Ulrich Brecht. Mehr als 2500 Motorradfahrer machten bei der Staumauer am Schluchsee Station. Die Bedeutung solcher Präventionsveranstaltungen unterstreichen mehrere zum Teil sehr schwere Motorradunfälle, die sich am Wochenende ereignet hatten. Viele Unfälle, an denen Biker alleine beteiligt sind, werden der Polizei gar nicht bekannt, weiß Brecht. Auch von den vielen gefährlichen Begegnungen im Straßenverkehr erfahre die Polizei meist nichts. Präventionsveranstaltungen seien also auch wichtig, um diese Dunkelziffer zu verkleinern. Sieben Motorradfahrer verunglückten am Wochenende im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und in Freiburg. Weil oft zu schnelles Fahren zu einem Unfall führ, seien Kontrollen notwendig.
1.5.2009, www.suedkurier.de

 

Motorrad-Sozia bei Radarkontrolle tödlich verletzt

Nach Informationen der Badischen Zeitung waren sechs Motorradfahrer gemeinsam unterwegs in Richtung Schluchsee. Dort fand der Bikertag 2009 statt. Als der vordere Fahrer der Gruppe bei Kirchzarten – an der Stelle, wo sich die Fahrbahn von vier auf drei Spuren verengt – eine Radarkontrolle an der Strecke entdeckte, soll er abgebremst haben. Der Fahrer hinter ihm fuhr daraufhin auf das Motorrad seines Vordermanns auf. Das hintere Fahrzeug stürzte, die 49 Jahre alte Beifahrerin wurde heruntergeschleudert. Sie fiel auf die Gegenfahrbahn und wurde dort von einem entgegenkommenden Auto überrollt. Die Frau starb am Unfallort. ….

Alles vom 2009 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/kirchzarten/motorrad-sozia-toedlich-verletzt–14272390.html

Vier Kommentare

Als Hinterbliebene würde ich Strafanzeige gegen die Beamten stellen, die mir ihrer Abzockerei diesen Unfall verursacht haben.
laem (37 Beiträge) 27.04.2009 12:43:00

Sie glauben also im Ernst, dass es weniger tödliche Unfälle von/durch Biker gäbe, wenn die Polizei das „Abzocken und Überwachen“ bleiben liesse? Ich habe jedenfalls noch nie wegen einer mobilen Radaranlage panisch (und ohne Rücksicht auf Nachfolgende) gebremst.
xxxskol 27.04.2009 13:21:33

so wirklich typisch! Jetzt soll die Polizei schuld an dem Unfall sein!!!???
Wären die Motorradfahrer angemessen gefahren und hätte der 2. Fahrer ausreichend Abstand gehalten wäre der Unfall nicht passiert. Unglaublich DUMM die Polizei dafür schuldig machen zu wollen.
Ob Abzocke oder nicht – fährt jeder wie er soll wird er auch nicht abgezockt… Getroffene Hunde bellen..
phlipka (36 Beiträge) 27.04.2009 14:27:26

meiner sicht aus sind verantwortlich für den tod eines menschen: 1. der zu schnell vorausfahrende und unkontrolliert bremsende und 2. der wahrscheinlich zu nah aufgefahrene. jeder normal denkende mensch fährt so schnell wie zugelassen und seinen fähigkeiten entsprechend. was wäre wenn ein kind an der straße gelaufen wäre ? wäre dann das kind schuld ????
blitzgeräte sind keine abzocke und tempolimits sind gesetz und machen sinn !!!
maulbeere (3 Beiträge) 27.04.2009 17:09:20

27.4.2009, www.suedkurier.de

Motorrad-Unfallursache scheint geklärt: Zu geringer Abstand
Nach dem Motorradunfall am vergangenen Sonntag auf der B 31 bei Kirchzarten, bei dem eine 49-jährige Frau tödlich verletzt wurde scheint der Unfallhergang geklärt, nachdem die Motorradfahrer bei der Polizei ihre Aussagen gemacht haben. Eine Radaranlage, welche die Polizei am vergangenen Sonntag an der Verengung der B 31 von vier auf drei Spuren installierte, war nicht, wie ursprünglich angenommen, der Auslöser einer Kollision zweier Motorräder, bei der eine Sozia tödllich verletzt wurde.
Wie die Polizei mitteilt, sind die beiden Motorradfahrer zwischenzeitlich aus den Krankenhäusern entlassen. Der vorausfahrende Motorradfahrer konnte gestern zum Unfallhergang vernommen werden. Nach seinen Angaben war die an der Bundesstraße 31 aufgebaute Geschwindigkeitsmessanlage, die noch nicht in Betrieb war, nicht der Grund für sein abruptes Abbremsen. Nach seinen Angaben befürchtete er aufgrund einer Beobachtung in der Nähe der Messanlage neben der Straße einen Wildwechsel. Die Ursache des Unfalls waren nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei die deutlich zu geringen Abstände der im Pulk fahrenden Motorradfahrer. Eine 49-jährige Frau, die auf einem der Motorräder mitgefahren war, war nach dem Sturz auf die linke Fahrbahnseite gerutscht und dort von einem Pkw erfasst worden. Durch diese Kollision erlitt die Frau ihre tödlichen Verletzungen.
2.5.2009, www.badische-zeitung.de

 

Geschwindigkeitskontrollen – wir bräuchten viel mehr

Erwiderung auf den Leserbrief „Reine Abzockerei“ von Rolf Wischmann, 18. November 2008.
Tja, Herr Wischmann, langsamer fahren hätte da geholfen. Auch in Stegen sind die Anwohner der Landstraße nach Kirchzarten von den diversen Umleitungen der B 31 betroffen. Ob jetzt im Höllental Bäume gefällt werden müssen, oder ein Lastwagen umkippt, oder ob mal wieder eine Freiburger Tunnelröhre geputzt werden muss, immer ist es am Verkehrsaufkommen, besser gesagt, am Verkehrslärm zu erkennen. Wir haben nun das Pech, eine schnurgerade Rennstrecke quer durchs Dorf zu haben, und diese wird im wahrsten Sinn des Wortes – gehörig – ausgenutzt. Deshalb werden Sie verstehen, Herr Wischmann, dass viele Stegener sich noch viel mehr Geschwindigkeitskontrollen wünschen. Laster, die durchs Dorf jagen, Hochgeschwindigkeitstraktoren, deren grobstolliges Reifenprofil so ein „wunderschönes“ surrendes Getöse erzeugen, aber erst bei 60 bis 70 km/h, Motorräder die von ihren Cowboys auf höchste Touren gejubelt werden. Man hört die Maschinen schon, wenn sie in Oberried gequält werden. (Da lob ich mir die coolen Harley-Typen). Für all diese netten Mitmenschen ist Fahrvergnügen wohl untrennbar mit Lärm verbunden. Je lauter desto schöner, nein geiler, sagt man heute. Auch der Autofahrer, der im 2. statt im 5. Gang durchs Dorf fährt, zählt zu den Dezibel-Haien, aber der ist langsamer. Ich finde, es müssten dauerhaft Geschwindigkeitsmessgeräte installiert werden und es müssten mehr sein, und es müsste viel kostspieliger sein, die Verkehrsregeln zu missachten. Vielleicht müsste es so viel kosten wie eine Runde auf dem Hockenheim Ring.
Sorry Herr Wischmann.
Leserbrief vom 20.11.2008 von Klaus Kiesel, Stegen

 

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