Breisgau-S-Bahn

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   Höllentalbahn als Teil der Breisgau-S-Bahn – 3.7.2019 Bahnhof Freiburg-Littenweiler

 

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Die Bahnen der Breisgau-S-Bahn – Bild; https://www.lok-report.de
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Die Bahnen der Breisgau-S-Bahn – Bild; https://www.rvf.de 
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Bahn-Qualitätsanwalt für Fahrgäste: „Ich kann keinen Lokführer herbeizaubern“
Verspätungen, volle Züge und verpasste Umstiege: Matthias Lieb sammelt all diese Bahn-Beschwerden und sucht nach Lösungen. Er ist der „Qualitätsanwalt für Fahrgäste“.

Beschwerden an Matthias Lieb können Sie per Mail an folgende Adresse senden: qualitaet@nvbw.de
… Alles vom 23.5.2024 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/bahn-qualitaetsanwalt-fuer-fahrgaeste-ich-kann-keinen-lokfuehrer-herbeizaubern
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Matthias Lieb (59) ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und war von 1993 -2023 ehrenamtlich beim ökologischen Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) als Kreis- bzw. Landesvorsitzender aktiv. Von 2012 bis 2023 war er zudem Sprecher und Vorsitzender des Fahrgastbeirats Baden-Württemberg. Seit Oktober arbeitet er als „Qualitätsanwalt für die Fahrgäste“ für die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg. Die Stelle ist Bestandteil des 2023 gestarteten Aktionsplans „Qualität im Schienenpersonennahverkehr“.
https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/suedbaden
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Kommentar:
Wer sich diesen Artikel anschaut, oder die unzähligen anderen über Bahn und ÖPNV-Probleme, muss doch erkennen, dass es enormer Anstrengungen und Ausgaben bedarf, um das Angebot dahin zu bringen, dass das heutige Fahrgastaufkommen pünktlich und komfortabel von A nach B kommt. Eine nennenswerte Ausweitung der Kapazitäten für weitere Fahrgäste ist Zukunftsmusik, weil Geld, Fachkräfte und weitere Ressourcen fehlen. Der Rückhalt für den Freiburger Stadttunnel scheint zu bröckeln, obwohl das Verkehrschaos immer schlimmer wird. Eigentlich ein Wahlkampfthema par excellence, aber, die BZ thematisiert es nicht entsprechend, wie sie auch sonst nur sehr oberflächlich über die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen berichtet. Zu einem Zeitpunkt wohlgemerkt, wo schon viele per Brief wählen.
Wer einen Ausbau der Schiene und des ÖPNV fordert, anstatt den Stadttunnel, scheint das Problem nicht verstanden zu haben. Zumal es im Höllental keine freien Schienenkapazitäten gibt.
In der Schweiz setzt man seit Jahrzehnten auf Schiene und Straße und dort funktioniert es super. Hier meint man aus ideologischen Gründen die Straßen bzw. den Tunnel nicht zu benötigen und setzt auf ein total überlastetes, absolut unzureichend funktionierendes System, das schon mit dem heutigen Fahrgastaufkommen total überfordert ist.
Stadttunnel + E-Mobilität + ÖPNV + Fahrrad etc. sind m.E. die einzig realistische Lösung für die spezifischen Mobilitätsbedürfnisse der Stadt Freiburg + Regio. Anton Behringer
Ende Kommentar

 

Freiburger Bahnwerkstatt kämpft mit hohem Rad-Verschleiß der Breisgau-S-Bahn
Ein Drittel der Elektrozüge der Breisgau-S-Bahn, die am Kaiserstuhl und im Höllental verkehrt, ist nicht einsatzbereit. Die Radsätze sind das Hauptproblem. Lösen muss es die Bahnwerkstatt in Freiburg.
… Alles vom 22.4.2024 von Max Schuler bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburger-bahnwerkstatt-kaempft-mit-hohem-rad-verschleiss-der-breisgau-s-bahn
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Bahnwerkstatt in Freiburg
Gut einen Kilometer vom Freiburger Hauptbahnhof entfernt, an der Basler Straße, befindet sich die Freiburger Bahnwerkstatt von DB Regio. Das Werk ist zweigeteilt in einen historischen Trakt und einen modernen. In der Werkstatt werden die Elektrotriebwagen der Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn, die sich vom Kaiserstuhl bis nach Villingen-Schwenningen erstreckt, repariert und instandgehalten. Außerdem werden dort Reparaturen an den Zügen der Schwarzwaldbahn getätigt, deren Strecke von Karlsruhe bis Konstanz verläuft. Auch die Züge, die auf der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel unterwegs sind, landen in der Freiburger Bahnwerkstatt, wenn etwas an ihnen defekt ist. Insgesamt arbeiten dort rund 60 Menschen. Etwa 50 davon sind für die Reparaturen und Instandhaltungen zuständig. Der Fachkräftemangel ist auch dort zu spüren, zumal die Bahn hier mit anderen Firmen konkurriere. Daher sei es eine große Herausforderung, ausreichend Personal zu finden. Gesucht werden Mechatroniker, Elektriker und Schlosser.

Kommentare:
Das nicht eingehaltene Fortschrittsversprechen
Fortschritt und Technik werden das Leben einfacher und die Menschen zufriedener und glücklicher machen … Genau dieses Versprechen wird in der Realität immer weniger erfahrbar. Ständig wird uns erzählt, die moderne Technik würde uns das Leben einfacher, besser und sicherer machen. Dies entspricht nicht ganz der von uns erlebten Realität. Ein aktuelles Beispiel sind die modernen, neuen, teuren Züge der Breisgau Bahn. Im Gegensatz zu den früheren Zügen sind die teuren, modernen Züge reparaturanfälliger und kurzlebiger. Sie haben auch massive Probleme mit der sommerlichen Hitze und der winterlichen Kälte. Dies führt zu immer mehr Zugausfällen.
Wir sollten den Fortschritt menschengerecht gestalten.
21.5.2024, Axel Mayer
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An den Extremen der Strecke, also Steigungen und Kurven, kann es doch überhaupt nicht liegen, jedenfalls nicht alleine. Schließlich gibt es die Höllentalbahn seit weit über 100 Jahren und von übermäßig abgenutzten Radsätzen hörte man da nie etwas. Die Bahnwerkstätten tun einem nur leid, denn sie können nix dafür, dass Alstom schlicht und einfach Mist produziert hat. Von dessen offensichtlicher Verantwortung ist im Artikel keine Rede. Letztendlich führt der gnadenlose Wettbewerb der internationalen Fahrzeug-Hersteller untereinander zu diesen katastrophalen Ergebnissen. Nachsatz: Die Dampflok P 8, später Baureihe 38, wurde etwa in den Jahren 1906/08 in Dienst gestellt. Die Baureihe war so solide konstruiert, dass sie mich noch 1965 auf der Hochrheinstrecke zwischen Basel und Radolfzell per Eilzug zuverlässig hin und zurück kutschierte. Das nenne ich mal ‚Nachhaltigkeit‘ und ein Kontrapunkt zum kurzlebigen Globalisierungsschrott heutiger Zeit. R.Z.
Ende Komentare
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Zweigleisiger Ausbau von Freiburg nach Breisach
Wer denkt, mittlerweile alle Chaosvarianten zu kennen, die einem auf der neuen S1-Bahnstrecke zwischen Breisach und Seebrugg über Freiburg täglich widerfahren können, wird immer wieder eines Besseren belehrt. Eine Auflistung aller Pannen und Unregelmäßigkeiten hier wäre müßig und ist einer breiten Schicht von Betroffenen bekannt, auch durch zahlreiche Beiträge in der BZ.
Was nutzen Pläne zum zukünftigen Einsatz von batterie- oder brennstoffzellenbetriebenen Regio-Zügen, wenn eine Verbesserung des aktuellen Fahrbetriebs an Organisations-, Fachkräftemangel, Lieferkettenengpässen und landespolitischem Desinteresse scheitern? Hier entsteht laufend volkswirtschaftlicher Schaden, der auf dem Rücken vieler zu spät oder gar nicht ankommender Fahrgäste ausgesessen wird. Davon besonders betroffen sind zum Beispiel Schüler, Pendler und Reisende, die auf Anschlusszeiten in Freiburg angewiesen sind. Menschen mit Handikap sind auch nach dem Neubau der Bahnstrecke zwischen Breisach und Freiburg am Bahnsteig im Hauptbahnhof Freiburg auf fremde Hilfe angewiesen, um Höhenunterschiede zwischen Zugausstieg und Bahnsteigkante überwinden zu können.
An den Bahnhöfen Breisach, Gottenheim und Freiburg müssen aufgrund ständig wechselnder Halteorte der Züge an den Bahnsteigen teilweise längere Wege in Kauf genommen werden. Wer mit der „neuen“ S1 fährt, muss dies stets hellwach und mit allen Sinnen tun, um unterwegs nicht falsch abzubiegen oder auf dem Abstellgleis zu landen. Zu den morgendlichen und nachmittäglichen Stoßzeiten fahren eigentlich nur noch die nervenstärksten oder, mangels alternativer Möglichkeiten, abhängigsten Menschen mit der S1 – der Mitfahrbedarf der Bevölkerung vom Umland nach Freiburg wäre eigentlich um ein Vielfaches höher, wie man an den täglichen Rückstauschlangen zum Beispiel an den Autobahnausfahrten Freiburgs sehen kann, besonders auch während der kürzlich durchgeführten Bahnstreiks der GDL.
Mit Blick auf einem aktuell nicht belastungsfähigen und dem Bedarf angepassten Personennahverkehr auf der eingleisigen Strecke zwischen Breisach und Freiburg würde eine Verlängerung der bestehenden S-Bahn-Strecke nach Colmar nicht zur Verbesserung dieser Situation beitragen. Ein konsequenter zweigleisiger Ausbau der Gesamtstrecke von Freiburg nach Breisach und dann auch weiter Richtung Frankreich wäre da wesentlich effektiver. Damit würden mehr Pendler, auch grenzüberschreitend, auf einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr umsteigen.
25.4.2024, Uwe Wehrle, Breisach
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Leserbrief zu „Die Leute werden auf die Bahn umsteigen“ von Donnerstag, 11. 4.2024:
https://www.badische-zeitung.de/weitere-planung-fuer-colmar-bahn-soll-bis-sommer-geklaert-werden
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https://www.badische-zeitung.de/menschenkette-ueber-den-rhein-wirbt-fuer-bahnbau-nach-colmar

 

Für die Breisgau-S-Bahn dürfen sich keine Schulklassen mehr anmelden
… „Unsere Gruppenanmeldung wurde abgelehnt“, sagt Stefanie Meder, Leiterin der Grundschule Löffingen. Eigentlich wollte sie mit ihren Schülerinnen und Schülern per S-Bahn zu einer Weihnachtsaufführung des Stadttheaters Freiburg fahren. Hätten sie sich dennoch an den Bahnsteig gestellt, hätte der Schaffner ihnen eine Absage erteilen können. „Das geht einfach nicht mit Kindern“, sagt sie. Der Ausflug fiel aus.
„Das ist ärgerlich und tut uns sehr leid“, teilt ein Sprecher der Deutschen Bahn auf BZ-Nachfrage mit. Auf der Strecke zwischen Löffingen und Freiburg stünden nur zwei Drittel der benötigten Sitzplätze zur Verfügung. „Vor diesem Hintergrund macht es wenig Sinn, den Pendlern auch noch Schulklassen zuzumuten“
… Alles vom 12.12.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/fuer-die-breisgau-s-bahn-duerfen-sich-keine-schulklassen-mehr-anmelden
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Einige Kommentare:
und wieder wird auf die DB und ihre Manager geschimpft. ABER: die Verantwortung für den Regionalverkehr liegt beim Land, das bestellt die Zugkapazitäten, den Fahrplan und in BW stellt das Land genialerweise auch noch das Transportmittel auf der Schiene. Die Züge gehören dem Land. Also in Stuttgart beim Verkehrsminister beschweren. U.H.
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Ja die Fahrräder müssen mit, das ist ökologisch absolut sinnvoll. Aber da reagiert das Bahnpersonal überhaupt nicht. Die Fahrradabteile sind viel zu klein und dann stellen Radfahrer die Sicherheitsbereiche zu, wegen derer dann keine Schulklasse mitfahren dürfen. Warum fliegen die falsch eingestiegen Radler nicht raus. Da hat keiner einen Arsch in der Hose. W.M.
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Die absolute Bankrotterklärung unserer Grün-Schwarzen Landespolitik. Das Land ist für den Regionalverkehr verantwortlich. Aber genauso ist es auch für die DB eine Bankrotterklärung. M.M.
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Wir haben eine hervorragende Landesregierung, der äußerst kompetente Verkehrsminister kauft Züge, beim Auto würde man nackter Hund sagen, die zwar fahren, aber nur die Mindestanforderung erfüllen. Da geht halt mal was kaputt. Das Personal der Bahn ist überfordert und zu wenig. Mit diesem Minister, der alles hat, nur keine Ahnung, kann man die Verkehrswende nicht realisieren. Das ist kein Armutszeugnis, das ist eine Bankrotterklärung! R.Sch.
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Das Problem ist, die Züge stehen sich in ganz Südbaden, in Freiburg, Basel, Lahr, Lörrach die Räder platt, sind versprayt bis unter die Fenster, nennt sich „Warten auf Ersatzteile“. Man muss inzwischen schon froh sein, wenn überhaupt ein NV-Zug in Südbaden fährt, dann noch „mehrere Wagen fehlen“ und Sardinenbüchsenfeeling. Das ist die bittere Realität in D-Land 2023. Wichtig ist doch nur noch, dass es dem Vorstand der Bahn finanziell gut geht und er Millionen abgreifen kann. Der Rest interessiert nicht C.M.
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Leute, fahrt mit dem Auto! Der ÖPNV und damit die Verkehrswende ist krachend gescheitert! Und dann gibt es noch ein paar Phantasten, die wollen mehr Güter auf die Schiene bringen! Vergesst es, hört auf zu träumen. Macht endlich die Augen auf und erkennt die Realität! Das Einzige was „Die Bahn“ kann ist streiken und Millionen an ihre Vorstände verschwenden. Und damit meine ich sowohl die „Bundesbahn“ als auch BSB, SWEG und wie sie sonst noch alle heißen mögen.
Das Automobil ist und bleibt das einzige funktionierende Transportmittel auch für die Zukunft, egal ob als Verbrenner, mit Strom oder H2- Antrieb. Und selbst ein Ochsenkarren fährt zuverlässiger als „Die Bahn“ M.R.
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Die Höllentalbahn ist zur Zeit ganz besonders von der Bahnmisere betroffen. In den zu kurzen Zügen ist es zeitweise rappelvoll auch ohne Schulklassen. Aber nicht unerheblich ist der zunehmende Vandalismus. Immer wieder müssen total zugesprayte Waggons aus dem Verkehr gezogen werden. Und heute waren schon wieder in der Höllentalbahn sämtliche Toiletten im Dauerblinkmodus, also unbenutzbar, die Ursache ist manchmal mutwillige Verstopfung. M.T.
Ende Kommentare

 

Breisgau S-Bahn soll besser werden
… „Derzeit fahren viele Züge im Netz 9a (Breisgau Ost-West) nicht mit der vorhergesehenen Kapazität“, heißt es in der Mitteilung des Landes Baden-Württemberg. Die vertraglich vereinbarten Kilometer, die mit der vorgegebenen Kapazität gefahren wurden, konnten auf der Ost-West-Achse zuletzt nur zu 67 Prozent erfüllt werden, wie die veröffentlichten Betriebsdaten der Breisgau-S-Bahn dokumentieren. Diese Daten stammen vom Juni und sind derzeit die aktuellsten öffentlich verfügbaren Daten. Zwischen Dezember und Juni wurde die Kapazität im Durchschnitt nur zu rund 75 Prozent erfüllt. Ersatzteilemangel und Radsätze, die früher getauscht werden müssen als geplant, führten zu einer eingeschränkten Fahrzeugverfügbarkeit, wie das Land mitteilt und wie es auch die Bahn zuletzt gegenüber der BZ bestätigt hatte. Hinzu komme der Personalmangel in der Freiburger Bahnwerkstatt. Seit Schuljahresanfang fahren daher in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Busse von Himmelreich und Ihringen.
… Alles vom 5.10.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/zugverkehr-soll-weiter-verbessert-werden
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Kommentare
Was genau wird denn jetzt konkret gemacht, um die aktuellen Probleme mit den fehlenden Fahrzeugen zu verbessern? Mir fehlen in der Pressemitteilung leider jegliche Hinweise darauf. Hat jemand mehr Informationen dazu? F.J.
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„Die Zukunftskommission für die Breisgau-S-Bahn hat getagt. Erneut werden kurzfristige und mittelfristige Verbesserungen angekündigt, aber auch Probleme benannt, die so schnell offenbar nicht gelöst werden können.“
„Am 24. Januar 1996 erhielt die Breisgau-S-Bahn GmbH die Zulassung als Eisenbahnverkehrsunternehmen“ V.S.
Ende Kommentare

 

Breisgau-S-Bahn: Fahrgastbeirat fordert alte Züge als Ersatzfahrzeuge
Der Fahrgastbeirat Dreisamtal-Hochschwarzwald kritisiert die Zustände auf der Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn. Am vergangenen Samstag kam es aufgrund eines Personalausfalls im Stellwerk zu einem mehrstündigen Ausfall der Höllentalbahn. „Die Situation im Augenblick ist unzumutbar“, sagt Klaus Hör vom Fahrgastbeirat Dreisamtal-Hochschwarzwald …
Ein Fahrdienstleiter habe sich am Samstagmorgen im Stellwerk, das sich am Wiehre-Bahnhof befindet, sehr kurzfristig krank gemeldet, heißt es von Seiten der Bahn auf BZ-Nachfrage. „Das konnten wir nicht mehr auf die Schnelle besetzen“, erklärt eine Sprecherin. Daher seien die Züge zwischen Freiburg und Donaueschingen bis in die Mittagsstunden ausgefallen.

Laut der Bahnsprecherin sind 26 Elektrotriebwagen für den Bahnverkehr auf dem Abschnitt zwischen Villingen und dem Kaiserstuhl vorgesehen. Nach BZ-Informationen befanden sich davon vergangene Woche fünf Elektrotriebwagen in der Werkstatt. …
Aus Sicht des Fahrgastbeirates gibt es bereits seit 2019, als die Strecke in elektrifizierter Form in Betrieb ging, dafür zu wenige Elektrofahrzeuge. Angesichts dieser Situation und weil er nicht mit einer zügigen Verbesserung rechnet, macht der Fahrgastbeirat Florian Hesse jetzt einen unkonventionellen Vorschlag: die alten Züge wieder als Ersatzfahrzeuge einsetzen.
… Alles vom 25.7.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/breisgau-s-bahn-fahrgastbeirat-fordert-alte-zuege-als-ersatzfahrzeuge–276046655.html
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Viele Züge der Breisgau-S-Bahn sind weiter in der Werkstatt
. Erneut war die Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn zwischen Villingen im Schwarzwald und dem Kaiserstuhl Thema in der Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Regio-Nahverkehr Freiburg. Erneut wurde bemängelt, dass die Verstärkerzüge, die das Land in einem Sofortprogramm zugesagt hatte, nur unregelmäßig fahren – manchmal sogar gar nicht, wie der Ihringer Wolfgang Mössner (Grüne) bemängelte.
Diese Züge sollten ab Dezember des vergangenen Jahres im morgendlichen Pendlerverkehr vor allem am Kaiserstuhl eingesetzt werden. „Wir sind weiterhin nicht auf einem Stand, mit dem wir zufrieden sind“, sagte Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag, der den Oberbürgermeister Martin Horn in der Sitzung vertrat. Dieser habe am Vortag ein Gespräch mit Vertretern der SWEG und DB Regio über die Situation geführt und den Unmut der Region kundgetan, berichtete Haag dem Gremium.
Bei dem Gespräch mit dabei war auch ZRF-Geschäftsführer Uwe Schade. „Es gibt weiterhin einen relativ hohen Ausfall an Fahrzeugen auf der Ost-West-Achse“, sagte er. Dies hänge mit den regelmäßigen und unregelmäßigen Wartungen zusammen. Ein bisschen polemisch wurde Schade, als er in der Sitzung von „Stehfahrzeugen“ sprach, Oswald Prucker (SPD) ließ sich sogar dazu hinreißen und betitelte die Züge als „Elektroschrott“.
Wenn die Reserve an Fahrzeugen schmilzt, müssen einzelne Fahrten mit weniger Zugelementen und damit weniger Sitzplätzen gefahren werden, was an der Kapazitätsauslastung abzulesen ist. Seit diesem Jahr werden die Daten auch für die Fahrgäste veröffentlicht. Auf der Ost-West-Achse lag der Anteil der vertraglich vereinbarten Kilometern, die mit der vorgegebenen Kapazität gefahren wurden, nur bei 77 Prozent. Zu den Ursachen, weshalb so viele Züge in der Werkstatt sind, konnte Schade nichts sagen. Auch Anfragen der BZ blieben von der Bahn zuletzt unzureichend beantwortet.

Vom Gremium weiterhin vermisst wurden auch große Anzeigetafeln, die über Verspätungen Auskunft geben. Hier fehle noch eine Vertragsunterzeichnung zwischen Land und Bahn, sagte Schade. Da die Anzeigetafeln in einer bundesweiten Aktion ausgebracht werden sollen, könne dies noch dauern. Man versuche aber, vorne mit dabei zu sein, wenn es an die Verteilung gehe, so Schade.
… Alles vom 7.7.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/viele-zuege-der-breisgau-s-bahn-sind-weiter-in-der-werkstatt–272698349.html

 

Unpünktlichkeit der Breisgau-S-Bahn kostet Bahn und SWEG Millionen
Das Land Baden-Württemberg hat die Bahn und die SWEG damit beauftragt, die Zugstrecken auf der Breisgau-S-Bahn zu bedienen. Wenn dies nicht in dem Umfang passiert, wie vertraglich vereinbart, werden Strafzahlungen fällig. 2019 wurde die elektrifizierte Breisgau-S-Bahn auf der Ost-West-Achse in Betrieb genommen. Es folgte im November 2021 der Streckenabschnitt ins Elztal. Besonders auf diesen beiden Abschnitten gab es in der Vergangenheit teils große Probleme. Das spiegelt sich auch in den Strafzahlungen wieder. Für die Jahre 2020 und 2021 verlangte das Land insgesamt 3,7 Millionen Euro an Vertragsstrafen von der Bahn und der SWEG.

Auf der Ost-West-Achse, also dem Abschnitt zwischen dem Kaiserstuhl, Freiburg bis nach Villingen und Seebrugg musste die Bahn in den Jahren 2020 und 2021 rund 2,45 Millionen Euro an Strafe bezahlen. Im selben Zeitraum musste die SWEG, die unter anderem die Elztalbahn, und die Münstertalbahn abdeckt sowie am nördlichen Kaiserstuhl unterwegs ist, Strafzahlungen an das Land in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro leisten.
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Weiterhin ein Problem auf der Ost-West-Achse ist die fehlende Menge an Zügen beziehungsweise deren unzureichende Anzahl an Sitzplätzen. Zwar konnte die Bahn diesen Wert im Zeitraum von Dezember bis Februar steigern. Doch im Schnitt werden nur 72 Prozent der vertraglich vereinbarten Kilometer mit der vorgegebenen Kapazität gefahren.
… Alles vom 24.4.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/die-unpuenktlichkeit-der-breisgau-s-bahn-strafen-kostet-die-bahn-und-sweg-strafen-in-millionenhoehe–256736619.html
https://www.badische-zeitung.de/breisgau-s-bahn-x3x
https://www.badische-zeitung.de/elztalbahn-x1x

 

Bahn verfehlt Kapazitätsvorgaben deutlich
Fährt die Breisgau-S-Bahn pünktlich und bietet genug Platz? Das können Fahrgäste jetzt im Internet nachsehen. Auf der Ost-West-Achse werden Kapazitätsvorgaben stark unterschritten. Und die Elztalbahn kommt oft zu spät.
… Alles vom 25.3.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/bahn-verfehlt-kapazitaetsvorgaben-deutlich–249892370.html

Die Pünktlichkeitsstatistik der Breisgau-S-Bahn ist ab sofort für jeden Monat nachzulesen auf der Webseite des Zweckverbands Regio-Nahverkehr Freiburg:
http://www.zrf.de/betriebsdaten-s-bahn

 

Die Bahn ist jahrzehntelang kaputt gespart worden
Die Lösung des Problems liegt bei vielen Playern, die Deutsche Bahn ist einer davon
Es ist ein sehr beliebtes Spiel, bei Missständen der Bahn, auf sie „einzudreschen“ und den aufgestauten Frust abzuladen. Das ist jedoch nicht zielführend. Vielmehr käme es darauf an, die verantwortlichen Politiker zur Verantwortung zu ziehen.
Es ist allgemein bekannt, dass die Verkehrsminister des Bundes von der Autolobby sehr stark beeinflusst werden und sich nicht selten nach ihrem Amt in deren Dienste gestellt haben.
Das Pro-Kopf-Aufkommen an Investitionen in die Bahn beträgt im Jahr ganz grob circa 85 Euro, in der Schweiz 335 Euro.
Die Bahn ist jahrzehntelang kaputt gespart worden, vor allem durch den unseligen Chef Mehdorn. Heute fährt die Bahn in der Tat auf der letzten Rille.
Hinzu kommt, dass die BRD ihren Versprechen zum Beispiel für Anschlussstrecken zum Gotthard und dem Brenner Jahre hinterherhinkt, weil man politisch und durch unzählige Klageverfahren notwendige Bauvorhaben auf Jahrzehnte verzögert. Ich gebe Ihnen recht, dass bei gebuchten Zügen bei Ausfall die Deutsche Bahn für Ersatz sorgen muss. Es stehen in Basel beziehungsweise Karlsruhe Ersatzzüge bereit, aber die flexible Bereitstellung ist dann mitunter ein zeitliches Problem. Das muss besser werden.
Dass gleich drei ICE verspätet gewesen sein sollen, ist recht ungewöhnlich und kaum nachzuvollziehen. Der Hauptpunkt meines Schreibens konzentriert sich aber auf die Frage, warum bei Feststellung des Spiels in Berlin nicht sofort folgende Maßnahmen in Erwägung gezogen worden sind: a) Organisation eines Sonderzuges als Leserreise der BZ ? b) Sonderzug, bestellt durch den SC? Gab es überhaupt Gespräche und Gedanken dazu ? c) Reicht das DB-Wagenmaterial nicht, werden von Privatanbietern Züge gechartert. Bestes Beispiel war der Sonderzug von Union Berlin vor wenigen Wochen, als in einem sehr langen Sonderzug (Privat) die Fans von Berlin nach Freiburg kamen.
Es gab auch schon Beispiele wie etwa bei Kirchentagen, dass komplette Zuggarnituren von der SBB, SNCF oder ÖBB angemietet worden sind. Die Lösung des Problems liegt bei vielen Playern, die DB ist einer davon.
24.5.2022, Johannes Reiner, Bötzingen

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8-Punkte-Sofortprogramm für Breisgau-S-Bahn
Mit diesem Arbeitspaket soll die Breisgau-S-Bahn kurzfristig besser werden
Auf der Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn kommt es immer wieder zu Problemen. Nun legen Land, Bahn und der Zweckverband ein Sofortprogramm vor, mit dem Mängel kurzfristig behoben werden sollen.
Mit einem 8-Punkte-Sofortprogramm soll der Betrieb der Breisgau-S-Bahn zwischen Freiburg und Breisach/Endingen zuverlässiger werden. Eine Zukunftskommission aus Vertretern der Region und der beteiligten Bahnunternehmen sowie des Verkehrsministeriums hat das Programm vorgelegt. Im Vordergrund stehen eine Verbesserung von Umsteigeanschlüssen in Gottenheim und die schnelle Information der Fahrgäste über Störungen und Ersatzangebote.
… Alles vom 15.2.2022 von Manfred Frietsch bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/mit-diesem-arbeitspaket-soll-die-breisgau-s-bahn-kurzfristig-besser-werden

 

Zugausfälle und Verspätungen auf der Breisgau S-Bahn
Im morgendlichen Pendlerverkehr kam es am Mittwoch auf der Breisgau-S-Bahn erneut zu Zugausfällen. Wie die Bahn auf Nachfrage mitteilte, gab es eine Fahrzeugstörung um kurz nach 7 Uhr auf der Höllentalbahn bei Himmelreich. Dadurch fiel auch der Zug von Freiburg bis Endingen am Kaiserstuhl aus. Auch der Zug von Endingen bis Gottenheim um 7.55 Uhr konnte nicht fahren. „Dadurch kam es zu insgesamt zwei Ausfällen und zwei Teilausfällen“, sagte eine Bahnsprecherin. Laut der Bahn-App zogen sich die resultierenden Verspätungen durch den weiteren Vormittag.

Problem im Höllental sorgt für Zugausfall am Kaiserstuhl
Das Problem ist nicht neu: Seitdem die Durchgängigkeit der S-Bahn-Linie vom Hochschwarzwald bis an den Kaiserstuhl hergestellt wurde, wirken sich Störungen im Fahrplan viel flächendeckender aus. Früher war es für Pendler vom Kaiserstuhl unerheblich, wenn es auf der Höllentalstrecke zu einem Ausfall kam – sie kamen in der Regel dennoch rechtzeitig zu ihrem Zielort, der bis heute meist der Hauptbahnhof in Freiburg ist. Dies ist in der Regel auch der Zielort vieler Pendler aus dem Hochschwarzwald. Durch die neue Verzahnung kann jetzt aber eben auch eine Störung in Himmelreich zu Problemen am Kaiserstuhl führen.
Eine Pendlerin berichtet, dass sie aufgrund der Zugausfälle und Verspätungen für ihren Arbeitsweg von Bahlingen bis zum Hauptbahnhof in Freiburg mehr als zwei Stunden benötigte. Zum Vergleich: Wäre sie ins Auto gestiegen, hätte sie – mögliche Verkehrsstaus einmal ausgeblendet – für die rund 22 Kilometer Fahrtweg keine halbe Stunde gebraucht.

„Die fast täglich auftretenden Zugausfälle, Verspätungen oder ausgelassenen Zwischenhalte auf der Strecke Freiburg-Breisach sind für die Bevölkerung nicht mehr hinnehmbar“, beschwerte sich ein Mann gegenüber der BZ, der um 7.26 Uhr am Bahnhof in Wasenweiler vergeblich auf den Zug wartete. Es sei derzeit nicht möglich, kleine Kinder verlässlich mit der Bahn auf den Schulweg zu schicken, da es immer wieder Ausfälle oder Änderungen gebe, welche die Kinder überforderten.
„Und wie bitteschön sollen wir unseren Kindern im Sinne einer Erziehung zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz die Nutzung des ÖPNV nahebringen, wenn die DB Regio unsere Kinder immer wieder im wahrsten Sinne des Wortes stehen lässt“, sagt der Pendler. Die kompliziert abgesprochene Logistik zum Transport der Kinder, der ganze nachhaltige Tagesplan der Familie sei durch den Zugausfall dahin. „Und wieder einmal muss ein Auto mehr die Umwelt belasten und einen Parkplatz in Freiburg belegen“, so der verärgerte Bahnkunde.
… Alles vom 15.7.2021 von Max Schuler bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/zugausfaelle-und-verspaetungen-auf-der-breisgau-s-bahn–203385069.html

Bahn: Japan mißt Verspätungen in Sekunden – D in Tagen
Die fortschreitende Abwesenheit von Kompetenz in Deutschland zeigt sich nicht nur im Bildungssystem, sondern im tagtäglichen gesellschaftlichen Leben. Prof. Gunnar Heinsohn erläutert dies am Beispiel des ÖPNV, also der Bahn:
„… der japanischen Eisenbahn. Dort misst man die jährliche Verspätung in Sekunden, während sich die Verspätung beispielsweise der Bahn in Deutschland im Jahr auf Tages- und Wochengrößen summiert. Wenn etwas so Komplexes wie die japanische Bahn derart zuverlässig funktioniert, dann kann das nur daran liegen, dass Sie dort Mitarbeiter mit einem guten Durchblick auf das Gesamtsystem nicht nur ganz oben finden, sondern auf allen Hierarchiestufen. Und das wiederum fördert vorausschauendes Handeln. Es wird dann nicht nur gemeldet, dass etwas kaputtgegangen ist, sondern dass es ausfallen könnte und vorsorglich zu ersetzen ist“
Im Raum Freiburg-Hochschwarzwald ist die Bahn seit nunmehr zwei Jahren nicht in der Lage, auf der Breisgau-S-Bahn einen ordentlichen, d.h. nach Fahrplan pünktlichen Zugverkehr anzubieten: Verspätungen wegen „technischer Probleme am Zug“, Zugausfälle wegen „Ausfall der Signaltechnik“ oder zuweilen auch „Personalmangel“ sind keine Ausnahmen, sondern tagtägliche Regel.
Als Gründe nennt der Betreiber die technologische Komplexität der neuen Züge sowie Signaltechnik. Das mag so sein. Die Hauptgründe liegen aber in der fehlenden Kompetenz des Personals in allen Ebenen des Bahnsystems: Ingenieure, Techniker, Wartungsmitarbeiter, Zugführer, Zugbegleitung, Reinigungspersonal. Ich selbst habe erlebt, daß ein verstopftes WC nicht flott gemacht werden kann, weil der Bahnspezialist nicht weiß, wie man den entsprechenden Kasten im neuen, modernen Zugwagen öffnet. Dies alles ist kein Vorwurf an das Bahnpersonal, sondern an das Management bzw. die Eigentümer der Bahn ganz oben. Dieses meint – anders als in Ostasien – anscheinend, die Kompetenz der Mitarbeiter sei nicht so wichtig.
15.7.2021, Ekkehard Kaier, BZO

Zum früheren System mit Umstieg in Freiburg Hbf zurückkehren
(Höllentalbahn und Kaiserstuhlbahn entkoppeln)
Was interessieren mich Kompetenzen als Kunde ? Ich möchte eine Dienstleistung wahr nehmen! Ich erwarte ein Zuverlässigkeit, was Fahrpläne, Ankunft und Abfahrtszeiten betrifft. Ja, es kann mal Störungen geben, wo man mittelbar dem Dienstleister keine Schuld zuschreiben kann. Ich nutze die Strecke von Ihringen nach Freiburg seit gut 31 Jahren. Anfangs gab es mal 1-2 Ausfälle, vielleicht 4-5 mal im Jahr Verspätungen. Das war überschaubar, damit konnte man umgehen oder hatte Verständnis dafür.
Seit der „neuen“ Bahn, seit dem Zusammenschluss mit der Höllentalbahnstrecke, seit dem Einsatz der neuen Züge mit dem extrem unzuverlässigen Koppeln in Gottenheim, kann ich von meinem Arbeitgeber keine Verständnis mehr erwarten. Den die Häufung von Verspätungen sind nun 4-5 mal in der Woche und Totalausfälle ebenfalls 1-2 mal.
Entweder verliere ich meine Arbeit, oder ich benutze ein Auto um zuverlässig von Ihringen nach Freiburg zu gelangen.
Das eine fehlende Infrastruktur für alles Verantwortlich sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Früher stieg einfach in Freiburg um, damit ich weiter mit einem Zug Richtung Donaueschingen fahren kann.
Warum muss es nun den erzwungenen Komfort geben, das man nicht mehr umsteigen muss ?
Das nur zu Belastungen der Strecke Breisach-Freiburg !
Alles neu macht oft nichts besser, die Erkenntnis sollten die Macher und Planer der „neuen“ Breisgau-S-Bahn endlich akzeptieren und zu dem früher zuverlässigen System zurück rudern, das ist auch mit den neuen Zügen möglich.
16.7.2021, Jürgen Kroll, BZO
Ende Kommentare

 

Erneute Klagen über verpasste Anschlüsse auf der Breisgau-S-Bahn
Die Klagen über Missstände bei der Breisgau-S-Bahn nehmen wieder zu. Auch der Nahverkehr-Zweckverband sieht Handlungsbedarf. Er fordert als ersten Schritt die Aufstockung der Fahrzeugflotte.
… Alles vom 26.6.2021 von Manfred Frietsch bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/erneute-klagen-ueber-verpasste-anschluesse-auf-der-breisgau-s-bahn
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Zugausfall: Wegen Personalmangel
Heute (Samstag morgen 26.6.2021) um 8:25 fiel der Zug von Kirchzarten nach Aha kurzfristig aus, die lapidare Begründung: Personalmangel! Neben zu wenigen Zügen und Ausweichstellen gibt es also wohl ein weiteres Problem: zu wenig Personal. An einem der letzten Wochenende ein ähnliches Problem zur gleichen Zeit. Der Zug ist zwar da, aber einige Türen des Zuges werden nicht geöffnet, viele konnte in Kirchzarten weder ein- noch aussteigen.
Fazit: Verlässlicher Nahverkehr ist zu schwierig für die DB Regio.
da, aber einige Türen des Zuges werden nicht geöffnet, viele konnte in Kirchzarten weder ein- noch aussteigen.
26.6.2021, Kristian Raue

 

Wir werden für dumm verkauft: „Keine Zugausfälle, keine Verspätungen“
Wir werden wieder für dumm verkauft. Die Verantwortlichen suggerieren, es handele sich um Kupplungsprobleme. Gott gemacht – kann man halt nichts ändern. Doch Stop, so einfach geht das nicht. Beispiel Hamburg: Die S1 vom Airport zum Hauptbahnhof wird in Ohlsdorf mit dem Zugteil aus Poppenbüttel gekoppelt. Alle zehn Minuten, seit mehr als 15 Jahren. Und das klappt wie am Schnürchen, gelingt mit einem nur sanften Ruck. Ein Auffahren „mit Schmackes“ ist nicht erforderlich. Keine Zugausfälle, keine Verspätungen – nur ein anderer Hersteller.
23.2.2021, Gerhard Hesse, Freiburg, Leserbrief zu:
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Kein gekürzter Corona-Fahrplan, aber weiter Probleme bei S-Bahnen
Anders als im Frühjahr wird im Corona-Lockdown der Fahrplan im regionalen Bahnverkehr im Breisgau nicht ausgedünnt. Es gibt aber noch Probleme mit Zugausfällen und Verspätungen.
https://www.badische-zeitung.de/kein-gekuerzter-corona-fahrplan-aber-weiter-probleme-bei-s-bahnen–199597265.html
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https://www.badische-zeitung.de/im-hoellental-und-auf-der-dreiseenbahn-fallen-die-zuege-aus–199489460.html
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Nachhilfeunterreicht bei der Rhätischen Bahn
Man sollte nicht glauben, dass da Verkehrs-Profis am Werk sind. Das hört sich eher nach Museums- und Hobby-Bahn-Verein an. Wenn’s Winter wird und die Menschen den Schienenverkehr brauchen, fällt der mit unschöner Regelmäßigkeit aus.
Wie macht das eigentlich die Rhätische Bahn, die auf 340 eingleisigen Kilometern mit zwei unterschiedlichen Stromsystemen bis auf 2300 Höhenmeter fährt? Und dabei jeden frühen Morgen zuverlässig frische Lebensmittel in Kühlwaggons von Aldi und Coop über ein bis zwei Pässe ins Engadin und ins Puschlav liefert. Wie wär’s mit ein paar Praktika in Chur?
21.1.202, Rolf Müller, BZ
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… zu wenig Ersatzzüge im Hbf
Die Durchbindung bei Verspätungen wird schwierig, weil zu wenig Ersatzzüge bereit stehen, die statt der verspäteten am Hauptbahnhof einspringen könnten. Und/oder Lokführer fehlen, die diese dann fahren könnten.
Wieviele Züge braucht das derzeitige Konzept, wo jede Fahrt inklusive Aufenthalt am Hbf. 15 Minuten länger dauert?
21.2.2021, Stephan Ziegler, BZ
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… Die roten Züge fuhren störungsfreier
Die neuen züge sind der größte Fehlkauf, der gemacht wurde! So viele Störungen wie die haben hatten die rotenZuge nicht Das ist eine Blamage für die Bahn.
21.2.2021, Georg Wilde, BZ

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Freiburger Gemeinderäte kritisieren Zustände auf der Breisgau-S-Bahn
„Die Zustände auf der Breisgau-S-Bahn sind nicht hinnehmbar und gefährden Personal, Reisende und die Verkehrswende“, das steht in einem offenen Brief, den fast alle Freiburger Gemeinderatsfraktionen, bis auf die AfD, unterschrieben haben. Das Land und die Bahn werden aufgefordert, die Mängel auf der Breisgau-S-Bahn zeitnah, zu beheben.
Um die städtischen und regionalen Klimaziele zu erreichen, sei ein verlässlicher Betrieb der Breisgau-S-Bahn unerlässlich. Zudem seien auch die Fahrgastzahlen der VAG an die Zuführung von Fahrgästen aus der Breisgau-S-Bahn gekoppelt. Es bedürfe spezieller und grundsätzlicher Lösungen in Bezug auf das eingesetzte Wagen- und Waggon-Material. Dieses sei derzeit technisch den Herausforderungen des planmäßigen Betriebsablaufs scheinbar nicht gewachsen, heißt es in dem Brief.
Regionale Verkehrswende sei gefährdet
Die aktuelle und über Monate andauernde Situation gefährde die Verkehrswende und schade dem Ansehen des Öffentlichen Personennahverkehrs. Es erschwere auch die Personalsuche. Pendler und Pendlerinnen hätten Probleme pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. In der Corona-Pandemie sei die Gesundheit der Beschäftigten und der Reisenden gefährdet. Die Zustände entsprächen nicht den Vereinbarungen und verkehrskonzeptionellen Erwartungen an das Projekt, heißt es in dem Brief weiter. „Wir nehmen dieses Thema sehr ernst. Der Oberbürger meister und die Landräte werden demnächst Gespräche mit der Bahn und dem Verkehrsministerium führen. Wir hoffen, dass dann Besserung eintritt“, sagte Baubürgermeister Martin Haag in der jüngsten Freiburger Gemeinderatssitzung.
„Von 26 Fahrzeugen fehlen uns im Schnitt fünf Fahrzeuge“, sagte eine Bahnsprecherin. Die Gründe für die Ausfälle seien vielfältig. Unter anderem werden Kupplungsstörungen und Antriebsstörungen genannt. Dazu komme die reguläre Instandsetzung. Auch in dieser Woche kam es auf der Strecke der Breisgau-S-Bahn zu Komplett- und Teilausfällen von Zügen.
24.10.2020, BZ, Seite 27

 

Von 26 Elektro-Zügen auf der Breisgau-S-Bahn sind nur 20 einsatzbereit
Landrätin Dorothea Störr-Ritter, die nicht gerade für einen harschen Tonfall bekannt ist, machte ihrem Frust in einer Sitzung des Verkehrsausschusses des Landkreises deutlich Luft: „Es ist ein Riesenärgernis. Seit Wochen versuchen wir, bei der Bahn Verbesserungen zu erreichen. Doch es ist häufig frustrierend, weil die Zustände eher schlechter als besser werden.“
Ohne die Corona-Pandemie seien die Probleme schon groß genug, doch durch die Ausbreitung der Infektionen sei alles noch viel schlimmer. „Wir haben für die Breisgau-S-Bahn sehr viel Geld in die Hand genommen, und es funktioniert nicht, das ist außerordentlich enttäuschend“, so Störr-Ritter. Heftigere Worte wählte CDU-Kreisrat Dieter Schneckenburger: „Mancher Viehtransport ist humaner als der Transport unserer Kinder und Pendler auf der Breisgau S-Bahn.“
Mitte dieser Woche waren sechs von 26 Fahrzeugen für den Betrieb der Breisgau-S-Bahn nicht einsatzbereit, wie Thomas Wisser, Geschäftsführer des Zweckverbandes Regio-Nahverkehr Freiburg, in der Ausschusssitzung sagte. Er kritisierte, dass sich das Land und die Bahn wie bei einem Ping-Pong-Spiel gegenseitig die Verantwortung zuschöben.
Die genannte Zahl der nicht einsetzbaren Fahrzeuge bestätigte die Deutsche Bahn. Bei diesen handelt es sich um die Elektrotriebwagen Alstom Coradia Continental (Baureihe 1440). Zwei dieser Triebwagen hätten Kupplungsstörungen, zwei eine Antriebsstörung und zwei müssten instandgesetzt werden. Die Fahrzeuge seien anderthalb Jahre alt. Die Kupplungsstörungen seien im Laufe des Donnerstags behoben worden, so eine Bahnsprecherin. Sie betonte, dass es in den vergangenen Tagen keine Zugausfälle gegeben habe, man allerdings mit reduzierter Kapazität unterwegs gewesen sei.
Auch die Landtagsabgeordnete Gaby Rolland (SPD) kritisierte Verspätungen und Zugausfälle auf der Strecke Breisach-Villingen sowie die Lärmbelästigungen an der Strecke von Kaiserstuhl- und Breisacher Bahn. Sie forderte wie die Landrätin Verbesserungen und den Verkehrsminister Winfried Hermann dazu auf, öffentlich zu den Problemen Stellung zu beziehen.
… Alles vom 16.10.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/von-26-elektro-zuegen-auf-der-breisgau-s-bahn-sind-nur-20-einsatzbereit–196967988.html
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ZRF fordert Züge mit mehr Türen für die Breisgau-S-Bahn
Die Breisgau-S-Bahn ist die unpünktlichste Bahn im Land. Der Zweckverband Regio-Nahverkehr fordert vom Land sofortige Nachbesserungen. Unter anderem auch Züge mit mehr Türen.
.. Alles vom 3.2.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/regionale-verantwortliche-fordern-zuege-mit-mehr-tueren-fuer-die-breisgau-s-bahn

 

Die weiß-gelben Wagen der Breisgau-S-Bahn ziehen Sprayer magisch an
Das Bild tut richtig weh und sagt viel aus: Der Bürger fährt hinter zugesprayten Fenstern zur Arbeit, hat keinen Durchblick mehr – wird also zwangsentmündigt – und muß dafür noch bezahlen.
Der Sprayer nutzt die Bahn als zwischen Freiburg und Titisee rollende Litfaßsäule, um zu zeigen, wie wenig ihm die Bahn als Eigentum des Staates, also aller Bürger, wert ist.
Schuld soll etztendlich gar die Bahn selbst sein, da sie die bisherige rote Zugfarbe durch die hellen Landesfarben gelb-weiß ausgetauscht hat  – und weiß zieht  die Fans von Malkunst, Sprayen und Graffiti schon immer magisch an?
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Proteste, Demos, Zeitungsberichte, Anfragen, Maßnahmen? Alles Fehlanzeige aus zwei Gründen: Zum einen werden erwischte Sprayer – da traumatisiert vom Transferzahlungsempfang – kaum zur Verantwortung gezogen. Zum anderen haben sich Proteste nur gegen Fernliegendes wie Klimarettung  und Mittelmeerschleuserrettung zu richten, nicht aber gegen Geschehnisse  vorort wie z.B. die Versprayerung der schönen neuen Züge der Breisgau-S-Bahn.
Fazit: Es geht halt so weiter. „Der mündige Bürger als Stütze der Demokratie“ wird mehr und mehr Vergangenheit – und die Demokratie auch?
24.1.2020

Breisgau-S-Bahn am 23.1.2020 - Eine weiße Mauer wie ein weißer Zugwagen zieht Sprayer magisch an

Breisgau-S-Bahn am 23.1.2020 – Eine weiße Mauer wie ein weißer Zugwagen zieht Sprayer magisch an

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Bahn verzichtet auf Kuppeln/Flügeln in Gottenheim und Titisee
Wie Bahn-Disponenten versuchen, Verspätungen in den Griff zu kriegen
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Bahn verzichtet auf Kuppelmanöver . In Gottenheim hat die Bahn das Kuppeln mit der Nebenstrecke nach Endingen fast ganz gestrichen. Aber auch mit nun 80 statt der geplanten 120 Kuppel- und Flügelmanöver klappt es nicht, weshalb ab 17. Februar auch in Titisee auf das Kuppeln und Flügeln der Streckenäste von und nach Seebrugg sowie Neustadt verzichtet wird. „Das bringt uns mehr Stabilität – keine einzige Zugverbindung fällt weg, es muss nur mehr umgestiegen werden“, erklärt Andres. Diesen Fahrbetrieb, ergänzt um einige Kuppel- und Flügelfahrten in Gottenheim, soll auch ab Juni gelten– auch wenn der regionale Zweckverband den ursprünglichen Fahrplan mit vollem Kuppel- und Flügelprogramm in Gottenheim und Titisee will.
Um das bei den erhofft steigenden Fahrgastzahlen auf Dauer sicher leisten zu können, bräuchte es ganz andere Hebel: Eine zweigleisige Begegnungsstelle bei Hugstetten etwa und zweidurchgehende Gleise von der Wiehre bis Kirchzarten. Doch das wäre erst nach Jahren zu bekommen – wenn es jemand bezahlt.
… Alles vom 17.1.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/wie-bahn-disponenten-versuchen-verspaetungen-in-den-griff-zu-kriegen
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Verspätungen beginnen doch schon bei den ersten Fahrten
Ich frage mich und komme einfach nicht darauf, was das in dem Interview erwähnte Flügeln und Koppeln in Titisee und Gottenheim mit Verspätungen schon bei den ersten Fahrten am Morgen von Endingen zu tun haben könnte. So fährt zum Beispiel der planmäßige Zug um 5.58 Uhr in Richtung Gottenheim in den meisten Fällen mit vier bis fünf Minuten Verspätung los. Klar, er muss ja auf den Gegenzug aus Gottenheim warten. Aber warum kommt dieser nicht pünktlich in Endingen an? Dieser Zug wird meines Wissens weder in Titisee noch in Gottenheim geflügelt und gekoppelt. Er pendelt ja momentan lediglich zwischen Endingen und Gottenheim.
Auch die in anderen Berichten erwähnten Verspätungen durch Ein- und Aussteigevorgänge, verursacht durch hohes Fahrgastaufkommen, können zu dieser Uhrzeit ausgeschlossen werden. Wo entsteht also tatsächlich das Problem?
Vor der „Zukunftsweisenden Verbesserung des ÖPNV im Netz 9a und 9b“ war es möglich, zum Beispiel um 6.22 Uhr von Endingen in 45 Minuten bis nach Freiburg zu fahren. Und nun stehen Schüler und Pendler in Gottenheim in der Hoffnung, irgendwann einmal einen Anschlusszug zu bekommen. Warum müssen sie noch drei Wochen bis zum Februar warten, bis ihnen eine akzeptable Verbindung von und nach Freiburg, wie mit großen Worten und medienwirksamen Eröffnungsfahrten angekündigt, angeboten wird? Wie lange noch wird die Verantwortung hin und her geschoben? Immer mehr Pendler, die in vielen Jahren überzeugte Nutzer des ÖPNV waren, überlegen sich, auf das Auto umzusteigen, bis die Damen und Herren eine passable Lösung ausgearbeitet haben. Das kann doch nicht die Lösung sein.
17.1.2020, Gerd Meyer, Endingen
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Das hier ist nicht gesunder Menschenverstand, das ist ein reines Politikum.
Betroffen sind tausende Pendler, und mir scheint, nach Gesprächen an Hotlines und vor Ort mit Lokführern, Betriebs- und Fahrdienstleitern, dass dieses Chaos absehbar war. Nach allen Beschwerden und nunmehr einem Monat Chaos ohne Besserung lässt es den Schluss zu: Das Politikum der grünen Regierung, hier ein Mega-Ass aus dem Ärmel zu zaubern bezüglich des Ausbaus der alternativen Transportmöglichkeiten, lässt nun keinen Rückzieher mehr zu, sich Fehlplanungen einzugestehen und zu korrigieren. Leidtragende sind die Steuerzahler, die bis zu 2,5 Stunden für eine Strecke von 23 Kilometern benötigen. Monatskarten sind bezahlt, die Leute müssen wieder aufs Auto umsteigen. Keiner wird den ersten Schritt machen, die Fehler einzugestehen. Das hier ist nicht gesunder Menschenverstand, das ist ein reines Politikum.
17.1.2020, Michael Halblaub, Bahlingen
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Wann wird die Streckenführung in Freiburg wieder getrennt?
Gottenheim-Freiburg-Neustadt: Das Fass ist längst übergelaufen. Jeden Tag kann man Stoßgebete senden, dass man entweder pünktlich zum Diensttermin erscheinen kann oder nach einem Acht-Stunden-Arbeitstag mit viel Glück nach zwei Stunden Fahrt endlich im Kaiserstuhl ankommen wird. Schüler verpassen Klausuren, als OP-Schwester oder OP-Pfleger kann man schon am Vorabend anreisen, da es am Wochenende aus dem inneren Kaiserstuhl keine Verbindung gibt, mit der ein Dienstbeginn um 7 Uhr am Samstag und Sonntag möglich wäre. Wer zahlt Schmerzensgeld oder eine Hotelübernachtung? Stattdessen gibt es Fahrkartenkontrollen.
Mit Verlaub: Zynismus pur! Die Verantwortlichen sollten eine Woche lang diesen Wahnsinn erleben. Wann wird die Streckenführung in Freiburg wieder getrennt? Wann wird es eine höhere Busfrequenz Gottenheim-Vogtsburg geben? Jeder, der kann, fährt mit dem Pkw. Oder trampt, wie ich. Das funktioniert, und ich lerne nette, hilfsbereite Menschen kennen.
17.1.2020
Renate Veselik, Vogtsburg
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So funktioniert die Mobilitätswende nicht
Für technische Störungen könnten wir noch Verständnis aufbringen. Leider müssen aber immer wieder Fahrgäste in Gottenheim lange Wartezeiten in Kauf nehmen, da der Anschlusszug sowohl nach Endingen als auch in umgekehrter Richtung nach Freiburg nicht wartet.Letzten Samstag fuhr dieser sogar vor den Nasen der umsteigewilligen Fahrgäste los. Diese standen dann nachts eine Stunde in der Kälte. Muss man das verstehen? So funktioniert die Mobilitätswende nicht. Ich zum Beispiel nehme wieder das Auto.
17.1.2020, Annette Stock-Büttner, Freiburg

 

 

Breisgau-S-Bahn: Uniklinik Freiburg protestiert gegen mangelhafte Zugplanung
„Das Ganze ist kein Spaß mehr“. Verspätete und ausgefallene Züge · Ein ganzes System leidet unter mangelhafter Planung Nun reagiert Freiburgs größter Arbeitgeber!
Größter Arbeitgeber in Freiburg reagiert auf Zugausfälle und Verspätungen der Breisgau S-Bahn Der Vorstand und der Personalrat des Universitätsklinikums Freiburg wenden sich mit einem offenen Schreiben an die Vorstandsvorsitzenden der DB Regio und der SWEG sowie den Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg. Die häufi gen Zugausfälle und Verspätungen auf der Strecke zwischen Schwarzwald, Freiburg und dem Kaiserstuhl sind für einen Arbeitgeber mit rund 13.000 Beschäftigten nicht nachvollziehbar. Das Universitätsklinikum als einziger Maximalversorger zwisch en Basel und Karlsruhe sichert die Notfallversorgung in dieser Region. Aufgrund des anhaltenden Problems auf den Bahnstrecken aus dem Schwarzwald und dem Kaiserstuhl kommt es vermehrt zu Engpässen in einzelnen Bereichen und Stationen, da Beschäftigte nicht rechtzeitig ihren Dienst antreten können. Für das Universitätsklinikum ist diese Situation nicht mehr hinnehmbar. Damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten weiterhin sichergestellt werden kann, fordern der Vorstand und der Personalrat im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch im Namen aller Patientinnen und Patienten, die Verantwortlichen auf, diesen Zustand schnellstmöglich zu beheben sowie um Mitteilung, wann die Zugstrecke wieder planbar zu nutzen ist. .
.. Alles vom 15.1.2020 bitte lesen auf https://www.dreisamtaeler.de

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Unerträgliche Lautsprecherdurchsagen am Bahnhof FR-Littenweiler
Ich liebe die Höllentalbahn, es ist „meine Eisenbahn“ seit 74 Jahren. Als Bub brauchte ich das Geschnaube der im Bahnhof Littenweiler wartenden Dampflok, um einschlafen zu können. Dann das Gebimmel beim Schließen der Schranken an Lindenmattenstraße sowie Ebneter Straße. Und das „tak tak tak“, wenn der Zug die nicht durchgängig geschweisten Eisenbahngeleise überfuhr. Später die roten, hohen doppelstöckigen Wagen, die den Reisenden auch eine Aussicht in mein Schlafzimmer gewähren. Dann die dynamische Fahrgastinformation, die dem Wartenden am Bahngleis 1 sowie 2 per Laufband-Display anzeigt, wann der nächste Zug kommt. Alles gut so, alles OK.
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Nun aber seit Ende 2019 die alle paar Minuten nervenden Lautsprecheransagen „… 5 min später“, „… heute auf Gleis 2“, „… fällt leider aus“, „… um Entschuldigung“. Lärm bzw. akustische Dauerberieselung allüberall – jetzt macht leider auch die Bahn mit. Eine Hörprobe finden sich auf https://youtu.be/wnK0QsgOfmY. Dazu kommen noch die schrillen Pieptöne der Türen, die sowohl uns Anwohner, wie auch die Reisenden nerven.
Liebe DB Regio: Nehmen Sie sich ein Beispiel am S-Bahnbetrieb im Großraum Karlsruhe sowie Heidelberg/Mannheim: dort fahren die Bahnen fahrplanmäßig und Lautsprecheransagen sind bei kleinen in Wohngebieten liegenden Bahnhöfen (z.B. Heidelberg-Karlstor) untersagt bzw. Notfällen vorbehalten.
Im Bereich der S-Bahn Rhein-Neckar (Heidelberg-Mannheim) sind neuartige Lautsprecher montiert, die zielgerichtet auf den Bahnsteig schallen, und nicht mehr breit in die Wohngebiete zum Giersbergweg und in die Ekkebertstraße. Warum sind solche Lautsprecher nicht hier eingebaut worden?
Warum können die Lautsprecheransagen nicht kurz und bündig erfolgen? Die Umleitung eines Zuges von Gleis 1 zu Gleis 2 löst mindestens 10 Ansagen aus! Hat auch der Gegenzug Verspätung, werden dies leicht zu 12 bis 14 Ansagen! Und all diese Lautsprecheransagen erfolgen ergänzend zur dynamischen, visuellen Fahrgastinformation (Laufband) auf Gleis 1 sowie Gleis 2.
Ekkehard Kaier und weitere Anwohner am Bahnhof Littenweiler
15.1.2020, https://www.dreisamtaeler.de

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Druck von allen Seiten auf Betreiber der Breisgau-S-Bahn
Mit jedem unpünktlichen Zug steigt der Unmut. Uniklinik, Bürgermeister, Regionalpolitik: Alle verlangen, dass die Breisgau-S-Bahn schnell besser wird. Doch die Bahn hält am Zeitplan fest.
Die Uniklinik Freiburg mahnt Land, Bahn und SWEG, da Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Bürgermeister aus dem Kaiserstuhl protestieren ebenfalls, sie wollen, dass der geplante Übergangsfahrplan schnell wieder Geschichte ist. Und der Zweckverband Regionalverkehr Freiburg (ZRF) fordert die Bahn auf, dass sie ihre angekündigten Verbesserungen früher auf die Schiene bringt. Doch daraus wird wohl nichts.

Die Breisgau-S-Bahn legt einen Fehlstart hin, wie er im Buche steht: lange Bauphase, mit 400 Millionen Euro mehr als doppelt so teuer wie geplant – und schon kurz nach der Eröffnung der neuen Strecke geht schief, was nur Schiefgehen kann. Zugausfälle, Verspätungen und technische Probleme gehören seit Mitte Dezember zum Alltag auf der Strecke der Breisgau-S-Bahn zwischen Gottenheim und Neustadt (die BZ berichtete). Die Bahn hat deshalb vergangene Woche angekündigt, das Betriebskonzept umzustellen, um verlässlichere Verbindungen zu garantieren. Ab dem 17. Februar soll das neue Konzept gelten.
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Uniklinik-Brief an die Bahn: Mitarbeiter kommen zu spät
In den Zügen sitzen viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit nach Freiburg. Die Uniklinik hat sich jetzt in einem offenen Brief an die Bahn, die SWEG und das Verkehrsministerium gewandt. Denn der „nicht mehr planbare Reiseverlauf“ führe dazu, dass Mitarbeiter „erhebliche Schwierigkeiten“ hätten, rechtzeitig zum Arbeitsbeginn zu erscheinen. Die Verspätungen der Züge hätten ein „nicht mehr nachvollziehbares Maß“ erreicht. Es komme vermehrt zu Engpässen in einzelnen Bereichen und Stationen des Universitätsklinikums. „Diese Situation ist für uns nicht hinnehmbar“, heißt es in dem Schreiben. Laut Benjamin Waschow, Sprecher der Uniklinik, habe es deshalb bislang keine Gefährdung von Patienten gegeben. Auch wurden keine Operationen oder Behandlungen verschoben. Aber wenn etwa die Frühschicht verspätet zum Dienst erscheint, bedeutet das zum einen Überstunden für die anwesenden Kollegen und es „verkompliziert den Start in den Arbeitstag“, so Waschow. Die Uniklinik fordert die Verantwortlichen im Namen der Mitarbeiter und der Patienten auf, den derzeitigen Zustand zustand schnellstmöglich zu beheben. „Bitte teilen Sie uns mit, ab wann die Bahnstrecke wieder planbar nutzbar ist.“
… Alles vom 13.1.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/druck-von-allen-seiten-auf-betreiber-der-breisgau-s-bahn

Kommentare:
Trennung zwischen Breisacher Bahn und Höllentalbahn notwendig für stabilen Betrieb
Als Zaungast und bisher nur Sonntags-Fahrgast meine Meinung dazu: Wegen anspruchsvoller Leute, die denken, bei so viel investiertem Geld in die Strecke muss alles schneller gehen, wurde so ein enger Fahrplan gestrickt. Wenn aber zwischen Riegel und Himmelreich alle 2-3 Minuten Fahrzeit gehalten wird, kann es kaum schneller werden. Man bräuchte mehrere Kilometer zweigleisige Abschnitte und muss Bahnhöfe auslassen um wirklich schneller zu fahren.

Im alten Fahrplan waren ca. 35 Minuten Fahrzeit zwischen Freiburg Hbf und Hinterzarten. (:40-:14/:15). Im neuen Fahrplan sind Mo-Sa 28 Minuten Fahrzeit (:46-:14) geplant, So. 34 Minuten (:37-:11). Früher waren 10 Minuten Verspätung im Höllental kein großes Problem bei ca. 20 Min Planaufenthalt in Freiburg Hbf bis zur Rückfahrt. Heute führen 10 Minuten Verspätung zum Zugausfall zwischen Gottenheim und Freiburg. Die Trennung zwischen Breisacher Bahn und Höllentalbahn ist also derzeit notwendig für einen stabilen Takt zwischen Breisach und Freiburg. Erst dann kann sich zeigen, ob der umsteigefreie Betrieb zwischen Endingen und Freiburg funktionieren könnte. Für mehr Verspätungsausgleich im Fahrplan braucht es aber mehr Züge. Und die alten Doppelstockzüge der Höllentalbahn sind aber inzwischen ganz woanders in Deutschland unterwegs.
13.1.2013, St.Z.
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… zwischen Gottenheim und Endingen geht nichts
So, es reicht langsam! Ich sitze gerade am PC und sehe wieder, wie praktisch jede Verbindung zwischen Freiburg über Gottenheim nach Endingen massive Verspätungen hat. Anschlüsse bei Gottenheim werden dann natürlich nicht erreichet. Ich war gerade schnell etwas einkaufen, wollte jetzt schnell mit dem Hund raus gehen und dann das Essen für meine Frau (hat Spätschift im Knochenjob Altenpflege, auch ich habe heute natürlich gearbeitet) und mich zubereiten. Nun sehe ich die Verspätungen und muss alles (ausser mit dem Hund rausgehen) über den Haufen werfen. Ich habe die letzten Wochen deswegen fast doppelt so viel Benzin verbraucht als sonst. Mein Auto verbraucht zwar auf Kurzstrecke eine eine Menge Sprit, aber ich komme sonst im Monat mit 20 – 25 EUR aus, brauch also „selbst“ aus Umweltgründen kein schlechtes Gewissen zu haben. So, ich gehe jetzt mit dem Hund raus und hole dann aus dem Keller eine Dose Eintopf. Dann warte ich mal wieder, wie seit Wochen fast jedem Abend, auf den Anruf meiner Frau und hole sie dann mit dem Auto am Gottenheimer Bahnhof ab.
13.1.2020, C.SCH
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Auch der Unmut der Zugbegleiter,
der sich allmählich ausbreitet, ist meiner Ansicht nach verständlich. Wer bekommt denn auch gute Laune, wenn der morgendliche Arbeitsantritt mit einem Spießrutenlauf entlang an enttäuschten Reisenden beginnt. Der Umgang mit den Fahrgästen heute Morgen jedoch war nicht in Ordnung. Insgesamt drei Bahner / Zugbegleiter scheuchten die Reisenden Richtung Neustadt reichlich aufgebracht erst in den letzten der drei Zugteile – ohne Begründung. Nachdem die Bahn dann 15 Minuten einfach am Gleis stand, kam ein Kollege und räumte die letzten beiden Zugteile mit dem ruppigen Hinweis, man habe in den vordersten Triebwagen umzusteigen, wolle man nach Neustadt. Folge: Alles rennt nach vorne und quetscht sich in einen Zugteil. Dieser (geplante Abfahrt 7:13 Uhr ab Freiburg Hbf) fuhr dann um 7:30 Uhr Richtung Neustadt ab – die Fahrt wurde lediglich von beinahe gebrüllten Hinweisen, man habe sofort die Türen freizumachen, unterbrochen. Viele der Fahrgäste beschweren sich ja schon gar nicht mehr, sondern nehmen einfach stoisch hin, was da aktuell abläuft. Was will man auch machen – in guter Hoffnung, dass alle Beteiligten ihr Bestes geben. Aber man möchte dann als Fahrgast doch nur ungern angeraunzt werden – wenn man schon durch den kompletten Zug gescheucht wird. Ich verstehe, dass der Job sicher aktuell nicht leicht und auch nicht unbedingt schön ist – aber Servicementalität sieht einfach anders aus. Und der Zug fuhr dann übrigens gar nicht nach Neustadt. Endstation war bereits Titisee – die Durchsage erfolgte bei der Einfahrt in den Bahnhof TT.
14.1.2013, L.B.
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Umsteigen statt Durchfahren: Breisgau-S-Bahn wird ab Februar 2020 unterbrochen
Zu den anhaltenden Problemen auf der neuen Linie der Breisgau-S-Bahn nimmt jetzt Landesverkehrsminister Hermann im BZ-Interview Stellung – und kündigt eine provisorische Lösung an.
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BZ: Woran liegt es?
Hermann: Ein Kernproblem ist, dass das Flügeln in Titisee und Gottenheim, wo die Züge geteilt beziehungsweise gekoppelt werden, länger dauert als berechnet. Es zeigt sich, dass dieses Flügeln nur dann schnell geht, wenn auch alles andere optimal funktioniert, zum Beispiel alle Züge pünktlich sind. Hinzu kommt, dass bei den vielen eingleisigen Strecken eine Verspätung immer auf beiden Seiten durchschlägt.
BZ: War also das Konzept zu ambitioniert?
Hermann: Bezogen auf die Praxis war es zu ambitioniert. Theoretisch gut durchdacht, aber die reale Welt ist nicht immer so positiv. Dann funktionieren solche ambitionierten Konzepte nicht.
BZ: Dass es viele eingleisige Streckenabschnitte gibt war aber bekannt. War es nicht ein Fehler, eine durchgehende Linie einzurichten, denn je länger die Distanz, desto stärker schlagen Störungen durch?
Hermann: Diese Durchbindung war ein starker Wunsch der Region und nachdem wir das Modell gesehen haben, dachten wir alle, es sei kostensparend und intelligent. Das hat sich in der Praxis anders erwiesen. Und genau deshalb haben wir uns entschieden, jetzt die Komplexität zu reduzieren. Wir werden die Strecke an bestimmten Stellen brechen und stattdessen Umsteigemöglichkeiten einrichten.
… Alles vom 9.1.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/umsteigen-statt-durchfahren-breisgau-s-bahn-wird-ab-februar-unterbrochen
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Eine Anmerkung zur nicht immer so positiven Realität
Die starre Verbindung von Höllental- und Kaiserstuhlbahn zu einer Ost-West-Trasse des Breisgau-S-Bahn ist gescheitert, die beiden Bahnen wurden wieder getrennt mit Freiburg- HBF als End-/Umsteigestation. Dazu Verkehrsminister Hermann am 9.1.2020: „Bezogen auf die Praxis war es (das Projekt Breisgau-S-Bahn) zu ambitioniert. Theoretisch gut durchdacht, aber die reale Welt ist nicht immer so positiv. Dann funktionieren solche ambitionierten Konzepte nicht.“
Diese Aussage bitte mehrmals lesen, denn sie offenbart, wie man im Stuttgarter Ministerium eigenes Unvermögen ins „Gut – Böse“-Schema schiebt:
Die eigene Theorie bzw. Planung ist gut, die Realität hingegen ist böse.
Statt den eigenen Rücktritt zu verkünden, macht der Minister die böse „nicht immer so positive reale Welt“ verantwortlich.
9.1.2020, E.K.
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Türen zu klein -und zu lauten Pipsgeräuschen
Es wurden Züge bestellt, die zu enge und für die Fahrgastzahl zu wenig Türen haben. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Haltezeiten an den Bahnhöfen überschritten werden. Das war entgegen der Ansicht des Verkehrsminister nicht einmal „theoretisch gut durchdacht“, geschweige denn praktisch. Bei den Nahverkehrszügen der SBB, die seit einger Zeit im Einsatz sind, und die -gerade in den Ballungsräume der großen Städte Basel, Bern, Zürich usw.- ein ebenso hohes Fahrgastaufkommen haben, gibt es diese Probleme nicht und die Fahrgäste müssen nicht mit Ohropax die unzumutbar lauten Pipsgeräusche der Türen abdämpfen. Hier wurde eine kurzsichtige Auswahl der möglichen Zuggarnituren getroffen. „Das war lange vorbereitet“, sagt der Minister. Wenn man in dieser Vorbereitungszeit sich bei der SBB und der ÖBB das funktionierende Taktsystem angeschaut hätte, hätte das lange Vorbereiten ein besseres Ergebnis erbracht. Aber dazu sind die DB und der Herr Verkehrsminister wahrscheinlich zu stolz. Jetzt müssen die Reisenden das Planungsdesaster ausbaden.
9.1.2020,
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Ministerkonzepte passen nicht für die reale (da nicht positive) Welt?
„… die reale Welt ist nicht immer so positiv. Dann funktionieren solche ambitionierten Konzepte nicht.“
Wann nehmen Sie den Hut, Herr Minischtr? Nicht den Radlhelm, mein ich. Der hat Sie jetzt lang genug beeinträchtigt. Der andere ist gemeint, mit dem der Abgang aus dem Amt verbunden ist. Sie hätten mehr und anderes bringen müssen. Ein Ministerium ist auch nicht dazu da, eine persönliche Phobie auszuleben.
.9.1.2010
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… können wir nicht!
Flughafen können wir nicht, Tunnel können wir nicht, Zug/Bahn können wir nicht – aber Toiletten für ein „drittes Geschlecht“, das können wir!
9.1.2020
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Wenn ein Haus krumm und schief gebaut wurde, ist nicht der Bauherr schuld
Da hat entweder der Architekt schon krumm und schief gezeichnet oder der Bauleiter und seine Leute haben sich nicht an den Plan gehalten. Man kann also in diesem Fall recht schnell die Leute beim Namen nennen. Normalerweise plant ja nicht die Bahn bzw. das Ministerium, sondern der Auftrag wird an ein externes Planungsbüro weiter gegeben. Wahrscheinlich sogar an mehrere. Jetzt zu sagen, allein der politisch Verantwortliche trägt die Schuld, bedeutet doch, dass die eigentlichen Pfuscher fröhlich weiter machen können. Demnächst steht der Umbau der Elztalbahn an…
9.1.2020
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Das Ganze ist zum Fremdschämen. Es lässt düster in die Zukunft blicken,
darauf wenn eines Tages der neue Stuttgarter Durchgangsbahnhof in Betrieb geht …
Wie schon in vorherigen Kommentaren angemerkt, wäre es sehr sinnvoll gewesen, zwischen Gottenheim und Freiburg Hauptbahnhof mindestens ein Ausweichgleis zu planen. Meines Wissens ist die Strecke durchgängig eingleisig. Das ist in sofern komisch, da auf der Kaiserstuhlbahn Ost es genügend Ausweichmöglichkeiten in fast jedem Bahnhof gibt. Zudem wurde auf Höhe des Nimburgers noch zusätzlich eine Strecke von ca. 2 km zweigleisig angelegt. Im Übrigen stimme ich bei, dass das Szenario eines Bundesligaspiels im neuen SC-Stadion zu chaotischen Zuständen auf der Bahnstrecke führen könnte.
Tatsache ist, das sogenannte Experten, die wohl kaum übers Reißbrett drüber schauen können, die Taktungen insbesondere das An- und Abkuppeln viel zu knapp geplant haben. Überhaupt Planung, da scheint wirklich so einiges schief gelaufen zu sein. …
Mir fällt bei diesem ganzen Desaster nur ein Spruch ein, der wohl auch aus dem Schwäbischen kommt: Wer mit den Großen mitpinkeln will, muss auch ordentlich das Bein heben können. Die Großen, das sind insbesondere die Schweizer und auch die Österreicher.
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Kleine Fussnote noch zum Schluss, vielleicht nicht ganz zum Thema passend, aber irgendwie doch:
Forderung nach Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 bis zum Kappler Knoten, Warum? Warum eine Tram 2 km parallel zu einer bestehenden Schienenstrecke und jetzt S Bahn? Warum nicht einfach einen Haltepunkt mit P/R Plätzen? Das wäre unter vielen Gesichtspunkten viel klüger, schneller und effektiver. Aber klar, der gemeine Freiburger denkt leider immer noch nicht über seinen Kirchturm hinaus. Das ist bedauerlich. Den wir sollten langsam damit anfangen. Wir sind die Region Breisgau und dazu gehören viele Gemeinden und nicht nur Freiburg.
9.1.2020, Andreas Gerhardt

 

Sollen es lieber wie damals machen – getrennte Züge
Die sollen endlich aufhören mit so einem Dreck. Heute Freitag 10.01 sind schon wieder Züge Richtung Gottenheim ausgefallen auf Grund diverser Verspätungen. Keine Durchsagen am Bahnhof in Freiburg sowie vom Lokführer war zu Hören.
Sollen es lieber wie damals machen. Dort hat es ja auch funktioniert. Züge von Freiburg nach Breisach und Zurück. Und ein anderer Zug nach Freiburg in Schwarzwald und zurück.
12.1.2020, B.Z.

 

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